Katja Piel - Kuss der Wölfin - Die Suche (Band 2)

Здесь есть возможность читать онлайн «Katja Piel - Kuss der Wölfin - Die Suche (Band 2)» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Kuss der Wölfin - Die Suche (Band 2): краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Kuss der Wölfin - Die Suche (Band 2)»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Dann lass sie raus, die Wölfin. Ich möchte zuschauen." Sanft knabberte er an meiner Lippe. Seine Berührung schickte Blitze durch meinen Körper. Dies war ein Moment, wie ich ihn in Frankfurt schon erlebt hatte, nur viel besser. Angenehme Hitze durchflutete mich. Ich schloss die Augen, hielt mich an seinen Armen fest und spürte, wie sich jeder Muskel um meine Knochen dehnte. Der süße Schmerz begleitete mich, während die Haut kribbelnd dem Fell wich.
"Öffne die Augen, Anna. Sieh mich dabei an", verlangte er, legte seinen Finger unter mein Kinn. Zögernd kam ich seiner Bitte nach. Sam zog leise die Luft ein, starrte mich an. Ich wusste, meine Augen wechselten gerade die Farbe von blau zu Gold.
"Das ist … das ist wunderschön", stotterte er ehrfürchtig.
"Was wäre, wenn dich nur dein Feind retten könnte?"
400 Jahre konnte Anna sich erfolgreich vor einem rachsüchtigen Wolfsrudel verstecken, doch ein folgenschwerer Fehler bringt nicht nur sie in Gefahr.
Marcus hat Alexa in seiner Gewalt, ob das allerdings ihr Tod bedeutet, oder eine weitreichende Katastrophe abgewendet werden kann, liegt jetzt in den Händen eines Werwolfs ....
Der 2. Teil aus der Kuss der Wölfin Reihe ist Actiongeladen, spannend, mystisch und voll prickelnder Erotik. Folge der Wölfin auf Facebook: facebook.com/kussderwoelfin

Kuss der Wölfin - Die Suche (Band 2) — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Kuss der Wölfin - Die Suche (Band 2)», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Schweigend verließen wir den Flieger. Da wir kein Gepäck dabei hatten, durften wir direkt zum Ausgang.

Sam hatte mal wieder recht gehabt. Der Flug wäre eine gute Gelegenheit gewesen, zu reden, sich in die neue Situation einzufühlen. „Hast du keine Angst um Alexa?“, hätte ich ihn fragen sollen, und „Wo stehen wir beide?“ Aber ich war zu sehr mit meiner Angst und meiner Wölfin beschäftigt gewesen, und nun trug er eine Maske, die ich nicht durchdringen konnte. Die Gelegenheit war vorüber, und ich musste meine unausgesprochenen Fragen mit mir herumtragen wie ein unsichtbares Gewicht.

Andreas' Erscheinung stach aus der Menge der wartenden Menschen hervor. Wir umrundeten die Absperrung und schlenderten hinüber zu ihm.

Als Andreas auf uns zuging, lächelte ich ihn freundlich an. Zunächst begrüßte er mich, stellte die allgemeinen Fragen nach dem Flug und wie es mir ging. Schließlich nahm er Sam in den Arm. Während ich darauf wartete, dass sie mit ihrer familiären Begrüßung fertig wurden, blieb mein Blick an einer anderen Person in einiger Entfernung hängen.

Adam lehnte an einer Säule direkt neben einem „Rauchen-verboten“-Schild und fummelte sich eine Zigarette aus der Packung. Seine Locken hingen ihm kreuz und quer ins schmale Gesicht, er sah aus, als hätte er kaum geschlafen.

Er steckte sich die Zigarette zwischen die Lippen. Sein billiges Feuerzeug verweigerte den Dienst, und ich wollte schon hinübergehen und ihm aushelfen, als endlich eine kleine Flamme aufsprang und die Spitze der Zigarette erfasste. Adam sah zu mir hinüber. Die Glut der Zigarette legte einen feinen goldenen Schein in seine Augen. Obwohl er so schmächtig und harmlos aussah, traute ich ihm nicht über den Weg.

Und doch lag eine Trauer auf ihm. Es war ein Geruch wie von angebranntem Karamell, süß und bitter zugleich, vermischt mit einer Note von Moschus. Und immer noch sah er zu mir hinüber und verzog keine Miene.

Kapitel 3

In den Wäldern bei Bedburg, Sommer 1590

«Danach treiben wir dich mit Spieß und Knüppel vom Hof.»

Äste schlugen ihm ins Gesicht, während er rannte. Er brach durchs Gestrüpp, sprang über umgestürzte Bäume und rutschte in einer kleinen Lawine aus loser Erde einen Abhang hinunter. Weg, weg, weg, trommelte es im Takt seiner Schritte hinter seiner Stirn. Und: Hass, Hass, Hass. Die anfängliche Enttäuschung, der Schock waren längst gewichen.

Marcus' herablassenden Blick würde er nicht vergessen. Sein Blick, als er Adam seine Entscheidung mitgeteilt hatte: Er, Marcus, würde bei Raffaelus bleiben. Adam musste das Rudel verlassen.

Seine Lungen schmerzten, die Sicht wurde trüb. Als ihm ein feiner Menschengeruch in die Nase zog, wusste er nicht mehr, in welchem Körper er sich nun befand. Egal. Adam wechselte die Richtung und folgte dem Geruch. Er war ein Monster, verstoßen und verachtet, also wollte er auch wie eines leben.

Als er schließlich vor dem Haus eines Köhlers ankam, war die Sonne bereits hinter den Bäumen versunken. Gespenstisches Zwielicht lag über den kalten Kohlemeilern.

Adam brach in das Haus der Köhler ein wie das Jüngste Gericht, und wie dieses richtete er jeden einzelnen Sterblichen. Und wie sie starben. Die Frau zuerst: Sie war dabei gewesen, einen Teig zu kneten. Mehl fiel von ihren Fingern, als sie schreiend die Arme erhob. Ihre Halsschlagader pochte ihn an, ihr heißes Blut rief ihn. Sie senkte die Hand zum Tisch und tastete nach einem Messer, doch er sprang vor sie auf die Tischplatte und fletschte die Zähne. Ihr Gekreisch füllte seine Ohren. Er hechtete los und riss ihr die Kehle auf, beugte seinen Kopf und ließ ihr warmes Blut in seinen Mund rinnen. Als sie nicht mehr zuckte, nahm er schnuppernd die Fährte des Köhlers auf.

Der Mann kam ihm hinter dem Haus entgegen, eine Mistgabel vor sich, mit der er in Adams Richtung stocherte. Adam spürte einen Anflug von Erheiterung. Als ob dieses jämmerliche Werkzeug, zusammen mit ein paar wilden Drohungen, ihn bremsen könnte.

Er senkte den Kopf und fletschte die Zähne. Sein eigenes Knurren drang ihm wie Donnergrollen aus der Kehle. Noch nie hatte er sich so mächtig gefühlt, so strotzend vor Kraft.

„Jesus, Maria und alle Heiligen! Ausgeburt der Hölle, geh zurück in dein Feuer! Du kannst uns nichts anhaben, wir leben gottgefällig ...“

Irrtum , dachte Adam, bevor er den Kopf des Köhlers von dessen Schultern riss. Ich kann, und wie ich kann.

Als matte, rote Fontäne schoss das Blut des Köhlers in den verhangenen Abendhimmel.

Jesus, Maria und die Heiligen hatten wohl nicht zugehört.

Erst viel später wandelte er sich zurück, blieb auf dem feuchten Waldboden sitzen, lehnte sich an einen Baum und untersuchte seinen Bauch.

Er hatte nicht bemerkt, dass die Zinken der Mistgabel ihn aufgespießt hatten. Zum Glück begannen die Wunden bereits zu heilen. Auf seinem nackten Körper klebte Blut, eine Mischung aus seinem eigenen und dem seiner Opfer. Die Müdigkeit hinderte ihn daran, sich einen Bachlauf zu suchen, um sich zu säubern. Er saß einfach nur da und starrte in die Finsternis. Das starke Gefühl war verflogen.

Warum war er nur so dumm gewesen? Hatte er tatsächlich geglaubt, Marcus hätte ihn geliebt? Wieder einmal war er hintergangen worden. Mit der Faust hieb er auf den Waldboden, so dass die Blätter an seinem Handballen kleben blieben, doch die Geste befriedigte ihn nicht. Die Wut kam nicht zurück. Er versuchte, sich zu verwandeln. Zu seinem Entsetzen blieb er auf halber Strecke stecken: Seine Arme, lang und mit klauenbewehrten Pranken, berührten den Boden, doch seine Wirbelsäule war noch die eines Zweibeiners. Seine Sinne waren die eines Wolfes, doch sein Verstand schlief nicht. Er machte einen Schritt und bemerkte, wie die Kraft in seinen Hinterläufen schwoll. Ein Satz brachte ihn auf einen nahen Felsen. Er war eine Bestie, entstiegen aus dem hintersten Winkel der Hölle. Sein Äußeres spiegelte nur seine Seele.

Er warf den Kopf in den Nacken und heulte, doch eine Antwort blieb aus.

Kapitel 4

Hohenfelsen bei Köln, Sommer 1588, zwei Jahre zuvor

Was für ein jämmerliches Leben. Seine Eltern kümmerten sich um einen Bauernhof, der ihnen nicht gehörte, weil sie zu arm waren. Mit drei Söhnen und fünf Töchtern hatte es die Mutter nicht leicht. Adam war lange schwächlich und kränklich gewesen. Die Pocken hatte er dennoch überlebt, im Gegensatz zu seinem Bruder Jakob, der immer so stark gewesen war, eine echte Hilfe für den Vater, nicht so wie er selbst, der dünne, nutzlose Adam. Seine Geschwister hänselten ihn, waren bösartig, schlugen und quälten ihn, doch er verriet sie nicht.

Sie taten alles, um ein gottgefälliges Leben zu führen. Jeden Sonntag wanderten sie brav zum Dorf und besuchten die Kirche. Zu den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen wurde gebetet, um demütig zu Bett zu gehen. Mutter war sehr streng. Die kleinste Abweichung ihrer Ordnung hatte eine Bestrafung zur Folge. Schlimmer als ihr Rohrstock war ihre Ablehnung. Er zog es vor, wenn sie ihn auf den nackten Rücken schlug, bis er das Blut hinab laufen spürte. Aber ihre Missachtung konnte er nicht ertragen.

Doch sie waren gläubig und sie betete zum Allmächtigen, dass er an ihrem missratenen Sohn ein Wunder geschehen lassen könnte.

Vielleicht betete sie auch, der Allmächtige möge ihr Jakob zurückgeben und dafür Adam nehmen.

Wenn er nüchtern darüber nachdachte, konnte Adam den Wunsch der Mutter nachvollziehen.

Der Tag, an dem sich alles ändern würde, war verlaufen wie jeder andere. Es war ein kühler Augusttag. Der Sommer verabschiedete sich langsam, es wurde früher dunkel, und die Grillen kaum noch zu hören. Adam brachte gerade die einzige Kuh, die ihnen noch geblieben war, in den Stall, als er ein leises Pfeifen vernahm. Es war Veit, sein Freund aus dem Dorf und einziger Lichtblick, Veit mit den struppigen blonden Haaren und den himmelblauen Augen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Kuss der Wölfin - Die Suche (Band 2)»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Kuss der Wölfin - Die Suche (Band 2)» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Kuss der Wölfin - Die Suche (Band 2)»

Обсуждение, отзывы о книге «Kuss der Wölfin - Die Suche (Band 2)» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x