Günther Seiler - Kriminalkommissarin Mareke

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Die Flötistin -
War es ein Mordfall im Orchester? Welche spielt die Karaoke Bar in Tokio für eine Rolle? Was machen gestandene Musiker überhaupt in einer Karaoke Bar?
Die Tote am Ewigen Meer -
Das Meer, ein großer See in Ostfriesland, sehr beschaulich. Trotzdem Kulisse für ein Verbrechen? herhalten. Oder war es ein bedauerlicher Unfall?
Die Floristin -
Wenn nicht-erwiderte oder verschmähte Liebe in Verzweiflung umschlägt und ein Bestatter mit von der Partie ist, kann sich daraus durchaus etwas nicht ganz gesetzeskonformes Entwickeln.
Der Weihnachtsmarkt -
Besinnliche Stimmung auf dem Emdener Weihnachtsmarkt, Vorfreude auf das bevorstehende
Fest und eine ausgelassene Stimmung. Der heiße Glühwein tut sein Übriges.
Borkumer Rhapsodie -
Die Insel Borkum ist eher nicht dafür bekannt, dass sich Verbrechen dort abspielen und doch, man soll nie nie sagen. Ein kleines Flugzeug bringt die Ermittlerinnen von Emden nach Borkum und im Hotel gibt es etwas zu klären.
Der Geldwechsler -
Geld lockt nicht nur harmlose Kunden an, auch nicht im Emdener Hafen.
Die Fremdenführerin -
Man muss als Fremdenführerin ein dickes Fell haben und manchmal bissige Kommentare einfach überhören, um immer fröhlich zu sein.
Dass aber in diesem Metier auch Verbrechen kommen können, scheint ein Novum zu sein.
Das Hotel -
Wenn es einem anderen Menschen aus dem Hotelgewerbe nicht passt und dieser die nötige kriminelle Energie mit einer Konsequenz in der Durchführung aufbringt, kann es ungemütlich werden
Das Gewächshaus -
Könnten Pflanzen reden, hätten es die Ermittler einfacher gehabt, eine Tat in einem Gewächshaus aufzuklären. So mussten sie aber die einzelnen Puzzles zu einem logischen Ganzen zusammensetzten.
Der Bestatter und der Totengräber -
Hier ergänzen sich zwei, nein drei Berufszweige. Ein Bestatter kann vom Geld nicht genug bekommen und bietet sein Fachwissen an. Der Friedhofsgärtner macht alles komplett und es hätte sogar ohne Zwischenfälle klappen können, wenn nicht....
Der Glücksspielautomatenaufsteller -
Moderne Techniken kommen hier zum Einsatz, um aus den Glücksspielautomaten noch höhere Gewinne zu erzielen. Was dazu wohl das Finanzamt sagen würde?
Der Hufschmied -
Ein an sich aussterbender Beruf ist der Hufschmied. So ist man erstaunt, welche kreativen Möglichkeiten dieser Beruf auch in krimineller Hinsicht bietet.
Die Tonleiter -
Man kann sich leicht vorstellen, wie sich die Mitbewohner eines Hauses fühlen, wenn tagein und tagaus ein Klavier nur schwer zu ertragen ist.
Der Barkassenführer -
Nicht erwiderte Liebe schlägt schon in den Reaktionen Kapriolen und am Hafen zu stehen und sehnsüchtig auf das Meer zu blicken, ist nur schwer zu ertragen, wenn Gefühle übermächtig werden.
Der Urlaub -
Wenn man sich von der täglichen Arbeit weit von zuhause sich erholen soll und die Lebensbatterie längst aufgefüllt ist, sehnt man sich danach, einfach gebraucht zu werden. Man hilft ja gerne aus, zumindest Mareke sieht die Abwechslung an der Ostsee als Erholung an, wenn es etwas zu tun gibt.

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Frau Heist war mit einem Metallsuchgerät von ihr losgeschickt worden, um nach möglichen metallenen Gegenständen zu suchen. Mareke fror in dem Wind, der vom Ewigen Meer herüber wehte, zog ihre wärmende Mütze fest an den Kopf und löste den wollenen Schal und schlang diesen modisch schick um ihren Hals. Sie hatte schlechte Laune, denn am Vorabend hatte sie ihre Mutter angerufen, sie wollte sich für das am nächsten Tag beginnende Wochenende bei ihr auf der Insel Baltrum anmelden. Dabei hatte ihre Mutter wieder einmal ihr Leid über ihren Vater ausgeschüttet. Ihr Weltbild von ihrem Vater hatte bei Mareke schon vor Jahren starke Risse bekommen. Ihr Vater ging fremd, wo sich immer eine Gelegenheit bot, und Mareke hatte ihrer Mutter oft empfohlen, sich von ihm scheiden zu lassen. Aber da sie beide ein Hotel auf Baltrum hatten, war das alles nicht so einfach, wie man es sich so dachte. Einmal hatte Mareke zu ihrer Mutter gesagt, dann müsse sie auch damit leben.

Mareke sah zu ihrer Assistentin auf, die mit dem Suchgerät und einer roten Nase zu ihr kam und den Kopf schüttelte. Die Spurensicherung hatte einen Ausweis mit Wohnungsschlüsseln in der Tasche der Toten gefunden und nun wussten sie anhand des Ausweisbildes, wer die Tote war. Der Kutscher hatte Recht, es handelte sich um die Schulleiterin Helene Zimmersohn. Mareke sah sich den Ausweis in der Plastiktüte an und schrieb die Adresse ab. „Na, dann kommen Sie man mit, Frau Heist, wir fahren zu der Adresse.“

Als sie dort ankamen, sprach Mareke kurz mit dem Hausmeister, bevor sie die Hausdurchsuchung in der Wohnung der Frau Zimmersohn vornahmen. Da Gefahr im Verzuge war, verzichtete sie nach Rücksprache mit dem diensthabenden Staatsanwalt auf einen Hausdurchsuchungsbeschluss. Mareke bückte sich, um unter das Bett zu sehen, und entdeckte einen kleinen Karton, den sie hervorzog. Dort fand sie eine rote Perücke, eine teure Sonnenbrille und Handschuhe mit Rüschenbordüren an den Rändern. Sie holte alles kopfschüttelnd aus dem Karton und legte die Gegenstände auf das Bett.

In der Zwischenzeit war Frau Heist damit beschäftigt gewesen, den Laptop der Frau Zimmersohn zu sichten. Sie konnte das Gerät ohne ein besonderes Passwort einschalten und, da Frau Heist eine ausgezeichnete Computerkennerin war, pfiff sie nach einigen Eingaben durch die Zähne. Sie drehte das Gerät auf dem Tisch herum: „Sehen Sie, Frau Menke, was ich hier gefunden habe. Das passt genau zu der roten Perücke.“ Marlies Heist hatte einen Chatraum angeklickt, den die verstorbene Schulleiterin fest in dem Laptop gespeichert hatte. Mareke las vor: „Tabuloser, ferkeliger Schweinestall, nicht nur für Landwirte, sondern auch für Städter. Hier sind alle herzlich Willkommen, denen das normale Eheleben inzwischen zuwider geworden ist und die das besondere Ambiente suchen. Habt keine Hemmungen, die legen wir alle an der Garderobe im Chatraum ab.“ Mareke sah Marlies Heist an: „Was ist denn das? Da ist ja ein Foto mit dieser Perücke, soll das etwas unsere tote Schulleiterin sein?“ Marlies nickte bejahend. Mareke sagte: „Ich fotografiere mit der Kamera das Foto aus dem Laptop ab. Sichern Sie das Gerät und die KTU soll mal alles aufdröseln, was sich im Schweinestall so tummelt. Mal sehen, welche Ferkel wir da ermitteln.“ Marlies lachte und packte den Laptop ein.

Das Fährschiff nach Baltrum hatte eine Stunde Verspätung. Dabei hatte Mareke noch Glück gehabt, denn die Reederei ließ durch einen Aushang die wartenden und frierenden Gäste wissen, dass womöglich wegen aufkommender starker Winde bis auf weiteres die Fahrten zur und von der Insel ausfallen könnten. Am Anlieger sah sie sich um und entdeckte ihre Mutter, die verschüchtert winkte. Mareke bekam einen Schreck, wie klein und in sich gekehrt ihre Mutter durch den ganzen häuslichen Kummer mit ihrem Vater war. Es war auch zum Verzweifeln! Da hatten die beiden es finanziell geschafft, mit ihrem kleinen Hotel auf der Insel Fuß zu fassen und nun höhlte der dauernde Ärger mit ihrem Mann wegen seiner vielen Frauengeschichten die Früchte des Lebens aus. Wie lange ertrug ein Mensch eine solche Schmach? Mareke dachte bei sich, dass es wahrlich kein Wunder war, wenn Menschen eine unbedachte Tat begingen und der Fall bei ihr auf dem Schreibtisch landete. Mareke nahm ihr Gepäck auf und lächelte gequält, als ihre Mutter sie unsicher umarmte. Mareke hätte am liebsten hier am Anlieger laut losgeheult.

Die spätere Begrüßung mit ihrem Vater fiel von seiner Seite herzlicher aus, als sie sich das auf der Fähre vorgestellt hatte. Er war wie immer, ging scherzend über alles hinweg, wischte ihre Kritik an seinem Verhalten seiner Frau gegenüber mit dem Hinweis hinweg, dass sie das gar nichts anginge und plauderte, als wäre alles in bester Ordnung. Ihre Mutter musste wieder in das Hotel zurück und er forderte seine Tochter schließlich auf, Fotos auf ihrer Digitalkamera von ihrer Wohnung in Emden zu zeigen. Mareke hatte dazu aber wenig Lust. Aber da sie ihren quengelnden Vater kannte, gab sie nach und zog ihre Kamera aus dem Rollkoffer. Sie klickte die Fotos an, zeigte das erste Bild ihrem Vater, der die Brille auf die Stirn schob und sie spürte, wie er erstarrte.

„Wo hast du das Bild her?“ Mareke verstand erst nicht, blickte dann auf die Kamera und sah das Foto mit der roten Perücke. Ihr Vater war kreidebleich und Mareke konnte als Tochter und Polizeibeamtin schnell eins und eins zusammenzählen. „Kennst du etwa diese Person?“ Ihr Vater druckste herum, doch der Blick seiner Tochter verhieß nichts Gutes. „Papa, das Bild dürfte ich dir gar nicht zeigen, ich wollte meine Wohnungsbilder anklicken. Das Foto mit der roten Perücke zeigt eine Person, die wir vom Namen zwar kennen, aber die ein zweites Leben gehabt zu haben scheint.“ Ihr Vater blickte sie entsetzt an: „Gehabt? Wieso gehabt? Und was für ein zweites Leben?“ Mareke beobachtete ihren Vater und ertappte sich dabei, ihn nicht als solchen, sondern als einen Verdächtigen zu behandeln. „Ja, diese Frau fanden wir tot mit einem Messer im Rücken und mit den Füßen im Ewigen Meer.“

Ihr Vater sprang hoch und suchte die Toilette auf. Ihm war speiübel. Mareke versuchte, ruhig zu bleiben, und überlegte, wie sie vorgehen sollte. Als ihr Vater noch blasser als eben die Toilette verließ, wollte er in das Hotel gehen. Doch Mareke versperrte ihm den Weg: „Was weißt du über diese Dame? Ist sie eine von deinen, sagen wir einmal, Bekanntschaften, mit denen du Mutter den Lebensmut nimmst?“ „Lebensmut? Was für ein Unsinn. Ja, ich kenne sie aus dem Internet, wenn du es genau wissen willst, aus einem Chatraum für Landwirte, aus dem Raum Emden und Aurich. Dort tauchte sie häufig als rote, tabulose Isabell vom Ewigen Meer auf. Ich hatte Kontakt mit ihr, aber nur im Chatraum.“ Mareke konnte kaum glauben, was ihr Vater ihr offenbarte und war froh, dass ihre Mutter nicht anwesend war. „So, so, tabuloser Ferkelraum zum Chatten, nicht nur für Landwirte, sondern auch für Städter, die des Ehelebens überdrüssig sind, wie? Als was hast du dich denn dort angemeldet? Als skrupelloser Hotelier, der einsam ist und gerade dabei ist, seine Ehe und das gemeinsam erbaute Hotel wegen seines zügellosen Lotterlebens aufs Spiel zu setzen?“

Mareke spürte, dass sie nun zu weit gegangen war. Ihr Vater blickte sie traurig an, drehte sich um und verließ den Raum. „Du brauchst gar nicht wegzugehen, wir ermitteln alle, die sich in dem Ferkelbetrieb tummeln.“ Mareke ärgerte sich über sich selber und über diese unbedachte Äußerung und fragte sich, warum sie sich über ihren Vater so echauffierte, obwohl ihre Mutter das Verhalten ihres Mannes einfach tolerieren konnte. Sie blieb noch eine Weile in dem Raum, trat an das Fenster und sah traurig auf die Nordsee. In die sich leicht kräuselnden weißen Schaumkronen sagte sie leise zu sich: „Rote, tabulose Isabell vom Ewigen Meer. Wie kommt eine Schulleiterin bloß zu diesem Schritt im Leben? Wir bekommen Sturm, wenn man die Wellen ansieht.“

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