Hans Dominik - Flug in den Weltraum

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Auf der Suche nach dem perfekten Treibstoff für eine Weltraumrakete betreiben Forscher Experimente mit radioaktiven Elementen. Ein Forschungsteam aus Deutschland scheint dies zu schaffen, doch die Teams der Amerikaner, Engländer und Japaner erfahren auch davon. Wer wird diesen Wettstreit gewinnen?

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Hegemüller hätte ihn am liebsten sofort gemacht, aber Thiessen widersprach. »Auf morgen, meine Herren. Für heute ist es genug. Morgen früh werden wir mit frischen Kräften an den Versuch gehen.«

»Haben Sie die heutigen Frühmeldungen des Rundfunks gehört?« fragte Dr. Stiegel am nächsten Morgen Thiessen. Der gab eine verneinende Antwort und ebenso auch Hegemüller.

»Nun denn, Herr Thiessen«, Dr. Stiegel holte ein beschriebenes Blatt aus seiner Tasche. »Ich habe diese Meldung mitgeschrieben. Was halten Sie davon?«

Thiessen überlas die Notiz halblaut. ». . . Fischereiflotte . . . Fundland-Bänke . . . Meteor . . . Metallkugel . . . Fischsterben . . . Meteor wieder aus der See aufgestiegen . . . Was soll das?« fragte er kopfschüttelnd.

»Ein Gedanke, Herr Thiessen, eine Vermutung . . . eine Möglichkeit vielleicht . . .«

»Erklären Sie sich bitte deutlicher«, unterbrach ihn Thiessen ungeduldig, »ich verstehe nicht, was Sie wollen.«

»Wenn dieser rätselhafte Meteor unsere verschwundene Kathode wäre, Herr Thiessen . . .«

Dr. Thiessen vergaß vor Staunen den Mund zu schließen. Während er Stiegel noch überrascht ansah, bemächtigte sich Hegemüller der Notiz und nickte mehrmals, während er sie überflog.

»Das sind Hirngespinste«, hatte Thiessen eben herausgestoßen, als Hegemüller sich einmengte.

»Blinkende Metallkugel . . . könnte stimmen. Ungefähr anderthalb Fuß Durchmesser . . . stimmt auffallend. Fischsterben . . . Na, daß das Zeug gefährlich strahlt, wissen wir ja auch.«

»Sie phantasieren, Hegemüller«, unterbrach ihn Thiessen und nahm das Blatt wieder an sich. »Wie denken Sie sich das denn. Um 12 Uhr 30 ist die Geschichte bei den Bänken passiert. Um 15 Uhr ist uns die Röhre in die Brüche gegangen . . .«

»Vergessen Sie die Zeitdifferenz nicht«, unterbrach ihn Dr. Stiegel. »12 Uhr 30 bei Neufundland bedeutet 17 Uhr 30 mitteleuropäischer Zeit.«

»Weiß ich selber, Herr Stiegel! Das Ereignis auf den Bänken hat sich zwei Stunden und dreißig Minuten nach dem Vorkommnis in unserem Labor abgespielt . . .«

»Die Entfernung von uns bis zu den Bänken beträgt rund fünftausend Kilometer«, nahm Dr. Stiegel wieder das Wort. »Bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 2000 Kilometer könnte also . . .«

». . . unsere Kathode dort eingeschlagen haben«, vollendete Dr. Thiessen den Satz, »das wollen Sie doch damit sagen, Kollege.«

Dr. Stiegel nickte. »Allerdings, Herr Thiessen. Das ist meine Meinung.«

»Nun trinken Sie erst mal ein paar Schluck kaltes Wasser, und setzen Sie sich, mein lieber Stiegel.« Thiessen sprach zu seinem Assistenten wie zu einem Kranken, dem man gut zureden muß, und drückte ihn auf einen Stuhl nieder. »So! Und nun versuchen Sie mal fünf Minuten logisch zu denken. Die Sache ist doch so. Wenn ich von hier aus mit einer Kanone eine Kugel bis nach den Bänken schießen will, dann muß ich das Kanonenrohr unter einem ziemlich großen Winkel nach oben richten. Ich muß ihm, wie die Artilleristen es machen, eine gewisse Elevation geben. Das berühmte Ferngeschütz des Weltkrieges hatte eine Elevation von 55 Grad und schoß über 130 Kilometer. Wie denken Sie sich die Geschichte nun, wo der Schuß über fünftausend Kilometer gehen soll?«

Thiessen wartete vergeblich auf eine Gegenäußerung. Es war offensichtlich, daß seine Ausführungen Dr. Stiegel in Verwirrung gebracht hatten und er die richtige Antwort nicht sogleich zu finden vermochte.

»Bedenken Sie auch, welche Geschwindigkeit für einen solchen Schuß notwendig wäre«, fuhr Thiessen fort. »Das Geschoß jenes Ferngeschützes verließ das Rohr mit einer Sekundengeschwindigkeit von zwei Kilometer, was einer Stundengeschwindigkeit von 72 000 Kilometer entsprechen würde.

»Halt, Herr Doktor Thiessen«, kam Hegemüller Stiegel zu Hilfe, »jetzt begehen Sie selbst einen Denkfehler!«

»Wieso, Herr Hegemüller?« unterbrach ihn Thiessen scharf.

»Weil Sie unberücksichtigt lassen, daß sich unsere entflogene Kathode nicht wie eine Kanonenkugel, sondern wie eine Rakete bewegt. Ihre Flugbahn gehorcht anderen Gesetzen.«

»Doch ist sie ebenso der irdischen Schwerkraft unterworfen wie die Kanonenkugel«, warf Thiessen ein.

»Aber die Rakete kann der Schwerkraft in ganz anderer Weise und viel erfolgreicher entgegenwirken als eine Kanonenkugel«, rief Dr. Stiegel, der sich inzwischen gesammelt hatte; »einmal abgeschossen, ist die Kanonenkugel ein willenloses Objekt, während die Rakete während ihres Fluges unaufhörlich wie eine Maschine weiterarbeitet.«

»Natürlich tut sie das!« rief Hegemüller, »für eine Rakete – und unsere Kathode war eine Rakete – ist ein Flug von hier bis zu den Fundland-Bänken überhaupt nur ein Katzensprung. Die hätte gleich bis zum Mond fliegen können . . .«

»Hegemüller, Sie sollten etwas gegen Ihren Zustand einnehmen«, riet ihm Thiessen.

»Aber die Kugel ist ja wieder aus dem Atlantik aufgetaucht. Wir werden vielleicht noch weiter von ihr hören«, verteidigte Hegemüller seinen Standpunkt. Immer lebhafter platzten die Meinungen der drei aufeinander, bis Thiessen nach einem Blick auf die Uhr der Debatte ein Ende setzte.

»Schluß jetzt, meine Herren, mit dem zwecklosen Streit. Wir wollen an unsern Versuch gehen.«

Die Anordnungen für das zweite Experiment waren die gleichen wie für das erste mit dem einzigen Unterschied, daß die Schleudergrube nach oben hin geschlossen wurde. Bevor Dr. Thiessen die Hochspannung einschaltete, ließ er die Elektromotoren angehen, welche die zweiteilige schwere Panzerkuppel von beiden Seiten her über die Grube schoben. Danach verlief fast alles so wie das letzte Mal. Nach einer gewissen Anzahl von Minuten fiel der Stromzeiger plötzlich auf Null; fast im gleichen Augenblick aber drang von draußen her ein dumpfer Klang in den Schaltraum. Die Panzerkuppel erdröhnte, als ob eine Riesenfaust dagegengeschlagen hätte.

»Diesmal ist der Vogel gefangen«, sagte Thiessen, als der Lärm verklungen war.

»Den Brocken haben wir sicher!« schrie Hegemüller, machte einen Freudensprung und wollte ins Freie hinauseilen. Thiessen hielt ihn zurück. »Ruhe, Kollege! Erst überlegen, dann handeln!« Er nahm einen Zeichenblock und entwarf eine Skizze der Schleudergrube, während er weitersprach.

»Die Kathodenkugel ist nach oben gegen die Schutzkuppel geflogen, das dürfen wir nach dem Krach, den wir hörten, mit Sicherheit annehmen. Weiter ist zu vermuten, daß sie infolge der Rückstoßkraft ihrer Strahlung mit großer Gewalt nach oben gegen die Kuppel drückt. Wenn sie nun gerade auf der Linie sitzt, wo die beiden Kuppelhälften zusammenstoßen . . . sehen Sie hier, meine Herren«, Thiessen deutete auf seine Skizze, »dann geht sie uns unweigerlich durch die Lappen, wenn wir die Kuppel öffnen.«

Die Beweisführung wirkte so überzeugend, daß keiner der beiden anderen etwas dagegen sagen konnte.

»Ja, aber schließlich werden wir die Kuppel doch einmal öffnen müssen«, meinte Dr. Stiegel nach einigem Überlegen, »auf andere Weise können wir an das Ding ja nicht 'rankommen.«

»Man müßte die beiden Kuppelhälften nur ganz wenig auseinanderziehen«, schlug Dr. Hegemüller vor, »nur so weit, daß etwa ein zollbreiter Schlitz entsteht. Wenn man den Schlitz dann mit einer Stange abtastete, müßte man auf die Kugel stoßen, wenn sie gerade an der Stelle sitzt.«

»Richtig, mein lieber Hegemüller!« Thiessen klopfte Dr. Hegemüller lachend auf die Schulter. »Sie haben die Sache wieder mal richtig erkannt. So wollen wir es machen.«

Er trat an den Motorschalter, während Hegemüller und Stiegel die Baracke verließen und auf die Schutzkuppel kletterten.

»Rufen Sie, sowie der Spalt einen Zoll breit ist«, befahl Thiessen und ließ den Motor ganz behutsam angehen.

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