Jules Verne - Zehn Jahre später
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Die drei Musketiere ist ein Roman von Alexandre Dumas dem Älteren in Zusammenarbeit mit Auguste Maquet. Er wurde 1844 veröffentlicht und ist der erste Teil einer Trilogie über d'Artagnan und seine drei Freunde Athos, Porthos und Aramis, die zu den Musketieren der Garde gehören. Die Folgebände heißen Zwanzig Jahre danach und Der Vicomte von Bragelonne oder Zehn Jahre später.
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»Sie können nicht mehr fliehen, Chevalier,« sagte Rudolf mit einem Blick auf die Straße, »dort unten steht ein Offizier der Schweizergarde, der auf Sie wartet.« – »Ei, da geh ich einfach nicht auf die Straße, sondern schlüpfe zur Hintertür hinaus, und wenn ich vier Pferde totreite – ein Luxus, den ich mir jetzt leisten kann, so bin ich in elf Stunden in Boulogne.« – »Aber, lieber Chevalier, der König wird sagen, Sie fürchteten sich vor ihm.« – »Da wird er zum erstenmale in seinem Leben recht haben,« antwortete d'Artagnan ruhig. »Ich fürchte mich auch wirklich. Potzblitz, soll ich mich denn in die Bastille stecken lasten?« – »Der Graf de la Fère würde nicht fliehen,« sagte Rudolf mit Stolz.
D'Artagnan kaute an seinem Schnurrbart. – »Aber wenn ich nun in die Bastille gesteckt werde?« rief er polternd. – »Dann holen wir Sie heraus,« sagte Rudolf ruhig. – »Potzblitz, Junge!« lachte d'Artagnan und drückte ihm die Hand. »Das nenne ich ein Manneswort. Gut! Mein Geld ist dir und deinem Vater vermacht. Meinetwegen laßt dafür Messen für mich lesen.« Damit schnallte er den Degen um, nahm den Federhut vom Nagel, umarmte Rudolf noch einmal und schritt auf die Straße hinaus. – »Hier bin ich, Herr,« sagte er zu dem Schweizer-Offizier. »Lassen Sie mich den Degen wenigstens bis zum Louvre tragen. Ich komme mir so dumm vor ohne Schwert, und Sie würden sich wohl noch dümmer vorkommen, wenn Sie zwei trügen.« – »Was denn?« antwortete der Offizier. »Davon hat der König nichts gesagt. Behalten Sie nur Ihre Plempe.«
Zur Verwunderung des Chevaliers wurde er in der Tat mit Degen in den Louvre geführt und auch alsbald beim Könige angemeldet und vorgelassen. Ludwig XIV. saß und schrieb. Er blickte nicht auf, als d'Artagnan eintrat. »Du willst mich demütigen,« dachte der Chevalier. »Na, warte, du sollst es gewahr werden, was ein Mann vermag, der dem Kardinal, und zwar dem wahren Kardinal, dem Richelieu, das Hugenottenlied ins Gesicht gepfiffen hat.« – In diesem Augenblick wandte der König sich um. »Sind Sie da, Chevalier?« – »Zu Befehl, Majestät.« – »Warten Sie – ich habe nur noch ein paar Zahlen zu addieren.« – D'Artagnan verneigte sich. »Immer noch ziemlich höflich,« dachte er. – Ludwig tat ein paar Federzüge, warf dann das Schreibzeug weg und stand auf, einen zugleich gebieterischen und wohlwollenden Blick auf den früheren Leutnant heftend.
»Der Kardinal ist tot, Chevalier, das wissen Sie wohl schon,« begann er. »Ich bin also jetzt mein eigner Herr.« – »Das ist nicht erst seit dem Tode des Kardinals der Fall,« antwortete d'Artagnan ruhig. »Man ist immer sein eigner Herr, wenn man nur will.« – »Aber nach Ihrer Meinung war ich es nicht. Wenigstens sagten Sie mir das in Blois ziemlich deutlich,« sprach der König. – »Aha!« dachte d'Artagnan, »jetzt geht's los. Ich habe doch eben eine ganz feine Nase.« – »Erinnern Sie sich dessen nicht mehr?« fragte Ludwig. – »O, doch wohl,« versetzte der Leutnant außer Dienst. »Aber es ist schon so lange her.« – »Ich habe es genau behalten,« sprach der junge König. »Fast Wort für Wort, Herr Chevalier.« – D'Artagnan strich mit der Hand über die Hutfeder und dann über den Schnurrbart und schwieg. –»Ja, Sie sagten mir die Wahrheit,« fuhr der Monarch fort, »und dann nahmen Sie den Abschied. Sie verurteilten zugleich den König und den Menschen. Doch genug! reden wir nicht mehr davon. Es würde Ihnen Reue und mir Schmerz verursachen. Was haben Sie gemacht, seit Sie verabschiedet sind?« – »Seit ich nicht mehr in Ihren Diensten bin, Majestät,« erwiderte d'Artagnan, »habe ich endlich mein Glück gemacht.« – »Ein hartes Wort, Mann! Sie haben eine glänzende Tat verrichtet – drüben in England – ich weiß. Tut mir nur leid, daß Sie Ihr Versprechen nicht hielten. Nun ja! Sie gaben mir doch Ihr Wort, keinem andern König zu dienen.« – »Das da drüben tat ich auch nur auf eigne Faust, halten zu Gnaden, Sire.« – »Und es ist Ihnen geglückt?« – »Es hat mir 100 000 Taler eingebracht.« – »Ganz nett und damit ist nun Ihr Ehrgeiz ein für alle Mal befriedigt? Wollen Sie untätig leben? Ihr Schwert endgültig an den Nagel hängen?« – »Das ist geschehen, Majestät.« – »Unmöglich, Mann! Ich sage Ihnen, ich dulde es nicht!« rief der König mit Entschiedenheit.
D'Artagnan sah fast verblüfft auf. Die Wendung die das Gespräch genommen hatte, entsprach nicht seinen Befürchtungen. Er harrte mit Spannung, was der König ihm wohl zu sagen hätte. – »Chevalier,« fuhr Ludwig fort, »es ist jetzt alles anders geworden.« – »Das ist es,« war die Antwort des ehemaligen Musketiers, »und ich wünsche Eurer Majestät Glück dazu. Aber ich bin kein Staatsmann. Ich sehe nur eins: Mazarins Regierung ist vorbei, nun wird die der Finanzkünstler angehen. Die haben das Geld in Händen. Eure Majestät wird keins zu sehen bekommen.«
Es klopfte an die Tür und Colbert trat mit einem Aktenbündel herein. – »Entschuldigen Sie mich auf einen Augenblick, Chevalier,« sprach der König. »Ich habe mit dem Herrn hier zu reden. Sie kennen sich doch beide, wie?« – Die beiden Männer sahen sich an: d'Artagnan mit offnem, funkelndem Auge; Colbert mit zusammengekniffenen Lidern. – »Aha, das ist der Herr, der das schöne Wagstück in England vollführt hat,« sagte der Staatsmann. – »Und das ist Herr Colbert,« sagte der Gaskogner, »der den Schweizern die Silbertressen entzogen hat. Eine lobenswerte Sparsamkeit!«
»Nun, Colbert,« fragte der König, »ist die Untersuchung beendet? Wie ist das Resultat?« – »Es ist auf Einziehung der Güter und auf Todesstrafe erkannt worden,« antwortete Colbert. – »So!« sagte Ludwig, sehr befriedigt. »Es handelt sich um gewissenlose Finanzpächter, Chevalier,« wendete er sich mit Hoheit und scharfer Betonung an d'Artagnan, »die mich jahrelang betrogen haben und die ich nun vor Gericht stellen ließ.« – Der Chevalier machte kein Hehl aus seiner Verblüffung. Im selben Moment aber sagte Colbert: »Majestät, die Sache hat ihre Schwierigkeiten, und vielleicht ist die Strafvollziehung ganz unmöglich. Die beiden Verurteilten sind gute Freunde einer sehr hochstehenden Person, und ein Angriff gegen die Finanzpächter ist zugleich ein Angriff gegen das Finanz-Ministerium.« – Ludwig errötete; er sah d'Artagnan an und glaubte in dessen Gesicht ein leises Lächeln der Ironie zu erkennen. Sofort ergriff er die Feder und unterschrieb die beiden Urteile.
»Herr Colbert,« sagte er streng, »wenn Sie künftig von Geschäften mit mir reden, so streichen Sie das Wort Schwierigkeit aus Ihren Vorschlägen. Das Wort Unmöglichkeit will ich überhaupt nicht mehr hören. Auf welchen Betrag belaufen sich die Konfiskationen?« – »Auf fünf Millionen, Majestät.« – »Folglich sind jetzt in meiner Privatschatulle?« – »Insgesamt 18 Millionen,« antwortete Colbert. – »Alle Wetter!« dachte d'Artagnan, »das ist 'ne hübsche Summe.« – »Haben Sie an Seine Majestät den König von England schon gemeldet, daß ich in die Vermählung seiner Schwester Henriette mit meinem Bruder willige?« – Dies war längst geschehen, und der König fragte nur, um unter der Hand d'Artagnan davon in Kenntnis zu setzen. Colbert verneigte sich stumm, und der König entließ ihn.
»Nun wieder zu unserer Sache!« fuhr der König fort, als wenn nichts vorgefallen wäre. »Sie haben gesehen, es ist manches anders geworden. Sie sagten in Blois, Sie seien nicht reich.« – »Jetzt bin ich es, Majestät.« – »Ja, doch das kümmert mich nicht. Sie leben von Ihrem Gelde, nicht von meinem. Und kurz und gut, wären Sie mit einem Jahressolde von 20 000 Livres zufrieden –?« – D'Artagnan machte große Augen. – »Wozu noch vier Pferde geliefert und außerordentliche Zuschüsse je nach Bedürfnis gewährt werden sollen?« fragte Ludwig weiter, »oder würden Sie es vorziehen, gegen einen höheren Gehalt alle Kosten auf sich selbst zu nehmen? In diesem Falle würden wir sagen, 40 000 Livres jährlich?« – »Majestät!« – »Sie sind erstaunt – das habe ich erwartet. Ihre Antwort?« – »20 000 jährlich ist sehr viel –« – »Sie wären also damit zufrieden? Gut! es ist auch besser, die einzelnen Ausgaben bei besonderen Anlässen von Fall zu Fall anzurechnen. Darüber setzen Sie sich dann mit Colbert auseinander. Hier ist Ihr Bestallungsbrief. Sie sind General-Kapitän der Musketiere am Hofe des allerchristlichsten Königs – und Sie wissen, daß über diesem Range nur noch der Marschall steht. Kein Wort, Chevalier! Sie treten Ihren neuen Dienst sogleich an. Seit Ihrer Abreise herrscht sowieso keine Mannszucht mehr unter den Musketieren. Sie werden Ordnung schaffen, sind stets um meine Person und begleiten mich bei der Armee.« – »Dann brauchen Majestät mir keine 20 000 Livres zu zahlen,« versetzte d'Artagnan fast barsch. »Der Dienst ist das Geld nicht wert.« – »Aber mein General-Kapitän soll standesgemäß auftreten können, repräsentieren, ein großes Haus halten –« – »Ich will kein gefundenes Geld, ich will mein Geld verdienen,« erwiderte der Chevalier. »Was ich da machen soll, das macht Ihnen jeder Faulenzer für 4000 Livres.«
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