Dr. Hans Gruber - Schimmel - Geschichten über einen (un)heimlichen Gast

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Schimmel - Geschichten über einen (un)heimlichen Gast: краткое содержание, описание и аннотация

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Den «Schimmelgeschichten» zugrunde liegen einige hundert Wohnungsbegehungen – wegen Schimmelbefalles. Sie beruhen auf wirklichen Begebenheiten. Sie sind gewürzt mit einem Hauch dichterischer Freiheit – manchmal auch etwas mehr als ein Hauch. Abgerundet werden die Geschichten mit bewährten Tipps zum Umgang mit Wohnungsschimmel.

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Merke: Einheizen ist teurer als durchheizen!

Wer sich so verhält wie Herr Sparsam, strapaziert Geldbörse und Umwelt.

Die Geschichte von der nassen Socke

Herr Sparsam hat eine neue Spar-Strategie entwickelt: Während der Heizperiode lüftet er gar nicht mehr. Beim Raus- und Reingehen kommt eh genug Sauerstoff zum Atmen mit.

Erst riecht die Wohnung nur nach Herrn Sparsam. Später merkt man, dass da noch jemand anders mitwohnt: Schimmel. Das ist aber nicht so schlimm, Herr Sparsam hat sich "Chlor" vom Baumarkt beschafft. Das beisst ein bisschen in den Atemwegen aber es hilft.

Anfänglich.

Eines Tages kommt seine Nachbarin, Frau Richtich - zu Besuch und wundert sich ob der strengen Geruchsnote zwischen Champignonzucht und Schwimmbad. Herr Sparsam gibt zwar zu, dass das nicht so schön sei - aber er würde so heftig viel Heizenergiekosten sparen. Aber sie - Frau Richtich - dagegen würde durch ihre 5 bis 8 Querlüftungen je Tag die ganze Heizenergie zum Fenster rausjagen.

Ein Vergleich beider Heizkostenabrechnungen würde das beweisen. Dann gingen Herrn Sparsam die Augen über: Seine Abrechnung war fast doppelt so hoch wie die von Frau Richtich.

Wie kommt das?

Dass beim Wohnen Feuchte entsteht, hatten wir schon (siehe Geschichte "Jeden Tag einen Eimer Wasser").

Herr Sparsam hat durch sein Lüftungsverhalten erreicht, dass die Wände seiner Wohnung immer nässer wurden. Und nasse Wände sind kalte Wände. Haben wir alle schon mal erfahren: Wenn die Socken nass geworden waren, waren auch die Füße kalt.

Die Socken haben wir dann zuhause auf die Heizung gelegt. Als sie schließlich wieder trocken waren, fühlten sich die Füße in ihnen warm an: Die Heizungsenergie hatte das Wasser verdunsten lassen.

Genau das geschah tagaus nachtein in Sparsam's Wohnung: Ein Teil der Heizungsenergie wurde zum Verdunsten von Wandfeuchte verbraucht, ohne dass es im Raum merklich wärmer wurde. Dann ging beim Rein- und Rausgehen und durch Undichtigkeiten in Türen und Fenstern ein Teil der sehr feuchten warmen Raumluft "verloren". Und damit nicht nur die Energie, die Herr Sparsam in das Wasserverdunsten investiert hatte, sondern dazu auch die Energie, die er in das Wasser gesteckt hatte, das nun mit der Luft die Wohnung verließ.

Merke: Wasser zu erwärmen braucht wesentlich mehr Energie als Luft zu erwärmen. Feuchte Luft zu erwärmen braucht wesentlich mehr Energie als trockene Luft zu erwärmen.

Daher kam Herrn Sparsam sein Verhalten teurer als Frau Richtich ihr Verhalten der Stoß- und Querlüftungen.

Glauben Sie mir nicht? Gebe ich Ihnen ein Beispiel: Feuchter Wandverputz enthält je % Feuchte je m² ca. 40 g Wasser. Zur Verdunstung dieser 40 g Wasser wird ungefähr die gleiche Energiemenge benötigt, die gebraucht wird, um 80 m³ 10°C kalte (Außen-)Luft auf 20 °C zu erwärmen. 80 m³ entsprechend einem Appartement von knapp 35 qm. Das heißt, mit einem Bruchteil der Energie, mit der Herr Sparsam Wasser "destillierte", konnte Frau Richtich großzügigst querlüften und die einströmende kalte Außenluft aufwärmen.

Aber das ist noch nicht alles: Mit jedem % Feuchte sinkt die Wärmedämmung einer Wand um 5 % (Ernst Vill *). Auch daher heizte Herr Sparsam mehr als seine Nachbarin: Durch Herrn Sparsams feuchte Wände ging mehr Wärme verloren als durch Frau Richtichs trockene Wände.

Übrigens wurde Herrn Sparsam gekündigt. Weil er durch sein "Nasswohnen" die Bausubstanz geschädigt hat. Das kümmert Herrn Sparsam jedoch zur Zeit nicht: Er liegt wegen schimmelbedingter Erkrankungen der Atemwege im Krankenhaus.

Er braucht daher zur Zeit keine Wohnung.

* Ernst Vill, "Mauerfeuchtigkeit", S. 31, Lier-Verlag, 1997,

ISBN 3-929240-19-X

Ernst Vill, "Lüftungsleitfaden", Lier-Verlag, 1997,

ISBN 3-929240-18-1

Von der Sucht nach Kippen

Meine Frau und ich spielen im Winter an Wochenenden manchmal folgendes Spiel: Auf dem Weg zu unserem Wochenends - Latte Macchiato in unserem Lieblingscafe zählt Eva die auf Kipp stehenden Fenster der rechten und ich die der linken Straßenseite. Wer die meisten Fenster gezählt hat, hat gewonnen und bekommt vom anderen den Latte Macchiato bezahlt.

Es ist erstaunlich, wie viele Menschen während der Heizperiode durch Kippen der Fensterflügel lüften.

Man sollte sie eines Besseren belehren.

Es ist noch erstaunlicher, wie viele Handwerker immer noch Heizkörper unterhalb dichter isolierverglaster Fenster installieren.

Man sollte es ihnen verbieten.

Es ist überhaupt erstaunlich, dass jemand Fenster erfunden hat, die nach innen und oben statt unten nach außen (wie z.B. in Schweden) zu kippen sind.

Man sollte ihm das Handwerk legen.

Da geben wir uns unendliche Mühe, Heizungsenergie zu sparen und die Kohlendioxid-Emissionen zu verringern:

- Wir bauen winddichte Fenster ein und kämpfen mit den sich dadurch ergebenden Lüftungsproblemen.

- Wir dämmen die Wohnungen von innen und kämpfen mit den sich hieraus ergebenden Schimmelproblem.

- Wir dämmen die Gebäude von außen, nehmen so Verschandelung in Kauf und kämpfen mit den sich anschließend ergebenden Feuchteproblemen.

- Wir bauen neue Heizkessel mit besserem Wirkungsgrad ein und investieren dafür viel Geld.

Und dann kippen die Leute - während die Heizung läuft - ihre Fenster, vergeuden Energie und machen unsere Bestrebungen die Kohlendioxid-Ausstoß zu verringern wieder zunichte.

Warum wirkt Kipp-Lüften so verheerend?

Sobald bei eingeschaltetem Heizkörper das Fenster darüber oben nach innen gekippt ist, strömt ein erheblicher Teil der aufsteigenden Warmluft nach draußen. Im Gegenzug strömt Kaltluft herein und sinkt - sie ist schwerer als Warmluft - auf das Heizkörperventil. Das erschrickt sich und dreht voll auf. Dadurch strömt nun noch mehr Warmluft aus dem Fensterbereich über die "Kippe" ins Freie. Die restliche Luft im Raum aber bleibt wo sie ist: Dumpf, feucht, schwer, miefig. Die berührt das Geschehen am Fenster nicht im Geringsten und sie denkt überhaupt nicht daran durch den kleinen Spalt da oben ins Freie zu kriechen.

Also wir merken uns: Kipp-"Lüften" lüftet nur wenig und vergeudet Heizenergie. Wenn Ihnen das egal ist - vergeuden Sie doch Ihr schwer verdientes Geld: Stellen Sie Ihre Fensterflügel ausschließlich auf Kipp und schlagen Sie sie nie weit zum Luftaustausch auf.

Freund Schimmel wird es Ihnen über kurz oder lang danken.

Er wird kommen!

Sie haben Ihn eingeladen.

Und einen teuren Preis dafür gezahlt!

Also einhämmern:

Kipplüften während der Heizperiode ist verboten.

Und wird mit lebenslänglich zu hohe Heizkosten bestraft.

Ohne Bewährung!

Wer das Thema weiter vertiefen will, lese auch die "Erläuterungen" zu dieser Geschichte im Anhang.

Die Geschichte vom Wasser destillieren

Winterszeit. Sturz und Fensterfaschen im Badezimmer sind beeindruckend bunt gesprenkelt.

"Eigene Malerei?"

Meinen Sarkasmus überhörend verneint die Dame.

Die Fensterscheibe (Isolierverglasung) ist bis zur Mitte betaut - als sei sie mattiert.

Mein Kommentar: "Hat den Vorteil, dass keiner reingucken kann!"

Dame - erneut Sarkasmus überhörend: "Täglich wische ich die Scheibe mehrfach ab - aber das Wasser kommt immer wieder! Das muss von draußen kommen. Da ist was nicht dicht."

Mir schwant, dass in vorliegendem Fall Hinweise auf gewisse physikalische Gegebenheiten, eher entbehrlich sind und bitte:

"Wischen Sie doch mal das Wasser von der Scheibe weg."

Die Dame nimmt ein Tuch vom Badezimmer-Heizkörper unterhalb des Fensters - es scheint das Scheiben-Wasser-Wegwisch-Tuch zu sein - und wischt die Scheibe blank. Dann legt sie das nasse Tuch zum Trocknen wieder auf den Heizkörper und schaut mich erwartungsvoll an.

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