Milan Vrano - Die Krabel

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Die Krabel ist eine fabelhafte Bibel für alle Kristen und für alle Vögel von jung bis alt. Nach Jahren der Übersetzungstätigkeit aus dem Rabräischen ist sie nun für jedervogel erhältlich. Der neugierige Leser erfährt unter anderem alles Wissenswerte über die Geheimgeschichte des wohl berühmtesten Raben der Welt: Rabjeshua, der in der Sprache der Habichte auch Jesus genannt wird. Ja, auch Rabjeshua hatte einen Rabenvater, und er heiratete eine Krähe, die die Erbin von Krabestina war. Durch sie wurde er Rabenkönig, wenn auch nur ein geheimer, der sich Zeit seines Lebens nicht offenbarte und schließlich als gekreuzigter Rabenprophet ein schmachvolles Ende fand.

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Die Schreibung der Rufnamen und Ortsnamen folgt seit 1999 treu den „Münchner Richtlinien zur Schreibung der Eigennamen in der Krabel“, die im Interesse einer Vereinheitlichung der Rabulistik in den Namensformen von gewissenhaften Krähen und Raben erarbeitet worden sind.

Das genaue Namensverzeichnis, die Übersetzung der krabelischen Eigennamen in die Sprache der Habichte sowie umfangreiche Sach- und Worterklärungen finden sich im Anhang.

EINLEITUNG

Der Große Schwarze Rabe ist ein einsamer Gott, denn er ist allein. Er hasst Krähen, sonst hätte er welche. Und er hasst andere Götter neben sich. Seine Weigerung, ja, sein Unvermögen, sich mit einer anderen Göttin oder einem anderen Gott zu vereinigen, ist das, was ihn ausmacht. Er ist isoliert, und er ist dies seit dreitausend Jahren. Die Krabel ist hierfür eines der deutlichsten Zeugnisse. Andere Götter wie zum Beispiel die der Elstern konnten durchaus miteinander und nebeneinander existieren, der Große Schwarze Rabe kann es nicht. Er ist und bleibt allein und kann es doch nicht sein: allein sein ist anstrengend und öde. Unaufhörlich verlangt er also nach Zuwendung von den Vögeln dieser Welt. Von allen Vögeln. Sein Verlangen nach Aufmerksamkeit und Bestätigung ist total. Und da er ein mächtiger Rabe ist, rächt er sich, wenn die Zuwendung ausbleibt. Was also tun mit diesem eifersüchtigen Raben, diesem Gott, der schnabelstarrig darauf besteht, dass sich immerzu nichts verändert und alles unaufhörlich beim Alten bleibt und dessen Anhänger unter den Vögeln seit ebenfalls dreitausend Jahren ausschließlich nur Unsinn machen?

Der Große Schwarze Rabe muss aus der Einsamkeit seiner Macht erlöst werden. Er muss aus seiner Isolation herauskommen und sich mit anderen Göttern oder Göttinnen verbinden und vereinigen. Es gibt so viele andere Götter, die er besuchen könnte…

DAS BUCH RABMOSE (KRENESIS)

Nachdem der Geist der Großen Weißen Krähe die Welt erschaffen hatte, da empörte sich Krahab, die Große Krähe der Meere, gegen den Großen Schwarzen Raben, da dieser ihr befahl: Öffne deinen Schnabel, Fürstin der See, und verschlucke alle Wasser der Welt! Und sie rief aus: Lass mich in Frieden, denn nichts dergleichen werde ich tun! Daraufhin schlug der Große Schwarze Rabe sie mit seinen Flügeln tot, und er versenkte ihr Kadaver in den Wassern der Meere, da kein auf dem Land lebender Vogel den Gestank ertragen konnte...

...aus der rabräischen Mythensammlung über urzeitliche Ungeheuer

I DIE SCHÖPFUNG (DIE ERSCHAFFUNG DER WELT UND ALLER VÖGEL)

...darin erzählt wird, wie einst vor langer Zeit die Große Weiße Krähe die Erde erschuf, und alle Tiere und alle Vögel auf der Welt.

Am Anfang war der Himmel. Er war ohne Anfang und er war ohne Ende, er war finster, feucht und tief. Ein Geist aber, der Geist der Großen Weißen Krähe schwebte über der Finsternis. Und der Geist schlug mit seinen Schwingen, da wurde es Licht. Und siehet, in der Tiefe sammelten sich die Wasser und am Himmel die Wolken und der Nebel. Und der Geist der Großen Weißen Krähe erblickte sich in den Wassern der Tiefe, und er sah, dass er schön war, denn er hatte Augen, die funkelten gleich Smaragden und Aquamarin, und er hatte einen Schnabel, ebenmäßig wie das Horn eines Einhorn. Sein Federkleid aber schimmerte in den Farben des Regenbogens, und während er sich derart erblickte, erzitterten die Wasser der Tiefe. Und der Geist schlug mit seinen Schwingen und formte den Horizont, und aus seinem Schnabel traten die Quellen, Wildbäche und Flüsse und sammelten sich in der Tiefe. Da schlug der Geist ein drittes Mal mit seinen Schwingen, und aus den Wassern der Tiefe erhoben sich die Berge und Täler und die Weite der Ebenen, und in den Seen und Meeren sammelten sich die Wasser der Flüsse und des Himmels. Der Geist der Großen Weißen Krähe aber sprach: Es seien Blumen, Gräser und Bäume sowie lebendiges Getier in den Wassern und auf dem Land, und Vögel sollen fliegen am Himmel. Und der Geist schlug ein viertes Mal mit seinen Schwingen und schuf die Walfische und Delfine, die Schnecken, Muscheln und Fische, und er schuf die Tiere auf dem Land und alle gefiederten Vögel, und einige schließlich nach seiner Art. Und als es vollbracht war, blickte der Geist der Großen Weißen Krähe sich um, und er erkannte sich selbst und sah, dass es gut war.

II KÖNIG RABAM IM GARTEN KREDEN

...darin erzählt wird die Geschichte Krevas, der Ahnenmutter aller Krähen sowie Rabenmutter und Krähe Rabams, des rotgefiederten und ersten Raben.

Es war zu der Zeit, als der Geist der Großen Weißen Krähe Himmel und Erde machte, da pflanzte er einen Garten in Kreden bei Krebron und setzte die Vögel und alle Tiere hinein, die er gemacht hatte. Mitten im Garten aber stand der Baum des Lebens, und darunter saß Kreva und brütete an einem Ei. Da schlüpften zwei junge Raben, die von verschiedenen Rabenvätern gezeugt waren, nämlich Rabam, den Sohn der Steineiche und Rabael, den Sohn der Kermeseiche. Und Kreva beschwor einen Bund mit den Zwillingsraben von Hebron, und sie gelobte, ihre Liebe und ihren Zorn gleichmäßig zwischen beiden zu verteilen, so lange sie nur ihrem Willen gehorchten, und so baute sie eine Lade aus Zedernzweigen und bemalte zwei Steintafeln mit ihrem Schnabel, eine Steintafel aber war rot und stammte aus Kredom, die andere war golden und stammte aus dem Land der Ibisse, und Kreva nahm die Steintafeln und bewahrte sie in der Lade, und sie nannte die Lade “Bundeslade”. Um die Zwillinge voneinander zu unterscheiden band sie Rabael einen scharlachroten Faden um den Flügel und zeigte ihn seinem Rabenvater, dem König der Krähen und Raben. Rabam aber legte sie in einen Korb aus Weiden und übergab ihn den Wassern eines Baches, damit der König ihn nicht töte. Da fand die Dohle eines Dohlenklans den kleinen Rabam, und sie fütterte ihn und zog ihn groß.

Die Erste Kreva aber stellte durch ein Bad im Fischteich von Krebron ihr Jungkrähentum wieder her und verwandelte sich in die Tochter des Königs, die Zweite Kreva. Eines Tages, als Rabam erwachsen war, da tötete er einen Löwen und einen Bären, die ihn angefallen hatten, und er wurde zum König gebracht, der ihn bewunderte, jedoch von seiner Herkunft nichts wusste. Und der König befahl Rabam, eine furchtbare Schlange die mit ihrem Atem schon tausende von Vögeln getötet hatte, im Kampf zu besiegen. Rabam zog los, und er würgte die Schlange mit seinen starken Flügeln, schlug sie nieder und brachte sie dem König. Da wurde er in seinem Hause aufgenommen und war so eine Zeit lang mit seinem Bruder Rabael in Freundschaft vereint. Und es geschah, dass Rabam das Schwert des Königs ergriff, und er schlug diesem den Kopf ab und tötete ihn. Als Rabael sah, was geschehen war, flüchtete er aus Krebron und schwor Rache. Rabam aber wurde mit Terebinthenöl zum König von Krebron gesalbt, und die Vorbereitungen für das Hochzeitsfest wurden getroffen. Und es waren sieben ausgewählte Raben, die rangen die ganze Nacht mit Rabam, und sie besiegten ihn im Wettkampf, am Morgen aber lahmte er, und er hinkte und hakte im Flug und hatte einen lahmen Flügel. Da wurde er zu seiner Braut und Königin, der Zweiten Kreva, gebracht, und da das Hochzeitsfest begann, hielt er Beischlaf mit seiner Königin, und er vögelte auch mit ihren fünfzig Krähen. Eines Tages erschien Rabael, und er tanzte vor der Bundeslade und schlug mit den Flügeln und flehte um die Gunst der Königin. Sie aber lächelte gütig, als sie dies sah, und sie lud ihn in ihr Schlafgemach und gewährte ihm eine Liebesnacht. Daraufhin zog Rabael los und blendete Rabam mit seinem Schnabel, und er band ihn mit Weidenzweigen an die Terebinthe von Krebron und rupfte ihm die Federn vom Leibe, dann nahm er sein Schwert und schlug ihn in Stücke und vierteilte ihn. Und Rabael errichtete einen Kreis aus zwölf Steinen mit einem Altar in der Mitte, und er opferte Rabam der Königin. Und siehet, zwölf Raben aus Krebron aßen das Fleisch Rabams, die Schulter aber war Rabael vorbehalten.

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