Henry Fielding - Tom Jones
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Das Buch handelt von einem perfekten jungen Liebespaar, dessen Heirat jedoch aus Standesdünkel, Egoismus und Eifersucht von verschiedenen Seiten zu verhindern versucht wird. Spannung und Komik sorgen dafür, dass sich Tom Jones seit über 250 Jahren als Meilenstein der Romanliteratur frisch und lebendig erhalten hat.
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So lange bis der berühmte Karminmacher in Helmstädt kein schöneres Rot erfindet, sag' ich kein Wort von der Farbe auf Sophiens Wangen bei dieser Gelegenheit. »Nore,« sagte sie. »Ich – wenn Sie das mir niemals wieder sagen will, – noch sonst einem lebendigen Menschen, so will ich Sie nicht verraten – böse will ich nicht darüber werden, mein' ich; aber ich fürchte Ihre Zunge. Warum, gutes Mädchen, gibt Sie ihr so freien Lauf?« – »Ach, sehn Sie nur, Gnädigs Frölen, ich wollt' mir lieber die Zung' abbeissen, als 'R Gnaden bös machen. – Mein'r Ehre! mein Lebstage will 'ch 'R Gnaden wieder kein Wort darvon sag'n, wenn 's nicht haben woll'n.« – »Gut dann! Ich wollte, daß Sie mir nichts wieder davon erwähnte!« sagte Sophie, »denn es möchte meinem Vater zu Ohren kommen, und der würde Herrn Jones darüber böse werden; ob ich gleich wirklich glaube, wie Sie sagt, daß der gute Mensch nichts weiter dabei meinte. Ich würde selbst böse werden, wenn ich mir es anders einbildete.« – »Näh! Gnädigs Frölen, ich glaub, mein'r Ehr, er meinte nichts dabei,« sagte Honoria. »Ich dacht', 'r spräche so, als ob er nicht bei Sinnen wär'. Ja, er sagt' auch, er meint', er sey ganz allein, Mutter-Seelen allein, als er die Worte gesproch'n hätte. Ach, ja! Herr Junker, sag' ich, das glaub' ich auch. – Ja, gewiß, Mansell Honoria, sagt ähr, – Aberst, ich bitt' 'R Gnad'n um Verzeihung; ich könnt' mir die Zung' aus'm Hals reissen, wenn 'ch mein Frölen böse machte.« – »Fahre Sie nur fort,« sagte Sophie: »Sie kann alles erzählen, was Sie nicht schon bereits gesagt hat.« – »Ja, gewiß, Mansell Honoria, sagt' er, (dies war ein Zeitlang hernach, als er mir die Krone gegeben hatte) ich bin wed'r ein solcher Hasenfuß noch ein solcher Schelm, daß 'ch in ein'r andern Rückensicht auf sie denken sollt', als an mein' Göttin; nur, als mein' Göttin will 'ch sie anbäten und verehren, so lang' ich Athen habe. – Das war's all, 'R Gnad'n; drauf kann ich drei aus fünfen ziehn, sonst besinn' ich mir nichts mehr: Ich ärgerte mich selbst nicht wenig, über'n, bis 'ch sah, er meint's nicht böse.« – »Nun wohl, Nore,« sagte Sophie, »ich glaube wirklich, Sie ist mir im Ernst zugethan! Ich war neulich ein wenig aufgebracht, als ich Ihr den Dienst aufsagte; wenn Sie aber Lust hat zu bleiben, so mag Sie.« – »Auf mein' Ehr, Gnädige Frölen,« sagte Honoria, »mir soll's nicht in Sinn komm'n, 'R Gnaden zu verlassen. Sicherlich, ich hab' mir fast die Aug'n aus'n Kopf geweint, als 'R Gnad'n mir aufsagt'n. Ich müßt' wohl sehr undankbarlich seyn, wenn' ich Lust hätt' 'R Gnaden zu verlassen, weil' ich, so zu sag'n, all' mein Lebstag kein'n so guten Platz wieder kriegte. Bei mein'r Ehr! Ich wollt' mit 'R Gnad'n leben und sterben – denn, wie der arme Herr Junker Jon's sagt: glücklich ist der Mann –«
Hier unterbrach die Glocke aus dem Eßsaal eine Unterredung, welche dergestalt auf Sophie gewirkt hatte, daß sie vielleicht ihrem Aderlassen des Morgens mehr zu verdanken hatte, als sie wohl damals vermutet hätte. Was ihre gegenwärtige Lage des Gemüts anbetrifft, werd ich mich an Horazens Regel halten und es nicht unternehmen, sie zu beschreiben, weil ich verzweifle, daß es mir gelingen möchte. Die meisten von meinen Lesern werden sich solche selbst leicht denken können, und die wenigen, welche dazu nicht im stande sind, würden das Gemälde nicht verstehen, oder wenigstens leugnen, daß es natürlich wäre, es möchte übrigens noch so richtig getroffen sein.
Ueber die ernsthafte Schreibart und zu welchem Endzwecke solche eingeführt worden.
Es kann sich leicht ereignen, daß keine Teile dieses stupenden Werkes dem Leser, beim Studieren desselben, weniger Vergnügen gewähren, als gerade diejenigen, welche seinem Verfasser in der Ausarbeitung die größeste Mühe gekostet haben. Hierunter mögen wahrscheinlicherweise diese Einleitungsversuche gerechnet werden, welche wir den in jedem Buche enthaltenen Geschichtsmaterien vorangesetzt haben, und welche, nach unsrer Entscheidung, dieser Art von schriftstellerischen Werken, der wir uns selbst an die Spitze gestellt haben, wesentlich notwendig sind.
Von dieser unsrer Entscheidung irgend eine Ursache anzuführen, halten wir uns eben nicht verbunden; da es mehr als hinlänglich ist, daß wir es als eine, bei allen prosaisch-komisch-epischen Schriften notwendige Regel festgesetzt haben. Wer hat jemals nach den Ursachen jener genauen Einheit der Zeit und des Orts gefragt, welche jetzt in der dramatischen Dichtkunst für so wesentlich nötig angenommen wird? Welchen Kunstrichter hat man jemals befragt, warum ein Schauspiel nicht ebenso gut die Dauer von zwei Tagen als von einem umfassen könne? Oder warum das Auditorium (vorausgesetzt, daß es, wie die Domherren in ihren Stiftern, auf Landesunkosten reise) nicht ebensowohl fünfzig, als fünf Meilen von dannen entrückt werden dürfe? Hat irgend ein Kommentator wichtige Ursachen für die Grenzen aufgefunden, welche ein alter Kritikus dem Drama gesetzt hat, vermöge welcher solches aus nicht mehr oder weniger als fünf Akten bestehen soll? Oder hat irgend einer von unsern jetzt lebenden Kritikern es zu erklären versucht, was die modernen Richter unsrer Theater mit dem Worte Niedrig für eine Meinung verknüpfen? Wodurch es ihnen unterdessen glücklicherweise gelungen ist, alle wahre Laune von der Bühne zu verdrängen und das Schauspielhaus zu einem ebenso langweiligen Orte zu machen, als eine fürstliche Antichambre! Bei all dergleichen Gelegenheiten scheint die Welt eine Maxime aus der Jurisprudenz angenommen zu haben, welche heißt: Cuicunque in arte sua perito credendum est. Denn es scheint vielleicht schwer zu begreifen, daß irgend ein Mensch Unverschämtheit genug hätte haben können, in irgend einer Kunst oder Wissenschaft ohne allen Grund dogmatische Regeln festzusetzen. In solchen Fällen sind wir also geneigt, zu schließen, daß dennoch wohl gute und triftige Ursachen vorhanden sein mögen, ob wir gleich unglücklicherweise nicht fähig sind, so tief zu sehen.
Nun hat wirklich die Welt den Kunstrichtern ein zu großes Kompliment gemacht und hat sie für Männer von weit gründlicherer Gelehrsamkeit geachtet, als sie eigentlich sind. Durch diese nachgebende Gefälligkeit sind die Kritiker so kühn geworden, sich eine diktatorische Gewalt anzumaßen, und es ist ihnen so weit gelungen, daß sie jetzt Herren und Meister geworden sind und die Dreistigkeit besitzen, eben den Autoren Gesetze vorzuschreiben, von deren Vorgängern sie solche ursprünglich empfangen haben.
Der Kunstrichter, aus dem wahren Standpunkt betrachtet, ist weiter nichts als ein Protokollist, dessen Amt darin besteht, die Regeln und Gesetze abzuschreiben, welche von jenen hohen Richtern gegeben worden, deren große Kraft des Genies sie zu dem Ansehen von Gesetzgebern in den verschiedenen Künsten und Wissenschaften, denen sie vorstehen, erhoben hat. Dieses Amt war alles, wornach die Kunstrichter unter den Alten trachteten, und niemals wagten sie es, mit einem Ausspruch hervorzutreten, ohne ihn mit der Autorität des Richters, von dem er entliehen war, zu unterstützen.
Im Fortgange der Zeit aber und in den finstern Jahrhunderten der Unwissenheit, begann der Protokollist, sich die Macht und die Würde seines Vorgesetzten anzumaßen. Die Gesetze der Schriftsteller waren nicht länger auf die Gebräuche der Autoren gegründet, sondern auf die Vorschriften der Kritiker. Der Gerichtsschreiber ward Legislator, und nun gaben solche Menschen aus eigener Macht und Gewalt Gesetze und Vorschriften, deren Geschäft anfangs in nichts anderem bestand, als sie auf- und abzuschreiben.
Hieraus entstand ein auffallender und vielleicht unvermeidlicher Irrtum: denn da diese Kritiker Männer von sehr flachen Fähigkeiten waren, so verwechselten sie sehr leicht die bloße Form mit der Wesenheit der Sache. Sie handelten so, wie ein Richter thun würde, der sich an den toten Buchstaben der Gesetze hielte und den lebendigen Geist verwürfe. Kleine Umstände, welche bei einem großen Autor vielleicht bloß zufällig waren, wurden von diesen Kritikern als Dinge betrachtet, die sein Hauptverdienst ausmachten, und von ihnen allen seinen Nachfolgern als wesentliche Erfordernisse vorgeschrieben. Diesen dreisten Anmaßungen gaben Zeit und Unwissenheit, die beiden großen Säulen aller Täuschung, I et B, von deren etwas beschädigtem Symbol es noch jetzt heißt: adhuc stat, eine gewisse Sanktion; und solchergestalt sind man che Regeln für die echte Schriftstellerei aufgekommen, welche nicht den geringsten Grund in der Wahrheit und Natur haben und welche gemeiniglich zu weiter nichts dienen, als das Genie einzuschnüren und zu fesseln. Ebenso wie es dem Tanzmeister ergangen sein würde, wenn es die verschiedenen vortrefflichen Abhandlungen über diese Kunst als eine wesentliche Regel festgesetzt hätten, daß jedermann in Fesseln geschlossen tanzen müsse.
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