Jules Verne - Zehn Jahre später

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Die drei Musketiere ist ein Roman von Alexandre Dumas dem Älteren in Zusammenarbeit mit Auguste Maquet. Er wurde 1844 veröffentlicht und ist der erste Teil einer Trilogie über d'Artagnan und seine drei Freunde Athos, Porthos und Aramis, die zu den Musketieren der Garde gehören. Die Folgebände heißen Zwanzig Jahre danach und Der Vicomte von Bragelonne oder Zehn Jahre später.
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Mazarin stand auf und kehrte, auf den Arm des Kammerdieners gestützt, in sein Schlafzimmer zurück. In diesem Augenblick wurde Prinz von Condé beim König angemeldet. Begleitet von mehreren Kavalieren, trat der Sieger von Rocroy und Nördlingen ein und begrüßte eben den König, als Mazarin hinter dem Vorhang hervortrat. Athos warf einen flüchtigen Blick in das Zimmer und erblickte Rudolf unter den Herren, die Condé gefolgt waren. Der letztere begrüßte sogleich auch den Kardinal. – »Sehr freundlich, Hoheit,« antwortete Mazarin, »einen kranken Freund zu besuchen.« – Athos stutzte, als er diese Worte hörte, und murmelte vor sich hin: »Seit wann nennen die beiden sich Freund?« – Mazarin mochte den Gedanken des Grafen erraten, denn er sah sich mit frohlockendem Lächeln um. – »Sire,« wandte er sich darauf zum König, »ich habe die Ehre, Ihnen den Grafen de la Fère, den Abgesandten Seiner Britischen Majestät, vorzustellen. Meine Herren, es handelt sich um Staatsangelegenheiten.« – Er winkte verabschiedend mit der Hand, und die ganze Gesellschaft entfernte sich, Prinz von Condé an der Spitze. – Rudolf konnte seinem Vater nur mit den Augen guten Tag wünschen.

Als auch die junge Königin und Philipp von Anjou hinausgehen wollten, sagte Mazarin in leiserem Tone: »Familienangelegenheiten!« und hielt sie auf ihren Plätzen zurück. »Der hier anwesende Abgesandte,« verkündete er darauf, »überbringt ein Schreiben, worin Karl II., der inzwischen den Thron wieder bestiegen hat, den Antrag stellt, Lady Henriette Stuart, die Enkelin Heinrichs IV., und Seine königliche Hoheit den Bruder des Königs zusammenzugeben. Wollen Sie dem König Ihr Kreditiv überreichen, Herr Graf?«

Athos war erstaunt. Wie konnte der Minister um den Inhalt eines Schreibens wissen, das er nicht aus den Händen gegeben hatte. Er faßte sich jedoch rasch und legte die Depesche vor Ludwig XIV. auf den Tisch. Ludwig XIV. sah den Grafen scharf an. – »Sie sind Franzose,« sagte er, »und Ihre Orden zeigen mir, daß Sie von hohem Stande und eine verdienstvolle Person sind. Sicher können Sie uns über die gegenwärtige Lage in England genaue Auskunft geben.« – »Majestät,« warf Mazarin ein, »das ist der Graf de la Fère, wie ich schon sagte, und,« setzte er hinzu, sich an die Königin-Mutter wendend, »einer Ihrer früheren Diener, Königliche Hoheit.«

Anna von Oesterreich hatte ein schwaches Gedächtnis. Sie sah Athos an und biß sich auf die Lippe. Mazarin nutzte den kleinen Triumph boshaft aus. »Der Graf stand im Dienste des hochseligen Königs,« fuhr er fort, »und war einer von Trevilles Musketieren. Er ist mehrmals in England gewesen und kennt das Land sehr genau.« – Ludwig XIV. bemerkte die Verlegenheit seiner Mutter und fühlte, daß sie nicht gern an jene stürmischen Zeiten erinnert sein mochte, die man auf immer erloschen geglaubt hatte. – »Reden Sie, Herr Graf,« rief der König und half durch diese Worte seiner Mutter und den Anwesenden über die peinliche Spannung hinweg, die die zweideutigen Worte des Ministers hervorgerufen.

»Sire,« begann Athos, »das ganze Geschick des Königs von England ist wie durch ein Wunder umgewandelt worden. Als er Haag verließ, war er schon kein Flüchtling mehr, sondern ein Eroberer, ein anerkannter König, der mit allgemeinem Jubel empfangen wurde.« – »Wahrlich ein Wunder!« sagte der König. »Aber Monk lebt doch noch, und was hat diesen Mann so ganz andern Sinnes gemacht?« – »Gott hat es gefügt, daß eine gewisse Person einen kühnen, abenteuerlichen Plan ausführte, während eine andere Person aus Anhänglichkeit zum König ebenfalls ein Wagstück unternahm. Die beiden Taten im Verein haben bewirkt, daß Monk aus einem erbitterten Feinde ein Freund des Königs wurde.« – »Und was sind das für zwei Männer, denen mein Vetter sein Glück verdankt?« fragte der König. – »Zwei Franzosen, Majestät.« – »Das freut mich.« – »Und was waren es für kühne Ideen?« rief Mazarin dazwischen. »Mich interessieren die Ideen mehr als die Menschen.«

»Die zweite Idee, um mit dieser anzufangen,« berichtete Athos weiter, »war die weniger gefahrvolle und bestand darin, eine Million in Gold auszugraben, die Karl I. einst in der Abtei von Newcastle versteckt hatte. Mit diesem Golde sollte Monks Beistand erkauft werden. Das Geld wurde zu Tage gefördert, obgleich Monk selbst mit seinem Heer zur Zeit die Abtei Newcastle besetzt hielt. Ja Monk half sogar mit, es auszugraben und fortzuschaffen, sodaß an einen Bestechungsversuch nicht gedacht werden konnte.« – »Hm,« sagte der König. »Als mein Vetter hier in Paris war, scheint er vom Vorhandensein dieser Million nichts gewußt zu haben.« – »Mir scheint vielmehr,« sagte Mazarin, »er hat zu dieser einen noch gern eine zweite haben wollen.« – »Sire,« antwortete Athos ernst, »von dieser Million hat Karl II. in der Tat keine Ahnung gehabt. Er erfuhr das Geheimnis erst durch einen französischen Edelmann, dem Karl I. in der Todesstunde den Schatz anvertraute.«

»Und die zweite Idee?« rief Mazarin. »Der abenteuerliche Entschluß – worin bestand er?« – »Darin, daß ein Franzose es unternahm, das einzige Hindernis, das sich dem vertriebenen König auf seinem Wege zum Throne entgegenstellte, wegzuräumen. Dieses Hindernis war die Person des Generals Monk.« – »Oho!« rief Mazarin. »Ein Kapitalverbrechen? Dann kann dieser geniale Franzose noch an den Galgen kommen.« – »Eminenz raten falsch,« entgegnete Athos trocken. »Es wurde kein Mord verübt, sondern Monk wurde einfach gefangengenommen.« – Der König fuhr auf, der Bruder Seiner Majestät klatschte in die Hände. – »Gefangengenommen?« rief Ludwig. »Aber der General war doch in seinem Lager, bei seinem Heer.« – »Ja, Sire, der Edelmann aber war allein. Nur zehn Mann hatte er bei sich.« – »Das ist großartig!« rief Philipp von Anjou in jugendlicher Begeisterung. – »Das grenzt ans Wunderbare,« setzte der schon etwas besonnenere Ludwig hinzu. – Beide hatten sich Athos genähert und standen nun neben ihm. »Weiter! weiter!« rief Philipp ungestüm. – »Der Edelmann raubte den General mitten aus seinem Lager, schleppte ihn nach Haag und stellte ihn dort dem König zur Verfügung. Der König schenkte dem General die Freiheit, und der General setzte aus Dankbarkeit für diese Großmut den König auf den Thron.«

Philipp von Anjou klatschte abermals in die Hände. Unter den Herren wurde ein Murmeln des Erstaunens laut. Mazarin allein bewahrte ein eisiges Schweigen.

»Können Sie für die Wahrheit Ihrer Angaben einstehen?« fragte der König den Grafen de la Fère. – »Ich war Augenzeuge.« – »Und der Edelmann, der die Million ausgrub, ist einer meiner Kavaliere? Wie heißt er?« – »Es ist Eurer Majestät gehorsamer Diener,« antwortete Athos, sich verneigend. – »Graf!« rief der König. »Sie haben meinem Vetter zum Thron verholfen, ich werde Sie zu belohnen suchen.« – »Ja, das ist ein Triumph, der das Haus Frankreich mit Freude erfüllt,« ließ sich Anna von Oesterreich vernehmen. – »Und wie heißt der Mann, der ganz allein mit nur zehn Mann den General Monk aus einem nach Tausenden zählenden Heer entführte?« – »Chevalier d'Artagnan, Musketier-Leutnant außer Dienst.«

Anna von Oesterreich errötete, Mazarin sah beschämt drein, Ludwig XIV. war verstimmt, ein Schweißtropfen rann von seiner Stirn. – »Das sind Männer!« sagte er leise, mit einem Blick auf Mazarin.

»Zur Sache nun!« rief der Minister. »Herr Graf, bringen Sie Ihr Anliegen vor!« – Athos bot im Namen des Königs die Hand der Lady Henriette Stuart dem Prinzen Philipp von Anjou an. Die Beratung währte eine Stunde, dann wurden die Türen geöffnet, und die Höflinge hatten wieder Zutritt. Sie nahmen ihre Plätze wieder ein, als ob keine Unterbrechung eingetreten wäre. Nun traf auch Athos mit Rudolf zusammen, Vater und Sohn konnten sich die Hand drücken. – Sie hatten nur wenige Worte gewechselt, als Prinz von Condé zu ihnen trat und um die Ehre ersuchte, dem Grafen de la Fère vorgestellt zu werden. – »Schade, daß Sie nicht mehr dienen, Herr Graf,« sprach der Prinz, eine hohe, edle Erscheinung mit stark ausgeprägter Adlernase und hervorstehenden Augen. »Der König wird auf einen Krieg mit England oder Holland rechnen müssen, und da tun Leute not wie Sie.« – »Ich glaube vielmehr, Königliche Hoheit,« antwortete Athos, »zwischen Frankreich und Großbritannien wird brüderliche Eintracht herrschen. Sehen Sie nur, was an dem Tische des Kardinals vor sich geht.«

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