null michelle_werner - Fragulinchen

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Fragulinchen (sie ist am Titelbild zu sehen) wird täglich zu Bett gebracht und erzählt, was sie bedrückt oder beschäftigt. Die Aufgabe von Mama und Papa Klug ist, eine Geschichte zu erzählen, die dieses konkrete Problem löst.
Manchmal hat auch ein Elternteil etwas auf dem Herzen oder die Eltern streiten miteinander und dann hat Fragulinchen eine Geschichte, die beide Elternteile wieder zusammen bringt. Es ist nicht bloß ein Elternteil der sich mit dem Kind beschäfigt, sondern der Vater wird hier ebenso miteinbezogen wie die Mutter.
Eltern profitieren von vielen Geschichten noch mehr als das Kind, daher ist dieses Werk vor allem für die schon 'Ausgewachsenen" gedacht.

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„Mama Klug, sag heißt du Klug weil du so viel weißt, oder halten dich die Menschen für klug weil das dein Name ist?" „Sonderbar", dachte Mama, „diese Frage ist mir eigentlich noch nie in den Sinn, gekommen - es kann doch nicht sein, dass Menschen nach solchen Äußerlichkeiten behandelt werden - oder doch?"

„Weißt du Fragulinchen, sich selbst zu beurteilen ist gar nicht so leicht und manchmal brauchen wir ein ganzes Leben, um herauszufinden wie wir wirklich sind. Aber vielleicht hilfst du mir dabei es rauszufinden!" „O.K. ! Mama - sag mal, was ist eine GARANTIE? Ist das so etwas wie Sicherheit? Und gibt es die auch darauf, dass du mich immer lieb haben wirst, auf den Holzfuß von Opa, oder darauf, dass man nicht sterben muss, darauf, dass man immer glücklich sein wird?"

„Das sind aber viele Fragen! Nun, ich werde dir eine Geschichte erzählen, welche dir vielleicht die Antwort geben kann. Diese Geschichte hat in unserer Familie seit hunderten von Jahren immer wieder die Mami den Kleinen weitergegeben und so ist sie bis heute erhalten geblieben.

Vor langer Zeit, in einem Land welches so ähnlich aussah wie unseres, lebte einst ein weiser alter Mann. Zu ihm kamen die Menschen um Rat wenn sie nicht weiter wussten, zu ihm kamen sie wenn sie Sorgen hatten und er versuchte ihnen zu helfen.

Eines Tages hatte der weise Mann eine Idee. Er nahm seinen Werkzeugkoffer und verschwand in seiner Werkstätte. Viele Wochen zogen ins Land und man hörte immer nur klopfen, sägen, hämmern. Und eines Tages war er dann soweit. Er hatte eine Maschine gebaut, die er den staunenden Menschen zeigte. Man brauchte sich einfach nur hineinzusetzen und schon ging es los. Da drehte sich ein Rad, dort blinkte eine Lampe oder Kerze, an einer anderen Stelle bewegte sich ein Zeiger und noch vieles mehr.

Menschen, die sich in diese Maschine setzten vergaßen all das, woran sie sonst dachten und was ihnen Sorgen machte und sie waren einfach nur glücklich. So nannte der weise Mann diese Maschine GLÜCKSMASCHINE. Nicht, dass die Maschine ihnen Glück bringen konnte oder dass am Ende eine dicke Wurst mit Glück gefüllt herauskam, aber die Menschen konnten in dieser Maschine alles andere vergessen und sich daher auf das Glücksgefühl konzentrieren, das aus ihnen selbst kam.

Jeder wollte eine solche Maschine haben und so beschäftigte der weise Mann viele Helferchen, die auch Freude daran hatten, solche Glücksmaschinen zu erfinden und zu bauen. Bald hatten die meisten Menschen im Land eine solche Maschine zu Hause und wenn es ihnen einmal schlecht ging, dann wussten sie was sie zu tun hatten.

Davon hörte auch Herr Griesgram – aus der Familie der Unzufriedlinge. Man konnte die Griesgrams sehr schnell erkennen. Ihre Augen sahen traurig aus, ihre Mundwinkel hingen nach unten - gerade so, als würden sie weinen - und wenn sie sprachen, dann hatten sie immer ein großes ABER bereit.

Wenn es schneite, dann war ihnen ABER viel zu kalt, wenn heute die Sonne schien, konnte man ABER schon gar nichts tun vor lauter Hitze, und so fort. Herr Griesgram kam zum weisen Mann und bat ihn auch um eine Glücksmaschine. Der weise Mann erkannte den Griesgram sofort und wusste, dass niemand es dem Griesgram recht machen konnte. Und so kam es dann auch. Die eine Maschine war zu groß, die andere zu klein, eine zu blau, die nächste zu grün und außerdem meinte Herr Griesgram: „ABER was ist denn, wenn meine Maschine kaputt geht?"

Natürlich kannte der weise Mann auch dieses Problem – nur dass die glücklichen Menschen anders dachten. Wenn bei ihnen ein Lämpchen nicht brannte, dann verstanden diese Menschen, dass es sich für ein Weilchen schlafen gelegt hatte, um auszuruhen, wenn eines der Rädchen quietschte, dann dachten die glücklichen Menschen, dass es vor lauter Freude quietscht und sein Lied singt. Und so konnte die Glücksmaschine eigentlich nicht kaputt gehen. Beim Griesgram - der an nichts Freude haben konnte, der immer alles vermiesen musste - war schon am Anfang das große ABER da und so dachte der weise Mann nach. Wenig später rief er aus: „Ich hab's, ich gebe dir eine Garantie!"

„Was ist das - eine Garantie?" murmelte der Griesgram in seinen Bart. Der weise Mann sprach zu ihm: „Wenn etwas an der Maschine nicht funktioniert, dann kannst du zu mir kommen und ich tausche die Maschine gegen eine neue aus, ohne dass du dafür etwas bezahlen musst."

Dies gefiel dem geizigen Griesgram. „ABER, was ist wenn du diese Garantie vergisst", folgte sofort. Der weise Mann versprach sodann ihm diese Garantie schriftlich zu geben, nahm ein Blatt Papier zur Hand und schrieb darauf „Garantie für die Glücksmaschine". „Aber für wie lange gilt sie?"- „Nun für wie lange möchtest du sie?" „Ich möchte sie für mein halbes Leben." Und so schrieb es dann der weise Mann auch auf dieses Blatt Papier. Der Griesgram murmelte noch einige ABER vor sich hin und verließ schließlich das Geschäft.

Nach einer Weile kam der Griesgram wieder, weil seine Maschine ihm kein Glück brachte und er fühlte sich überhaupt nicht glücklich. Er holte seine Garantie hervor und protestierte, denn er wollte das Glück mit dieser Garantie einlösen. Der weise Mann wusste, dass man Glück nicht kaufen kann und auch keine Garantie dafür geben, und daher hatte er auch nicht Glück, sondern Glücksmaschine auf das Blatt geschrieben. Da er außerdem wusste, dass Griesgram mit nichts zufrieden war, sondern immer nur ‘herumaberte’, hatte er gern diese Garantie ein halbes Leben abgegeben, denn nun muss Griesgram erkennen, dass er erst am Ende sein Lebens wusste, was denn die Hälfte sei und so konnte er die Garantie auch nicht einlösen.

Völlig ratlos saß Griesgram in der Ecke und schluchzte vor sich hin: „ABER was soll ich denn tun, ich habe versucht das Glück zu finden, ich habe die ganze Welt bereist, ich hab versucht es zu kaufen wo immer ich dachte, dass es sei, ich bin so unglücklich!"

Und dann seufzte er - Seufzen und Jammern waren nämlich seine Lieblingsbeschäftigungen. Der weise Mann schenkte ihm ein Lächeln und sagte: „An jenem Tag, wo du das Glück in dir suchst kannst du es finden und in jenem Moment, in welchem du dein letztes ABER sprichst, wirst du es finden. Stecke dein ewiges Jammern in einen Sack und ertränke es in deinen ängstlichen Gedanken und lerne mit dir selbst zufrieden zu sein, dann wird deine innere Glücksmaschine wunderbar - ganz ohne Garantie - funktionieren. Zwar nicht für immer, doch das ist dir dann ganz unwichtig."

Von nun an lächelte der Griesgram immer mehr und eines Tages vergaßen die Leute, dass er einst ein Griesgram war, sie konnten sich an seinen Namen gar nicht mehr erinnern und nannten ihn von dann an ‚glücklich‘.

„Mama Klug, wenn ich einen Griesgram treffe, dann schenke ich ihm ein Lächeln von mir, denn Griesgrams brauchen das. Außerdem ist es gar nicht wichtig ob du wirklich klug bist, denn für mich bist du jetzt klug und du machst mich jetzt glücklich. Danke, dass du jetzt für mich da bist - danke, dass es dich gibt."

Fragulinchen’s Geburtstag

Hundert Jahre hatte Fragulinchen auf diesen Tag gewartet - zumindest hundert Jahre müssen es gewesen sein und dann ging dieser besondere Tag so schnell vorbei. Nach all den Geschenken, bunten Luftballons und Süßigkeiten kam noch etwas ganz besonderes auf sie zu. Seit Wochen hatte sie nachgedacht, was sie denn an ihrem Geburtstag fragen sollte worüber sie gern eine Geschichte hören würde. Und weil heute ein so außergewöhnlicher Tag war, schlüpfte Fragulinchen schnell ins Bettchen und wartete. Dann sprang sie nochmals aus dem Bett, lief zu ihrer Schatztruhe und holte einen kleinen Zettel hervor, den sie schnell unter ihrem Kopfkissen versteckte. Kaum lag Fragulinchen unter ihrer Decke, ging die Türe ihres Zimmers auf und Fragulinchens Eltern kamen herein, um ihr gemeinsam eine Geschichte zu erzählen. „Nun Fragulinchen, bestimmt hast du heute wieder 100 Fragen!"

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