Rolf Berkamm - Fara - Kampf um Villa Patria

Здесь есть возможность читать онлайн «Rolf Berkamm - Fara - Kampf um Villa Patria» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Fara - Kampf um Villa Patria: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Fara - Kampf um Villa Patria»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Durch Intrigen wurde die germanische Fürstentochter Fara in die römische Sklaverei verkauft. Hier gelangt sie im Jahre 373 an den Händler Markus, der glaubt, dass Fara eine Mitschuld am Tod seines Vaters trägt. Seine Rache wird zur Nebensache durch Machtkämpfe in der römischen Provinz Pannonien am Vorabend der Völkerwanderung. Geldgeber wollen seine erfolgreiche Handelsgesellschaft übernehmen und gehen bis zum Äußersten. Das Leben von Fara hängt an dem von Markus. Sie mischt sich mit ungewöhnlichen Mitteln ein, die selbst Markus beeindrucken. Sie kann scheinbar Pferde behexen und ihr gelingt es durch ihre Heilkunst, die anfänglich abweisenden Frauen auf ihre Seite zu ziehen. Mit der Männerwelt steht sie vorgeblich auf Kriegsfuß. Als das Eis taut, muss sich Markus seine Liebe aus dem Herzen reißen. Hinter den Geldgebern steht einer der einflussreichsten Beamten des römischen Reiches, dessen Machtmöglichkeiten unbegrenzt sind. Fara weiß, diesen kann nur noch einer stoppen…

Fara - Kampf um Villa Patria — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Fara - Kampf um Villa Patria», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Das weiß ich“, sagte Fara, stieg aus der Holzwanne und wurde von Dara mit Leinentüchern abgetrocknet.

Wisgard trat mit einer Kerze an Fara heran und bat sie, sich langsam zu drehen. „Tut dir irgendetwas weh, was man von außen nicht sieht?“

„Nein, nichts. Nur die Handgelenke sind entzündet“, beantwortete Fara die Frage.

„Gut, dann ziehe die neuen Sachen hier an. Das hier ist eine Art Unterkleidung unter der Tunika. Ich weiß nicht, ob du das kennst. Das Eine ist ein Brustband und das Andere ist ein Subligaculum. Du klemmst das Tuch zwischen die Beine und bindest die Tuchenden über den Hüften links und rechts zusammen. Ich finde es sinnvoll. Die Tunika hat weite Ärmel und reicht bis fast zu den Füßen. Diese Kordel kannst du als Gürtel verwenden wie Dara hier. Da sind Sandalen und ein Sagum. Abends und nachts ist es noch recht kalt.“ Dara half beim Anlegen der Unterkleidung, die bei den Barbaren nicht üblich war. Das wusste Wisgard und wartete geduldig, bis Fara angezogen war.

„Iss‘ ein wenig. Rina kann dabei deine Haare weiter kämmen. Jetzt sehe ich mir deine Handgelenke an. Die Entzündung muss ich mit ausgewählten Kräutern behandeln, damit sie zurückgeht.“

„Welche Kräuter verwendest du dazu?“, fragte Fara.

„Es ist schwierig, in dieser frühen Jahreszeit passende frische Kräuter zu finden. Ich habe über das ganze Jahr die Kräuter kleingehackt und mit Öl übergossen, damit sie nicht faulen. Ich werde Arnika und Thymian auf deine Wunden streichen.“ Wisgard zeigte die Töpfe und schob sie Fara hin. Die nahm jedes Gefäß und roch daran.

„Da ist ein Hauch Melisse dabei. Wir legen unsere Kräuter oft in Honig ein.“ Fara schaute Wisgard fragend an.

„Das stimmt. Ich mische oft verschiedene Kräuter, um die Wirkung zu verstärken. Manchmal hilft das Eine und dann das Andere. Das mit dem Honig kenne ich auch. Aber Olivenöl haben wir hier im Überfluss.“ Wisgard war überrascht, dass Fara die Melisse erkannt hatte. „Welche Kräuter werden bei euch genommen?“, fragte sie.

„Zu denen, die du genannt hast, verwenden wir Schafgarbe, Spitzwegerich oder Kamille. Was man im Wald eben findet.“ Fara zuckte vielsagend mit den Schultern.

Wisgard stutzte. „Habt ihr denn keinen Kräutergarten?“

„Dafür ist kein Platz in der Burg. Außerhalb der Burg fressen die Pferde alles Grüne weg. Deshalb suchen wir im Wald. Dort kennen wir die Stellen, an welchen Kräuter wachsen.“

„Du kennst dich recht gut mit den Heilkräutern aus“, stellte Wisgard fest.

Fara zuckte wieder mit den Schultern. „Ich wollte so viel wie möglich über die Heilkunst wissen. Deshalb bin ich oft mit unserer Heilerin mitgegangen.“

In der Zwischenzeit hatte Wisgard aus ihren Töpfchen etwas ölige Kräuterpaste auf einen Leinenstreifen gestrichen. Diesen wickelte sie um Faras Handgelenk und band ihn mit einer dünnen Schnur viermal über Kreuz gewickelt fest. Am Ende sahen beide Handgelenke aus, als ob diese mit weißen Schmuckbändern verziert waren.

„So. Fertig! Morgen erneuern wir die Kräuter und dann dauert es ein paar Tage, bis alles verheilt ist.“ Wisgard war mit ihrem Werk sichtlich zufrieden.

„Danke“, sagte Fara leise.

Wisgard schaute Fara prüfend an. „Deine Haare sind fast trocken. Clarissa und Markus werden schon ungeduldig auf uns warten. Wir nehmen das restliche Essen mit.“

Draußen war es schon dunkel und die wärmende Sonne verlor ihre Macht an die abendliche Kühle. Dankbar raffte Fara das Sagum um ihre Schultern.

Die Heilerin führte Fara über den Hof ins Herrenhaus. Am Eingang brannte eine Fackel. Durch einen Gang mit bemalten Wänden gelangten sie zum Atrium mit Säulengängen. Rechts unter einer Tür war ein Lichtschein zu sehen. Wisgard öffnete diese Tür und schob Fara hinein.

Das Zimmer, das sie betraten, war reich ausgestattet mit Liegen, Bänken und Truhen. Es brannten vier Fackeln an den Wänden, so dass ausreichend Licht war. In der Mitte stand eine Steinfigur. Fara schaute den dargestellten Mann fasziniert an. Er schien Wein zu lieben, denn er hielt eine Weintraube in einer Hand und in der anderen einen Weinkrug. Um die Hüften war er mit Weinranken verziert.

„Das ist der Wein- und Fruchtbarkeitsgott Bacchus“, sagte Clarissa, die dem Blick von Fara gefolgt war. Sie und Markus hatten je eine Liege in Beschlag genommen.

Wisgard hatte beruhigend einen Arm um Fara gelegt. „Das ist Prinzessin Fara.“

Damit deutete sie an, dass Fara ihr Schweigen aufgegeben hatte.

„Setz dich hier auf die Bank. Clarissa, darf ich bleiben?“, fragte Wisgard ihre Herrin.

„Nimm Platz und stell das Essen auf den Tisch neben euch. Wie geht es den Handgelenken?“, fragte Clarissa Fara.

„Das braucht ein paar Tage“, sagte Fara leise.

So, wie sie da auf der Bank saß, war das eine andere Fara als in der Badestube. Wisgard ärgerte sich, dass sie nicht ein Band in deren Haare binden ließ. Jetzt hatte Fara den Kopf leicht gesenkt und saß etwas zusammengesunken auf ihrem Stuhl. Dadurch fielen ein paar Haarsträhnen nach vorn und ihr Gesicht lag im Schatten. So wirkte sie unscheinbar und sie selbst war in der Lage alles genau zu beobachten, ohne dass die anderen kaum eine Regung in ihrem Gesicht sahen.

Markus eröffnete das Gespräch. „Wie viele Prinzessinnen gab es am Hof von Fürst Vankor?“ Markus‘ Gesicht war ausdruckslos, obwohl es in ihm brodelte.

„Fünf, Herr“, antwortete Fara. Sie war jetzt in dieser Männerwelt eine Sklavin.

„Wie heißt denn die andere Prinzessin, die der Sklavenhändler nach Rom verkauft hat?“

„Oda.“

Markus wunderte sich. „Heißt die nur Oda? Die wievielte Tochter von Vankor war sie denn?“

„Prinzessin Odalind Vankor. Sie ist seine zweite Tochter.“

„Fara. Wie heißt denn dein Name vollständig?“

„Faralis, Herr.“ Fara wurde mit ihren Antworten immer vorsichtiger. Irgendetwas bewegte ihren neuen Herrn, sonst hätte man sie nicht nach Vinea Clarissa geholt.

Markus war sich bewusst, dass er die Informationen, die er wissen wollte, nur schleppend bekam. „Warum hat denn Gordian euch beide in die Sklaverei verkauft?“

„Oda sollte einen Sohn des Königs der Quaden heiraten. Deswegen war Vankor zur Verhandlung der Brautbeigaben.“ Fara stockte.

Markus hakte nach. „Das ist doch kein Grund, euch zu verkaufen. Oda wäre doch dann weg.“

Fara holte tief Luft. „Mit dieser Heirat würde Oda höher als Gordian stehen, wenn der den Hof seines Vaters einmal übernimmt. Dann hätte Oda leicht Gelegenheit, sich für die fiesen Gemeinheiten von Gordian zu rächen.“

„Warum hat Gordian nicht nur Oda verkauft?“ Markus war nicht überrascht, dass hinter so viel Leid menschliche Schwächen steckten.

„Ich habe Oda vor seinen Intrigen beschützt. Ich hätte ihn verraten.“ Fara wurde immer leiser. Die Sache schien sie zu belasteten.

Jetzt wollte Markus langsam auf seinen Vater kommen. „War Vankor auch so gemein und intrigant wie Gordian?“

Fara schüttelte heftig mit dem Kopf. „Vankor ist gerecht, Herr. Es bedrückt ihn sehr, wie sein erster Sohn sich verhält.“

„Kommt es oft vor, dass Prinzessinnen geraubt werden?“

Fara wurde stutzig. Es gab an Vankors Hof nur einen Vorfall. Das war aber kein Raub, sondern nur eine Behauptung aufgrund einer Intrige von Gordian, die er gemeinsam mit Oda angezettelt hatte. Das Opfer war damals ein römischer Händler. Was wusste Markus oder was wollte er?

„Nein. Nie.“

„Oder wurde einmal versucht, eine zu rauben?“ Markus ließ nicht locker.

„Nein.“

Markus brüllte los. „Wie kommt es dann, dass mein Vater Octavius dessen beschuldigt wurde und die Flucht nur mit einem Pfeil im Rücken gelang?“

Fara zuckte zusammen. Das war der Grund, warum sie hier war!

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Fara - Kampf um Villa Patria»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Fara - Kampf um Villa Patria» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Fara - Kampf um Villa Patria»

Обсуждение, отзывы о книге «Fara - Kampf um Villa Patria» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x