Milan Vrano - Die Krabel

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Die Krabel ist eine fabelhafte Bibel für alle Kristen und für alle Vögel von jung bis alt. Nach Jahren der Übersetzungstätigkeit aus dem Rabräischen ist sie nun für jedervogel erhältlich. Der neugierige Leser erfährt unter anderem alles Wissenswerte über die Geheimgeschichte des wohl berühmtesten Raben der Welt: Rabjeshua, der in der Sprache der Habichte auch Jesus genannt wird. Ja, auch Rabjeshua hatte einen Rabenvater, und er heiratete eine Krähe, die die Erbin von Krabestina war. Durch sie wurde er Rabenkönig, wenn auch nur ein geheimer, der sich Zeit seines Lebens nicht offenbarte und schließlich als gekreuzigter Rabenprophet ein schmachvolles Ende fand.

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IV DER TURMBAU ZU KRABEL

darin erzählt wird vom Bau der Großen Stadt Krabylon.

Die Nachkommen Raboahs aber zogen ostwärts und kamen zu einer Ebene, die von zwei Flüssen geteilt war und ließen sich dort nieder. Eines Tages, als sie beisammen waren, da sagten sie: Auf, auf, lasst uns mit unseren Schnäbeln Ziegel formen und sie brennen! Wir wollen eine Stadt bauen und sie Krabylon nennen, und einen Turm wollen wir errichten, der bis weit in den Himmel reicht, und lass uns ein einziges Volk der Krähen und Raben sein, auf dass wir nicht verstreut werden über die Länder der Erde. Und sie machten sich ans Werk und bauten die Stadt, und auch den Turm, und Gott, der Große Schwarze Rabe, beobachtete sie argwöhnisch, denn schon bald ragte der Turm siebzig mal siebzig mal siebzig Flügel in die Höhe und berührte den Himmel. Und siehet, der Große Schwarze Rabe sprach zu seinen Rabenengeln, die ihm zur Seite um den Thron versammelt waren: Lasst uns hinunter fliegen und aus ihrer einen Sprache siebzig machen, auf dass sie verwirrt sind und nicht mehr weiterbauen, denn sie sind uns gefährlich geworden und nahe. Und da Gott dies tat, da verwirrte sich die Sprache der Krähen und Raben, und sie verstanden einander nicht, die Mauerraben die Tonmörtelträgerraben nicht und der Rabe des einen Klans nicht die Krähe des anderen Klans, und schließlich kam alles zum Erliegen. Jeder Rabenklan sprach nun seine eigene Sprache, verließ Krabylon und zog fort und gründete woanders eine neue Kolonie oder Stadt, und so zerstreute sich das Volk der Krähen und Raben in aller Raben Länder.

DAS BUCH DER RABENKÖNIGE

Als Rabram neunundneunzig Jahre an Alter zählte, da änderte der Große Schwarze Rabe seinen Namen in Rabraham um, was so viel bedeutet wie „Rabenvater vieler Vogelvölker“, und er verkündete, dass seine Rabensöhne einmal das ganze Land Kranaan beherrschen würden. Doch machte er dies davon abhängig, dass jedem neugeschlüpften Raben im Alter von acht Tagen die Schwungfedern an den Flügeln gestutzt werden. Daraufhin tat Rabraham, wie ihm gesagt wurde, und er stutzte die Flügel aller Raben aus seinem Klan.

...aus der rabräischen Mythensammlung über Rabraham, den Urvater aller Krähen und Raben

I DAS GELOBTE LAND

...darin erzählt wird von der Landnahme Krabestinas durch das Volk der Krähen und Raben.

Als die ersten Krähen und Raben nach Krabestina kamen, da hieß Rabraham noch Rabram, und die Kolonien, die er anführte, trugen seinen Namen, und sie fanden das Land bewohnt, denn es lebten dort bereits verschiedene Vogelvölker nebeneinander. Die bekanntesten dieser Völker waren die Kraniche, die Eulen, die Häher, die Dohlen, die Milane sowie die Flamingos und sogar Pelikane und Gänsegeier aus Gayern. Und es herrschte anfangs eine große Hungersnot, denn es waren viele Krähen und Raben, die sich niederließen und das Land verwüsteten, die Felder belagerten, die Bäume besetzten und die einheimischen Vögel verdrängten und schließlich vertrieben. In Krebron aber eroberte Rabraham den Schrein der Meeresgöttin Krahab, die auch Kreva, Kreth, Krara oder Krabea genannt wurde, und dieser Schrein befand sich auf dem höchsten der Berge zwischen dem Toten Meer, dem Roten Meer und dem Mittelmeer. Und Rabraham heiratete Krara, die Silberschnabelige, die eine Prinzessin und Priesterin der Großen Weißen Krähe war, doch da die Hungersnot herrschte, zogen er und Krara mitsamt den Klans und viele Schätzen und Saatgut weiter ins Land der Ibisse und siedelten dort am Großen Fluss. Und es trug sich zu, dass nach Jahren des Aufenthalts Rabraham und eine große Anzahl der Krähen und Raben das Land für ungeeignet befanden, also verließen sie es wieder und kehrten zurück nach Krebron in Krabestina. Dort legte Krara ein Ei, und sie lachte, während sie darüber wachte und brütete, denn ihre Freude war groß, ihre Freude aber war die Liebe zum Leben, und so nannte man sie Krara, die Lachende unter den gesegneten Krähen.

II WILDER RABE RABISMAEL

...darin erzählt wird von den Rabensöhnen des Großen Schwarzen Raben.

Die Rabenkönige aus den Kolonien schlossen Ehen mit den Prinzessinnen und Priesterinnen der Großen Weißen Krähe des Landes Krabestina. Der Nachwuchs aus diesen Ehen aber waren gesegnete Rabensöhne und zumeist Könige und von besonderer Heiligkeit, und es war einer unter ihnen, der zuerst nach Krabestina kam, der hieß Rabismael und war der erstgeborene Rabensohn des Rabraham und der Krähe und Klanmutter Kragar, und er führte seine Kolonien nach Nordwesten und besetzte die Wüste Kraran und lebte als Nomade und Kriegerrabe, und siehet, Kragar segnete Rabismael und die Kolonien und sagte: Zwar lebst du wie ein wilder Rabe in der Wüste und erhaltest dich mit Waffengewalt am Leben, doch werden deine Rabensöhne einmal ein großes Volk hervorbringen. Und Rabismael, der von Oase zu Oase zog, erwählte einen wandernden Esel und bestimmte ihn zum heiligen Tier seines Volkes, und er züchtete Kamele und nannte sich und seine Rabensöhne die Araber.

III RABSAU UND RABOKOB

...darin erzählt wird, wie die Rabensöhne Rabsau und Rabokob das Licht der Welt erblickten.

In jenen Tagen lebte eine Krähe mit Namen Krebekka, eine Priesterin der Großen Weißen Krähe, die lange kinderlos geblieben war und schließlich Rabisaak, den Rabensohn Rabrahams ehelichte und zum König von Krebron machte. Und Krebekka legte ein Ei, daraus schlüpften Zwillinge, doch es geschah, dass beide Raben noch im Ei miteinander zu streiten begannen, und so flehte Krebekka verzweifelt zur Großen Weißen Krähe, und siehet, ein Engel beruhigte Krebekka und sprach: Zwei Rabenvölker sind in deinem Ei und werden aus diesem scheiden. Ein Klan aber wird mächtiger werden als der andere. Und der ältere wird dem jüngeren dienen. Und es schlüpften die beiden Raben; der Erstgeschlüpfte aber war bedeckt mit einem Flaum aus rotschimmernden Federn, und Krebekka nannte ihn Rabsau. Und als der Zweitgeschlüpfte aus dem Ei kam und mit seinem Schnabel Rabsaus Flügel festhielt, da nannte Krebekka ihn Rabokob, was so viel bedeutet wie „Der seinem Rabenbruder hinterherfliegt”. Rabsau aber wurde ein Jäger und streifte mit seinem Klan durch die bewaldeten Berge Krabestinas, während Rabokob die Weidegründe Krabestinas besiedelte und sich mit seinen Kolonien niederließ und sesshaft wurde.

IV DAS ERSTGESCHLÜPFTRECHT

...darin erzählt wird, wie Rabsau sein Erstgeschlüpftrecht für einen Teller Linsensuppe an Rabokob verkaufte.

Eines Tages, als Rabokob gerade eine rote Linsensuppe kochte, da kehrte Rabsau ausgehungert von der Jagd zurück, und er bat Rabokob um Gastfreundschaft. Rabokob aber sprach: Iss, roter Rabe aus Kredom, doch verkaufe mir zuerst dein Erstgeschlüpftrecht! Da antwortete Rabsau: Da ich am Verhungern bin und sterben werde, wenn ich nicht esse, was nützt mir da noch mein Erstgeschlüpftrecht? Und so drängte Rabokob seinen Rabenbruder, noch ehe dieser sich satt gegessen hatte, den Verkauf durch einen Schwur zu bestätigen, und als Rabsau wieder geflogen war, da verachtete er ihn für seine Gier und die Geringschätzung seines Erstgeschlüpftseins.

V DER SEGEN DES RABISAAK

...darin erzählt wird, wie Rabisaak seinen beiden Rabensöhnen den Segen erteilt.

Als Rabisaak einhundertdreiundzwanzig Jahre alt war und erblindete, da fühlte er, dass er bald sterben würde. Also befahl er Rabsau zu sich auf seine Eiche und sprach zu ihm: Nimm deinen Bogen und erlege mir ein Wild aus den Wäldern! Bereite es zu, wie ich es gerne habe und bringe es mir! Dann will ich dir meinen Segen erteilen und verenden. Du aber sollst Krabestina erhalten, und deine Nachkommen sollen im fruchtbaren Teil des Landes leben. Dies hörte Rabokob, und er flog los und holte zwei Zicklein aus seiner Herde. Und siehet, er briet die Zicklein und bereitete ein Essen, wie Rabisaak es gewünscht hatte. Doch als er fertig war, da kleidete er sich wie Rabsau, und er nahm einen Umhang aus roten Daunenfedern und band ihn sich um Flügel und Hals. Derart verkleidet flog er mit dem zubereiteten Mahl vor Rabisaak und sprach: Mein Rabenvater, hier bin ich! Rabisaak aber fragte: Wer bist du, mein Sohn? Und Rabokob erwiderte: Erkennst du nicht deinen erstgeschlüpften Rabensohn? Ich habe getan, wie du sagtest, und nun setze dich neben mir und koste von meinem Wildbret, und gib mir also deinen Segen! Rabisaak aber sagte: Komm näher, damit ich mich davon überzeugen kann, dass du Rabsau bist! So trat Rabokob neben seinen Rabenvater, und dieser betastete ihn mit dem Schnabel und sprach: Deine Stimme klingt wie die Rabokobs, doch sind das eindeutig Rabsaus Federn und Rabsaus Flügel. Bist du nun wirklich mein erstgeschlüpfter Rabensohn? Und Rabokob antwortete: Ja, ich bin es, da sagte Rabisaak: So reiche mir dein Wildbret, auf dass ich essen und dich aus vollem Herzen segnen kann! Und als er fertig gegessen hatte, befahl er: Komm her, mein Sohn und küsse mich. Rabokob küsste Rabisaak auf den Schnabel, und als dieser an den Federn roch, da sagte er: Siehe, der Ruch meines Sohnes ist wie der Ruch der Wälder, die der Himmel segnete. So sei denn der Tau des Himmels und das Fette der Erde und die Fülle an Korn und Wein dein! Dienen werden dir die Vögel und alle Völker, und alle Klans der Krähen und Raben werden sich dir beugen, und die dir fluchen, sollen verflucht, die aber dich segnen, sollen gesegnet sein. Nachdem der Segen vollendet und Rabokob wieder geflogen war, kehrte Rabsau von einer erfolgreichen Jagd zurück, und er bereitete einen schmackhaften Braten und brachte ihn seinem Rabenvater. Doch als er um den Segen bat, da sprach Rabisaak: Wer magst du wohl sein? Und Rabsau antwortete: Ich bin es, Rabsau! Erkennst du denn nicht deinen erstgeschlüpften Rabensohn? Da entsetzte sich Rabisaak, als er dies hörte, und er zitterte und sprach: Jemand brachte mir bereits ein zubereitetes Mahl, das ich aß, und aus Freude darüber erteilte ich meinen Segen. Und fürwahr, der mir das Essen brachte, der soll gesegnet bleiben! Dein Bruder Rabokob muss es gewesen sein, der mich überlistete und deinen Segen stahl. Rabsau aber war betrübt, und erbittert rief er: Heißt er nicht zu Recht Rabokob? Denn zweimal hat er mich hintergangen und mir zuerst mein Erstgeschlüpftrecht und jetzt auch noch meinen Segen geraubt. Doch Vater, ich bin es, Rabsau! Hast du denn für deinen Rabensohn keinen einzigen Segen mehr übrig? Und Rabisaak antwortete: Ich bestimmte Rabokob zum Herrn über all seine Rabenbrüder und versprach ihm ein Übermaß an Korn und Wein. Was für ein Segen kann ich dir da noch erteilen, mein Sohn? Rabsau weinte, und er sagte: Segne auch mich, Vater, in einer dir angemessen erscheinenden Art! Und Rabisaak prophezeite und sprach: So wird also auch dein Wohnsitz das Fette der Erde sein, und ebenso wird der Tau des Himmels dich nähren. Von deinem Schwerte aber wirst du leben und deinem Rabenbruder dienen. Doch es wird geschehen, dass du dich ausbreitest, und du wirst deines Bruders Joch von deinen Flügeln abwerfen. Und siehet, der fruchtbare Teil Krabestinas wurde Rabokob und seinen Rabensöhnen und Nachkommen zuerkannt. Rabsau aber und seine Rabensöhne erhielten das wilde Bergland und die Wälder jenseits der Wüste südlich von Rabda.

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