Mark Lanvall - Lichtsturm IV

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Lichtsturm IV: краткое содержание, описание и аннотация

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Die entscheidende Schlacht in einem uralten Krieg ist unausweichlich.
In der Anderswelt fordern Großmeister Geysbin und seine Gefolgsleute den machtsüchtigen Herrscher Sardrowain heraus.
Doch sie wissen, dass sie alleine niemals siegen werden. So versuchen sie ein Bündnis zu schmieden. Mit einem Volk, das die Alben mehr hasst als alles andere. Es lebt in ewiger Finsternis, tief unter der gläsernen Stadt. Ausgerechnet dort hofft Larinil ihren geliebten Andrar zu finden.
Und sie erkennt einmal mehr, dass die Wahrheit in diesem Kampf nicht nur ein Gesicht hat.
Mit «Lichtsturm IV – Das Bündnis» endet die Fantasythriller-Reihe.

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Der Gipfel der Geschmacklosigkeit: In der Ecke stand doch tatsächlich eine überlebensgroße Ritterfigur oder so etwas Ähnliches. Ein gewaltiger Helm, die Rüstung war verziert mit knallroten Drachenmotiven, am Gürtel hing eine Streitaxt. Vielleicht die Figur aus irgendeinem dieser dämlichen Computerspiele, mit denen viele Leute der so genannten sozial schwächeren Klassen ihre wertvolle Zeit verplemperten.

Er räusperte sich laut vernehmlich, strich sich einen Fussel vom Revers seines anthrazitfarbenen Designer-Anzugs, verfolgte seinen Fall hinab auf den leuchtend bunten Teppichboden. Das Muster hatte bei ihm schon beim Eintreten einen Anfall von Übelkeit ausgelöst. Es bestand aus unzähligen grünen, gelben und grauen 3-D-Würfeln - wie bei einem Kinderzimmerteppich. Wo war er hier nur gelandet?

Er sollte verschwinden. Sofort. Aber diese Leute! Man durfte ihnen gegenüber nicht klein beigeben. Man musste ihnen zeigen, wer in diesem Land noch immer die Hosen anhatte. Nein, er würde nicht gehen. Mochten sie ihn auch noch so unverschämt ... ignorieren.

Da war dieser hagere, unrasierte Kerl in der abgewetzten Lederjacke, der vor den Stühlen ruhelos auf- und abwanderte. Ein Mensch, der es nie im Leben zu etwas bringen würde. So etwas konnte er mit einem Blick erkennen. Aber immerhin ein Mensch! Auf die beiden Frauen, die ebenfalls - natürlich ein paar Stühle von ihm entfernt - im Raum saßen, traf das ganz sicher nicht zu. Sie trugen alte, schmutzige Klamotten, weite Röcke, eine dunkle Strickjacke die eine, eine Jeansweste die andere. Ihre Haare und Ohren waren unter bunten Tüchern verdeckt, die sie sich wie schlecht gebundene Turbane um den Kopf gewickelt hatten. Ihre Bewegungen waren fahrig, ihre Blicke, soweit das hinter den dunklen Sonnenbrillen überhaupt erkennbar war, misstrauisch, ausweichend. Eine der Frauen hatte die Arme eng um ihren Oberkörper geschlungen, so als würde sie frieren.

Sie waren Mutanten. Daran gab es gar keinen Zweifel. Ihn konnten sie mit ihrer Verkleidung nicht täuschen. Und auch nicht mit ihrem harmlosen Getue. Er wusste Bescheid über diese Missgeburten. Und auch darüber, was sie vorhatten.

An ihm würden sie sich aber die Zähne ausbeißen. Er war ein Mann, der die Dinge anpackte. Er hatte sein Geschäft nicht in all den Jahren aufgebaut, um es sich von hässlichen Kreaturen abluchsen zu lassen - nur weil die eine Laune der Natur vielleicht ein bisschen kräftiger gemacht hat als hart arbeitende Menschen wie ihn. Das war nicht richtig und er würde sich das nicht gefallen lassen. Vielleicht war das ja jetzt die Gelegenheit, mal einen Punkt zu machen. Denn sonst hatte er mit diesem Pack ja nicht wirklich was zu tun. Es hieß ja auch, dass sich die Mutanten versteckten, um dann aus dem Verborgenen zuzuschlagen.

Zuschlagen? Er wünschte, er hätte eine Waffe dabei. Nur sicherheitshalber natürlich. Sein Blick wanderte zur Streitaxt am Gürtel der Kriegerfigur in der Ecke. Sie sah solide aus. Gefährlich. Verlockend. Vermutlich würde ihm sogar niemand ernsthaft übel nehmen, wenn er einfach ... Schließlich waren die Mutanten ja keine Menschen. Das hatte er in dem Buch gelesen. Jeder hasste sie. Wahrscheinlich könnte er rein rechtlich dafür nicht einmal belangt werden. Und es war ja schließlich auch so etwas wie Selbstverteidigung. Er musste grinsen, fühlte sich irgendwie besser - schon allein bei dem bloßen Gedanken daran, mit der Streitaxt klare Fakten zu schaffen - wenigstens hier in diesem armseligen Flur.

Die Tür ins angrenzende Büro ging auf und ein dicklicher Kerl im hellgrauen Hoodie blickte erstaunt in den Raum, seine jungenhaften Augen erfassten die Szene und es war offensichtlich, dass ihnen nicht gefiel, was sie da sahen. Das musste Sven Werrn sein, dachte er und fragte sich gleichzeitig, woher der Kerl nur diese Arroganz nahm, jetzt einfach so aufzutauchen, nachdem er ihn minutenlang hatte warten lassen. Und was zum Teufel hatte er mit diesen Mutanten-Frauen zu schaffen?

„Herr Werrn, nehme ich an“, sagte er schnell und erhob sich betont gelassen. „Endlich.“ Kein Grund, sich kleiner zu machen als notwendig. Sollten alle ruhig merken, mit wem sie es hier zu tun hatten. Und dass mit ihm nicht zu spaßen war.

Werrn ging auf ihn zu, streckte ihm die Hand entgegen, behielt aber dabei den abgewetzten Kerl im Auge. Und die Mutanten-Frauen. Er griff zu, fest natürlich. Jemand wie er packte immer fest zu. Das zeigte Stärke.

„Hallo. Tut mir leid“, sagte der IT-Mann.

Er schaute demonstrativ auf die Uhr, ignorierte die Entschuldigung und sagte: „Kommen wir gleich zur Sache, Herr Werrn. Meine Zeit ist kostbar. In ihr Büro?“

„Ja bitte. Gehen Sie schon vor! Ich bin in wenigen Minuten bei Ihnen.“ Wieder sah er zu dem hageren Typen und den beiden Mutanten. War das sein Ernst? Noch mal warten? Eine Frechheit!

„Herr Werrn. Wenn wir ins Geschäft kommen wollen - und es ist ein lohnendes Geschäft für Sie, das kann ich Ihnen versichern - dann reden wir jetzt. Unverzüglich.“ Er sagte das mit allem gebotenen Nachdruck. Sollten ruhig alle den Ernst der Lage erkennen.

Als Werrn nicht wie gewünscht mit Demut reagierte, setzte er grimmig nach: “Sagen Sie, Herr Werrn. Wo bin ich hier eigentlich? In einem Büro für IT-Sicherheit? Oder in einem Kuriositäten-Kabinett?“ Er freute sich über die spitzfindige Frage und musste lächeln. „Lebende Kuriositäten inklusive.“ Sein abfälliger Blick fiel auf die beiden Mutanten. „Ich habe jedenfalls immer mehr das starke Gefühl, hier falsch zu sein.“

Werrn blickte ihn an. Seine Miene hatte sich schlagartig deutlich verfinstert. Das zuvor noch ansatzweise erkennbare Bedauern war verschwunden. Seine Augen fixierten ihn entschlossen.

„Was das angeht, bin ich völlig bei Ihnen. Rein gefühlsmäßig“, sagte Werrn dann hart. „Ja, Sie sind hier tatsächlich falsch. Auf Wiedersehen!“

Frechheit. Eine unglaubliche Unverschämtheit war das! Sein Blick raste zur Streitaxt.

„Gefällt er Ihnen, mein Typhoon Warrior? Habe ich mir aus Japan liefern lassen. Kaum zu glauben, aber er ist aus federleichtem Kunststoff. Sogar die Axt sieht täuschend echt aus, nicht wahr?“

Dann eben nicht. Er schnaubte, funkelte Werrn wütend an. Nun, es gab andere IT-Experten. Solche, die sich nicht mit diesem Mutantenpack einließen. Werrn würde schon sehen, was er davon hatte. Er machte auf dem Absatz kehrt und verließ mit schnellen, entschlossenen Schritten den Raum, das Gebäude. Sekunden später saß er in seinem Porsche-SUV und raste davon. Er hatte genug Zeit verschwendet.

Na ganz fantastisch, dachte Maus und funkelte Edwin Gerstner, den hageren Kerl in der Lederjacke vorwurfsvoll an. Dieser Vollpfosten!

„Mann, Edwin. Wir können unsere Treffen auch gleich im Web streamen. Was genau an den Vokabeln 'heimlich' und 'unauffällig' kapierst du eigentlich nicht?“

Gerstner hob abwehrend die Hände. „Hatte keine Ahnung, dass du Kundschaft hast. Konnte ich ja nicht wissen.“

„Nein, konntest du nicht. Deshalb hab ich mir auch eine ausgeklügelte Codiersoftware einfallen lassen, über die wir sorglos miteinander solche Sachen absprechen können. Verdammte Axt!“

Der Fluch musste raus. Auch wenn Maus wusste, dass solche Verbalscharmützel den beiden verwandelten Albinnen, die ihm Edwin gebracht hatte, jetzt und hier nicht wirklich halfen. Die waren vermutlich auch ohne seine Kraftausdrücke ängstlich und verunsichert genug.

„Sorry, Maus. Ich pass künftig besser auf. Aber mach dir keinen Hals. Ich kenne Typen wie den. Eigentlich richtig armselige Wichte. Haben es trotzdem zu was gebracht und sind jetzt so kotzarrogant, dass sie keine Chance auslassen, ihren tief sitzenden Frust auf all die herabrieseln zu lassen, die sie für unwürdig halten oder so.“

„Aha“, brummte Maus. „Hatte ja keine Ahnung, dass du jetzt auch noch was von Psychologie verstehst, Professor Edwin.“

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