Yves Holland - Federträger

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Dies ist die Geschichte von Fandor Ellson, Findelkind und Federträger, der eine geheimnisvolle silberne Flöte in Form einer Feder um den Hals trägt, deren Bedeutung er aber nicht kennt.
Aufgewachsen beim Stamm der Freien Reiter, seinem Ziehvater Prakh von Wolff und dessen Familie, der auch Thorn, Fandors bester Freund, angehört, hat der junge Fandor von klein auf immer wieder Tagträume von einer Elfenkönigin, die ihn eines Tages sogar um Hilfe bittet.
Fandor muss eine gefahrvolle Reise unternehmen, von der das Wohl der gesamten nördlichen Welten abhängt. Zusammen mit seinen Gefährten Prakh, Thorn, Bruder Pak und vielen anderen macht sich das Bündnis um Fandor auf, einen fast aussichtslosen Kampf zu bestehen…

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Bruder Paks Blick wurde hart. Er musste dringend noch heute Abend den Bruder Abt aufsuchen, um ihm von seiner Entdeckung zu berichten. Aber vorher würde er noch einmal versuchen, das Manuskript zu entschlüsseln.

In dieser Nacht wurdenoch lange gefeiert in der Steppe, und kurz bevor der Morgen zu dämmern begann, machte sich langsam Stille um den Festplatz herum breit. Viele Zelte waren aufgeschlagen worden, so dass alle einen Schlafplatz fanden, und endlich lagen auch Thorn und Fandor in ihren Betten aus Fell.

Neben sich hatten sie ihre neuen Schwerter gebettet, jedes geschützt in einer Scheide aus feinstem Yukleder. Die Schwerter selbst waren reich verziert mit den Schriftzeichen ihrer Sprache, besetzt mit heiligen Sprüchen über Jagdglück und Kampfesmut.

Fandor, der immer noch nicht ganz davon zu überzeugen war, dass er des Schwerttragens würdig sei, war gegen Ende der Feier sehr schweigsam geworden und hatte immer wieder mit seiner rechten Hand nach dem ihm noch sehr unvertraut auf der Hüfte liegenden Metallgriff getastet.

Auf dem Rücken in seinem Schlafzelt liegend, hörte er Thorn neben sich schwer und gleichmäßig atmen, konnte aber selbst keinen Schlaf finden. Sie hatten ihm tatsächlich ein Schwert gegeben! Er hatte ein eigenes Schwert. Es ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Er spürte ein leichtes Rauschen in den Ohren, und es drehte sich ihm alles ein wenig. Der gegorene Traubensaft vor dem Zubettgehen war wohl doch des Guten zu viel gewesen.

Er tastete im Dunkeln nach seinen Schuhen, stand behände auf und schlich so leise aus dem Zelt, dass nicht einmal ein Schuhu etwas von ihm gehört hätte.

Im Mondlicht lag das Lager groß und gespenstisch vor ihm. Während er so dastand und den Geräuschen lauschte, und abgestandener Geruch von Schweiß und altem Met vermischt mit den schon taufrischen Gerüchen des Morgens seine Nase umwehte, beschloss er, zum Bach zu gehen und sich dort ein wenig hinzulegen, um endlich etwas Ruhe zu finden. Instinktiv tastete er nach seiner Flöte. Sie war, wo sie immer lag, auf seiner Brust, dicht unter seinem Halsansatz.

Fandor wurde beim Gehen nun doch immer schläfriger, und das leise Plätschern des nahen Wassers beruhigte ihn schon von weitem. Hier, weiter draußen, war die Luft klarer. Dunkelheit hüllte ihn ein, je näher er dem mit Büschen und Bäumen bestandenen Ufer kam. Kaum war er am Bachrand angekommen, unter der großen Weide mit dem bemoosten Boden, legte er sich, den Kopf an den Stamm gelehnt, in eine bequeme Position und fiel sofort in einen unruhigen Schlaf.

Plötzlich schreckte er hoch. Sein Herz machte einen Satz. War da ein Geräusch gewesen? Ein kleiner, dunkler, vierbeiniger Jäger huschte ins Schwarz der Nacht, vielleicht ein Marder. Fandor benötigte einen Augenblick, bis er gewahr wurde, wo er war. Er schwebte eine Sekunde zwischen Traum und Erwachen. Ihm war schwindelig. Er wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte.

Da sah er sie. Vor ihm stand, im fahlen Mondlicht noch unwirklicher als sonst, die Elfenkönigin. Sie beugte sich über ihn und sah ihn mit ihren helllila, fast durchsichtig schimmernden Augen an, dann nahm sie ihm die Kette mit der Flöte vom Hals, und er spürte einen angenehm kühlen Hauch, als ihre Hände ihn fast streiften.

Sie war ihm so nahe, dass er ein kleines trauriges Lächeln um ihre Mundwinkel zu entdecken glaubte, aber da war der kurze Augenblick auch schon wieder vorüber, und die schlanke hochgewachsene Gestalt mit der unglaublich hellen Haut richtete sich auf und setzte seine Flöte an die kaum zu sehenden Lippen. Das Mondlicht spiegelte sich in ihren auf Fandor gerichteten Augen und in der silbernen Federflöte, die wie gemacht für ihre langen schlanken Finger zu sein schien.

Während sie ihn unverwandt betrachtete, blies sie eine Melodie für ihn, die so schön und betörend und alles verdrängend war, dass Fandor ein dicker Kloß den Hals hinaufstieg. Fandor vergaß sogar zu atmen und lauschte entzückt. Als die Melodie zu Ende war, setzte sie mit einer weichen Bewegung die Flöte ab und neigte den Kopf langsam zur Seite.

Leicht verzerrt, wie eine sich an den Felsen brechende Stimme in einer großen Höhle, drangen ihre Worte an Fandors Ohren.

„Dies ist das Lied der Ahnen. Vergiss diese Melodie nie, Fandor Ellson, denn du bist auserwählt, sie für dein Volk zu bewahren und sie heimzutragen zu den deinen in die Dünen von Kanda’al. Du wirst bald aufbrechen auf eine Reise, die dich zu ihnen bringen soll. Dein Leben und das deiner Freunde wird in großer Gefahr sein, aber ich werde alles tun, dich zu schützen auf deinem Weg. Trotz allem weiß ich nicht, ob deine Aufgabe zur rechten Zeit bestanden sein wird. Das Schicksal der nördlichen Welten liegt nun in deiner Hand. Achte unterwegs auf den weißen Milan. Die Erfüllung der Prophezeiung hat begonnen.“

Dann lächelte sie ihn noch einmal traurig an und hob die linke Hand zum Gruß, und wie ein hohl klingender Hall dröhnte es durch Fandors Ohren und direkt in sein Herz, als er sie noch einmal die Lippen bewegen sah. „Viel Glück dir, Fandor Ellson, Federträger und Freund der Elfen.“

Fandor erwachte unter der Weide, als neben ihm eine Fleckendrossel laut und keckernd den Tag begrüßte. Tau bedeckte seine Haare, und er schüttelte ihn mit einer unbewussten Geste ab, während er mit steifen Gliedern aus dem Moos aufstand und sich reckte. Sofort fiel ihm sein Erlebnis mit der Elfenkönigin wieder ein. Er tastete nach der Flöte, aber die hing wie immer um seinen Hals. Er hatte gar nicht gemerkt, wie die Elfenkönigin ihm die Flöte wieder umgehängt hatte.

Fandor starrte gedankenverloren in den kieseligen, nassen Grund und schöpfte eine Handvoll klaren Wassers aus dem Bach, seine Augen schmal vor Anstrengung bei dem Versuch, sich zu erinnern, was passiert war, nachdem die Elfenkönigin zu ihm gesprochen hatte. Hatte er ihr geantwortet? Hatte sie sich von ihm verabschiedet? Er wusste es nicht. Sollte er das alles nur geträumt haben? Es war etwas Wichtiges geschehen, aber was? Da fiel es ihm plötzlich wieder ein. Das Lied der Ahnen! Er durfte die Melodie nicht vergessen! Voller Aufregung setzte er mit zittrigen Fingern die Flöte an die Lippen, schloss in voller Konzentration die Augen und spielte die Melodie. Erleichtert atmete er aus. Er hatte sie nicht vergessen. Zumindest dessen war er sich gewiss.

Worüber er völlig im Unklaren war, war die Frage, ob er das alles jemandem erzählen sollte oder nicht. Wenn es stimmte, würde er bald auf eine Reise gehen. Eine lange, gefährliche Reise.

Fandor stand noch einige Minuten am Bachrand und starrte auf die Flöte, die er mit einer neuen Mischung aus Verzücken und Ehrfurcht betrachtete. Es würde etwas geschehen, er spürte es.

Malvea von Grünberg, dieTochter des Stadtherrn Olerichs, war so wütend, dass ihr glatter, zu einem einfachen Zopf gebundener Haarschopf fast waagerecht hinter ihr herflatterte, als sie durch den Raum stürmte. Sie musste sich beherrschen, um nicht laut ihren Ärger und Zorn herauszuschreien, so wie sie das als kleines Kind oft getan hatte. Malvea zwang sich, ruhiger zu atmen und erinnerte sich mühsam an eines der kleinen Gebete, das laut Bruder Pak den Geist reinigen sollte und einen Zustand der Ausgeglichenheit herstellen würde. Ihre Finger krampften sich um eine Stuhllehne, als sie sich unter den lautlos gedachten Worten etwas entspannte.

Ihr Blick fiel auf ihren Vater, der ruhig dasaß und sie keines Blickes würdigte. Erneut stieg ohnmächtige Wut in ihr hoch. Es war so ungerecht! Man ließ sie nicht mit der Stadtgarde in die Berge reiten! Ihr um zwei Minuten jüngerer Zwillingsbruder Malvin durfte natürlich mit, das war ja klar. Aber sie, die Mutigere, Stärkere, sie sollte zu Hause sitzen bleiben und aus dem Ausblick schauen, der Stadtgarde unter der Führung ihres Ersten Wachmanns, Brom von Bordur, und ihrem Bruder, dem Erben der Herren von Grünberg, hinterherwinken.

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