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Jules Verne: Ein Lotterielos

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Jules Verne Ein Lotterielos

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Die Geschichte beginnt in Norwegen in der Provinz Telemark. Hier lebt die Witwe Frau Hansen, die mit ihren Kindern Hulda und Joël eine Gastwirtschaft in den Bergen betreibt. Die junge Hulda unterstützt die Mutter bei der Arbeit und Joël arbeitet als Berg- und Reiseführer für Touristen. Hulda ist voller Hoffnung auf die Rückkehr des Fischers Ole Kamp, der ihr Verlobter ist. Dieser befindet sich auf einer Fischereikampagne auf dem Schiff Viken vor Neufundland. Nach seiner Rückkehr wollen die beiden heiraten.

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Wenn er aber schließlich weder als Touristenführer im Westfjorddal, noch als Jäger auf der Pirsch zu tun hatte, stieg er hinauf in den ein paar Meilen weit oben im Gebirge gelegenen kleinen »Soeter«. Dort hauste, im Lohn und Brot von Frau Hansen, ein junger Schafhirt, dem die Sorge um ein halbes Dutzend Kühe und annähernd drei Dutzend Schafe oblag. Außer Weideland hatte nämlich der kleine »Soeter« nichts aufzuweisen.

Joel war von Natur dienstwillig und gefällig; wenn ich sage, bekannt in allen Gaards des Telemarken, so heißt das ebensoviel wie gern gesehen in allen und beliebt bei allen. Für drei Wesen auf Erden empfand er eine grenzenlose Zuneigung, nämlich für seine Mutter, für seinen Vetter Ole und für seine Schwester Hulda.

Wie herzlich leid tat es ihm, als Ole Kamp zum letzten male mit auf den Fischfang zur Neufundland-Bai hinauszog, daß er seiner Schwester nicht die Ausstattung geben konnte, damit ihr der Bräutigam zu Hause blieb! Wahrhaftig! wäre er befahren auf See gewesen, so hätte er sich nicht besonnen, an Stelle seines Vetters die Fahrt hinaus zu machen. Aber für die Einrichtung des neuen Hausstandes war Bargeld von nöten. Da nun Frau Hansen sich zu nichts verstanden hatte, war es Joel begreiflich, daß sie vom Familienvermögen nichts hergeben konnte. Ole hatte also in die Fremde hinaus gemußt, über das Weltmeer hinüber. Joel hatte ihm bis an die äußerste Talgrenze auf der Straße nach Bergen das Geleit gegeben, hatte ihn dort noch einmal umarmt und ihm dann glückliche Fahrt und glückliche Heimkehr gewünscht. Dann war er zurück zur Schwester gegangen, die er mit brüderlicher und zugleich väterlicher Liebe liebte, um ihr Trost zuzusprechen.

Hulda war damals 18 Jahre alt. Nicht die »Piga« war sie hier, wie man im norwegischen Gasthaus die Bedienerin nennt, sondern vielmehr das »Fröken«, die Miß der Engländer, die »Mamsell« vom Hause, wie ihre Mutter die »Madam« vom Hause war. Welch niedliches Gesichtchen, von blondem, leicht goldigem Haar umrahmt, unter einem leichten, hinten, um den langen Zöpfen den Durchschlupf zu ermöglichen, etwas hochgesteckten Linnenhäubchen! welch liebliche Taille unter diesem roten Stoffmieder, mit grüner Borte gefaßt, prall um die Büste schließend, vorn am Brustlatz leicht offen, mit bunter Stickerei besetzt, darunter das schneeweiße Hemdleibchen, das bis zum Halse hinauf reichte und dessen Aermel durch ein seidenes Band um die Gelenke gehalten wurde! Welch holde Hüften unter dem roten Gürtel mit Schließen aus Filigransilber, der den Rock aus grünfarbnem Zeug, drüber die Schürze mit buntwürfligem Muster, hielt – während unter dem Rocke hervor der weiße Strumpf, und über dem Strumpfe der zierliche, an der Spitze schmal verlaufende Schuh, wie er im Telemarken Mode ist, sichtbar wurde.

Ja! Oles Braut mit dem etwas melancholischen, doch aber lächelnden Gesichtsausdruck der Töchter des Nordens war reizend! Wer sie sah, mußte unwillkürlich an jene »Hulda die blonde« denken, deren Namen sie trug und die nach der nordischen Götterlehre als Glücksfee den häuslichen Herd umschwebt.

Ihre Schüchternheit als bescheidenes kluges Mädchen tat dem Liebreiz, mit dem sie im Wirtshause von Dal die einkehrenden Gäste willkommen hieß, keinen Eintrag. Man kannte die schöne Hulda in der ganzen Touristenwelt. Galt es doch schon als »Attraction«, mit ihr den herzlichen Händedruck zu wechseln, ohne den man hierzulande keinen Gast, ob Herrn ober Dame, über die Schwelle treten läßt! und hatte man dann zu ihr gesagt:

»Vielen Dank für die Mahlzeit!«

... um wieviel angenehmer und lieblicher klang dann das »Wohl bekomm's!« von ihrer frischen, vollen Stimme!

Viertes Kapitel.

Ole Kamp war seit Jahresfrist fort. In seinem Briefe hatte er geschrieben, es sei ein schwerer Fischzug gewesen, der im letzten Winter in den neufundländischen Gewässern stattgefunden! es wird ja dort ein hübsches Geld verdient, wenn Geld verdient wird. An Tag- und Nachtgleichen-Stürmen, die die Fahrzeuge auf Höhe der Inseln überfallen und binnen wenigen Stunden eine ganze Fischerflottille zerstören, fehlt es dort unten nicht; aber es wimmelt dort dafür auch von Fischen, und wenn die Fischerflotten vom Glück begünstigt sind, so finden sie für die Strapazen und Gefahren in diesem Sturmwinkel reichlich Ersatz.

Uebrigens sind ja die Norweger tüchtige Seeleute. Sie murren über keine Arbeit. In ihren Fjords von Christiansand bis zum Nordkap hinauf, zwischen den Klippen von Finmarken, in den Engen der Loffoden, fehlt es ihnen an Gelegenheiten, sich mit den Wutausbrüchen des Ozeans vertraut zu machen, wahrlich nicht! und wenn sie den nördlichen Teil des Atlantischen Weltmeers kreuzen, um in der Neufundland-Bai dem Fischfange nachzugehen, so haben sie von ihrem Mute schon manche Probe abgelegt. Von Kindesbeinen an lernen sie die Schwanzstöße, mit denen die Orkane von drüben her auf die europäische Küste schlagen, kennen: und was sie an der neufundländischen Küste treffen, beziehungsweise abzuwehren haben, sind im Grunde doch weiter nichts als die Kopfstöße derselben Orkane! sie fassen hüben den Wind am Schoße, drüben am Kragen: das ist der ganze Unterschied.

Die Norweger haben übrigens Grund und Ursache, auf sich zu halten. Ihre Altvordern waren unerschrockene Seeleute zur Zeit, als der ganze Handel des nördlichen Europa in den Händen der deutschen Hansa lag. Wohl mögen sie in diesen alten Tagen sich von Seeräuberei die Finger nicht ganz frei gehalten haben; aber Strand- und Seeraub zu treiben war nun einmal damals ein Mittel zum Fortkommen. Keine Frage, daß sich der Handel seitdem in sittlicher Hinsicht bedeutend gehoben hat; immerhin mag aber der Gedanke nicht unerlaubt sein, daß auch in dieser Hinsicht noch gar manches zu tun verbleibt.

Wie es sich nun hierum verhalten mag, soviel steht fest, daß die Norweger kühne Seefahrer waren, es heute noch sind und es allzeit sein werden. Ole Kamp war der Mann nicht, die Verheißungen Lügen zu strafen, die seine Abstammung ihm mit auf den Weg gab. Seine Lehrzeit machte er bei einem alten Bergener Küstenfahrer durch; ihm verdankte er seine tüchtige Kenntnis dieses harten und schweren Berufs. In dieser Hafenstadt, wohl der am stärksten befahrenen des skandinavischen Königreichs, waren all seine Kinderjahre verflossen. Ehe er sich auf die große Fahrt begab, war er ein verwegener Fjordsjunge gewesen, hatte Wasservögeln die Nester ausgenommen und war ein fleißiger Fänger all jener zahllosen Fischsorten gewesen, die zur Bereitung von Stockfisch benutzt werden. Als er dann Schiffsjunge geworden war, hatte er mit Fahrten im baltischen Meere, in der oberen Nordsee begonnen, die sich dann bis in die Gebiete des Polarmeers hinauf erstreckten. Dann hatte er mehrere Fahrten an Bord von großen Fischerjachten gemacht und war, kaum 21 Jahre alt, schon Steuermann geworden. Jetzt war er 23 Jahre alt.

In den Pausen, die während dieser Fahrten lagen, verfehlte er niemals, der Familie, der er in Liebe zugetan war, der einzigen, die ihm auf Erden geblieben war, einen Besuch zu machen.

Ha! und wenn er dann wieder in Dal war, was für ein Fest war das dann für Joel! und welch stattlichen und würdigen Kameraden Joels gab Ole ab! Auf seinen Märschen durch die Gebirge, bis auf die höchsten Gipfel des Telemarken hinauf, begleitete er ihn. Erst die Fjords und dann die Fjelds: das war dem jungen Seemann so recht nach dem Sinn und er ließ sich niemals zum Mitgehen nötigen, außer wenn Cousine Hulda ihn bat, ihr Gesellschaft zu leisten.

Zwischen Ole und Joel hatte sich eine enge Freundschaft gebildet; und wenn dieses Gefühl dem jungen Mädchen gegenüber eine andere Gestalt annahm, so war das im Grunde bloß eine naturgemäße Folge. Hatte ihn doch Joel selber dazu ermutigt! Wo hätte seine Schwester in der ganzen Gegend einen bessern Burschen, eine freundlichere Natur, einen hingebungsvolleren Charakter, ein heißeres Herz finden können? Wenn Hulda Ole Kamp zum Manne bekam, so war ihr Glück gesichert. Mit Zustimmung von Mutter und Bruder folgte also Hulda dem natürlichen Hange ihres Empfindens. Es wäre falsch, wollte man diese nordischen Menschen als gefühllos hinstellen, weil sie so wenig aus sich herausgehen. Nein! das liegt so in ihrem Wesen, und solches Wesen ist vielleicht ganz ebenso gut, oder wenigstens nicht schlechter als jedes andere Wesen!

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