Adam Wutkowski - Abgelenkt

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Sven, die Hauptfigur des Romans, ist ein junger Mann, der zu seinen besten Freunden den Computer und den Fernseher zählt. Und eigentlich, wenn er ehrlich zu sich selbst ist, braucht er auch nicht mehr. Wären da nicht seine Eltern und die Lehrer, die ihm das Leben zur Hölle machen, könnte das Leben für Sven nicht schöner sein. Nach einer Auseinandersetzung mit seinen Eltern und Freunden erkennt Sven, dass er sich in etwas verrannt hat, dass ihn von seiner eigenen Identität abgelenkt hat. Doch was macht die Identität eines Menschen überhaupt aus? Sichtlich überfordert eine ernsthafte Antwort auf diese Frage zu finden, setzt sich Sven zum Ziel, mehr über sich selbst und die Welt zu erfahren. In sieben Kapiteln, die die verschiedenen Lebensabschnitte in Svens Erwachsenwerden repräsentieren, beginnt dieser, die Welt und seine eigene Person zu verstehen. Freunde, Bekannte aber auch Lehrer, Philosophen und vom Schicksal gezeichnete Menschen sowie ein Lächeln eines Kindes tragen dazu bei, dass sich die Welt des Protagonisten immer wieder aufs Neue verändert. Am Ende seiner 16- jährigen Reise erkennt dieser, was jeden Menschen ausmacht und einzigartig macht.

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«Sehr schön. Dann ist alles halb so schlimm. So! Du musst jetzt einen Augenblick warten. Ich gehe jetzt noch einmal in den Keller und hole eine spezielle Klebemasse. Anschließend kannst du mit dieser und einem kleinen Blech das Loch verschließen.» sagt er und geht in den Keller.

Während mein Vater in den Keller geht, um den Kleber und das Blechstück zu holen, warte ich geduldig unter dem Auto.

«Gleich kann ich meinen Film sehen.» singe ich erfreut vor mich hin.

Ein Augenblick später sind auch schon Schritte aus dem Keller zu vernehmen

«So. Hier ist das Blechstück.» plaudert mein Vater vergnügt und gibt es an mich weiter. Das Blechstück ist bereits zu einem Halbkreis gebogen und mit Kleber beschmiert. Es bleibt also nichts weiter zu tun, als es mit der beschmierten Seite gegen den Auspuff zu drücken.

«Wie lange muss ich dagegen drücken.» hake ich neugierig nach.

«Ca. eine Minute.».

Von unten gegen das Blechstück drückend, zähle ich konzentriert bis 90. Lieber etwas länger gegen drücken und es gleich richtig machen. So wie es der Anführer der galaktischen Vier in der letzten Sendung gesagt hat.

Als ich schließlich mit dem Zählen fertig bin, nehme ich die Finger vorsichtig vom Blechstück und stelle zufrieden fest, dass dieses am Auspuffrohr haften bleibt. Als ich grade unter dem Auto hervor kommen will, fällt jedoch das Blechstück nach unten.

«So ein Mist.»

«Was ist los?» fragt mein Vater.

«Der Kleber hält nicht. Das Blechstück ist wieder abgefallen.»

«Du musst auch schon ordentlich gegen drücken.» gibt mir mein Vater den Rat.

«Das habe ich auch.» erwidere ich. «Warte, ich versuche es noch einmal.»

Von Verzweiflung und Angst getrieben, bloß keinen Wutausbruch meines Vaters über mich ergehen lassen zu müssen. Drücke ich mit aller Kraft gegen das Blechstück, bis meine Fingerkuppel anfangen weh zu tun. Aber es hilft alles nichts. Egal was ich mache, das Blechstück hält nicht.

«Bist du da endlich fertig?» fragt mein Vater schließlich in einem gereizten Ton.

Den Tränen nah, erwidere ich halb verzweifelt: «Das Blechstück hält nicht. Egal wie sehr ich mich auch bemühe. Ich…»

«Komm da raus!» ertönt schließlich donnernd seine Stimme. «Alles muss man selbst machen. Sogar zum Festkleben eines Blechstücks taugt der Junge nicht.»

«Ich habe…» setze ich an, als ich unter dem Auto heraus krieche.

«Geh lieber!» unterbricht mein Vater mich und winkt, wie so oft wenn er von etwas oder jemanden nichts hält, mit der Hand abschätzig.

Diese Geste sagt mehr als tausend Worte.

«Ich…» versuche ich von neuen, werde aber sogleich unterbrochen.

«Du bist genauso unfähig wie dein Onkel Bruno. Zu nichts zu gebrauchen.»

Langsam trete ich einen Schritt zurück. Im Kopf eine Stimme sagend: «Ich wollte doch… »

Neben dem Gefühl der Enttäuschung breitet sich Verzweiflung in mir aus.

Mit geröteten Augen und Zorn erfüllten Gesicht laufe ich zum Fahrrad. Ziehe es vom Fahrradständer, schwinge mich auf den Sattel und fahre los. Weg. Einfach nur weg. Das ist das Einzige, was ich nur will.

Auf dem Fahrrad sitzend, die Straße herunterfahrend, spiele ich das Geschehene noch einmal vor dem geistigen Auge ab und lasse Zweifel an meiner Person hervorkommen. Hab ich mich einfach nur zu wenig bemüht? Hätte ich doch noch mit mehr Kraft gegen drücken sollen? Bin ich wirklich unfähig ein Blechstück an einen Auspuff zu kleben? Dieses verdammte Auto. Musste es auch unbedingt kaputt gehen! Wieso hab ich immer so ein Pech? Wieso ich? Warum…

«Hey, da bist du ja. Hast es doch noch geschafft vorbeizukommen.» erklingt plötzlich die Stimme von Sebastian.

Unsicher schaue ich mich um. Der Sportplatz. Wie lange bin ich in meinen Gedanken versunken herum gefahren?

«Hallo.» gebe ich schließlich kurz von mir, die Tränen wegwischend.

«Alles in Ordnung bei dir?» fragt Sebastian ein wenig unsicher.

«Ja. Ja. Alles bestens. Hatte nur etwas Stress mit meinem Vater.»

«Oh.» gibt Sebastian zurück. «Verstehe. Wenn du nicht willst, dann brauchst du nicht, mit uns hier zu spielen. Du kannst…»

«Nein. Nein. Ist schon in Ordnung. Komm! Lass uns spielen!» fordere ich Sebastian auf.

«Ich muss zugeben,» beginnt Sebastian vorsichtig, «dass ich überrascht bin, dich hier zu sehen.» und beendet den Satz kleinlaut, so als ob er bedauert, dass er das Thema überhaupt angesprochen hat.

«Wieso?» frage ich neugierig.

«Na ja. Ach ist auch egal.» gibt er von sich, «Lass uns einfach spielen!» und versucht im nächsten Augenblick vom Thema abzulenken.

«Nein, Nein. Du hast damit angefangen und nun will ich es wissen! Komm sag es. Wir sind doch Freunde! Oder nicht?»

«Ach es ist nur so. In der letzten Zeit hast du öfters davon gesprochen, dass wir wieder das eine oder das andere unternehmen sollten. Aber am Ende ist dir immer etwas dazwischen gekommen. Hier eine Sendung, da ein Computerspiel, hier eine Verabredung. Da hab ich einfach nicht mehr daran geglaubt, dass du vorbeikommst. Entschuldige. Aber in der letzten Zeit da hatte man das Gefühl, dass du mehr an einer fiktiven Welt interessiert warst, als an der Realen.» antwortet Sebastian verlegend, den Augenkontakt meidend. «Aber,» beginnt er von Neuem, diesmal in mein Gesicht schauend, und mit einem Lächeln auf den Lippen, «vielleicht sehe ich das einfach nur etwas zu einseitig. Auf jeden Fall freue ich mich, dass du hier bist.»

Die Worte von Sebastian, egal wie sie gemeint waren, erzielen ihre Wirkung. In diesem Moment wird mir bewusst, dass Sebastian Recht hat. Ich war in der letzten Zeit wirklich wie ausgewechselt. Alle merkten es, nur ich selbst nicht. Die Schule wurde zu einer Nebensache. Die meiste Zeit meines Tages verbrachte ich vor dem Computer. Spielte Kriegsspiele, Strategiespiele usw.

«Dabei übernahm ich jede Rolle, nur nicht die meine» fällt es mir wie Schuppen von den Augen.

Ich saß vor dem Fernseher oder Computer und nahm an den fiktiven Handlungen von nicht realen Charakteren teil.

«Dabei lebte ich in jeder Welt, nur nicht in der meinen.» fällt es mir erneut wie Schuppen von den Augen.

Ich war Kane. Aber Kane ist nicht real und nun stehe ich da. Fast hätte ich die reale Welt um mich herum vergessen und wäre ein Teil einer Ersatzwelt geworden.

Noch vor ein paar Tagen da redete ich mit Freunden über Sebastian und seine Eltern und urteilte über sie in einer abschätzigen Art und Weise.

Und nun stehe ich hier und Sebastians Worte holen mich in die Wirklichkeit zurück. Nein! Er ist nicht der Trottel, der nervt. Nein. Wir sind die Dummköpfe, die sich in einer Welt verfangen, die nicht real ist.

Gestern bei dem Besuch von meiner Klassenlehrerin, da überkam mich ein Gefühl, dessen Bedeutung ich nicht verstand. Ein Gefühl, das mir sagte, dass etwas nicht stimmt. Doch jetzt in diesem Moment begreife ich erst, welchen Ursprung dieses Gefühl hatte.

Ich weiß nicht, wie lange ich mit Sebastian, Tim und Hauke zusammen Basketball spielte, aber es tat gut und es entspannte mich. Bei dem Spiel fiel mir jedoch noch eine weitere Sache auf. Die Süßigkeiten, die ich abends so gern vor dem Fernseher oder dem Computer naschte, machen mich träge. Und das fiel auch den anderen auf.

Gegen 18 Uhr löst sich unsere kleine Spielgruppe auf dem Sportplatz auf. Sebastian und ich nehmen denselben Weg nach Hause. Aufgrund unserer körperlichen Erschöpfung wechseln wir kaum ein Wort. Erst kurz vor meiner Haustür drehe ich mich zu Sebastian um und frage: «Was machst du heute Abend noch?»

«Meine Eltern und ich, wir fahren zu einem Musical.» antwortet dieser, fügt aber hastig hinzu: «Aber Morgen habe ich noch nichts vor. Wenn du Lust hast, können wir etwas unternehmen?»

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