Henry Fielding - Tom Jones
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Das Buch handelt von einem perfekten jungen Liebespaar, dessen Heirat jedoch aus Standesdünkel, Egoismus und Eifersucht von verschiedenen Seiten zu verhindern versucht wird. Spannung und Komik sorgen dafür, dass sich Tom Jones seit über 250 Jahren als Meilenstein der Romanliteratur frisch und lebendig erhalten hat.
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»Laß es einmal gut sein, mit deinem Geschwätz,« rief Sophie, »und siehe zu, ob mein Vater mich beim Frühstück zu sehen verlangt.«
Jungfer Honoria flog dann zum Zimmer hinaus und murmelte zwischen den Zähnen, – von welchem Gemurmel: »Seht doch! ich dächt; was mir bisse! Je so geht und laßt 'r 'en Thee kochen!« alles war, was man noch so ziemlich deutlich vernehmen konnte.
Ob Jungfer Honoria den Verdacht wirklich verdiente, welchen ihre Herrschaft merken ließ, das können wir, so gern wir auch unsern Lesern zu gefallen leben, hier nicht auflösen. Dagegen wollen wir ihm zur Vergütung enthüllen, was in Sophiens Gemüt vorging.
Der Leser wird die Gefälligkeit haben, sich zu erinnern, daß sich eine geheime Neigung für Tom Jones unvermerkt in den Busen dieses jungen Frauenzimmers eingeschlichen hatte, und daß solche daselbst bis zu einer ziemlichen Höhe emporgewachsen war, ehe sie es selbst gewahr geworden. Als sie ihre ersten Anzeichen bemerkte, war ihr Gefühl dabei so süß und behaglich, daß sie nicht Entschlossenheit genug hatte, diese Regung zu unterdrücken, oder auch nur zu mäßigen; und also fuhr sie fort, eine Leidenschaft zu unterhalten, davon sie die Folgen keineswegs in Ueberlegung zog.
Diese Begebenheit mit der Molly öffnete ihr zum erstenmale die Augen; sie ward hier zuerst die Schwachheit gewahr, die sie sich hatte zu schulden kommen lassen; und ob es ihr gleich den größten Aufruhr im Gemüt anrichtete, so war doch die Wirkung davon, wie von andern widerstehenden Arzneien, und vertrieb solche auf einige Zeit die Unpäßlichkeit. Die Wirkung war in der That außerordentlich schnell, und in der kurzen Zwischenzeit, daß ihre Jungfer abwesend war, hatte das Mittel alle Symptome so völlig vertrieben, daß, als Jungfer Honoria mit dem Verlangen ihres Vaters zurückkam, sie schon völlig ruhig war und eine gänzliche Gleichgültigkeit gegen Jones gefaßt hatte.
Die Krankheiten des Gemüts gleichen fast in allen Punkten den Krankheiten des Körpers. Aus dieser Ursache hoffen wir, wird es uns jene gelehrte Fakultät, für die wir eine so tiefe Ehrerbietung hegen, verzeihen, daß wir uns genötigt gesehen haben, eine unheilige Hand an verschiedne Worte und Redensarten zu legen, welche nach allen Rechten ihr Eigentum sind und ohne welche unsre Beschreibung oft hätte unverständlich bleiben müssen.
Nun ist aber kein Umstand, in welchem die Krankheit des Gemüts eine genauere Analogie mit jenen hat, welche man körperliche nennt, als diese Neigung, welche beide zum Rückfalle haben. Dieses ist sehr auffallend bei den Seuchen des Ehr- und Geldgeizes. Ich habe es erlebt, daß der Ehrgeiz, wann er bei Hofe durch manche niedergeschlagene Hoffnung (welches die einzigen Heilmittel dagegen sind) kuriert war, wieder bei einem Rangstreit auf Landtagen oder Landgerichten aufs neue zum Ausbruch gekommen ist, und habe von einem Manne gehört, welcher den Geldgeiz insoweit überwunden hatte, daß er einen halben Gulden wegschenken konnte, der sich endlich auf seinem Sterbebette darüber freute, daß er mit dem Manne, der seine einzige Tochter zur Frau hatte, einen listigen und vorteilhaften Kontrakt über seine Beerdigungskosten erschlichen hatte.
Bei den Begebenheiten der Liebe, die wir wegen genauer Gemäßheit mit der stoischen Philosophie als eine Krankheit behandeln müssen, ist diese leichte Gefahr des Rückfalls nicht weniger sichtbar. So ging es auch der armen Sophie; bei welcher gleich das nächste Mal, da sie den jungen Jones sah, die vorigen Anzeichen wiederkehrten und von der Zeit an ihr Herz abwechselnd mit Hitze und Frost angriffen.
Die Umstände dieses jungen Frauenzimmers waren jetzt sehr verschieden von dem, was sie vorher gewesen waren. Dieselbe Leidenschaft, die ihr vordem so unaussprechlich behaglich gewesen, ward jetzt zum Skorpion in ihrer Brust. Sie widerstand ihr daher aus äußersten Kräften, und bot alle Gründe auf, die ihre Vernunft (die für ihr Alter bewunderungswürdig stark war) nur an die Hand geben konnte, um sie zu unterdrücken und aus ihrem Herzen zu verbannen. Hierin glückte es ihr insofern, als sie anfing, von Zeit und Entfernung eine vollkommne Genesung zu hoffen. Sie beschloß demnach, den Tom Jones so viel als möglich zu vermeiden; zu welchem Ende sie einen Vorsatz faßte, ihre Tante zu besuchen, wozu sie ihres Vaters Einwilligung zu erhalten nicht zweifelte.
Das Glück aber, welches andre Anschläge im Schilde führte, machte dadurch einen plötzlichen Strich durch alle ihre Rechnungen, daß es einen Zufall herbeiführte, welcher im nächsten Kapitel erzählt werden soll.
Sophien begegnet ein fürchterlicher Zufall. Tom Jones' wackeres Betragen und die fürchterlichen Folgen dieses Betragens für die junge Dame nebst einer kurzen Abschweifung zu Gunsten des schönen Geschlechts.
Junker Western ward von Tag zu Tag verliebter in seine Tochter, und es ging damit so weit, daß seine geliebten Hunde fast in den Fall kamen, ihr in seiner Freundschaft Platz zu machen; jedoch weil er's nicht über's Herz bringen konnte, diese zu verlassen, so erfand er den schlauen Kunstgriff, ihre Gesellschaft und die Gesellschaft seiner Tochter zu gleicher Zeit zu genießen, indem er in sie drang, sie solle mit ihm auf die Jagd reiten.
Sophie, der ein Wort von ihrem Vater ein Gesetz war, weigerte sich nicht lange, sein Begehren zu erfüllen, obgleich sie nicht das geringste Vergnügen an einer Belustigung fand, die zu viel Rauhes und Mannhaftes mit sich führte, um sich mit ihrer Gemütsart zu reimen. Unterdessen hatte sie außer ihrem Gehorsam noch einen andern Beweggrund, den alten Herrn auf seinen Jagden zu begleiten; denn vermittelst ihrer Gegenwart hoffte sie seine Heftigkeit in etwas zurückzuhalten und ihn zu verhindern, daß er sich nicht so oft der äußersten Gefahr des Halsbrechens aussetzte.
Das Widrigste für sie dabei war das, was ehedem das Anlockendste gewesen sein würde; nämlich, die öftere Gelegenheit mit Jones zusammenzutreffen, den sie zu meiden beschlossen hatte; gleichwohl, da das Ende der Jagdzeit herannahte, so hoffte sie, durch eine kurze Abwesenheit bei ihrer Tante sich aus ihrer unglücklichen Leidenschaft völlig heraus zu vernünfteln, und zweifelte nicht, sie würde sich, wenn die Jagd das nächste Jahr wieder aufginge, im stande sehen, ihm ohne alle Gefahr im freien Felde begegnen zu können.
Am zweiten Tage ihres Jagens, als sie vom Zuge heimritt und bis auf eine kleine Entfernung von ihres Vaters Hause angelangt war, fing ihr Klepper, dessen Kraft und Mut einen bessern Reiter erfordert hätte, so zu kurbettieren und zu kapriolieren an, daß sie in höchster Gefahr stand, abgeworfen zu werden. Tom Jones, der in einiger Entfernung hinter ihr folgte, sah dies und galoppierte stracks hin, ihr beizustehn. Sobald er bei ihr war, sprang er von seinem Pferde und griff dem ihrigen in den Zügel. Das unbändige Tier bäumte sich in die Höhe und warf seine schöne Bürde vom Rücken, die Jones in seine Arme auffing.
Sie war so heftig erschrocken, daß sie nicht sogleich im stande war, dem Jones Bescheid zu geben, welcher sich sehr ängstlich erkundigte, ob sie auch Schaden genommen hätte. Sie faßte sich indessen bald wieder, versicherte ihm, ihr sei ganz wohl, und dankte ihm für die Sorgfalt, die er für sie getragen hätte. Jones antwortete: »Wenn ich Sie gerettet habe, gnädiges Fräulein, so bin ich reichlich belohnt; denn ich versichre Ihnen, ich hätte Sie aus der kleinsten Gefahr retten wollen, und hätte mir's ein weit größeres Unglück für mich selbst kosten sollen, als ich bei dieser Gelegenheit erlitten habe.«
»Was für ein Unglück!« fragte Sophie sehr lebhaft; »ich hoffe doch nicht, daß Sie Schaden genommen haben!«
»Sei'n Sie außer Sorgen, Fräulein,« antwortete Jones. »Dem Himmel sei Dank, daß Sie so gut davongekommen sind, nach der Gefahr, worin Sie schwebten. Daß ich meinen Arm gebrochen habe, ist eine Kleinigkeit in Vergleichung mit dem, was ich für Sie befürchtete.«
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