Die Alarmglocken sollten vor allen Dingen immer dann angehen, wenn du das Gefühl hast dass du nur noch funktionierst und mit Autopilot durch dein Leben gehst. Wenn du jegliche Freude verloren hast, keinen Sinn mehr daran siehst und ein Leben nur noch aus dem Abarbeiten von Pflichten besteht.
Burnout Vorbeugen: 10 Tipps - Das kannst Du selbst tun!
Burnout kann schwerwiegende Folgen mit sich bringen. Damit es gar nicht erst soweit kommt, sind hier 10 Tipps für dich, um Burnout vorzubeugen.
Burnout kommt immer häufiger vor und geht mit schwerwiegenden bzw. teilweisen bleibenden einher. Vorbeugung ist also absolut zentral damit es gar nicht erst soweit kommt. Burnout ist ein Zustand des total ausgebrannt seins. Es ist also nicht gleich zusetzen mit einer stressigen Phase, sondern wirklich ein umfassendes und schweres Krankheitsbild was aus verschiedenen Symptomen besteht.
10 Tipps zur Vorbeugung von Burnout
1.Gestehe dir ein, dass du gefährdet bist
Also rede dir nicht länger ein „Ich schaffe das, ich bin stark, nein ich halte das auch“ sondern sag die Wahrheit und sein ehrlich zu dir selbst! Sage dir „Ich halte das nicht länger aus, ich schaffe das nicht allein, ich brauche Hilfe“. Den Hilfsbedarf zu erkennen ist wirklich der erste wichtige Schritt.
2. Erkenne die Stressfaktoren
Also was genau verursacht bei dir diese chronische Erschöpfung oder Überlastung. Ist es vielleicht die problembehaftete Beziehung, ist es deine Arbeit oder sind es deine eigenen Einstellungen und Ansprüche an dich selbst, die dich über die Zeit ausbrennen lassen. Was ist es quasi was dich jetzt so belastet.
3. Verändere deine Lebensumstände
Also versuch die Situation zu verändern die dich so belastet. Oder verlass die Situation wenn es anders nicht mehr geht. Wenn dich z.B. die Arbeit ausbrennt und erschöpft, dann überlege was du ändern kannst. Vielleicht kannst du die Kollegen stärker einbinden, kannst deine Arbeitsstunden reduzieren, vielleicht kannst du Verantwortung abgeben oder teilen mit jemand anderen. Indem du dir Kooperationspartner an Board holst. Was auch immer, überlege dir welche Umstände kannst du verändern, die dich jetzt so fertig machen.
4. Überprüfe deine Glaubenssätze
Stress kommt ja nicht von außen, sondern machen wir uns auch durch unsere eigene Einstellung und Glaubenssätze. Vielleicht ist es der Gedanke bei dir, es immer allen Recht machen zu müssen. Oder der Gedanke, dass du perfekt sein musst. Alles perfekt sein muss was du anfasst. Vielleicht glaubst du, dass du immer stark sein musst und immer alles allein schaffen musst. Und das sind Glaubenssätze, mit denen du dich selbst unter Druck setzt und mit den du dir immer wieder Stress machst.
5 Trete kürzer
Wenn sich ein Burnout bei dir anbahnt, dann ist es absolut wichtig dass du lernst zu delegieren und Aufgaben abzugeben. Nicht mehr versuchen alles selbst zu schaffen und zu erledigen, sondern deine Freunde und Familienmitglieder miteinbeziehen. Lerne auch „Nein zu sagen“, also nicht alles und jedes immer anzunehmen, wenn jemand mit irgendeinem Wunsch an dich herantritt. Sondern wirklich abzuschätzen, kann ich das gerade noch leisten oder wenn nicht „Nein sagen“.
6. Sei gut zu dir selbst!
Achte in dieser Zeit auf dich. Achte z.B. darauf dass du genug schläfst, dass du gutes Essen zu dir nimmst und ausreichend trinkst. Dein Körper und Geist brauchen Energie durch eine ausgewogene Ernährung. Bewegung hilft dir deinen Kopf frei zu machen und die Stressfaktoren sozusagen mal auszustellen.
7. Erlerne ein Entspannungsverfahren
Egal was es ist und ganz egal was dir liegt, aber Entspannung ist genau das was du jetzt brauchst. Einfach um loszulassen, um wieder zu dir selbst zu finden und zur Ruhe zu kommen. Du kannst es mit Meditation probieren, du kannst Fantasiereisen machen, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung. Es gibt wahnsinnig viele verschiedene Ansätze. Am besten einfach mal googeln und ein bisschen ausprobieren und das Richtige für dich finden.
8. Nutze dein soziales Netz
Wenn du kurz vor einem Burnout stehst, dann kannst du nicht mehr alles alleine leisten und das musst du auch nicht. Du hast Familie, Freunde, Kollegen und die kannst du einbinden. Du kannst dir Unterstützung von ihnen holen. Du kannst mit deinen Freunden auch darüber reden. Vielleicht möchtest du dich mit deinen Freunden ablenken und einfach eine gute Zeit haben. Umso wieder Energie zutanken und deine Batterien wieder aufzuladen.
9. Mache regelmäßig Sport
Bewegung hilft dir dabei den Stress zu reduzieren. Es hilft dir dabei zu entspannen und den Kopf frei zu kriegen. Ausdauersport kann zum Beispiel auch bei leichten Depressionen helfen. Es ist wirklich ein wichtiger und guter Ausgleich, gerade in dieser Phase der chronischen Überlastung und des Stresses.
10. Sorge für Ausgleich
Sorge dafür dass du regelmäßig Zeit für Ausgleich findest. Das du nach der Arbeit irgendwelche tust die dir Freude bereiten und neue Energie schenken, z.B. dich mit Freunden zu treffen oder zu malen wenn das dein Hobby ist oder so. Sorge dafür dass du regelmäßig Pausen einplanst, auch während des Arbeitstags oder in diesem Umfeld das dich so belastet. Zwischendrin hilft auch immer mal wieder ein Blick ins Grüne, wenn du die Chance hast etwas Grünes zu sehen aus deinem Fenster. Oder auch ein Blick auf schönes Foto, umgebe dich von Fotos mit schönen Momenten und Erinnerungen. So dass du dich zwischendrin immer mal wieder hinein versetzen kannst. Gehe kurz an die frische Luft, denn ein kurzer Spaziergang kann auch Wunder wirken.
Wenn dir das alles nicht so richtig weiter hilft, weil du das selbst gar nicht mehr umsetzen kannst. Wenn du merkst, dass du da alleine nicht mehr rauskommst und nicht mehr diese Reißleine ziehen kannst. Dann ist es vielleicht auch an der Zeit dich krankschreiben zu lassen oder vielleicht ein professionelles Coaching in Anspruch zu nehmen.
Es ist alles besser, als zu warten bis es zu spät ist und diese schlimmen und schweren Folgen in Kauf zu nehmen, die da auftreten können. Und ich weiß das Argument lautet dann immer „Ich kann jetzt nicht von der Arbeit ausscheiden…Ich kann mich jetzt nicht krankschreiben lassen“. Aber wenn du wartest bis der Burnout da ist, dann fällst du für mehrere Monate aus. Und dann ist das so und daran kannst du nichts mehr ändern. Also überlege es dir, ob es nicht jetzt sinnvoller ist mal jetzt ein bis zwei Wochen Pause zu machen, bevor du monatelang wirklich richtig krank bist.
Die Kunst der Selbstmotivation - Was uns wirklich anspornt & wie man Tatendrang trainiert
Mehr Motivation mit dieser einfachen Methode
Ich stelle dir die WOOP-Methode von Prof. Dr. Gabriele Oettingen vor. Die WOOP-Methode hilft dir in vier einfachen Schritten dabei mehr Motivation zu erhalten, um deine Ziele zu erreichen.
Heute möchte ich dir eine einfache und schnelle Methode vorstellen und mehr Motivation zu bekommen und deine Ziel besser zu erreichen. Die WOOP-Methode. Mit unseren Zielen ist es ja immer so eine Sache. Klar wäre es super schön irgendwie drei Kilo abzunehmen oder fließend Spanisch zu sprechen oder vielleicht endlich dieses nervige Studien-Projekt oder die Doktorarbeit zu Ende zu kriegen.
Aber so wirklich was dafür tun. Ich weiß nicht wie es dir geht aber ich persönlich neige auch dazu mich in Träumereien rein zu verlieren und mir dann vorzustellen, wie schön es sein wird wenn ich mich überall in Spanien fließend unterhalten kann oder wenn ich endlich eben dieses Projekt zu Ende gebracht habe. Aber die harte Arbeit bringt das ja noch nicht und diese ist notwendig, wenn wir Erfolg haben wollen.
Daran ändert im Übrigen auch die Methode nichts die ich dir jetzt vorstellen möchte. Aber ich finde sie beinhaltet einen ganz wichtigen Aspekt den wir beachten sollten, wenn wir unsere Wünsche oder Ziele planen. Die WOOP-Methode stammt von einer Psychologie Professorin namens Gabriele Oettingen und sie hat herausgefunden, dass das Wunschdenken allein nicht ausreicht um unsere Wünsche zu erfüllen. Sondern dass der Realitätsbezug eben auch ganz ganz wichtig ist. Das wir uns auch mit den konkreten Hindernissen auseinandersetzen die uns davon abhalten oder davon abhalten könnten unsere Ziele zu verwirklichen.
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