Adam Wutkowski - Abgelenkt

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Sven, die Hauptfigur des Romans, ist ein junger Mann, der zu seinen besten Freunden den Computer und den Fernseher zählt. Und eigentlich, wenn er ehrlich zu sich selbst ist, braucht er auch nicht mehr. Wären da nicht seine Eltern und die Lehrer, die ihm das Leben zur Hölle machen, könnte das Leben für Sven nicht schöner sein. Nach einer Auseinandersetzung mit seinen Eltern und Freunden erkennt Sven, dass er sich in etwas verrannt hat, dass ihn von seiner eigenen Identität abgelenkt hat. Doch was macht die Identität eines Menschen überhaupt aus? Sichtlich überfordert eine ernsthafte Antwort auf diese Frage zu finden, setzt sich Sven zum Ziel, mehr über sich selbst und die Welt zu erfahren. In sieben Kapiteln, die die verschiedenen Lebensabschnitte in Svens Erwachsenwerden repräsentieren, beginnt dieser, die Welt und seine eigene Person zu verstehen. Freunde, Bekannte aber auch Lehrer, Philosophen und vom Schicksal gezeichnete Menschen sowie ein Lächeln eines Kindes tragen dazu bei, dass sich die Welt des Protagonisten immer wieder aufs Neue verändert. Am Ende seiner 16- jährigen Reise erkennt dieser, was jeden Menschen ausmacht und einzigartig macht.

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«dann müssen wir dich von der Schule verweisen.» beendet sie ihren Satz.

«Ach ja!» sage ich aufgeregt. «Kein Problem. Tu es doch. Ich brauche dich und deine dumme Schule nicht. Du und deine Schule, ihr ödet mich sowieso an.»

Ohne irgendeine Reaktion seitens meiner Lehrerin abzuwarten, stehe ich mitten im Unterricht auf und verlasse das Klassenzimmer Richtung Schulhof.

«Was wollt ihr alle eigentlich von mir. Ich will doch nur meine Ruhe haben. Ich brauche euch nicht. Ich brauche nur meinen Computer und meinen Fernseher. Der Rest kann mir gestohlen bleiben.» sage ich, auf dem Schulhof ankommend, nach einer Dose tretend.

«Scheiße!»

Genauso schnell wie die Wut ausgebrochen ist, verschwindet sie auch und das Denken setzt wieder ein. Dieser Ausraster würde Folgen haben. Und diese mussten nach Möglichkeit abgemildert werden.

Nun gilt es, Schadensbegrenzung zu betreiben.

Der einfachste Weg den Schaden abzumildern ist, Reue zu zeigen, auch wenn dies nicht so gemeint ist. Vereinfacht gesagt, bedeutet das: Mund halten, Blick nach unten senken und die Standpauke der Lehrerin über sich ergehen zu lassen. Anschließend die nächsten zwei, drei Male Hausaufgaben abschreiben, um den guten Willen zu zeigen und dann ist auch schon Gras über die Sache gewachsen.

Zehn Minuten später stehe ich vor dem Klassenzimmer, hole noch einmal tief Luft und öffne die Tür. Der Blick der gesamten Klasse fällt, wie zu erwarten, auf mich.

«Nimm bitte deinen Platz ein und öffne dein Deutschbuch.» fordert Frau Thal mich auf, noch bevor ich selbst ein Wort sagen kann.

Gefügig nehme ich Platz auf meinen Stuhl und öffne das Buch. Im Gegensatz zu den letzten Deutschstunden mache ich aufmerksam mit und melde mich sogar einmal. Aus dem Gesichtsausdruck von Frau Thal lässt sich nichts erkennen, ob sie erstaunt ist über die nun vorherrschende Aufmerksamkeit meinerseits oder auch nicht. Auf jeden Fall nimmt sie immer jemand anderen dran. Der Rest der Stunde verläuft ohne weitere Zwischenfälle.

Als es zu Pause klingelt, verlassen alle Schüler den Klassenraum.

«Sven, du bleibst noch einen Moment hier. Ich möchte noch kurz mit dir unter vier Augen reden.» sagt Frau Thal bestimmend und packt die Schulhefte mit den Hausaufgaben in ihre Tasche.

Als schließlich alle Mitschüler draußen sind, setzt sich Frau Thal auf einen Stuhl mir gegenüber und schaut mich an.

«Ich möchte mich mit deinen Eltern treffen.» höre ich sie sagen. «Bitte teil Ihnen mit, dass ich sie morgen besuchen möchte, um mit ihnen über dein Verhalten in der Schule zu sprechen. Wenn ich mich recht erinnere, arbeitet dein Vater am Freitag nicht so lange. Aus diesem Grund würde ich gern so gegen 16 Uhr bei euch vorbei schauen!»

«Frau Thal, können wir das nicht anders regeln? Müssen wir unbedingt gleich meine Eltern damit hineinziehen.» frage ich sie mit einem flehenden Gesichtsausdruck.

Plötzlich ergreift mich die Angst, meinen Computer und den Fernseher durch diese dummen Hausaufgaben zu verlieren.

«Nein Sven. Das können wir nicht.» gibt sie bestimmend von sich. «Wenn du auch ehrlich zu dir selbst bist, dann weißt du auch, dass wir diese Unterhaltung nicht zum ersten Mal in diesem Jahr führen. Du hast mir immer glaubhaft versichert, dass du dein Verhalten ändern wirst. Aber deinen Worten sind bisher keine Taten gefolgt. Nein Sven. Bis hier hin und nicht weiter!»

«Aber…» versuche ich verzweifelt, noch einmal das Blatt zu wenden, werde aber so gleich von Frau Thal unterbrochen.

«Kein aber. Teil deinen Eltern mit, dass ich morgen gegen 16 Uhr bei ihnen bin.» beendet sie die Unterhaltung. Steht auf, geht zum Schreibtisch, nimmt ihre Tasche und verlässt das Klassenzimmer.

«Hey!» vernehme ich die Stimme von Johannes, als ich aus dem Klassenraum trete. «Hast du nicht am Dienstag, als du bei mir zu Besuch warst, behauptet, dass du schnell nach Hause musst, um die Hausaufgaben für den Deutsch-Unterricht erledigen musst.»

O Mann! Hat es jetzt jeder auf mich abgesehen?

«Ja, das wollte ich auch, aber zu Hause haben meine Eltern Stress gemacht und da bin ich einfach nicht mehr dazu gekommen.» antworte ich.

«Nee, ist schon klar.» sagt Johannes und verzieht die Augen. Dreht sich anschließend auf der Stelle um und geht davon.

«Hey, wo willst du hin?» ruft Frank Johannes hinterher, der die ganze Szene mitbekommen hat.

«Keine Ahnung. Nur bloß weg von Sven.» antwortet Johannes, ohne sich umzudrehen bzw. in seinem Gang zu halten.

«Warte. Ich muss sowieso in die Richtung.» sagt Frank. Dreht sich noch einmal zu mir um, wobei er den Blickkontakt vermeidet und sagt: «Also bis später.» und läuft Johannes hinterher.

«Ach, geht doch.» brumme ich vor mich hin. Solche Freunde wie euch brauche ich nicht.

«Na?» sagt Sebastian von hinten, «Das ist wohl nicht dein Tag!»

«Nein. Das ist er wohl nicht.» sage ich immer noch verärgert über Johannes und Frank.

«Komm, lass uns auf den Schulhof gehen.» sagt Sebastian. «Das bringt dich auf andere Gedanken.»

«Ja, du hast Recht. Lass uns raus gehen und frische Luft schnappen. Doch vorher will ich dir die Videokassette geben mit der Sendung, die ich für dich aufgenommen habe.»

Gemeinsam gehen wir in das Klassenzimmer, in welchem sich auch Franziska befindet.

«Was starrst du sie so an?» flüstert Sebastian leise.

«Bitte?» erwidere ich, wie aus einer Trance gerissen, und muss feststellen, dass ich anfange Franziska in einer Art anzuschauen, die mir bis dahin völlig neu ist. «Ich äh… starre sie gar nicht an.» antworte ich, nicht wirklich überzeugend.

«Genau. Ist schon klar.» erwidert Sebastian und grinst mich von der Seite an. «Ich darf dich wohl herzlich in der Pubertät willkommen heißen. In einer Zeit, in der die Hormone verrücktspielen und man plötzlich sogar die Mädels aus der eigenen Klasse interessant findet. Schrecklich!»

Der Tag kann nur noch besser werden. Zuhause angekommen, steht wie gewohnt das Essen auf dem Tisch. Hackbällchen mit Kartoffeln und zwei Bohnen.

«Wie war die Schule?» fragt meine Mutter während des gemeinsamen Essens.

Das Letzte, wozu ich Lust habe, ist, in diesem Moment mit meiner Mutter, über die Schule zu reden. Um jedoch das Bevorstehende schnell hinter mich zu bringen, entscheide ich mich, mit der Sprache herauszurücken. «Meine Lehrerin möchte sich mit euch morgen Nachmittag treffen.»

«Aha, und wieso?» fragt meine Mutter mit erstaunter Miene.

«Nun ja. Ich habe ein paar Mal meine Hausaufgaben vergessen und mich etwas außerhalb der Norm verhalten.» sage ich und verschweige, dass ich ein paar Mädels malträtiert habe. «Und jetzt macht meine Klassenlehrerin einen großen Aufruhr drum.»

«Oh Sven. Ich habe dich immer wieder gefragt, ob du nicht Hausaufgaben zu erledigen hast! Und du hast ständig behauptet, dass ihr keine aufbekommt. Hast du mich etwa die ganze Zeit über angelogen?»

«Nein, Mama. Ich habe dich nicht angelogen. Ich habe einfach meine Hausaufgaben vergessen zu machen. Das kann jedem passieren. Nur bei mir machen alle gleich ein Theater daraus.»

«Und du bist dir sicher, dass es nicht um mehr geht?» fragt meine Mutter und schaut mich mit großen Augen an.

«Was meinst du?» frage ich überrascht.

«Z.B. Rauchen oder Drogen.»

«Ach, Mama.» antworte ich leicht genervt. «Du übertreibst gleich wieder. Ich war doch immer derjenige, der dich dazu gedrängt hat, mit dem Rauchen aufzuhören, da ich den kalten Rauchgeruch widerlich fand. Außerdem ist mir das Geld viel zu schade, um es für Zigaretten auszugeben. Lieber spare ich das Geld und kaufe mir davon ein Computerspiel. Davon kann man nicht süchtig werden wie von Zigaretten! Nein, nein. Ich kaufe mir lieber ein Computerspiel. Denn wie du vielleicht weißt, fördert das Spielen die Entwicklung!»

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