Yves Holland - Federträger

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Dies ist die Geschichte von Fandor Ellson, Findelkind und Federträger, der eine geheimnisvolle silberne Flöte in Form einer Feder um den Hals trägt, deren Bedeutung er aber nicht kennt.
Aufgewachsen beim Stamm der Freien Reiter, seinem Ziehvater Prakh von Wolff und dessen Familie, der auch Thorn, Fandors bester Freund, angehört, hat der junge Fandor von klein auf immer wieder Tagträume von einer Elfenkönigin, die ihn eines Tages sogar um Hilfe bittet.
Fandor muss eine gefahrvolle Reise unternehmen, von der das Wohl der gesamten nördlichen Welten abhängt. Zusammen mit seinen Gefährten Prakh, Thorn, Bruder Pak und vielen anderen macht sich das Bündnis um Fandor auf, einen fast aussichtslosen Kampf zu bestehen…

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Wenn er an die Gaukler und ihr freies, unbeschwertes Leben dachte, wurde ihm weh ums Herz. Aber seine Mutter hätte ihm die Ohren langgezogen wie einem wilden Karnuk, wenn er ihr letzten Sum diesen Wunsch vorgetragen hätte. Vielleicht war der Orden doch nicht so übel. Bei Bruder Pak war das Noviziat auf alle Fälle nicht so hart, wie er es von dem Novizen, der Bruder Timme zugeordnet war, gehört hatte.

Nun doch ganz zufrieden mit seinem Schicksal und der Welt, schloss er die Klosterpforte hinter sich und der Edlen Malvea von Grünberg und trat in die kühle Abendluft hinaus.

Der laue Wind trieb einen leichten Geruch nach Kohlenfeuer von der nahen Stadt herbei, von den vielen Essensdüften, die um diese Zeit durch die Straßen Grünbergs wehten. Zwiebelgeruch mischte sich mit dem von Gegrilltem, und er meinte sogar den Duft von Gemüsesuppe aus der Luft herausfiltern zu können, als sie sich dem Stadttor näherten. Dann legte sich schlagartig der Gestank einer Schafherde auf seine Nasenflügel, als er zusammen mit der Edlen einem Schäfer und seinem tierischen Gefolge ausweichen musste, das die Straße nach Grünberg heraufkam.

Sie lachten und hielten sich die Nasen zu. Die Tiere waren alle feucht und rochen dementsprechend, es musste am Nachmittag geregnet haben. Huson hatte davon, genau wie Bruder Pak und Malvea, nichts mitbekommen. Ihre Arbeit in der Bibliothek hatte sie vollkommen gefangen genommen.

Eine erste Schwarzamsel schmetterte ihr Abendlied aus einem Apfelbaum heraus, als Huson und Malvea die Stadtwache passierten. Huson brachte Malvea noch bis zum Eingang des prächtigen Stadthauses, dann machte er auf der Stelle kehrt und gönnte sich ein paar wenige Minuten Stadtleben. Erste Feuer wurden auf einem der Marktplätze entzündet, und die Gaukler begannen mit ihren akrobatischen Übungen. Gebannt beobachtete er die bunten Gestalten.

Eine Glocke ertönte, und Huson seufzte abgrundtief. Das Abendgebet. Er musste sich beeilen, es nicht zu verpassen. Mit schwerem Herzen löste er sich aus dem lauten Treiben und machte sich auf den Rückweg zum Kloster, dessen Silhouette sich im Abendlicht beeindruckend vor ihm auftürmte. Er blieb kurz stehen und dachte zum bestimmt tausendsten Male: „Hier werde ich für den Rest meines Lebens zu Hause sein.“

Nichts regte sich in ihm.

Was war bloß mit ihm los? Er hatte sich doch für diesen Weg entschieden! Ein leiser Schmerz beengte ihm die Brust, als er die Pforte des Klosters leise hinter sich schloss und hinter den Brüdern hertrottete, die sich zum Abendgebet sammelten.

Thorn träumte wild indieser Nacht, von Kampf und Blut und Ehre und Ruhm, von der Befreiung der Steppen seiner Altväter und von der glorreichen Vernichtung Arloks des Finsteren. Er warf sich so unruhig auf seiner Bettstatt herum, dass Fandor neben ihm aufwachte und verwirrt um sich blickte.

Als er sah, dass sich Thorn völlig in seine Zudecke aus Yukfell verheddert hatte, weckte er ihn mit sanftem Rütteln. „Thorn!“

Thorn murmelte etwas völlig Unverständliches, öffnete aber dabei die Augen. „Thorn, wach auf. Du träumst laut“, flüsterte Fandor.

Thorn setzte sich auf. „Ich habe gerade die Schlacht gewonnen, Fandor. Ich habe Arlok mein Schwert genau ins Herz gejagt!“, triumphierte er aufgeregt.

„Thorn?“, Fandor saß nun auch auf seinem Lager. „Ich muss dir was sagen.“ Sein Freund, nunmehr aufmerksam wie ein Schuhu am Nachthimmel, sah ihn irritiert an. „Ja?“

Fandor räusperte sich leicht. Es schien ihm schwerzufallen, das zu sagen, was ihm auf dem Herzen lag. „Es ist...“, begann er. „Ach, nichts“, raunzte er mit leichter Verärgerung in der Stimme und rollte sich weg von Thorn. „Schlaf weiter. Ich kann's dir auch morgen sagen.“ Doch Fandor wusste, am Morgen würde er Thorn bestimmt nichts mehr erzählen wollen über den Traum, der ihn in solcher Verwirrung hinterlassen hatte.

Thorn beugte sich über ihn. „Hast du Angst?“ wollte er wissen. „Möchtest du nicht mitreiten und unser Volk von den Schwarzen befreien?“ Fandor schluckte. Ein paar Atemzüge sagte keiner der beiden etwas, dann hörte Thorn Fandors leise Worte.

„Sie hat mich Federträger genannt. Sie sagte, ich würde auf eine Reise gehen und mein Volk finden. Und dass ich eine wichtige Aufgabe zu erledigen hätte, die über das Schicksal der nördlichen Welten entscheiden wird.“

Thorn sog scharf die Luft ein. „War das wieder so ein Traum von der Elfenkönigin?“

„Sie spielte mir eine Melodie vor, Thorn. Auf meiner Flöte. Und sie hat gesagt, die Melodie wäre wichtig für mein Volk.“

Thorn überlegte und knetete dabei seine Lippen. „Fandor, ich weiß nicht. Bist du sicher, dass diese Träume wirklich sind? Ich meine, dass sie eine reale Bedeutung haben?“

Fandors Herz setzte einen Augenblick aus. Schmerz griff nach ihm und legte sich so erbarmungslos um ihn wie ein metallener Schraubstock.

„Ich habs ja gewusst. Nicht mal du glaubst mir.“ Fandors Stimme unter der Yuk-Decke klang erstickt. „Vergiss es, ja?“ Thorn rührte sich nicht.

Fandors Stimme klang tonlos und kalt zu Thorn herüber. „Und, Thorn. Sag nichts davon Pope oder Mome, hörst du? Kein Wort! Das ist allein meine Sache.“

Die beiden Jungen lagen da und rührten sich nicht, und Fandor meinte schon, Thorn sei wieder eingeschlafen, weil der Atem des Jungen neben ihm so gleichmäßig ging, als Thorn sich mit einem Ruck aufsetzte und heiser flüsterte: „Ich glaube dir, Fandor. Und wenn du meinst, du könntest alleine auf diese Reise gehen, dann täuschst du dich.“ Er fuchtelte erregt mit seinen Händen in der Luft herum.

„Du bist mein Bruder und mein Freund, und ich habe dir den heiligen Blutschwur geleistet. Wenn du schon von einer blauhaarigen Elfenkönigin in ein Abenteuer geschickt wirst, dann auf keinen Fall ohne mich!“

Er rempelte Fandor mit dem Ellbogen an. „Und jetzt erzähl mir alles nochmal, aber von Anfang an.“

Der Morgen brachte kaumWärme in die Knochen der Männer der Stadtgarde von Grünberg, die sich tief in die Berge des Himmelsmassivs vorangetastet hatten. Der Weg nach Süden war beschwerlich, und sie hatten bereits am gestrigen Tag ein Pferd verloren, das sich den Knöchel auf dem immer steiler werdenden Bergpfad gebrochen hatte.

Zudem war dies eine Gegend, die sie nicht gut kannten. Die Stadtgarde war zwar des Öfteren auch außerhalb der Stadtmauern unterwegs, aber dann meistens im Grüntal.

Brom von Bordur, Erster Wachmann und Leiter dieser Erkundungstruppe, schaute grimmig in die Dämmerung, als seine Männer langsam auf die Füße kamen und sich nach einer unbequemen Nacht auf dem harten Felsboden streckten.

Auch der Edle Malvin war unter den Reitern. Brom warf einen nachdenklichen Blick auf den unglücklich wirkenden schlanken jungen Mann mit dem hageren ernsten Gesicht.

Für einen Erben der Herren von Grünberg schien er sich auf dem Rücken eines Pferdes und an der Spitze seiner Garde wenig wohlzufühlen. Nicht, dass Malvin sich beklagen würde, nein, aber Brom sah, dass der Edle mit dem Herzen nicht bei der Sache war. In der Stadt war man sich darüber einig, dass Malvin, Sohn des Olerich von Grünberg, Stadtherr und souveräner Lenker seiner Bürger, nicht seinem Vater nachschlug.

Der junge Mann, so hieß es, wäre ein ausgezeichneter Kräuterkenner und Heiler, der schon in jungen Jahren mehr von diesen Dingen verstand als der Erste Heiler der Stadt, der kraft der Erfahrungen seines Alters einen enormen Schatz an Genesungstränken, Kräuterumschlägen und Wurzelsuden zu bereiten in der Lage war.

Brom von Bordur dreht sich unwirsch gen Süden. Was nützte das alles? Malvin von Grünberg würde seine Aufgabe erfüllen müssen, seinen Männern ein gutes Beispiel zu geben und an der Seite von ihm, Brom, auch und gerade in schlechten Zeiten die Stadtgarde zu führen. Und wenn er es nicht schaffte, dann würde Brom eben leise mit geschickter Hand hier und da eingreifen und die Dinge für den jungen Edlen erledigen müssen. Die Politik wollte es so und der Edle Olerich auch. Malvin war wirklich kein schlechter Kerl. Nur der eiserne Wille derer von Grünberg schien ihm nicht in die Wiege gelegt worden zu sein.

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