Mark Lanvall - Lichtsturm IV

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Lichtsturm IV: краткое содержание, описание и аннотация

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Die entscheidende Schlacht in einem uralten Krieg ist unausweichlich.
In der Anderswelt fordern Großmeister Geysbin und seine Gefolgsleute den machtsüchtigen Herrscher Sardrowain heraus.
Doch sie wissen, dass sie alleine niemals siegen werden. So versuchen sie ein Bündnis zu schmieden. Mit einem Volk, das die Alben mehr hasst als alles andere. Es lebt in ewiger Finsternis, tief unter der gläsernen Stadt. Ausgerechnet dort hofft Larinil ihren geliebten Andrar zu finden.
Und sie erkennt einmal mehr, dass die Wahrheit in diesem Kampf nicht nur ein Gesicht hat.
Mit «Lichtsturm IV – Das Bündnis» endet die Fantasythriller-Reihe.

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Kristin nickte zurück und setze sich unumwunden. Natalie war beeindruckt, dass es ihr offenbar gelungen war, den umwerfenden Eindruck, den der Raum der Sonne bisher noch auf jeden gemacht hatte, auszublenden. Vielleicht eine Fähigkeit, die sie in ihrem Job gelernt hatte: Fokussieren und Prioritäten setzen. Und da standen nun mal Geysbin und seine Geheimnisse ganz vorne. Trotzdem war Kristin auch schlau genug, nicht gleich mit der Türe ins Haus zu fallen.

„Ich nehme an, dass auch ihr euch das anders gewünscht habt. Und ich habe immerhin auf diese Weise frühzeitig begriffen, dass sich der Krieg auch in dieser Welt nicht an Spielregeln hält.“

„Das tut er niemals“, stimmte Geysbin zu. „Und im Gegenteil zu anderen Spielen kennt er keine Sieger, nur Verlierer.“

„Den Eindruck habe ich allerdings auch“, sagte Kristin. „Wenn denn alles stimmt, was mir Maus und Viktoria in München erzählt haben, dann hängen der Irrsinn in meiner Welt mit dem in dieser unmittelbar zusammen.“

„Das ist richtig. Es sind die Folgen einer Kette von Fehlern, deren Anfang in der fernen Vergangenheit liegt. Und ich wünschte, ich könnte behaupten, dass ich keinen Anteil daran gehabt hätte.“

Geysbin senkte die Augen. Seine Schuldgefühle waren echt. Natalie wusste das. Sie hatte ihn erlebt, kurz, nachdem er und seine Tochter Larinil in Kärnten in einer Höhle aufgewacht waren - nach so vielen Jahrhunderten Schlaf. Damals war Geysbin ein verwirrter alter Mann gewesen, der gerade versehentlich die Verwandlung Hunderter ahnungsloser Menschen ausgelöst hatte. Eine Panne, wenn man so will. Aber eine, die diesen uralten Krieg wieder zum Lodern gebracht hatte. Pieter van den Berg alias Druidenhäuptling Bram hatte den Kampf gegen die Verwandelten eröffnet, Sardrowain hatte ihn weitergeführt. Seitdem floss in beiden Welten Blut.

„Kristin weiß, was passiert ist, Geysbin. Es geht uns aber nicht darum, einen Schuldigen zu finden. Das spielt für uns keine Rolle“, sagte Natalie. „Aber wir wollen begreifen. Wir wollen wissen, wie die Dinge zusammenhängen, was die Kraft des Lichts ist, wo wir hier sind in dieser geheimnisvollen Welt. Kristin und ich sind Forscherinnen. Wir wollen verstehen, lernen und unsere Schlüsse für die Zukunft daraus ziehen.“

Geysbin presste die Lippen aufeinander und faltete die Hände über seinem Bauch zusammen. Er mochte das Thema nicht. Das war offensichtlich.

„Ich verstehe“, antwortet er leise. „Viele Fragen, deren Antworten so tief in der Finsternis verborgen sind, dass ihr euch fragen solltet, ob es gut ist, sie daraus zu befreien.“

„Großmeister Geysbin“, sagte nun Kristin. „Natalie hat es ja schon angedeutet: Schuld, Moral, Unrecht oder nicht. Das sind nicht die Kategorien, in die wir die Dinge einordnen. Wir sammeln Fakten. Wir sind an der Wahrheit interessiert.“

„Die Wahrheit?“ Geysbin lachte bitter. „Wessen Wahrheit? Fragt Sardrowain, ob dieser Krieg richtig ist! Er wird es gut begründen, wird euch erklären, dass es den Elvan jal’Iniai bestimmt ist, über die Menschen zu herrschen. Fragt aber dagegen die Mächtigen unter den Menschen! Sie werden euch erklären, warum sie ihr Volk vor den Elvan jal’Iniai mit allen Mitteln schützen müssen. Sie alle werden sich auf die Wahrheit berufen. Die Wahrheit ist nicht der Fels, der im Strom des Flusses liegt, sondern das Wasser, das ihn umspült. Müssen wir also nicht unsere eigene Wahrheit finden und hoffen, dass wir die richtigen Taten davon ableiten?“

Gut gesagt, dachte Natalie. Wie immer, wenn Geysbin seine Sicht auf die Welt erklärte. Er war klug. Und er blickte lieber auf die Gegenwart und die Zukunft als auf die Vergangenheit. Natalie konnte ihm das nicht verübeln. Sie wusste von Larinil, dass er vor einer Ewigkeit zu den Bösen gehört hatte. Dass er Menschen ermordet und unterdrückt hatte. Und dass er dieses Kapitel gerne geschlossen hätte.

Wenn er das nicht wollte, dann würde Geysbin ihr seine Geschichte nicht erzählen. Schon gar nicht, wenn er davon überzeugt war, dass sie in ihrer momentanen Lage keine Rolle spielte. Aber ein paar direkte Fragen würde er vielleicht beantworten, hoffte Natalie. Solche, die mit seiner dunklen Vergangenheit nicht unmittelbar zu tun hatte. Sie beschloss, es zu versuchen.

„Ich habe gehört, dass dich viele der Alben hier ‚Gründer‘ nennen und dich als einen der Urväter Lysin’Gwendains geradezu verehren. Ist das auch eine dieser austauschbaren Wahrheiten?“

Jetzt lächelte Geysbin. Vermutlich wegen ihrer Forschheit. Und wegen des durchschaubaren Versuchs, ihn mit einer Behauptung dazu zu bringen, etwas preiszugeben.

„Ich verstehe. Ihr wollt wissen, ob es stimmt, dass ich und einige andere Lysin’Gwendain einst erschaffen haben. Nun, tatsächlich glauben das viele Elvan jal’Iniai und so ist es wohl auch in einem der dicken Bücher im Grünen Gewölbe San’tweynas niedergeschrieben. Eine Wahrheit von mehreren. Was glaubst du Kristin? Ist es nicht deine Aufgabe, dich mit fremden Welten zu beschäftigen? Denkst du, ich bin so etwas wie ein Weltenerbauer?“

Kristin zog die Augenbrauen hoch und kratzte sich an der Schläfe. Wenn ihr das Gespräch unangenehm war, dann ließ sie sich das nicht anmerken. Natalie glaubte aber eher an das Gegenteil: Kristin genoss es, mit einem vier Jahrtausende alten Alben zu fachsimpeln.

„Wenn ich ehrlich bin: Viele Weltenerbauern bin ich in meiner Zeit als Astrophysikerin noch nicht über den Weg gelaufen. Ich schätze aber mal, sie müssten ganz furchtbar mächtig sein. Wir reden hier von Planeten, die in genau dem richtigen Abstand um einen Stern kreisen. So was funktioniert nicht mit ein paar Brettern und Nägeln aus dem Baumarkt.“

„Und du glaubst nicht, dass ich diese Macht besitze?“

„Um ehrlich zu sein: nein. Du gibst zu, Fehler gemacht zu haben. Du steckst mitten in einem Krieg und überlegst, wie wir alle aus diesem wieder heil herauskommen. Versteh mich nicht falsch, Großmeister Geysbin. Ich trau dir sehr viel zu. Aber allmächtig bist du nicht. Sonst hätten wir hier ein paar Probleme weniger.“

Geysbin lachte zu Natalies Erleichterung. Dem alten Alben schien das Thema nun doch noch zu gefallen. Humor half in solchen Situationen also. Auch bei Alben.

„Du hast recht, Kristin. Es gehört nicht zu meinen Fähigkeiten, eine Welt zu erschaffen. Und auch sonst ist niemand unter den Elvan jal’Iniai dazu in der Lage. Die Legende von den Gründern Lysin’Gwendains ist ein Mythos, der über die Jahrhunderte geschaffen wurde, wohl um die Umstände zu verschleiern, unter denen unser Volk hierhergekommen ist. Nun, Maus und Viktoria werden dir vermutlich erzählt haben, dass unser Volk einst mit der Kraft des Lichts aus dem der Menschen hervorgegangen ist, dass wir aber unsere Heimatwelt verlassen mussten, nachdem die Menschen unserer Grausamkeiten und Machtgelüste überdrüssig geworden waren.“

Kristin nickte und Geysbin fuhr fort: „Wir haben Lysin’Gwendain nicht erschaffen, wir haben es gefunden. Mit der Kraft des Lichts bauten wir die Pfade, die uns hierherführten. Und auch dies war ein Unternehmen, das einem Meister alleine niemals gelungen wäre. Es waren viele, die hier zusammenwirkten. Und diese erste Gemeinsamkeit war der Grundstock, auf dem wir unser neues Leben hier aufbauten. Ich selbst leistete meinen Beitrag. Alleine allerdings wäre ich kläglich gescheitert.“

„Lysin’Gwendain hat also schon vorher existiert“, stellte Natalie überflüssigerweise fest. Klar. Vermutet hatte sie das schon. Aber es von Geysbin selbst zu hören, war doch etwas Anderes. Es machte das Rätsel der Anderswelt ein kleines bisschen greifbarer. Nur wussten sie natürlich immer noch nicht, was genau diese Welt nun war.

„Aber wo sind wir hier?“ Es war Kristin, die die naheliegende Frage aussprach. „Wie konntet ihr damals ohne Technik und Wissenschaft etwas finden, wovon wir bis heute keine Ahnung haben? Was ist die Anderswelt?“

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