Jürgen Ruszkowski - Deutschland 1800 - 1953

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Deutschland 1800 - 1953: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Zeitspanne zwischen dem beginnenden neunzehnten Jahrhundert und den ersten Jahren nach dem zweiten Weltkrieg war für die Deutschen mit sehr großen Veränderungen und Katastrophen verbunden. Deutschland in der Franzosenzeit unter Napoléon, das frühe 19. Jahrhundert in Deutschland, die Industrialisierung und Urbanisierung, die Lebensverhältnisse 1880 – 1914, der Erster Weltkrieg 1914 – 1918, die Weimarer Republik, die Naziherrschaft – Zweiter Weltkrieg, das Kriegsende im Mai 1945, zwei deutsche Staaten ab 1949, die Massenflucht 1953 aus der DDR, alle diese Themen werden behandelt und es kommen Zeitzeugen zu Wort.
– Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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Die „Franzosenzeit“ unter Napoléon

DieFranzosenzeitunter Napoléon

https://www2.klett.de/sixcms/media.php/8/411660_seite186_187.pdf

Die „Franzosenzeit“ hat in den besetzten Ländern kräftige Spuren hinterlassen. In Deutschland beendete Napoleon die starke Zersplitterung in eine Vielzahl von kleinen geistlichen und weltlichen Herrschaften und schuf größere politische Gebiete. So wurden 1803 auf Druck von Napoleon 112 deutsche Kleinstaaten und Reichsstädte aufgehoben und den größeren Fürstentümern zugeschlagen. Auch Kirchengut wurde enteignet und Klöster aufgelöst, was als „Säkularisation“ bezeichnet wird. Im Zuge dieser „Flurbereinigung“ gründete er auch das Königreich Westfalen und setzte dort seinen Bruder als König ein. Westfalen sollte ein Musterstaat werden, mit einer Verwaltung und Rechtsprechung ganz nach französischem Vorbild, d. h. nach dem Code Napoléon. Damit wurden Adelsprivilegien, Zunftzwang und bäuerliche Abhängigkeitsverhältnisse aufgehoben. Wie Westfalen, so übernahmen auch einige andere Rheinbundstaaten den Code Napoléon.

Napoleon zieht am 27 Oktober 1806 an der Spitze seiner Truppen in Berlin ein - фото 5

Napoleon zieht am 27. Oktober 1806 an der Spitze seiner Truppen in Berlin ein

https://de.wikipedia.org/wiki/Napoleon_Bonaparte#Krieg_gegen_Preu%C3%9Fen_und_Russland

1811 wurde Hamburg direkter Bestandteil des Französischen Kaiserreichs.

Hamburg 1911 zur Franzosenzeit Am 24 Juni 1812 überschritt Napoleon die Memel - фото 6

Hamburg 1911 zur Franzosenzeit

Am 24. Juni 1812 überschritt Napoleon die Memel. Sein Plan für den Feldzug in Russland, dort als „Vaterländischer Krieg“ bezeichnet, war es, wie in den bisherigen „Blitzfeldzügen“ eine schnelle spektakuläre Entscheidungsschlacht herbeizuführen, die den Krieg bald beenden und Friedensverhandlungen einleiten sollte. Durch diesen Pyrrhussieg gelang es Napoleon zunächst, ohne weiteren Kampf Moskau einzunehmen. Nach dem Einmarsch wurde die Stadt – vermutlich von den Russen selbst – in Brand gesetzt. Die Soldaten der Grande Armée litten unter Hunger, Krankheiten, Schnee und Kälte. Fehlender Nachschub, Krankheiten sowie ständige Angriffe der russischen Kosaken setzten den französischen Truppen schwer zu. In der Schlacht an der Beresina wurde Napoleons Grande Armee endgültig zerschlagen. In Deutschland führte die Niederlage Napoleons zu einem Aufschwung der nationalen Bewegung.

1815 endet in Europa eine Epoche permanenter Kriege. Nun soll die Rückkehr zur fürstlichen Territorialherrschaft inneren und äußeren Frieden gewährleisten. Doch die zunehmende Politisierung breiter Bevölkerungskreise, Bevölkerungswachstum und Massenarmut sorgen für revolutionäre Unruhe und Druck zu Reformen. Die Europäer dringen immer mehr in ferne Weltregionen vor. Dort verschieben sich die Gewichte: Während die westliche Hemisphäre erstarkt, gerät Asien unter den zunehmenden Einfluss der Europäer.

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Das frühe 19. Jahrhundert in Deutschland

Das frühe 19. Jahrhundert in Deutschland

Die Kindersterblichkeit verringerte sich durch bessere Hygiene. Politische Reformen ermöglichten jedermann Heirat und Familiengründung.

Bedingt durch den Ausbruch des Vulkans Tambora in Indonesien, einen der stärksten bekannten Vulkanausbrüche überhaupt, wurde so viel Asche in die Atmosphäre geschleudert, dass es auf der nördlichen Halbkugel zu extrem nassen, kalten Sommern kam und die Ernte zweier Jahre ausfiel. Deshalb kam es zu einer großen Emigrationsbewegung.

Gesellschaftliche Veränderungen in Stadt und Land

Gesellschaftliche Veränderungen in Stadt und Land

Willhelm von Humboldt hatte das Bildungsziel: „das Menschenkind zum Menschen zu bilden“.

Mit dem Oktoberedikt sollten die gesetzlichen Überreste des „Feudalismus“ dem Adelsstand entzogen und so die Entstehung einer politisch enger verbundenen Gesellschaft in Preußen erleichtert werden. „Untertanen“ sollten zu „Bürgern des Staates“ umerzogen werden. Dabei erkannten die Reformer, dass weitere Maßnahmen erforderlich waren, um den Patriotismus der Bevölkerung zu mobilisieren. „Vergeblich sind alle Bemühungen“, schrieb Karl von Altenstein 1807 an Hardenberg, „wenn die Erziehung widerstrebt, flache Staatsbeamte gebildet werden [...] und kraftlose Bürger erzogen werden.“ Neuerungen in der Verwaltung und dem Rechtswesen allein reichten nicht aus; mit ihnen einhergehen musste eine breite Bildungsreform, die der emanzipierten Bürgerschaft Preußens die nötige Kraft für die bevorstehenden Aufgaben verleihen sollte.

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Judenemanzipation

Judenemanzipation

Unter Mendelssohns Einfluss veröffentlichte im Jahre 1781 der Geheime Kriegsrat im preußischen Außenministerium Christian Wilhelm Dohm die Schrift „Über die bürgerliche Verbesserung der Juden“. In ihr sprach er sich für die Gleichberechtigung der Juden aus und ermahnte die Christen, ihre Jugend dazu zu erziehen, Juden als Brüder zu lieben. Dies sei im Interesse des Staates.

Der Durchbruch kam mit der französischen Revolution. [...] Die französische Armee brachte die Emanzipation der Juden nach Deutschland. Napoleon schränkte ihre Freiheiten allerdings ein, doch blieb das Prinzip der Emanzipation erhalten. [...] Die Ideen der französischen Revolution hatten in der Bevölkerung solchen Widerhall gefunden, dass Staatskanzler von Hardenberg es unternahm, dem Volk eine „Revolution von oben“ zu verordnen. Die Emanzipation der Juden wurde darin ebenfalls festgeschrieben und von König Friedrich Wilhelm III. im Jahre 1812 als Edikt erlassen. Allerdings umfasste dieses Edikt nur die Juden im Kernland Preußens, nicht z. B. in der Provinz Posen, und ließ ihre Zulassung zu Staatsämtern offen. Nun strömten junge Juden in Scharen als Freiwillige in die preußische Armee. Napoleon wurde von den Alliierten, Preußen, Russland und England, in der Völkerschlacht von Leipzig im Jahre 1813 besiegt und im Jahre 1815 bei Waterloo vollkommen geschlagen. [...]

Die Großmächte kamen nun zum Wiener Kongress zusammen, um die alte Ordnung wiederherzustellen. Auch die „Judenfrage“ stand auf der Tagesordnung. Man beschloss, gegenwärtig den Juden die Rechte, welche ihnen in den von Napoleon eroberten Ländern bereits eingeräumt worden waren, bis auf weiteres zu erhalten. Doch erreichten es die Judenhasser, sie durch Änderung eines Wortes im Protokoll ihrer Bürgerrechte zu berauben. Das Wort „in“ wurde durch das Wort „von“ ersetzt. Da die Juden ihre Rechte zwar in den Staaten, aber nicht von den Staaten, sondern von Napoleon erhalten hatten, waren diese Rechte aufgehoben. Bayern erließ sofort so harte Judengesetze, einschließlich der Beschränkung jüdischer Ehen, dass viele Juden nach Amerika auswanderten. Die Juden mussten wieder von vorn anfangen, und dies zur Zeit der Romantik, in der die Vernunft vom Gefühl und patriotisch-nationaler Gesinnung abgelöst wurde. Die folgenden Jahrzehnte waren eine Periode der Reaktion, unter der die Juden besonders litten. [...]

Juden schlossen sich der deutschen Freiheitsbewegung an. Ludwig Bamberger (1823-1899) war einer der führenden Kämpfer für Demokratie und wurde wegen seiner Aktivitäten in der Revolution von 1848 zum Tod verurteilt. Er floh ins Ausland, durfte aber 1866 nach Deutschland zurückkehren. Er war einer der Gründer der Deutschen Reichsbank und Schöpfer der einheitlichen Goldwährung. Mehrmals in den Reichstag wiedergewählt, stellte er sich schließlich nicht mehr zur Wahl wegen des wachsenden Antisemitismus in Kreisen der Politiker.

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