Maya Khoury - Das Mädchen Ida

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Anfang der fünfziger Jahre taucht ein pädophiler junger Mann in einem kleinen Dorf auf. Er schließt Freundschaft mit der 8-jährigen Ida und deren Mutter, einer Kriegerwitwe, die sich schließlich in ihn verliebt und von einer gemeinsamen Zukunft träumt. Doch er ist nur an Ida interessiert. Er gewinnt bald darauf ihr volles Vertrauen, zumal die Mutter täglich arbeitet und Ida oft allein ist. Während er das Kind eines Tages sexuell missbraucht, wird er von der Mutter überrascht. Um sein Verbrechen zu vertuschen, tötet er die Frau, während Ida flüchtet.
Idas Leben wird durch das erlittene Trauma geprägt. Sie schafft es nicht, ein normales Leben zu führen. Allmählich wird aus dem einstigen schönen Mädchen eine ungepflegte zur Körperfülle neigenden Frau.
Sie wird zur Diebin, Prostituierten und Alkoholikerin. Am Ende leidet sie unter Wahnvorstellungen, die darin gipfeln, dass sie ihr neugeborenes Kind und den vermeintlichen Mörder ihrer Mutter tötet.

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Maya Khoury

Das Mädchen Ida

Seelenfeuer

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Inhaltsverzeichnis

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Das Mädchen Ida Das Mädchen Ida Seelenfeuer

Ein totes Mädchen

Der nette Mann

Das Verbrechen

Die Beichte

Ein Lichtblick

Kinderheim

Liebe

Der Kaufhausdetektiv

Der Italiener

Der Irrtum

Abgründe

Wahn

Epilog

Impressum neobooks

Das Mädchen Ida

Seelenfeuer

Ein totes Mädchen

10. Juni 1951

Ein heftiger Nordwind tobte an jenem Sonntagmorgen im Juni 1951 über die bleigraue Nordsee. Der böige Wind zerrte neckisch an dem roten Kleid des Mädchens, das wie schlafend im Gras hinter dem Deich lag. Sonst regte sich nichts. Kein Laut ging von dem Mädchen aus.

Aus der Ferne scholl lautes Stimmengewirr über den Deich. Trotz der sonntäglichen Frühe waren schon einige halbwüchsige Jungen unterwegs.

Wenig später erblickten sie von weitem ein im Gras liegende Mädchen mit langen blonden Zöpfen. Es trug ein rotes Kleid. Die Jungen näherten sich ihm neugierig, aber auch ein wenig ängstlich. Langsam begriffen sie, dass das Kind tot war. Sie rannten panisch davon, zurück ins Dorf, zur nächsten Polizeistation.

Kommissar Jansen hatte sich gerade angezogen, als Polizeiwachtmeister Dirks an seiner Wohnungstür klingelte. Er ahnte das Unheil schon vor dem Eintreten des unliebsamen „Besuchers“: Ein Einsatz stand ihm bevor! Wer sonst sollte um diese Zeit klingeln?

Und das am Sonntagmorgen. In jenen Augenblicken fragte er sich immer, warum er nicht einen anderen Beruf gewählt hatte.

Er hatte sich heute Morgen wie jeden zweiten Sonntag um halb zehn zum Frühschoppen mit einigen seiner Kollegen verabredet. Das konnte er nun wohl vergessen.

„Was ist passiert?“ fragte seine Frau, den Kopf voller Lockenwickler und gekleidet in einem blau-rotkarierten Morgenrock. Sie kam aus der Küche und hielt eine Teekanne aus weißem Porzellan in der Hand.

„Wahrscheinlich ein Mord,“ erwiderte ihr Mann kurz angebunden. Er wollte jetzt nicht darüber reden.

„Am Sonntag?“ staunte sie, als ob die Verbrechen nur alltags stattfänden und Feiertage ausgeklammert seien.

„Ich werde vielleicht mittags wieder hier sein,“ sagte Kommissar Jansen schlecht gelaunt und nicht auf ihre letzte Frage eingehend.

Als die beiden Polizisten am Tatort eintrafen, war der Strand nicht mehr so menschenleer. Eine Handvoll Neugieriger hatte sich in angemessenem Abstand vor dem toten Kind gruppiert. Leise und angeregt unterhielten sie sich, als wollten sie die Totenruhe nicht stören.

Die beiden Polizeibeamten standen schweigend vor dem Leichnam und blickten auf das tote Mädchen in dem leuchtend roten Kleid.

Kommissar Jansens schlechte Laune war augenblicklich einer melancholischen Stimmung gewichen, als er sich das kurze Leben des Kindes vor Augen hielt. Sein Leben hatte doch noch nicht einmal richtig begonnen.

Ausweispapiere oder Spuren, die über die Identität des Kindes Aufschluss geben konnten, wurden nicht gefunden, auch nicht in mittelbarer Nähe des Fundortes. Man würde wohl noch einmal gründlich suchen müssen.

Kommissar Jansen machte sich in einem kleinen Heft Notizen. Der Leichnam des Kindes, dessen Alter man auf etwa acht Jahre schätzte, wurde später in die Pathologie des Städtischen Krankenhauses überführt. Dort würde man sie untersuchen, um die Todesursache festzustellen, die hoffentlich in ein paar Tagen vorlag.

Der Kommissar befragte einige der Umstehenden, ob sie irgendetwas Ungewöhnliches im Zusammenhang mit dem toten Kind beobachtet hatten.

Unter den Leuten befand sich auch ein geistesgestörter Junge von etwa fünfzehn Jahren. Hinter vorgehaltener Hand nannte man ihn nur den „Bekloppten“. Er hieß Jens und war der Sohn von den Meiers aus dem Dorf. Jens versuchte verzweifelt, sich bemerkbar zu machen. Die Umstehenden beachteten sein hektisches Gebaren jedoch nicht. Kein Mensch nahm ihn ernst. Das kannte er schon. Und Jens Meier schlich sich gekränkt davon. Jedoch so „bekloppt“ wie die Leute das glaubten, schien er nicht zu sein. Er war zwar ein wenig in seinem Kopf zurückgeblieben und in seinen Bewegungsabläufen unkontrolliert; aber seine gestrige Beobachtung hatte sich in sein Hirn eingebrannt. Doch das wusste nur er selbst. Denn niemand sonst schien sich jetzt dafür zu interessieren.

Kein Mensch kannte das Mädchen. Seine Identität konnte ohne Ausweispapiere nicht festgestellt werden. Doch noch deutete nichts auf einen gewaltsamen Tod hin.

Später sollte auch keine Vermisstenmeldung eingehen. Zeugen hatten sich nicht gemeldet.

Hätten sie den geistesgestörten Jungen wahrgenommen und ihn angehört, würden sie jetzt einen kleinen Schritt weiter sein. Der Junge hatte das Mädchen einen Abend vorher von seinem Fenster aus beobachtet. Es war nicht allein gewesen.

Der Tod des kleinen Mädchens blieb zunächst rätselhaft, bis sich bei der Untersuchung herausstellte, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach an keinem natürlichen Tod gestorben war. Doch letzte Zweifel an der Todesursache konnten nicht vollständig ausgeräumt werden. Ebenfalls war festgestellt worden, dass der Tod am Deich eingetreten war. Der Fundort war identisch mit dem Tatort. Ansonsten hatte die Polizei keine verwertbaren Spuren gefunden. Der Mörder, wenn es denn einer war, hatte sich bestimmt schon aus dem Staub gemacht.

Erst Jahrzehnte später sollte Licht in das Dunkel dringen.

Schließlich wurde die Akte des toten Kindes den ungeklärten Fällen zugeordnet.

Der nette Mann

Juli 1952

An einem heißen Sommertag im Juli spielte die kleine Ida vor der Wohnbaracke, die sie mit ihrer Mutter bewohnte, auf dem sandigen Weg mit bunten Murmeln. Das kleine aus Holz gebaute ehemals dunkelgrüne Häuschen lag in der Nähe eines Kanals. Es benötigte dringend einen Anstrich, denn die Farbe war durch das rauhe nördliche Klima ziemlich verblichen. Das Behelfsheim vermittelte einen kargen Anblick, war es doch an Einfachheit nicht zu überbieten. Aber die an der Frontseite rankenden gelben Teerosen ließen den ersten Eindruck vergessen. Ebenfalls die kleinen weißen Sprossenfenster verhalfen dem Haus zu einer schlichten Schönheit. Aber dafür hatte Ida noch keinen Blick. Eifrig warf sie ihre Murmeln in die kleine Mulde. Mit einem Stock hatte sie auch ein Hinke-Pinke-Spiel in den Sand gemalt. Aber im Moment gab sie den Murmeln den Vorzug, denn es war ihr zu heiß für das Hin- und Herspringen.

Ida hatte Schulferien und außerdem Langeweile.

Ida sah von ihrem Murmelspiel hoch. Ihr schien, als habe sie ein Geräusch vernommen. Tatsächlich hatte sie sich nicht getäuscht. Von weitem sah sie einen jungen Mann in einem grauen Anzug den Schotterweg herauf kommen. Er schlich vielmehr als dass er ging, denn die hochsommerlichen Temperaturen machten auch ihm schwer zu schaffen. Der junge Mann blieb bei Ida stehen und wischte sich die Schweißperlen mit einem großen karierten Taschentuch von der Stirn.

„Guten Tag,“ sagte er, „was spielst du denn gerade?“ Der Mann schaute interessiert auf die bunten Murmeln im Sand.

Komische Frage, dachte Ida, das sieht man doch. Meine Güte, ist der blöd.

„Ich bin Rolf,“ stellte er sich vor, als Ida nicht antwortete. „Und wie heißt du?“

Sie nannte ihm ihren Namen. „Woher kommst du denn?“ wollte Ida nun neugierig wissen.

„Ach,“ winkte Rolf ab, „das ist eine lange Geschichte.“ Er zog seine Jacke aus und streckte sich der Länge nach im Gras aus. Die Jacke legte er unter seinen Kopf. Er schien erschöpft zu sein. Nach einer Weile sagte er:

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