Fran Rubin - Skiria - Am Berg der Drachen

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Skiria - Am Berg der Drachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Frau Skiria lebt in dem Dorf Runa in Tragonien. Als sie unschuldig als Diebin verdächtigt wird, muss sie ihre Heimat überstürzt verlassen. Schutzlos irrt Skiria in den umliegenden Wäldern umher. Als sie in Gefahr gerät, eilt ihr ausgerechnet ein Drache zur Hilfe.
Doch der Drache Ramin kann nicht verhindern, dass Skiria von Drachenjägern entführt wird. Während Ramin verzweifelt versucht, den Magier Hazaar für ihre Rettung zu gewinnen, macht Skiria in der Hauptstadt Tragoniens Bekanntschaft mit finsteren Gestalten, die das ganze Land in Angst und Schrecken versetzen.
Skirias Schicksal führt sie schließlich zum Drachenberg, wo eine menschenhassende Drachenkönigin herrschen soll. Und auch dort gehen sonderbare Dinge vor sich…

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„Wie?“, erkundigte sich Skiria Hoffnung schöpfend. Nestor grinste dreckig.

„Komm heute Abend in mein Gemach. Es dauert auch nicht lange.“

Die junge, schlanke Skiria stellte eine willkommene Abwechslung für Nestor dar, dessen Frau den Taillenumfang eines hundertjährigen Eichenstammes besaß. Wie jeden Abend bediente die stämmige Matrone auch heute in der örtlichen Dorfschenke, sodass sie ungestört sein würden. Erwartungsvoll blickte Gamm auf die vermeintliche Diebin, die sich in seinem Griff wand. Er wähnte sich bereits sicher, dass Skiria zu ihm käme, denn jeder wusste von seinem guten Verhältnis zu den wichtigsten Personen des Dorfes. Gewiss interessierte den hiesigen Wachmann, dass eine Diebin in Runa ihr Unwesen trieb. Schon zog er Skiria mit sich, doch das Mädchen beendete seine Vorfreude jäh und spie ihm mitten ins Gesicht.

„Niemals würde ich das tun“, schleuderte sie ihm entgegen.

Für einen Moment fassungslos, begriff Nestor nur langsam diese ungeheure Frechheit, während etwas Nasses unterhalb seines rechten Auges hinab lief. Als Gamm sich mit dem Ärmel über seine feiste Wange wischte, nutzte Skiria die Gelegenheit, um sich loszureißen. Geschwind lief sie davon und bog in die nächste Gasse ein, begleitet von Nestors donnernden Flüchen, die zwischen den Häuserwänden widerhallten.

Er schien sie nicht zu verfolgen. Immer wieder blickte sich Skiria um, doch von der untersetzten Gestalt war nichts zu sehen. Sicher wusste Nestor, dass ihr schlanker Körper zu flink für ihn war. Trotzdem lief Skiria erst langsamer, als das kleine Haus zu sehen war, das sie zusammen mit Janus bewohnte. Die Tür knallte hinter ihr zu. Keuchend legte sie die Hände auf ihre Oberschenkel und wartete, bis ihr Atem sich beruhigte. Es war töricht von ihr gewesen, einen so wichtigen Mann zu bespucken. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Wenn wenigstens ihr Bruder hier gewesen wäre, doch Janus arbeitete noch auf dem Feld.

Ein wenig später beschloss Skiria, das Abendessen vorzubereiten und ging zu dem Schrank, in dem einige Vorräte lagerten. Als sie an dem kleinen Fenster vorbeikam, nahm sie draußen eine Bewegung wahr. Sie wagte kaum, hinauszusehen. Bestimmt kam Janus etwas früher nach Hause, versuchte sie sich zu beruhigen. Langsam drehte sie ihren Kopf, um durch das Glas zu blicken.

Es waren gleich mehrere Männer, die sich zwar noch etwas entfernt, jedoch eindeutig auf dem Weg zu ihr befanden. Die königsblaue Uniform des Wachmannes stach aus der Menge der tristen Joppen hervor, mit denen seine Begleiter bekleidet waren. Dazwischen wehte die weiße Haarpracht des Dorfältesten, der entschlossen wirkend neben Nestor Gamm einherschritt.

Skiria verließ ihr Heim durch die Hintertür und begann zu rennen, doch ihr Fluchtversuch blieb nicht unbemerkt.

Skiria fühlte sich wie ein wildes Tier, verfolgt von einer Horde Jäger, von denen jeder die begehrte Trophäe ergattern wollte. Bald schmerzten ihre Beine, ihr Atem rasselte. Doch sie durfte nicht aufgeben. Auf Diebstahl standen schwere Strafen. Doch nicht nur die körperlichen Qualen, die ihr bei einer Verurteilung bevorstünden, ängstigten sie. Ihr Ruf im Dorf wäre für immer beschädigt. Niemand würde mehr ihr Getreide kaufen, sodass Janus und sie kein Einkommen mehr hätten.

Unter ihren Füßen knisterte verdorrtes Gras. Der Sommer hatte dieses Jahr eine langanhaltende Hitzeperiode gebracht. Noch waren die Tage heiß und die Nächte lau, doch die Bürger des Dorfes Runa ahnten, dass sie sich bald auf kühlere Temperaturen einstellen mussten.

Hinter der Wiese erhoben sich die Baumkronen des Waldes, in deren verblichenes Grün sich bereits bunte Farbtupfen mischten. Zielstrebig hielt Skiria darauf zu - ihre einzige Chance, den Männern zu entwischen. Keiner von ihnen brächte den Mut auf, ihr in den sagenumwobenen Hain zu folgen. Zu sehr fürchteten sich selbst gestandene Kerle vor dem Ungewissen, das hinter den Bäumen lauerte.

Im Dorf schärften die Mütter bereits Kleinkindern ein, sich niemals in den Wald zu wagen, und Väter bekamen Wutanfälle, wenn sie ihre Söhne dabei erwischten, Mutproben zu veranstalten, die zum Ziel hatten, möglichst weit ins Unterholz vorzudringen. Skiria war noch ein kleines Kind gewesen, als ein Knabe namens Ogrin allein in den Wald gelaufen war. An die bangen Tage des Wartens konnte sie sich gut erinnern. Einige Mutige hatten zumindest einen breiten Gürtel am Rande des Waldes durchkämmt. Vergebens. Von Ogrin war niemals eine Spur gefunden worden.

Was genau in dem Hain vor sich ging, konnte niemand genau sagen. Und von den Gestalten, die darin lebten, hatte Skiria nur eine vage Vorstellung. Doch eines wusste sie gewiss: Vor ihren Verfolgern sollte sie dort sicher sein.

Skirias Vorsprung schien zu schmelzen. Als überzögen unvermittelt Wolken das Firmament, fiel jäh der Schatten der Bäume auf sie. Die Jäger blinzelten gegen das Sonnenlicht und erkannten gerade noch den hüftlangen Zopf, der um ihre Hüften tanzte, bevor das Mädchen in die unbekannte Wildnis entschwand.

Skiria suchte sich einen Weg zwischen den Stämmen der Buchen, durch deren Kronen wenige Sonnenstrahlen einfielen. Beinahe mit jedem Schritt, den Skiria zurücklegte, schien sich ihre Umgebung jedoch zu verfinstern, bis schließlich kaum mehr Tageslicht durch das dichte Blätterdach drang. Aus der Ferne hallten ihr erzürnte Rufe nach, die sie aufforderten, sofort stehen zu bleiben. Skiria hätte unter anderen Umständen nie gewagt, sich den obersten Männern des Dorfes zu widersetzen, doch dieses Mal dachte sie nicht daran, ihnen zu gehorchen.

Moos bedeckte nun den Boden, in dem Skirias Füße bei jeder Berührung versanken. Dicke Wurzeln ließen sie immer wieder stolpern, und es schien fast, als versperrten ihr die mächtigen, uralten Bäume absichtlich den Weg. Ihr knöchellanges Kleid aus derbem, braunen Leinen eignete sich kaum für einen solchen Hindernislauf. Zuweilen verfing es sich in dornigen Brombeersträuchern oder blieb an niedrigen Zweigen hängen, sodass Skiria das Gewand schließlich bis zur Hüfte raffte und mit einer Hand dort festhielt, um nicht zu straucheln. Sie musste tiefer in den Wald hinein. Was immer sie dort erwarten mochte, erschien im Augenblick leichter zu ertragen als die aufgebrachten Menschen, die nach ihrem Leben trachteten.

Die Rufe der Männer klangen zunehmend gedämpfter, als vergrößere sich die Entfernung zwischen ihnen und Skiria zunehmend. Sie hoffte inständig, ihnen doch noch zu entkommen und rannte, so schnell sie nur konnte, weiter in das unwegsame Gebiet hinein.

Bald hörte Skiria von ihren Verfolgern keinen Laut mehr. Nadelhölzer mischten nun ihr dunkles Grün unter die Laubbäume, das in der Dämmerung beinahe schwarz wirkte. Tannenzweige peitschten ihr ins Gesicht. Schließlich blieb Skiria stehen, um endlich ein wenig Atem zu schöpfen. Eine zu lange Pause wollte sie sich aber nicht gönnen. Sie würde einfach ein Stück gehen. Zu laufen schien ihr nicht mehr erforderlich.

Der nächste Schritt führte abwärts. Unwillkürlich entfuhr dem Mädchen ein überraschter Schrei. Ein wenig Geröll löste sich, auf dem Skirias Fuß ein Stück nach unten rutschte. Beinahe verlor sie dabei das Gleichgewicht; sie ruderte mit den Armen, bis es ihr gelang, das Bein wieder zurückzuziehen.

Vor Skiria lag ein steiler Abhang.

Was sie dort unten erwartete, konnte sie nur schlecht erkennen, denn die hereinbrechende Nacht hüllte den Hang bereits in Finsternis. Einzig Schatten von zerklüfteten Steinen ragten aus dem abschüssigen Gelände hervor. Einen Moment horchte Skiria noch in den Wald hinein, bevor sie vorsichtig wieder einen Fuß auf den Abhang setzte. Steinerne Grate drückten sich durch die dünnen Ledersohlen, als sich ihre Füße langsam vorwärts tasteten. Wie es schien, hatten die Männer ihre Spur verloren, doch gewiss suchten sie immer noch nach ihr. Ein vorstehender Felsen bot ein von oben uneinsehbares Versteck, sodass sie beschloss, hier die Nacht zu verbringen. Erleichtert ließ sie sich unter der Felsplatte nieder. Dieser Ort vermittelte ihr zumindest ein wenig Sicherheit. Genug, um sich von der strapaziösen Flucht zu erholen und abzuwarten, bis ihre Verfolger aufgaben.

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