Yahya Wrede - Der Cyber-Mönch

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Wachgerüttelt durch einen genialen Hacker, der den Weltfrieden bedroht, macht sich ein junger Mann auf die Suche, um die wahren Motive unseres täglichen Handelns zu verstehen. Als Kind des modernen Computerzeitalters durchstreift er dazu 4.000 Jahre Philosophie- und Religionsgeschichte, um schließlich erkennen zu müssen, selbst nur Spielball seiner eigenen Vorurteile zu sein – doch die Weisheiten der antiken Meister erklären ihm auch, wie er seine selbstgesetzten Barrieren letztlich überwinden und wieder zu einem harmonischen Ganzen zurückfinden kann. Seine neugewonnenen Selbsterkenntnisse bringen zunehmend auch das gefestigte Weltbild des Lesers ins Wanken – wenn du denn diesen schwierigsten aller Wege zu gehen bereit bist …

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„Du kennst doch das berühmte Bild der drei Affen, die sich Augen, Ohren und Mund zuhalten.“

„Ja.“

„Auf den Menschen übertragen müßte es umgekehrt heißen: Ich sehe viel, ich höre viel, ich spreche noch viel mehr, aber verstehen tu ich nix von alledem. Manche fangen zwar in ihrer Jugend an, sich selbst und eigentlich alles in Frage zu stellen, werden dann aber vom System schnell wieder zur Raison gebracht, frei nach dem Motto: Ich habe irgendwann aufgehört zu denken und leider vergessen, wieder damit anzufangen.“

„Sind wir denn deiner Meinung nach alle geistige Blindgänger? Ohne Chance auf Besserung?“

„Doch doch, mit der Zeit kannst du schon eine Menge über die Welt und deine Wahrnehmungsmechanismen herausfinden, mußt aber schonungslos offen und ehrlich sein dir selbst gegenüber.“

„Gut, werd mal drauf achten.“

„Ist nen Abenteuer, aber die Reise wert.“

„Hört sich ja vielversprechend an. Willkommen im Reisebüro zu dir selbst, such dir das passende Vehikel aus, kostet nix außer der Zerstörung von Illusionen.“

„Genau darum geht’s. Und in der Zwischenzeit dann und wann auch mal fürs eigene Wohl zu sorgen, bekanntermaßen hält Essen und Trinken Leib und Seele zusammen, man verachte mir die Volksweisheiten nicht.“

„Wohl gesprochen! So, da wärn wir, schau, gleich hier vorne sind noch zwei Plätze frei, Glückes Geschick.“

„Oder Schicksal. Ehre, wem Ehre gebührt.“

„Was soll nu das wieda heißen?“

„Soll heißen, daß alle Fäden zusammenlaufen, es also keinen Zufall gibt, sondern alle Ereignisse sich genauso ergeben, wie sie sich ergeben sollen, weil sie in einem großen übergeordneten Zusammenhang stehen.“

„Das wiederum ist wieder mal nur eine von deinen wilden Theorien.“

„Mag sein, aber auch die gegenteilige Ansicht ist eine bloße Theorie, und eine schlechte noch dazu.“

„Warum schlecht?“

„Weil sie der Lebenserfahrung widerspricht; wir alle erleben doch ständig Dinge, die zufällig zusammenpassen, son Zufall, wers glaubt.“

„Naja, da wär ich mir nicht so sicher.“

„OK, dann denk mal an die Menschen, die du triffst, wie genau sie auf deine jeweilige Situation passen, an die Bücher, die du plötzlich in den Händen hältst, wie genau sie auf deine jeweilige Situation passen, an die Filme, die du siehst, wie genau sie auf deine jeweilige Situation passen ... alles reiner Zufall, klar. Da ist es wahrscheinlicher, einmal pro Woche nen Sechser im Lotto zu haben, so viel steht fest.“

„Ich bleibe skeptisch. Hinterher kommts einem immer logisch vor, wenn man den roten Faden sucht.“

„Gefunden!“

„Was?“

„Margherita mit echter Büffelmozzarella! Außerdem heißt das: Wie bitte? Beziehungsweise: Wer?, gell?“

„OK, OK, 2:0 für dich ... hmmm ... ich glaub, ich nehm die Quattro Stagioni.“

„Womit wir bei Vivaldi wären, und das mitten bei Rossini?“

„Ist doch nicht meine Schuld, sie hätten se ja auch Quattro Barbieri nennen können. Also gut, dann eben Quattro Formaggi, ist auch vegetarisch, eh besser. Und für dich, was zu trinken?“

„Nur Wasser, bitte.“

„Seit wann trinkst du nur Wasser?“

„Was denn sonst? Etwa diesen amerikanischen Süßkram? Chemie stört den Stoffwechsel, back to nature, man ist, was man ißt.“

„Wie du selbst die einfachsten Dinge des Lebens immer durch die philosophische Brille betrachtest, wird dir das nicht manchmal zu anstrengend?“

„Das Leben ist eines, deswegen kann ich nicht einzelne Aspekte anders beleuchten als andere. Anstrengend? Manchmal schon, aber ich danke dem Herrn, daß er mir meine Augen etwas geöffnet hat, komplett unsehend durchs Leben zu gehen fände ich noch viel beschwerlicher.“

„Wie machst du das, ist das angeboren oder muß man das einüben?“

„Wohl beides. Bach hat einmal über seine musikalische Begabung gesagt: Ich habe fleißig sein müssen, wer ebenso fleißig ist, wird es ebensoweit bringen . Das war natürlich heillos untertrieben, aber der Kern stimmt schon: was immer du ernsthaft betreiben willst, mußt du ständig üben, ob Musik, Schach, Physik, Sport oder Philosophie.“

„Hobby geht nicht?“

„Hobby geht nicht. Denk dir die drei D: Determination, Devotion, Disziplin.“

„Nun hast du acht gegeben! Und Meditation?“

„Auch, klar, hat noch niemandem geschadet. Aber allein reichts nicht, der Blick muß rund um die Uhr geschärft werden. Sonst bleibts bei Esoterik einmal die Woche, anstatt das Bewußtsein dauerhaft im Alltag zu verändern.“

„Also l’art pour l’art? Der Weg ist das Ziel?“

„Für die meisten Leute kannste den bestimmten Artikel weglassen, da gilt wohl eher: Weg ist das Ziel.“

„Haha, treffend bemerkt.“

„Fakt ist, es gibt schon ein Ziel, aber man kommt dort nie wirklich an, denn auf jedem Berg angelangt sieht man schon den nächst höheren am Horizont, weshalb man sich bemühen muß, das Wandern niemals aufzugeben; aber es ist nicht nur dies, es gibt viele Skihütten und Felsquellen unterwegs zum Erquicken, wirst sehen.“

„Genau, geht hier auch schon los, na dann buon appetito!“

„Guten Appetit. Immer noch italophil, was?“

„Certo, mi piace.“

„Echt gut, der Italiener enttäuscht nie.“

„Haste gehört, bald kommt Rocky 19 ins Kino: Die Krücke schlägt zurück, wo sie ihm zum Boxen die Arme mit ner Seilwinde hochziehen müssen; und besonders praktisch ist, anstatt ihm einen Zahnschutz in den Mund zu schieben, nehmen sie einfach das Gebiß raus, haha.“

„OK, der war gut.“

„Lach nicht, Schwarzenegger hat sich auch schon wieder zurückgemeldet nach seinem Ausflug in die Politik, vielleicht zum nächsten Conan der Barbier?“

„Dann schon lieber Presidator, sollnse halt drüben ihre Gesetze ändern, geht doch in Italien auch immer ganz locker zugunsten des Regierungschefs ...“

„Klar, kann er den Silvio gleich mitnehmen als Maskottchen, der schmeißt gute Parties.“

„Warum verdienen Politiker eigentlich immer so viel Geld?“

„Ich glaub, die Idee, die dahintersteckt, ist, daß sie unabhängig sein sollen, leben ganz von der und für die Politik.“

„Dann wäre es nur konsequent, wenn Nebenverdienste verboten wären. Wer seinen Job liebt, übt ihn aus, auch wenn er wenig verdient. Und dann würde man auch sofort sehen, wer geschmiert wird.“

„Gute Idee. Leider werden die Gesetze von den Politikern selbst gemacht. Es lebe die Demokratie.“

„Warum, es würde doch reichen, wenn man ihnen den Rechnungshof vor die Nase setzt. Wenn der Durchschnittsverdienst in Deutschland bei was weiß ich 40.000 Euro liegt, dann sollnse genau den bekommen, wär auch zugleich nen Anreiz für sie, die Wirtschaft anzukurbeln, dann verdienen se nämlich selber auch mehr. Was glaubste, wieviel Millionen der Staat auf einen Schlag sparen würde, besser als jede Nullrunde.“

„Mein Stimme haste. Nochn Wasser? Hat auch null Kalorien.“

„Dankesehr.“

„Prego. Obwohl dus natürlich gar nicht nötig hättest.“

„Na, gucken guck ich schon auf die Ernährung, ich denk, ob ich nu jahrelang fast food esse oder Biokost, muß doch nen Unterschied machen.“

„Auf die Dauer sicher schon. Gibt’s eigentlich noch keine Ernährungsapps? Kannst ja nen Photo machen vom Essen mitm Palm oder noch besser, er liest die Speisekarte automatisch mit RID-Technik und dann kommt der Hinweis: Salat bitte, und wenn du willst noch nen halbes Eis .“

„Cool. Und dann werden uns die Dinger eines Tages alles vorschreiben, was zu tun und zu lassen ist, ob dus nun willst oder nicht, bis hin zur Wassertemperatur beim Duschen. Ist ja manchmal schon heute so: sag ich zum PC, er soll ausgehen, drück den Knopf, und er bleibt einfach an! Also kriech ich untern Tisch und zieh den Stecker: Ha! Sieg des Menschen über die Technik! Aber ist doch ne Frechheit, will der jetzt schon mitreden!“

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