William Shakespeare - Die beiden edlen Vettern

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Die beiden edlen Vettern (engl. The Two Noble Kinsmen) ist ein Lustspiel der englischen Literatur aus dem frühen 17. Jahrhundert, das zum Teil von Shakespeare verfasst wurde und auf der Erzählung des Ritters (engl.: The Knight's Tale) aus Geoffrey Chaucers Canterbury Tales basiert. Das Stück gilt als letzte von Shakespeares späten Romanzen.

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So müssen wir mit ihm bis an das Ende

Sein Schicksal theilen.

ARCITES.

Ja, das müssen wir!

Hat schon der Krieg begonnen, oder wird

Noch unterhandelt?

VALERIUS.

Er hat schon begonnen!

Zu gleicher Zeit mit unserm Boten traf

Die Kriegserklärung ein.

ARCITES.

Zum König komm'!

Wär' nur ein Viertheil von der Ehre sein,

Die seinem Feind gebührt, so wagten wir

Gesunden Aderlaß, und unser Blut

Wär' nicht verschwendet, nein, gut angelegt.

Doch so, da wir mit unsern Händen nur,

Nicht mit den Herzen kämpfen, bringt's nicht Heil,

Wie auch die Schläge fallen.

PALÄMON.

Das verkündet

Der Richter, der nie irret, der Erfolg,

Uns, wenn wir's selber wissen. Laßt uns jetzt

Der Stimme unsres Schicksals folgen. Kommt!

(Alle ab.)

Dritte Scene

(Vor den Thoren von Athen.)

Pirithous, Hippolyta und Emilia treten auf.

PIRITHOUS.

Nicht weiter!

HIPPOLYTA.

Lebet wohl, Pirithous!

Bringt meine Grüße unserm großen Fürsten,

Sagt ihm, an seinem Siege zweifl' ich nicht,

Doch sollte bösem Glücke er begegnen,

So wünsch' ich ihm, daß seine Kraft es zwinge.

Eilt schnell zu ihm! man hat ja nie genug

Der treuen Helfer.

PIRITHOUS.

Nur ein Tropfen ist,

Was ich in seinen Ocean kann schütten,

Doch ist's Tribut, den ich ihm schuldig bin.

(Zu Emilia.)

Mein theures Kind, bewahrt Euch im Gemüthe

Die köstlichen Gefühle, die der Himmel

Nur seinen Auserwählten senkt ins Herz!

EMILIA.

Ich dank' Euch, lieber Herr; und grüßt von mir

Den königlichen Bruder. Beten will ich

Daß ihm Bellona günstig sei! Und da

Uns Erdgebornen Bitte ohne Gabe

Nicht ansteht, will ich ihr das Beste bringen,

Von dem man sagt, sie lieb' es. Unsre Herzen

Sind dort bei seinem Heer – in seinem Zelt.

HIPPOLYTA.

In seiner Brust! Wir waren selber Krieger

Und jammern nicht, wenn unsre theuren Helden

Den Helm aufsetzen, auf die Meerfahrt ziehn,

Von aufgespießten Säuglingen erzählen,

Oder von Frauen, die die eignen Kinder

Gesalzt mit ihren Thränen selbst verschlangen.

Wenn Ihr auf solche Schwachheit von uns wartet,

So kommt Ihr, denk' ich, niemals fort von hier!

PIRITHOUS.

Den Frieden wünsch' ich Euch, und mir den Krieg,

In den ich ohne Weilen nun will ziehn.

(Ab.)

EMILIA.

Wie sehr er sich nach seinem Freunde sehnt!

Seit jener fortzog, galt ihm alles gleich:

Das Wichtigste, das seine Sorgfalt heischte,

Nachlässig that er's, völlig unbekümmert,

Ob es zum Vortheil ausschlug oder Schaden;

Wenn ein Geschäft ihm auf den Händen lag,

So dacht' er an ein andres, und sein Geist

Mußt' so verschiedenart'ge Zwillinge

Zu gleicher Zeit ernähren. Habt Ihr ihn,

Seid Theseus von uns schied, beobachtet?

HIPPOLYTA.

Sehr aufmerksam und ihn nur mehr geliebt.

Sie beide waren Kampf- und Schlafgenossen,

Die, so in Mangel wie Gefahr vereint,

Zu mancher Zeit, an manchem Orte kämpften.

Reißende Ströme haben sie durchschwommen,

Vor deren Wuth der kühnste Schwimmer bebt,

Gefochten, wo gewisser Tod in Aussicht –

Doch brachten sie es durch. Ihr Band der Liebe

Ist so mit Kunst, so stark und fest gewebt,

Daß sich's verschleißen, doch nicht reißen kann.

Ich meine, müßte Theseus seines Herzens

Aufricht'ge Neigung theilen, daß er selbst

Nicht würde sagen können, welche Hälfte,

Wollt' er gerecht sein, ihm die liebre wär'.

EMILIA.

Doch eine muß es sein und die seid Ihr,

Ich wüßte keinen Grund, weswegen nicht!

Einst gab es eine Zeit, in welcher ich

Mich einer Spielgenossin durft' erfreun.

Ihr war't damals im Krieg, als sie das Grab

Verherrlichte, das stolz war sie zu betten,

Und Abschied nahm vom Monde, der erblich,

Als sie von hinnen ging. Wir waren beide

Elf Jahr' erst alt!

HIPPOLYTA.

Du meinst Flavina?

EMILIA.

Ja!

Ihr spracht von Theseus' und Pirithous' Liebe.

Begründeter gewiß ist ihre, reifer,

Durch Wahl und Urtheil stärker ausgerüstet,

Da gegenseitiges Bedürfniß ja

Der Liebe engverschlungne Wurzeln nährt.

Doch ich und sie, von der ich seufzend rede,

Wir waren kleine, unschuldsvolle Dinger,

Die sich nur liebten, weil sie eben mußten,

Wie Elemente einfach wirken müssen,

Und selber doch nicht wissen wie? warum?

Was ihr gefiel, gefiel auch mir, was nicht,

Das war auch ohne weitres mir zuwider.

Brach ich 'ne Blume, die ich in den Busen

Mir steckte (der zu schwellen erst begann),

Litt es sie nicht, bis daß sie eine gleiche

An ihre jungfräuliche Brust gelegt,

Wo beide dann ihr Leben, phönixgleich,

In Duft verhauchten. Meiner Locken Schmuck

War Muster ihr; die Kleidung, die sie trug,

Die einfach immer, doch geschmackvoll war,

Wählt' ich zu Festen mir. Hatt' ich ein Lied

Mit meinem Ohr erlauscht und summt' es leise,

So sing sie's auf, ließ es nicht wieder los

Und sang's im Schlafe noch. – Was ungerufen

Mir so in das Gedächtniß kommt, beweist,

Daß Liebe zwischen Mädchen heft'ger ist

Als zwischen den verschiedenen Geschlechtern.

HIPPOLYTA.

Ihr seid ganz hingerissen, dieser Eifer

Beweist nur, daß ihr niemals einen Mann

So lieben könnt, wie Ihr Flavina liebtet.

EMILIA.

Dess' bin ich ganz gewiß.

HIPPOLYTA.

Doch, Schwesterchen,

Glaub' ich in diesem Punkt Euch dennoch nicht,

Obgleich ich weiß, daß Ihr es ehrlich meint.

Mir scheint dies nur ein krankhafter App'tit,

Der leicht in Ekel umschlägt. Wär' ich reif

Für Eure Weisheit, ei da hättet Ihr

Fürwahr genug gesagt, um aus den Armen

Des edlen Theseus mich herauszureden,

Für dessen Heil ich in dem Tempel jetzt

Will beten, mit der freudigen Gewißheit,

Daß ich den ersten Platz in seinem Herzen

Dennoch besitze vor Pirithous.

EMILIA.

Bewahrt Euch diesen Glauben, während ich

Bei meinem bleibe.

(Beide ab.)

Vierte Scene

(Eine Ebene vor Theben.)

Trompetenstöße. Schlacht. Rückzug. Theseus als Sieger tritt auf. Ein Herold. Gefolge. Die drei Königinnen gehen Theseus entgegen und fallen vor ihm nieder.

ERSTE KÖNIGIN.

Dir leuchten alle Sterne!

ZWEITE KÖNIGIN.

Erd' und Himmel

Sei'n günstig dir!

DRITTE KÖNIGIN.

Der Götter Segen träufle

Auf dich hernieder, Amen, ruf' ich, Amen!

THESEUS.

Vom hohen Himmel schaun gerechte Götter

Auf Sterbliche herab, sehn, wie sie irren,

Und strafen, wenn es Zeit. Nun geht und sucht

Nach den Gebeinen Eurer todten Gatten,

Bestattet sie mit feierlichen Ehren.

Daß nichts dazu Euch fehle, sorgen wir

Und geben Auftrag, daß man Euch sofort

In Eure Würd' einsetze und vollende,

Was unsre Eile unvollendet läßt.

So lebet wohl, der Himmel schütze Euch!

(Die drei Königinnen ab.)

(Man bringt Palämon und Arcites auf einer Tragbahre herein.)

Sag', wer sind diese?

HEROLD.

Nach der Kleidung Leute

Von hohem Stande. Wie theban'sche Männer

Uns sagten, wäre sie des Königs Neffen,

Die Söhne seiner Schwestern.

THESEUS.

Bei Mars' Helm,

Ich sah die beide in der Schlacht, wie Löwen

Vom Blut des Wildes triefend, ihren Weg

Durch der erschreckten Krieger Reih'n sich bahnen.

Unausgesetzt behielt ich sie im Auge,

Es war ein Schauspiel, eines Gottes würdig!

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