Frederick Marryat Marryat - Peter Simpel

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Der 1834 erschienene Roman Peter Simpel zählt zu seinen erfolgreichsten. Der Protagonist und Ich-Erzähler Peter Simpel wächst als jüngster Sohn eines Priesters auf. Sein Vater musste diesen Beruf gegen seine Neigung als jüngster Spross einer Adelsfamilie ergreifen. Peters Großvater ist Lord Privilege, Mitglied des Oberhauses und fest in die Strukturen der englischen Gesellschaft verwachsen. Das bedeutet, dass er sich um die Familie fernab von realen Chancen seinen Titel zu erben, nur gerade so im notwendigen Rahmen kümmert.

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»O ja«, entgegnete ein anderer Seekadett; »er ist ein mutiger Bursche, ich will ihm sekundieren.«

Es wurde nun ausgemacht, daß wir den anderen Morgen auf Pistolen losgehen sollten. Ich erwog, daß ich als Offizier und Gentleman es nicht abschlagen konnte, aber fühlte mich sehr unglücklich. Noch nicht drei Tage meiner eigenen Führung überlassen – und schon einen Rausch gehabt, und ein Duell auszufechten! Ich ging in mein Zimmer und schrieb einen langen Brief an meine Mutter, in welchen ich eine Haarlocke einschloß. Nachdem ich bei dem Gedanken, wie bekümmert meine Mutter sein würde, wenn ich fiele, einige Thränen vergossen, borgte ich von dem Kellner eine Bibel, und las den Rest des Tages darin.

Viertes Kapitel An einem kalten Morgen vor dem Frühstück werde ich belehrt - фото 5 Viertes Kapitel An einem kalten Morgen vor dem Frühstück werde ich belehrt - фото 6

Viertes Kapitel.

An einem kalten Morgen vor dem Frühstück werde ich belehrt, wie man im Feuer steht, und erprobe so meinen Mut. – Nach dem Frühstück erprobe ich auch meine Galanterie. – Meine Probe trifft Tadel. – Weiber sind im Grunde an allem Unheil Schuld. – Durch die eine verliere ich meine Freiheit, durch die andere mein Geld.

—————

Als ich am anderen Morgen erwachte, konnte ich mir nicht erklären, was ich wie einen Zentnerstein auf meiner Brust fühlte, aber als ich aufstand, und meine zerstreuten Gedanken sammelte, erinnerte ich mich, daß in einer oder zwei Stunden entschieden werden sollte, ob ich den nächsten Tag noch erleben würde. Ich betete inbrünstig, und faßte in meinem Herzen den Entschluß, daß ich das Blut eines Nebenmenschen nicht auf meinem Gewissen haben, und mein Pistol in die Luft feuern wolle. Nachdem ich diesen Vorsatz gefaßt hatte, fühlte ich die frühere Unruhe nicht mehr. Ehe ich angezogen war, kam der Seekadett, welcher sich freiwillig als mein Sekundant angeboten hatte, in mein Zimmer und benachrichtigte mich, daß die Sache in dem Garten hinter dem Wirtshause entschieden werden sollte; mein Gegner sei ein sehr guter Schütze, und ich müsse erwarten, entweder geflügelt oder gedrillt zu werden.

»Was ist das, geflügelt oder gedrillt?« fragte ich; »ich habe noch nie ein Duell gehabt, ja sogar in meinem Leben noch kein Pistol abgefeuert.«

Er erklärte mir, was er damit meine, nämlich unter »geflügelt« verstehe man durch den Arm oder das Bein geschossen werden, während »gedrillt« einen Schuß durch den Leib bedeute.

»Aber«, fuhr er fort, »ist es möglich, daß Sie noch kein Duell gehabt haben?«

»Nein«, erwiderte ich, »ich bin noch nicht fünfzehn Jahre alt.«

»Nicht fünfzehn? ich dachte, Sie wären wenigstens achtzehn.«

(Ich war nämlich sehr groß und stark für mein Alter, und man hielt mich allgemein für älter, als ich wirklich war.)

Ich zog mich an und folgte meinem Sekundanten in den Garten, wo ich alle Seekadetten und etliche Kellner des Wirtshauses fand. Sie schienen alle sehr lustig, als ob das Leben eines Mitgeschöpfes von keiner Bedeutung wäre. Die Sekundanten sprachen eine Weile insgeheim und maßen dann die Distanz ab, welche zwölf Schritte betrug. Wir nahmen unsere Posten ein. Ich glaube, ich wurde blaß, denn mein Sekundant kam zu mir heran und flüsterte mir zu, ich dürfe nicht erschrocken sein.

Ich versetzte, »ich sei nicht erschrocken, allein ich betrachte es als einen furchtbaren Augenblick.«

Der Sekundant meines Gegners kam dann herbei und fragte mich, ob ich meine Entschuldigung machen wolle, was ich wie vorher verweigerte. Sie händigten nun jedem von uns eine Pistole ein, und mein Sekundant zeigte mir, wie man abdrücken müsse. Es war ausgemacht, daß wir auf ein gegebenes Wort zugleich abfeuern sollten. Ich glaubte sicher, daß ich verwundet, wo nicht getötet werde, und schloß meine Augen, als ich mein Pistol in die Luft abfeuerte. Ich fühlte meinen Kopf schwindeln, und dachte, ich wäre getroffen, aber zum Glück war ich es nicht. Die Pistolen wurden wieder geladen, und wir feuerten zum zweiten Mal. Die Sekundanten legten sich dann ins Mittel, und es wurde vorgeschlagen, wir sollten uns die Hände geben, was ich sehr gern that, denn ich sah mein Leben nur durch ein Wunder gerettet an. Wir gingen alle in das Kaffeezimmer zurück, und setzten uns zum Frühstück nieder. Sie sagten mir dann, daß sie alle zu demselben Schiffe gehörten, wie ich; sie seien erfreut zu sehen, daß ich im Feuer stehen könne, denn der Kapitän sei ein furchtbarer Gesell im Kapern und Einlaufen unter feindlichen Batterien.

Den Tag darauf kam mein Koffer mit dem Wagen an; ich zog meine Flaschengrünen aus und legte meine Uniform an. Ich hatte weder aufgestülpten Hut noch Degen, da der von Herrn Handycock gebrauchte Warenhändler diese Artikel nicht lieferte, und ich sollte sie mir in Portsmouth anschaffen. Als ich nach dem Preise fragte, fand ich, daß sie mehr Geld kosteten, als ich in meiner Tasche hatte; daher brach ich den Brief, welchen ich vor dem Duell an meine Mutter geschrieben, auf, und schrieb einen anderen, worin ich um eine weitere Summe bat, um mir Degen und Hut kaufen zu können. Ich ging dann in meiner Uniform aus, ich muß gestehen, nicht wenig stolz. Ich war nun Offizier in Seiner Majestät Dienst, zwar nicht sehr hoch im Range, aber doch ein Offizier und Gentleman, und gelobte mir, meinen Charakter zu behaupten, obschon ich als der größte Dummkopf der Familie betrachtet wurde.

Ich war an einem gegenüberliegenden Platze angekommen, Sally Port genannt, als eine junge, hübsch gekleidete Dame mich sehr scharf ansah und sagte: »Nun, Reffer, sind Sie wohl mit Seife versehen?«

Ich staunte über die Frage noch mehr als über das Interesse, welches sie an meinen Angelegenheiten zu nehmen schien, und antwortete:

»Danke Ihnen, ich bin sehr gut versehen, ich habe vier Stück Windsor und zwei Stangen gelbe zum Waschen.«

Sie lachte über meine Erwiderung und fragte mich, »ob ich nicht mit ihr nach Hause gehen und ein kleines Diner einnehmen wolle.«

Ich wunderte mich über dieses artige Anerbieten, welches meine Bescheidenheit mehr meiner Uniform, als meinem eigenen Verdienste zuschrieb, und da ich keine Lust fühlte, abzuschlagen, so sagte ich, es sei mir sehr angenehm. Ich dachte, ich wollte es wagen, ihr meinen Arm anzubieten, welchen sie annahm, und wir wandelten mit einander High-Street hinauf, ihrer Wohnung zu.

Gerade gingen wir an des Admirals Hause vorüber, als ich meinen Kapitän mit zwei von des Admirals Töchtern daherkommen sah. Ich war nicht wenig stolz, ihm zu zeigen, daß ich weibliche Bekanntschaften habe, so gut als er, und als ich an ihm mit der jungen Dame unter meinem Schutze vorbeiging, nahm ich meinen Hut ab und machte ihm eine tiefe Verbeugung. Zu meinem Erstaunen erwiderte er den Gruß nicht nur nicht, sondern sah mich mit einem sehr finstern Gesicht an. Ich schloß daraus, er sei ein sehr stolzer Mann, und wollte des Admirals Töchtern nicht wissen lassen, daß er einen Seekadetten von Person kenne; allein ich hatte mir noch nicht recht meine Gedanken über den Gegenstand gemacht, als der Kapitän, welcher die Damen in des Admirals Haus begleitet hatte, mir einen Boten nachschickte und mir sagen ließ, ich solle sogleich zu ihm ins George-Hotel kommen, das gegenüber lag. Ich entschuldigte mich bei der jungen Dame und versprach, im Augenblick wieder zu kommen, wenn sie auf mich warten wolle; allein sie versetzte, wenn dies mein Kapitän wäre, so glaube sie, ich werde tüchtig von ihm gewaschen und an Bord geschickt werden. Sie wünschte mir wohl zu leben und setzte ihren Weg nach Hause fort. Ich konnte all dieses so wenig begreifen, als warum der Kapitän so finster blickte, da ich an ihm vorüberging, allein es wurde mir bald klar, wie ich zu ihm in das Besuchzimmer in George-Hotel kam.

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