Lennardt M. Arndt - An den Ufern des Nebraska

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1856 – Leo Bender beschließt, seine verschollenen Verwandten und die Mörder seines Vaters im nordamerikanischen Westen zu suchen. Bei einem erfahrenen Prairieläufer will er das dazu notwendige Rüstzeug erlernen. In gefährlichen Begegnungen mit den Pawnee, zwei Erzschurken und wilden Tieren zeichnet er sich aus.
Während die Pawnee zu Freunden werden, sollen die Verbrecher ihrer gerechten Strafe zugeführt werden. Erfolg und Fehlschlag liegen dicht beisammen und mittendrin trifft Leo auf Stephanie, in die er sich augenblicklich verliebt.
Werden Leo und seine Freunde die Schurken fassen? Kann es für ihn und Stephanie eine Zukunft geben?

Wer kennt sie nicht – die Helden des Wilden Westens, die der Feder eines «maysterlichen» Fabulierers aus Sachsen entstammen? Einer dieser Helden ist Old Surehand, der ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt, bis die beiden berühmtesten Blutsbrüder der Abenteuerliteratur sich seiner Sache annehmen und alles zu einem guten Ende kommt. Doch wie hat alles angefangen? Wie wurde aus dem jungen Mann, dessen Familie verschollen ist, der berühmte Old Surehand? Hier ist seine Geschichte!

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Ich winkte auch noch einmal und folgte den anderen. Firehand blieb noch zurück und wechselte ein paar Worte mit Mr. Wallace. Ich würde erst viel später erfahren, um was es hierbei noch gegangen war.

Bald waren die beiden außer Sicht. Wir waren am Stadtrand angekommen und hatten die freie Prairie vor uns und den Fluss zur Linken. Endlich ging es also los!

Wir ließen die Pferde ausgreifen und man merkte sowohl ihnen, als auch den Reitern an, dass sie froh waren, endlich wieder aus der Stadt herauszukommen.

Ich drehte mich nochmal um und sah hinter uns Old Firehand auf seinem Rappen heranpreschen. Dann schloss er sich uns an und hielt das gleiche Tempo. Zunächst hielt er sich zu Bulcher und Korner, die voranritten. Dahinter folgten die anderen Jäger jeweils zu zweit nebeneinander. Ich ritt am Ende des Zuges und fragte mich, was wohl alles auf uns zukommen würde. Würden wir einen guten Jagdgrund finden, auf Indianer treffen, feindliche Begegnungen haben?

War ich wirklich in der Lage, ein guter Jäger und Scout zu werden? Nun, … bald würde ich auf all diese Fragen wohl Antworten bekommen.

Old Firehand ließ sich später nach und nach weiter entlang des Zuges zurückfallen, wechselte ein paar Worte mit jedem der Kameraden. Schließlich kam er bei mir an und blieb an meiner Seite. Wir hatten, nachdem wir die Stadt weit hinter uns gelassen hatten, wieder eine ruhigere Gangart angeschlagen.

Er sagte:

„Endlich sind wir unterwegs, nicht wahr?“

Ich antwortete:

„Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie froh ich darüber bin, mit Euch reiten zu dürfen.“

„Doch, mein Junge, das kann ich. Ich denke, ich weiß, wie es in dir aussieht und meine, ich würde an deiner Stelle ebenso empfinden. Es freut mich, dass ich dafür Sorge tragen kann, dich auf den richtigen Weg zu setzen. Sollst die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, um deiner Bestimmung gerecht zu werden. Dazu werden wir jetzt einige Zeit und Gelegenheit haben. Später kannst du dann deine Familie suchen und vielleicht auch die Verbrecher Etters und Thibaut aufspüren. Was ich dazu beitragen kann, werde ich tun. Hoffen wir, dass du dann schnell auf ihre Fährte stößt.“

Nun schwiegen wir und so lenkte ich meine Aufmerksamkeit mehr auf das Terrain, durch das wir ritten.

Wir kamen jetzt immer mehr auf die offene Prairie und ich stellte fest, dass mein bisheriger Horizont doch ein sehr beschränkter gewesen war. Seit ich mich erinnern konnte, war ich so weit wie heute nicht von zuhause weg gewesen. Das Gelände war, sowohl auf der nordöstlichen Seite des Flusses, als auch in südwestlicher Richtung, weitgehend eben, unterbrochen nur von wenigen kleineren Erhebungen. Das Prairiegras reichte fast bis an die Bäuche der Pferde. Es war ein erhabener Anblick.

Hier, wo wir noch nicht sehr weit von Jefferson entfernt waren, gab es noch den einen oder anderen Hinweis auf das Vorhandensein von Zivilisation. So konnte man einige breite Schneisen im Gras sehen, die offensichtlich von Pferdefuhrwerken herrührten. Hier waren mehrere Reisende vorübergekommen, so dass dieser Weg, wie ich ihn hier einmal nennen möchte, wohl ein vielgenutzter Reiseweg nach Jefferson und von dort weiter in den Osten war. Je weiter wir aber, am Missouri entlang, in Richtung Nordwesten in die Prairie vordrangen, desto spärlicher wurden solche Hinweise.

Old Firehand hatte mir gesagt, dass wir heute noch bis Jamestown reiten wollten, also eine Strecke von ungefähr fünfundzwanzig Meilen, was einer recht guten Tagesdistanz zu Pferde entsprach. Jamestown war damals ein kleiner Weiler, dessen Name daher rührte, dass dort ein Brüderpaar des Namens „James“ einen Store eröffnet hatte. Außerdem gab es dort, wie ich am Abend feststellen durfte, bereits seit einigen Jahren ein Post-Office .

Als wir dort ankamen, ritten wir nur hindurch, da wir alles was wir brauchten, aus Jefferson mitgenommen hatten. Die Munitionsvorräte waren noch kaum angetastet. Bulcher und Sanders hatten am Nachmittag einige Prairiehühner geschossen, die wir uns des Abends am Feuer zubereiten wollten.

In einiger Entfernung von der Niederlassung gab es ein kleineres Wäldchen, an dessen Rand wir uns zur Nacht niederließen. Wir sattelten ab, hobbelten28 die Pferde an und sammelten in der Nähe ein wenig Holz zum Feuermachen.

Korner erklärte mir, dass ein solches Feuer in der Wildnis nicht zu viel Rauch entwickeln sollte und nicht zu weit sichtbar sein dürfte. Schließlich wisse man nie, wer sich in der Nähe aufhalte und daher sollte man vermeiden, möglicherweise feindlich gesinnte Menschen, auf sich aufmerksam zu machen.

Er schichtete daher ein wenig Holz rund um die Feuerstelle auf, um das Feuer von der Seite abzuschirmen und legte das Feuerholz im Kreise so zusammen, dass lediglich die Enden der Hölzer aneinanderstießen. Fachte man nun das Feuer in der Mitte an, so glomm nur eine kleinere Flamme, deren Höhe man dadurch regulieren konnte, dass man die Hölzer weiter zusammenschob oder auseinanderzog.

Da wir aber nun bald die Hühner zubereiten wollten, die Bulcher und Sanders schon gefiedert hatten, meinte er, könne man zunächst noch ein stärkeres Feuer anmachen. Firehand wollte jedoch erst die nähere Umgebung erkunden und also schauen, ob ein solches Feuer noch möglich sei.

Er bat mich, ihn zu begleiten. Als wir uns einige Schritte entfernt hatten, sagte er:

„Sind noch in ziemlicher Nähe der Siedlungen, daher denke ich, haben wir kaum etwas zu befürchten. Indianer streifen in diesen Gegenden schon seit mehreren Jahren nicht mehr umher und weißes Gesindel ist auch eher nicht in der Nähe von Ansiedlungen anzutreffen. Zumindest nicht, wenn es nichts zu holen gibt. Das Nest da drüben,“ er meinte Jamestown, „scheint mir nicht gerade eines mit goldenen Eiern darin zu seien. Wollen aber keine Vorsicht versäumen und unser Wäldchen und seine Umgebung ein wenig inspizieren.“

Er ging also leisen Schrittes voran und ich folgte ihm drein. Die Dämmerung senkte sich, wie immer in dieser Gegend, recht schnell herab, so dass uns nur wenig Zeit blieb, unsere „Inspektion“ bei Tageslicht durchzuführen.

Wir gingen noch eine gute halbe Meile in Richtung Jamestown, also nach Südost zurück, um uns dann nach Südwest zu wenden und in einem Umkreis von einer halben Meile unseren Lagerplatz im Uhrzeigersinn zu umrunden. Dabei hielt Firehand nach allen Seiten Ausschau. In dem hohen Prairiegras hielten wir uns gebückt, um von weitem nicht sofort gesehen zu werden, sollte sich jemand unserem Wäldchen nähern. Als wir unsere Runde vollendet hatten, war die Dämmerung schon weit fortgeschritten. Wir kehrten jetzt um, um uns dem Wäldchen wieder zu nähern. Nach einigen Schritten blieb Firehand stehen, hielt mich am Arm zurück und bat mich, ebenfalls stehen zu bleiben. Er fragte:

„Kannst du dir denken, weshalb ich hier stehen bleibe?“

Ich antwortete:

„Habe gesehen, wie Ihr die Nase in den Wind hieltet, bevor Ihr stehen bliebt, Mr. Firehand. Ich denke daher, dass auch ich jetzt einmal Witterung aufnehmen sollte.“

„Nun, was witterst du?“

„Ich rieche Rauch. Da der Wind von Nordwest kommt, also aus der Richtung unseres Lagerplatzes, denke ich, dass es sich um unser Feuer handelt.“

„Denke es auch. Da wir den Rauch bereits hier wahrnehmen können, muss es sich um ein größeres Feuer handeln. Also hat Korner, das alte ‘Coon, ohne unsere Rückkehr abzuwarten, das größere Kochfeuer bereits entzündet. Werde ihm dazu wohl noch Bescheid geben.“

Bei diesen Worten machte er auf mich aber nicht den Eindruck, als sollte dieser Bescheid allzu deutlich werden. Dann sagte Firehand:

„Hast übrigens eine gute Nase, mein Junge. Habe den Rauch tatsächlich auch erst an dieser Stelle bemerkt. Musst nur noch lernen, deinen Sinnen zu vertrauen und auf dieselben zu hören. Soll heißen, sie zu deiner Vorsicht zu nutzen.“

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