Armin Pangerl - Tagebuchblätter 2013-2018

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Tagebuchblätter 2013-2018: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Tagebuchblätter entstanden von 2013 – 2018 auf 14 Papierbögen, die jeweils 50 x 70cm groß sind. Das Blatt wurde zweimal geknickt, so dass ein angenehmes Format zum Schreiben entstand. Auch auf den Rückseiten der Blätter befinden sich Skizzen und weitere kleine Kunstwerke. Diese Arbeiten sind heute Teil der Sammlung Prinzhorn in Heidelberg. Geschrieben hat der Künstler jeweils an den Projekttagen Montag und Donnerstag im Atelier Lahr, einer Ateliergemeinschaft von psychisch erkrankten Künstlern, die im Landratsamt Lahr einen festen Ort hat. Materiell unterstützt wird das Átelierprojekt vom Verein die Brücke e.V., Hilfsgemeinschaft für Menschen in psychischer Not. Neben den Ateliertagen sind parallel in zwei weiteren Tagebüchern Textpassagen entstanden, die in das Buch eingepflegt wurden. Es werden ganz gewöhnliche Dinge beschrieben, die den Alltag im Lahrer Atelier anschaulich machen. Auch Auseinandersetzungen und Krisen werden thematisiert. Der Autor hat seine private Weltsicht eingebracht und hält auch nicht mit Kritik hinterm Berg. Trauriges wird ebenso angesprochen, wie auch die Wut, die der Künstler über manche Umstände des gesellschaftlichen Lebens empfindet. Die Tagebuchblätter handeln von der persönlichen Sicht des Künstlers in einem bestimmten Zeitraum seines Lebens. Gewidmet ist das Buch den Menschen die in dieser Zeit der Erstellung gestorben sind, sowohl durch Alter, als auch durch Suizid. So schwingt die Erkenntnis, dass wir alle endlich sind, immer mit. Viele Brüche in den Texten weisen darauf hin, dass der Autor leidenschaftlich und authentisch schreibt, wobei ihm eine unmittelbare, direkte Darstellung wichtig ist.

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25.11.2013

Die Zeit fließt; mal schnell mal langsam. Heute wo es mir einigermaßen gut geht, ist es schön zu Schreiben. Es tut gut, das Geschriebene wachsen zu sehen. Stück für Stück in kleinen Schritten. Ich habe die Wolljacke die mir G. geschenkt hat an. Mir ist mollig. Ich genieße die Zeit. Mir geht es gut und ich bin glücklich. Manchmal werde ich auch unterbrochen, was meine Konzentration stört. Dann mache ich eine Pause und höre zu was ich gesagt bekomme. T. F. hat meine Bilder in der Arena gelobt. Das freut mich sehr. So komme ich in den Fluss. Das nennt man wohl positive Bestärkung. Jedenfalls macht das Mut zum Weitermachen. Auf geht’s. Setzen wir ein Zeichen.

28.11.2013

Heute Morgen war ich beim Zahnarzt und habe für meine neue Brücke die Zähne eingeschliffen bekommen. Jetzt habe ich ein wenig Zahnweh. Dagegen habe ich Schmerzmittel genommen. In der Stadt stehen die Bettler und frieren. Manchmal gebe ich etwas Geld. Ein oder zwei Euro oder wenn ich nicht so viel Geld habe auch mal nur 50.- Cent. Bald ist Weihnachtsfeier; am 19.12.13 ist Jahresabschluss. Mit der Miete in Offenburg haben wir uns geeinigt. Es ist ein Anfang, wenn wir 500.-Euro bekommen. Die nehmen wir mit. Ich mag die Stille das erhöht die Konzentration beim Schreiben. Es ist warm genug und der Geruch von Weihnachten liegt in der Luft. Jetzt wird’s richtig voll.

02.12.13

Um halb fünf aufgestanden um G. in die Arbeit zu fahren. Anschließend in die Autowerkstatt gefahren und dann heimgelaufen. War das bitter kalt. Bis um 10.00 h geschlafen. Aufgewacht wegen Husten und Spucken. 10:30 Uhr in die Autowerkstatt gelaufen und 250.- € liegen gelassen. Jetzt um halb drei in Projekt.

Es ist relativ ruhig im Projekt. Thea lacht als sie sich in meinem Text wiederfindet. Doch; jetzt wird’s ein bisschen voller. Und die Sprache ist wiedermal Englisch. So vergehen die Tage hier im Projekt. Ich freue mich auf Weihnachten. Hoffe das es mir dann gut geht. Und dass es mir leicht ist mit allem was ich tue. Vielleicht wird’s auch der große Wurf. T. F. zieht um. Nach Kehl. Alfons W. hat ihm bei den schweren Sachen geholfen. T. F. hat ihn dafür zum Essen eingeladen. Für 60.-€ für zwei Personen. Habe ein Mars gegessen das Arno mitgebracht hat. Urb hat heute Geburtstag. Sagt mal wieder keinen Ton. Jan erzählt etwas sehr Trauriges wie er seine Mutter bei einem Autounfall verloren hat. Traumatisch. Er saß sogar in dem Wagen. Es war die Stiefmutter; ergänzt Jan.

05.12.2013

Toby malt (bzw grundiert) rot. Zinnoberrot. Wenn es fertig ist malt er mit klaren Farben Formen darauf. Ich treffe mich heute um halb vier mit M. vor der Arena. Dort will er mir etwas Geld geben; für ein Bild das er vor zwei Jahren von mir bekommen hat. E. M. ist auch da. Aber es geht ihr nicht so gut. T. F. hat heute Morgen angerufen und mich gefragt ob ich ihn nach Friesenheim fahren könnte; sein Auto ist stehen geblieben. Erst wusste ich nicht wer angerufen hat. Bis er sich bei mir meldet. Arno rahmt ein neues Bild. Er ist voller neuer Ideen. Und er hört nicht auf kreativ zu sein. Er verwendet alles Mögliche für seine Bilder Zeichen; Zahlen; Formen ganz Eigenwilliges. Er hat seine Technik und Sprache in der Malerei gefunden.

09.12.2013

Alle Bilder die im Flur auf dem Boden stehen, müssen aus Brandschutztechnischen Gründen ins Lager verbracht werden. T. F. und Toby erledigen das mit Ruhe und Sorgfalt. Diese beiden sind die tragenden Säulen hier im Projekt. Und natürlich Urb ohne ihn geht fast gar nichts. A. F. hat seine Frau (N.) mit. Sie hat mir ganz herzlich alles Glück der Erde gewünscht. Das ging mir runter wie Öl. Meine Bilder von Straumann sind zurück. Sie wurden heute pünktlich geliefert. Ich habe sie eingelagert. Heute Nacht hatte ich Alpträume wie immer ging es um die Berufswelt und der Belastungen. Mir gehen die Ereignisse von damals noch gewaltig nach. Ich wäre froh, wenn mir vieles einfach nicht mehr einfallen würde. Aber alles bleibt irgendwie präsent. Das Gute ist das mir viele peinliche Geschichten aus meinem Leben nicht mehr einfallen. Ich erinnere mich nur daran, wenn ich etwas lese das ich geschrieben habe. Dann kommen die alten Gedanken wieder. Dann triggert die Psychose. (Fg) Zum Glück habe ich noch meinen Humor. Der gibt mir Kraft. E. M. dekoriert den Arbeitsraum mit ihren Bildern. Auch gut.

16.12.2013

Habe mein Zahngold zu Geld gemacht. Bzw. werde es noch tun. Ich habe echt Probleme mit meinen Augen. Toby hat mich mal wieder mitgenommen. Das ist als sehr nett von ihm. Der Kaffee ist richtig gut. Arno macht einen guten Kaffee! T. F. fehlt heute. Habe ihm den Ausdruck für den Akt den er mir malen soll mitgebracht. Bin auf seine Reaktion gespannt. Wen er den kommt. Am 19.12.13 also Donnerstag die Woche ist Weihnachtsfeier im Atelier. Darauf freue ich mich. Heute ist ganz wenig los. Nur Thea und I. arbeiten etwas. Und ich mit meinen Gedanken zum Zustand der Welt. Bei Manchen ist eine Psychose im Anflug (laut, grell), beim wem, das sage ich lieber nicht.

23.12.2013

Letzte Woche war die schöne Weihnachtsfeier. Fast alle waren da und hatten einen gemütlichen Nachmittag. M. kommt. Ein Wirbelwind. Fast wie ein Verrückter. Raucht aus Enttäuschung und vielen anderen Gründen. Ich muss noch Einkaufen gehen. Wurst, Milch, Wienerle und noch so einiges. Alles wird besprochen. Gut jetzt sind alle am Arbeiten. C. R.; Arno; Jan; Thea. Das fühlt sich gut an. Von draußen höre ich Arno und T. F. in der Küche. Sie reden über Gott und die Welt. Und Thea hört zu und lacht. E. M. versaut den Raum in der Werkstatt. Sie föhnt die Bilder ab. Die Farbe landet auf dem Boden. Putzen wollte da nicht. Es ist schön, wenn alle konzentriert arbeiten. Dann wird es ganz still. Oder es wird getratscht.

2014

13.01.2014

Das neue Jahr hat begonnen und alles ist beim Alten geblieben. Dieselben Probleme und Neurosen sowie Psychosen und Manien. Ich will nur eines, gesund bleiben. Gut Essen und Trinken. Und mein Leben genießen. Wenn es geht möchte ich alt werden. Mit G. die Rente genießen. Meine Bruder S. wird am Mittwoch 50 Jahre alt. Ich werde das in 1 ½ Jahren. Wir haben eine neue Praktikantin sie heißt L. Heute platzt das Projekt aus allen Nähten. Wir sitzen in zweiter Reihe um alle unterzukriegen. Letzte Woche konnte ich nicht ins Projekt, weil ich so heftig Durchfall hatte. Mir brennen die Augen. G. hat mir noch nicht die Augentropfen reingemacht. Das Bild wird gefüllt mit Schrift und Sprache die nur die Eingeweihten verstehen.

So schnell wie die Leute da sind; sind sie auch wieder weg. Morgen früh kommen die Handwerker und sägen die Wand auf. G. und ich müssen noch das Schlafzimmer aufräumen. Möbel rücken.

16.01.2014

Das Bad funktioniert wieder. Die Reparatur war erfolgreich. Und Möbel zurück gerückt haben die Handwerker auch gleich. Unsere Kaffeemaschine hat den Geist aufgegeben. Toby und Thea sind in den Mediamarkt gefahren und kaufen dort eine Neue. M. hat Musik mitgebracht ein Mix an verschiedenen Stilen. Irgendwie kommt hier Power rein nun ist der Raum leer; weil viele eher die Stille suchen. Jetzt kommen doch noch welche. Ich finde es hier kalt. Und die Musik nervt. Der nächste Titel wird vielleicht besser. Disco goes on! Alles laut und grell. MGK hat auf meine E-Mail reagiert und will das Buch über die Beratungsstelle bestellen. Wenn nicht dann über die Brücke. e. V. (Hilfsgemeinschaft für Menschen in seelischer Not)

Um halb vier gehen (Toby& ich) sowieso.

20.01.2014

Meine sprachlichen Fähigkeiten werden immer schlechter. Gerade beim Urologen habe ich nach Wörtern gesucht und keine gefunden. Heute bin ich das zweite Mal angesprochen worden, dass ich dünner geworden sei. Ich hoffe das ist kein schlechtes Omen. Urb hat gesagt: „Keiner versteht mich“! Seine Skulpturen erfüllen keinen Zweck und keine Funktion. Das brauchen sie auch nicht ausdrücklich. „In Lahr kannst du dreimal leben und sterben und findest keine Freunde“. So M.

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