Tanja Neise - Love Rules - Geheimnisse

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Love Rules - Geheimnisse: краткое содержание, описание и аннотация

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»Es tat beinahe körperlich weh, sich von ihm zu lösen, nicht den Kuss zu stehlen, den ich so sehr wollte und doch nicht haben durfte. Zu sehr hatte ich Angst, verletzt zu werden.«
Ethan und Abigail treffen in einem ungünstigen Moment aufeinander und ahnen nicht, wer der jeweils andere ist. Plötzlich sorgt das Schicksal dafür, dass sie gemeinsam flüchten müssen. Dabei kommen sich die beiden verdammt nahe…
Eine Frau, die denkt, immer alles im Griff zu haben.
Ein Mann, der sich nimmt, was er will.
Und Geheimnisse, die ans Licht kommen.
Können die beiden trotz aller Schwierigkeiten zueinander finden?
Love Rules – Geheimnisse ist eine abgeschlossene Liebesgeschichte.
Dieser Roman erschien bereits im Jahr 2019 unter dem Namen «Liebe, das sind wir».

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Als der Aufzug sich öffnete, schwebte meine Mutter auf ihren High Heels aus dem Lift, als hätte sie einen Auftritt auf internationalem Parkett. »Guten Abend, Ethan«, begrüßte sie mich unterkühlt, hauchte mir auf jede Wange einen Luftkuss und rauschte an mir vorbei, ohne auf eine Einladung zu warten. Genervt folgte ich ihr in die Wohnung. Insgeheim hatte ich gehofft, dass wir das kurz zwischen Tür und Angel klären könnten.

»Schön, dass du Zeit hast.« Das Lächeln, das sie auf ihre akkurat geschminkten Lippen zauberte, war nicht gerade mütterlich. Es erinnerte mich an die gebleckten Zähne eines Tigerhais, ehe er die Beute verschlang. Langsam ließ sie ihren Blick durch das geräumige Wohnzimmer, das direkt an eine amerikanische Küche anschloss, gleiten. Was sie sah, gefiel ihr nicht. Der Fernseher lief und ich hatte mir eine Pizza bestellt. Der halbleere Karton stand noch auf dem Tisch vor der Couch, ein angebissenes Stück lag darin. Pikiert rümpfte sie ihre Nase.

»Setz dich doch, Mutter«, bot ich ihr an, ohne auf ihren Gesichtsausdruck einzugehen.

»Nein danke. Wir fliegen heute Nacht zurück nach Washington. Ich bin nur schnell vorbeigekommen, um dir den Unsinn, den du vorhast, auszureden. Dein Vater hat mir erzählt, dass du nicht mit dir reden lässt. Vielleicht kann ich dich umstimmen.«

Ihr roter, knielanger Rock schwang locker um ihre Beine, als sie sich zu mir umdrehte und die Arme vor der Brust verschränkte. Sie war gut auf öffentliche Auftritte trainiert und wusste sich in jeder Situation richtig zu verhalten. Meine Mutter sprach fünf Sprachen - fließend - und nur der Geier wusste, in wie vielen sie noch zusätzlich leichten Smalltalk führen konnte. Was ihre Körpersprache mir gegenüber betraf, hatte sie jedoch noch viel zu lernen. Wenn man jemanden von etwas überzeugen will, sollte man niemals die Arme vor der Brust verschränken und damit eine ablehnende Haltung der Meinung des anderen gegenüber signalisieren. Aber selbst wenn sie am heutigen Abend ausnahmsweise die liebende Mutter gespielt hätte und das perfekt, ich wäre nicht umzustimmen gewesen. Nicht von ihr und erst recht nicht von meinem Vater.

»Den Weg hättest du dir sparen können. Ich habe Vater meinen Standpunkt bereits klargemacht. Oder warte, besser gesagt, ich habe es versucht. Ihr beide seid meine Eltern, aber ihr solltet niemals vergessen, dass ich mit vierunddreißig Jahren eindeutig den Kinderschuhen entwachsen bin.« Ich ließ mich auf meine riesige Couch fallen und legte die Füße auf den Tisch, während ich in die mittlerweile kalte Pizza biss. Es war klar, dass ich mich kindisch benahm und bockig, aber es machte einen verdammten Spaß, die Frau, die nie auch nur einen Hauch von Liebe für mich übriggehabt hatte, zur Weißglut zu bringen. Im Grunde genommen waren das die einzigen Gefühlsregungen, die ich von meinen Eltern erhalten hatte – Ungeduld und Ärger – zumindest dann, wenn ich nicht so funktionierte, wie sie es gern gesehen hätten.

Mutters Blick glitt angewidert zwischen dem Pizzakarton und der Whiskeyflasche hin und her. »Du lässt dich gehen, Ethan!«

Natürlich provozierte ich sie weiterhin, schließlich wollte ich, dass sie so schnell wie möglich aus meinem Apartment verschwand. Also ließ ich meine Augenbrauen lächerlich auf und ab hüpfen und sagte: »Solltest du auch mal versuchen, dann würdest du nicht so verkrampft sein und diesen verbitterten Zug um den Mund haben.« Wieder traf ich ins Schwarze. Wahrscheinlich hatte sie sich erst vor Kurzem einer Botoxspritzenkur unterzogen. Das war wie eine Manie bei ihr. Ständig ließ sie sich wegen kaum wahrnehmbaren Fältchen Spritzen verpassen. Vermutlich würde sie eines Tages wie eine Karikatur ihrer selbst aussehen.

Die Augen meiner Mutter wurden zu Kristallen. Blau und eiskalt. Der erwähnte Zug um ihre Mundwinkel verhärtete sich noch ein Stückchen mehr. Mit erhobenem Kinn drehte sie sich um und kurz darauf hörte ich die Tür ins Schloss fallen. Nicht laut, was man ihr hoch anrechnen musste. An ihrer Stelle hätte ich meinen Abgang mit einem ohrenbetäubenden Lärm gekrönt.

Das erhoffte Hochgefühl, das sich einstellen sollte, nachdem ich das erreicht hatte, was ich wollte – das Verschwinden meiner Mutter – blieb aus. Stattdessen warf ich die Pizza angewidert in den Karton zurück. Der Appetit war mir vergangen.

Abigail

Meine kleine Zwei-Zimmer-Wohnung lag in einem der besseren Viertel von Chicago und die Miete war dementsprechend hoch. Dennoch liebte ich meine eigenen vier Wände und fühlte mich dort sehr wohl. Von zu Hause aus zu arbeiten war für mich ein extra Bonbon, das ich gern in Anspruch nehmen würde.

Wenn ich bis übermorgen den ersten Teil der Reportage abliefern wollte, musste ich mich jedoch ein wenig ranhalten. Die Fakten zusammenzutragen durfte nicht so schwer sein, einen interessanten Artikel darüber zu schreiben, der nicht einschläfernd wirken würde, schon viel eher.

Müde kickte ich die hochhackigen Schuhe von den Füßen und stöhnte zufrieden, da meine Zehen endlich aus dieser unnatürlichen Haltung befreit waren.

Dann schlüpfte ich entspannt in die flauschigen Socken, die ich immer in der Wohnung trug, kochte mir einen Chai Latte und zündete eine Duftkerze an. Kaum, dass ich mich mit meinem Laptop auf das Sofa gesetzt hatte, begann ich mit der Recherche.

Hochmotiviert scrollte ich mich durch die Angebote eines Online-Buchhändlers. Es gab so viele Millionärsromane, dass ich bereits nach kurzer Zeit den Überblick verlor.

Von den Covern schauten mich erfolgreich aussehende Männer an oder ich sah lediglich den Torso, der vorzugsweise in einem Anzug steckte. Um zu wissen, über was ich da eigentlich schrieb, lud ich mir einen der Bestseller auf mein Tablet und begann zu lesen.

Innerhalb kürzester Zeit war ich mitten in der Story um einen heißen Typ, der, wie könnte es anders sein, auch noch ein sehr wohlhabender Mann war.

Normalerweise, von Urlauben mal abgesehen, las ich keine Belletristik, da ich mich hauptsächlich mit Fachliteratur oder der Recherche im Internet beschäftigte. Abends waren meine Augen dann oft zu müde, als dass ich noch mehr hätte lesen können. Stattdessen sah ich mir Filme oder Serien an - am liebsten Schnulzen.

Das war eins meiner bestgehüteten Geheimnisse und passte so gar nicht zu der harten Nuss, die die Kollegen bei Cosmostar in mir sahen. Das sollte auch so bleiben.

Hätte die Snyder von meiner heimlichen Leidenschaft gewusst, wäre ich vermutlich nie in den Genuss dieser Spezialaufgabe gekommen und müsste zukünftig dann wohl den Postwagen durch die Flure schieben.

Neugierig las ich in dem Buch weiter: ... und schon wurde ich feucht, doch Malcolm war sogleich an meiner Seite und seine gierigen Hände ...

Ach ja, wie schön für die Protagonistin des Romans. Mich hatten das letzte Mal gierige Hände berührt, als ich bei meiner Schwester auf meinen Neffen und meine Nichte aufgepasst hatte und die beiden unbedingt ein Stück Schokolade haben wollten. Bis auf die wenigen Ausnahmen, wenn ich meine Familie besuchte, lebte ich ausschließlich für meinen Beruf. Privates gab es nicht. Weder traf ich mich mit Kollegen noch besuchte ich ein Fitnessstudio, in dem ich einen echten Kerl kennenlernen konnte. Denn im Grunde genommen wollte ich das gar nicht, weil in der Realität die Männer nicht annähernd mit den Helden aus den Filmen, die ich mir ansah, mithalten konnten.

Das letzte Mal Sex hatte ich im College gehabt und es war der absolute Reinfall gewesen. Das war mit ein Grund für mein enthaltsames Leben. Für mich stand meine Karriere im Vordergrund, deshalb vermisste ich nichts und brauchte auch bestimmt keinen Mann, um mich vollständig zu fühlen. Dafür gab es jede Menge nützliches Spielzeug für Frauen.

Dieser Protagonist Malcolm ließ mein Herz höherschlagen, aber nicht, weil er stinkreich war, sondern meiner Vorstellung eines echten Mannes verdammt nahekam. Er war keiner dieser Milchbubis, denen man in der Verlagsbranche begegnete, sondern glänzte durch sein gepflegtes Äußeres und schien zu wissen was Frauen wirklich wollen. Wo gab es so etwas im wahren Leben? Nirgends! Reale Männer rochen nach Bier und Schweiß. Sorry, aber das törnte mich nicht unbedingt an. Körperhygiene fand ich ausgesprochen wichtig und auf Alkoholiker stand ich auf keinen Fall!

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