Magda Trott - Goldköpfchen Gesamtausgabe (Alle 13 Bände)

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Goldköpfchen Gesamtausgabe (Alle 13 Bände): краткое содержание, описание и аннотация

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Sammelband mit allen 13 Bänden der Goldköpfchen-Reihe
· Goldköpfchen
· Goldköpfchens Schulzeit
· Goldköpfchens Backfischzeit
· Goldköpfchens Lehrzeit
· Goldköpfchens Brautzeit
· Goldköpfchen als Mutter
· Goldköpfchens Glück und Leid
· Goldköpfchen im Beruf
· Goldköpfchens großer Entschluß
· Goldköpfchen im Kreise froher Jugend
· Goldköpfchens Kinder: Die beiden Fipse
· Goldköpfchens Kinder: Ernas lustige Reise
· Goldköpfchens Kinder: Marion

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Zwei große blitzende Tränen rollten über Bärbels Wangen. Dann schlug sie die Augen zur Großmutter auf, das Antlitz war wie in Sonne getaucht.

»Großchen«, klang es zitternd vor innerer Erregung.

»Nun steht mein Bärbel sogar in der Zeitung.«

»Großchen«, die alte Dame wurde von zwei Mädchenarmen fast erdrückt. »Nun hab’ ich mein Erlebnis, mein riesenhaftes Erlebnis! Großchen, jetzt bin ich glücklich!«

In der Abendstunde kam ein Fliederstrauß, an dem hing ein Gedicht.

»Von Gerhard Wiese«, jubelte Bärbel, dann las sie schwärmerisch:

»Wo ist der Held, der Dir an Kühnheit gleicht?

Die ganze Welt Dir heut den Lorbeer reicht.

Du Pferdeschützerin, nimm diesen Flieder,

Mein Herz senkt sich bewundernd vor dir nieder.«

Bärbel stürmte zur Großmutter.

»Großchen, wie sagt Carlos: o Gott, das Leben ist doch schön! Jetzt bin ich beglückt, jetzt bin ich befriedigt, mein Lebenszweck ist erfüllt!«

Nachdenkliches

Wieder einmal waren die Sommerferien gekommen, und Herr Apotheker Wagner hatte für dieses Jahr mit seiner Familie eine Erholungsreise an die Ostsee unternommen.

Vier volle Wochen wollte man am Meere zubringen, zwar nicht immer im Beisein des Vaters, denn Herr Wagner konnte unmöglich so lange fern bleiben. Aber er hatte versprochen, acht Tage später zu erscheinen, sich dann eine volle Woche der Familie zu widmen, wieder für kurze Zeit heimzufahren, um den Rest der Ferien mit der Familie zu verleben.

Bärbel strahlte. Sie liebte die Ostsee geradezu leidenschaftlich, außerdem freute sie sich auf das Neue, das sich ihr dort bieten würde. Sie war doch jetzt mit ihren sechzehn Jahren eine junge Dame und würde wahrscheinlich mit den Eltern zu den Tanzabenden gehen, sie würde auch sonst sicherlich vieles erleben. Oh, es würde herrlich werden!

Bruder Joachim hatte sein Examen als Diplom-Ingenieur zur Zufriedenheit bestanden. Zwar hatte er nicht so glänzend abgeschnitten wie Harald Wendelin, der das Examen mit Auszeichnung gemacht hatte. Es war daher kein Wunder, daß der junge Diplom-Ingenieur sofort eine Stellung in einem großen Unternehmen bekam.

Bärbel hatte einen Luftsprung gemacht, als sie erfuhr, daß die Firma nur eine halbe Stunde von Dresden entfernt ihre riesigen Anlagen hatte. Es würde also möglich sein, daß sie in der nächsten Zeit öfters mit Herrn Wendelin zusammentraf, denn er würde sicherlich zu Großchen kommen. Dann konnte man gemeinsam allerlei tolle Streiche unternehmen.

Als sie bei den tollen Streichen angelangt war, zog sie die Nase kraus. Mit Harald Wendelin ließ sich eigentlich keine Dummheit machen. Er erschien ihr stets wie ein Vater, so ernst, so gemessen. Aber vielleicht gelang es ihr doch, ihn dazu zu bringen. Großchen hatte doch immer gesagt: zur Jugend gehöre Fröhlichkeit, Lachen und Singen. Warum sollte sie das dem ernsten Harald Wendelin nicht beibringen können!

Auch Bruder Joachim war nicht mit an die Ostsee gereist. Er hatte zur Belohnung für das bestandene Examen eine größere Summe Geldes vom Vater erhalten und wanderte vergnügt durch die Alpen, die er bis jetzt noch nicht kannte.

So war nun Frau Wagner mit Bärbel und den Zwillingen vorausgefahren und hatte in einem netten Hause bei dem Uhrmacher und Goldschmied Zapp Wohnung genommen.

Da man mitten in die Hochsaison kam, wimmelte es von Badegästen. Welch ein lustiges Leben herrschte am Strande.

Man krabbelte im Sande und baute Burgen, badete, lachte und tollte in der kühlen Flut, um dann scharenweise zu den Konzerten zu gehen, hin und her zu promenieren und – Bekanntschaften zu machen.

Es wurde Bärbel heiß vor Erregung. Zum ersten Male in ihrem Leben durfte sie die junge Dame spielen, durfte sich nach eigenem Ermessen erfreuen, baden, Burgen bauen und auch Bekanntschaften anknüpfen, genau so wie alle anderen jungen Damen, die sie hier erblickte.

An den Läden blieb sie voller Bewunderung stehen. Was gab es hier für herrliche Sachen! Noch viel schönere als in Dresden. Sofort erwachte in dem jungen Mädchen das glühende Verlangen, eine der schönen, bunten Ketten, einen neuen Badeanzug, einen grellbunten Bademantel und andere Herrlichkeiten zu besitzen.

Es verging daher kein Tag, an dem das junge Mädchen nicht leicht schmollend zur Mutter kam.

»Sie sind alle viel schöner als ich, liebe Mutti. Wenn ich mit meinem ollen weißen Bademantel am Strande liege, sehe ich aus wie ein Bettelweib. – Die meisten haben so schöne Ketten aus großen blauen oder roten Perlen. – Komm doch mal mit, liebe Mutti. Auf der Brücke ist ein Laden. Dort bekommt man schon für fünf Mark solch eine Kette.«

»Du brauchst keine solche Kette, mein liebes Goldköpfchen.«

»Ich habe doch das weiße Kleid mit den blauen Punkten. Wenn ich dazu eine solche blaue Kette hätte, würde ich gewiß auffallen, Mutti.«

»Es wäre entsetzlich, wenn mein Bärbel auffiele.«

»Nein, Mutti, ich fände das gar nicht entsetzlich, es wäre doch wunderschön. Schließlich ist man doch hierher gekommen, um den grauen Alltag zu verscheuchen und der Freude zu leben.«

»Hast du denn nicht Freude genug, mein Kind?«

Ein anderes Mal wieder kam sie mit der Frage, ob man wirklich schon nach vier Wochen heimreisen wolle. Ihre Bekannten vom Strande blieben alle die ganzen großen Ferien hier.

»Da wollen wir doch auch fünf Wochen bleiben, liebe Mutti. Warum sollen wir denn eher heim als die anderen?«

»Bärbel, Bärbel, sei zufrieden, daß du vier Wochen an der See sein kannst. Es gibt so viele, die sich mit ein paar freien Tagen begnügen müssen.«

»Kaufst du mir dann aber die Kette? Morgen ist doch Tanzabend, und ich sehe so plundrig aus.«

»Wenn du das meinst, Bärbel, so ist es bester, wir gehen erst gar nicht zu dem Tanzabend.«

Erschrockenen Auges schaute Bärbel die Mutter an.

»Ich meinte es ja nicht so«, meinte sie kleinlaut, »aber die Bekannten vom Strande haben Seidenkleider. Ich glaube, man darf nur in seidenen Kleidern zum Tanzabend kommen.«

»O nein, mein Kind.«

»Auf der Brücke ist ein Laden, Mutti, da gibt es schon seidene Kleider für zwölf Mark.«

»Komm einmal zu mir, mein Kind. – Was ist eigentlich mit dir geschehen, – seit wann bist du mit nichts mehr zufrieden? Der Vati glaubte, auch dir eine große Freude zu bereiten, wenn er uns vier Wochen an die See schickt. Wir wollen ihm dafür doch auch recht dankbar sein.«

»Das sind wir auch«, sagte Goldköpfchen, indem es an der Unterlippe nagte. »Aber – die blaue Kette möchte ich so gern haben.«

»Du bekommst die blaue Kette nicht«, klang es fest und energisch von den Lippen der Mutter.

Eine kleine, trotzige Falte zeigte sich aus der Stirn des jungen Mädchens.

»Im übrigen gehst du jetzt mit den Brüdern zum Strande. Ihr könnt die Burg fertigbauen, ich komme etwas später nach.«

»Der Martin gräbt immer nur Höhlen, weil er den ganzen Tag Indianer spielt.«

»Du gehst sofort mit den Brüdern zum Strand, Bärbel, kein Wort weiter!«

Da wußte Goldköpfchen, daß es keine Widerrede mehr gab. Sie wäre viel lieber ins Nachmittagskonzert gegangen, noch dazu, da man heute zwischen den einzelnen Musikstücken im Freien tanzte. Sie tanzte nun einmal für ihr Leben gern, aber die Mutter duldete es nicht, daß sie jedesmal diese Tanznachmittage besuchte.

So rief sie ziemlich herrisch nach den Brüdern, die begeistert vor ihr hereilten, um recht rasch wieder an den Strand zu kommen und ihre Räuberhöhle fertigzustellen.

»Ich kann schon bis hinter den Bauch in die Höhle hineinkriechen«, plauderte Martin, »und heute graben wir so tief, daß auch noch die Beine reinrutschen.«

Bärbel hörte kaum hin, sie hatte nur Ohren für die Musik, die vom Kurpark herübertönte. Ach, wie glücklich waren doch alle die, die hier tanzen durften; sie aber mußte als Kindermädchen mit an den Strand.

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