Jules Verne - Zehn Jahre später

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Die drei Musketiere ist ein Roman von Alexandre Dumas dem Älteren in Zusammenarbeit mit Auguste Maquet. Er wurde 1844 veröffentlicht und ist der erste Teil einer Trilogie über d'Artagnan und seine drei Freunde Athos, Porthos und Aramis, die zu den Musketieren der Garde gehören. Die Folgebände heißen Zwanzig Jahre danach und Der Vicomte von Bragelonne oder Zehn Jahre später.
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D'Artagnan sprang auf. »Planchet,« rief er aus, »du bist doch ein guter Kerl. Aber hast du nicht bloß Komödie gespielt? Hast du nicht schon durchs Fenster das Pferd mit den Geldsäcken gesehen?« – Nun fiel Planchet aus den Wolken. – »Was für ein Pferd? Was für Geldsäcke?« schrie er. – »Das dort auf der Straße – unter deinem Warenschuppen!« antwortete d'Artagnan. »Siehst du nicht, es ist beladen. Und was meinst du, was es trägt? Säcke mit guten englischen Goldstücken. Heda, Ladenschwengel!« rief er hinunter, »bringt die Säcke herauf.« – Einen Augenblick später stolperten die Jungen unter der schweren Last herein. D'Artagnan nahm ihnen die Säcke ab und schickte sie fort, worauf er sorgsam die Tür verschloß. Dann breitete er eine Decke auf dem Boden aus und schnitt die Beutel entzwei. Eine Flut von Gold quoll auf den Boden. Planchet sah ein Weilchen zu, aber als die metallne Masse ihm an den Waden hinaufzusteigen begann, drehte er sich wie ein Kreisel herum, stieß einen Schrei aus und fiel in Ohnmacht, mitten in das Gold hinein.

Ein Glas Wein brachte ihn wieder zur Besinnung.

»Potzblitz!« rief der Chevalier. »100 000 Livres gehören Ihnen. Zählen Sie sich Ihren Anteil ab. Vor einer halben Stunde wollte ich dir soviel gar nicht gönnen, aber du bist ein braver Kerl. Also rechnen wir ehrlich ab – glatte Rechnung gute Freunde!« – »Ei ja, ei ja!« rief Planchet, »und während ich zähle, lassen Sie mich wissen, wie alles zugegangen ist. Die ganze Geschichte, Herr Chevalier!«

1. Kapitel. Athos bei Hofe

An demselben Abend, da die beiden Freunde in Paris anlangten, war im königlichen Palast der gesamte Hof um den Kardinal Mazarin versammelt. Durch spanische Wände waren drei Tische voneinander getrennt. An einem derselben saß der junge König mit seiner Gemahlin und der Königin-Mutter. Die beiden Frauen spielten zusammen gegen Ludwig und den Kardinal, der im Bett lag und sehr angegriffen aussah. Die junge Landesherrin schien mehr auf die Augen ihres Gemahls, an dessen Seite sie sich wahrhaft glücklich fühlte, als auf die Karten zu achten. Mit umso größerer Aufmerksamkeit, ja fast mit Habgier folgte Mazarin dem Spiele; er war jedoch so schwach, daß die Gräfin von Soissons für ihn die Karten halten mußte. Er hatte sich von Bernouin schminken lasten, aber das aufgetragene Rot, das namentlich an den Backenknochen erglänzte, ließ die Blässe des Gesichts und den gelben Ton der Stirn nur um so mehr hervortreten. Seine Augen leuchteten fieberhaft, und in diese Augen blickten der König und die beiden Königinnen oftmals mit dem Ausdruck der Sorge und der Scheu, waren es doch die beiden Sterne, in denen die Franzosen des 17. Jahrhunderts an jedem Abend und Morgen ihr Geschick zu lesen pflegten. Mazarin spielte weder mit Glück noch mit Unglück, war daher weder vergnügt noch traurig.

Am ersten der beiden andern Tische saß Herzog Philipp von Anjou, der Bruder des Königs. Auf die Lehne seines Sessels stützte sich Chevalier von Lorraine, ein Günstling des Herzogs, und lauschte voll Neid den Worten eines andern Günstlings Philipps, des Grafen von Guiche, der von den Abenteuern Karls II. erzählte.

»Mein Vetter Karl ist kein schöner Mann,« sagte Philipp leichthin, »aber er ist tapfer und hat sich geschlagen wie ein Landsknecht. Wenn er so fortfährt, wird er auch noch eine Schlacht gewinnen.« – »Er hat ja keine Soldaten,« meinte Chevalier von Lorraine. – »Nun,« versetzte Philipp, »wenn ich König von Frankreich wäre, würde ich ihm eine Armee zur Verfügung stellen.« – Ludwig XIV. errötete, und Mazarin schien nur auf das Spiel zu achten. – »Sein Schicksal muß sich inzwischen entschieden haben,« sagte Graf von Guiche. »Hat Monk ihn betrogen, dann endet Karls Laufbahn mit Gefangenschaft, vielleicht mit dem Tode.« – »Ich möchte wohl wissen, wie es abgelaufen ist!« rief Philipp stürmisch. »Gewiß weißt du es schon, Bruder.« – »Frage den Kardinal,« antwortete Ludwig, abermals errötend. – »Außerhalb des Staatsrats, mein Sohn,« warf Anna von Oesterreich dazwischen, sich an Philipp wendend, »wird nicht von Staatsangelegenheiten gesprochen.« – Philipp nahm diesen Verweis gutgelaunt hin und machte erst gegen seine Mutter, dann gegen seinen Bruder eine Verbeugung, die, tief wie sie war, komisch wirkte.

Plötzlich erschien der Kammerdiener Bernouin hinter dem Kardinal und meldete: »Eminenz, ein Abgesandter des Königs von England.« – Der Kardinal sah betroffen auf, und alsbald erhob sich Ludwig XIV., um nicht indiskret zu erscheinen, und wünschte Mazarin gute Nacht. – »Bleiben Sie, Majestät,« sagte der Minister leise, »ich bin sofort zurück.« – Darauf verschwand er hinter dem Vorhang seines Bettes und folgte, im Schlafrock, dem Kammerdiener in sein Privatkabinett. Dort fand er den Grafen de la Fère. Mazarin trat, wie er pflegte, sehr leise ein und musterte ein Weilchen unbemerkt das Gesicht des Grafen. Er war der Meinung, aus den Zügen von Leuten, die sich unbeobachtet glaubten, das Ergebnis der Unterredung im voraus erraten zu können. Beim Grafen de la Fère hatte er damit aber kein Glück, ja er las in dessen Gesicht nicht einmal den schuldigen Respekt vor der Nähe des Allgewaltigen. Der Menschenkenner in Mazarin witterte daher von vornherein in der kühlen, fast hochmütigen Zurückhaltung des Grafen eine gewisse Feindseligkeit gegen seine Person. Athos trug ein schwarzes Gewand, auf dem man die drei Orden, die ihm verliehen waren, den vom Hosenband, den vom heiligen Geist und den vom Goldnen Vlies, erblickte: Auszeichnungen, die man bisher nur auf der Brust von Königen oder Schauspielern gesehen.

»Wie ich höre,« sagte Mazarin, »handelt es sich um eine Botschaft aus England.« Mit diesen Worten setzte er sich und gab seinem Kammerdiener Bernouin und seinem Sekretär Brienne ein Zeichen, ihn zu verlassen.

»Eine Botschaft von Seiner Majestät dem König von England,« antwortete Athos. – Mazarin, die Orden und das Gesicht des Gesandten aufmerksam betrachtend, sprach: »Sie beherrschen für einen Engländer die französische Sprache sehr gut.« – »Ich bin kein Engländer, sondern ein Franzose,« antwortete Athos. – »Sonderbar, daß der König von England seine Gesandten unter unsern Landsleuten aussucht,« meinte der Minister. »Ihr Name?« – »Graf de la Fère.« – Mazarin zuckte leicht mit den Achseln, als wollte er sagen: »Kenne ich nicht.« Und laut setzte er hinzu: »Sie sind gekommen, mir anzuzeigen –« – »Dem König von Frankreich anzuzeigen.« antwortete Athos, ohne das Stirnrunzeln Mazarins zu beachten, »daß Seine Majestät König Karl II. von England den Thron seiner Väter wieder bestiegen hat.«

»Haben Sie das nötige Kreditiv?« fragte Mazarin mißmutig. – Athos zog ein Dokument hervor. – »Verzeihung,« sagte er, als Mazarin die Hand danach ausstreckte, »es ist an den König adressiert.« – »Da Sie Franzose sind, so müssen Sie wissen, was für Befugnis der erste Minister am französischen Hofe hat,« entgegnete Mazarin ungehalten. – »Es gab eine Zeit, wo ich mich noch mit den Ministern befaßte,« versetzte Athos, »jetzt aber verkehre ich nur noch mit Königen.« – »Dann werden Sie hier weder zum Minister noch zum König gelangen,« rief Mazarin voll Zorn. »Was verstehen Sie unter Diplomatie?« – Athos stand auf, steckte die Depesche ein und verneigte sich, als wenn er gehen wollte. – »Eminenz,« sagte er, »wenn König Karl II. diese Depesche an Seine Majestät König Ludwig XIV. schreibt, so ist das Schreiben eben nicht an den Kardinal Mazarin gerichtet. Dabei ist von Diplomatie gar keine Rede.«

Mazarin richtete sich auf und schlug mit der Hand an seine welke Stirn. »Ah, nun entsinne ich mich!« rief er. »Nun kann ich mich auch nicht mehr wundern. Jetzt erkenne ich Sie.« – »Eure Eminenz hätten mich bei Ihrem vortrefflichen Gedächtnis eigentlich gleich erkennen sollen,« antwortete Athos. – »Immer Eisenfresser? Wie nannte man Sie doch gleich? Potamos – nein – Naxos? Nein, auch nicht. Es war der Name eines Berges – ah! jetzt fällt mir's ein. Athos! Es freut mich, Sie wiederzusehen. Aber die Fronde ist lange vorbei – warum währt Ihr Zorn noch heute? Meiner ist längst verraucht, trotz des Lösegeldes, das Sie mit Ihren Spießgesellen mir bei Rueil erpreßten.« – »Herr Kardinal, ich lasse mich in Betrachtungen dieser Art nicht ein. Es handelt sich hier um einen Auftrag. Wollen Sie mir behilflich sein, ihn auszuführen?« – »Es befremdet mich, daß Sie, Herr Athos,« fuhr Mazarin in boshaftem Tone fort, »sich darauf eingelassen haben, eine Botschaft an »den Mazarin«, wie man zur Zeit der Fronde sagte, auf sich zu nehmen.« – »Ich habe, wie ich schon betonte, nur eine Botschaft an den König.« – »Aber sie muß doch schließlich durch meine Hände gehen, seien Sie doch nicht lächerlich,« sprach Mazarin. »Ich kenne ja Ihr Geheimnis längst. Doch wenn Sie mir Ihr Schreiben nicht zeigen wollen, so kommen Sie mit auf mein Zimmer – dort können Sie mit dem König und vor dem König reden. Noch eins! Wer hat Ihnen den Orden vom Goldenen Vlies verliehen?« – »Karl II.«

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