Sir Walter Scott - Ivanhoe

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Die Geschichte thematisiert die Rivalitäten in England zwischen Angelsachsen und Normannen nach dem Sieg Wilhelms des Eroberers sowie die Spätfolgen der Kreuzzüge mit der Geiselnahme des englischen Königs Richard Löwenherz in Österreich. Ebenso sind die zur Zeit der Handlung existierenden Vorurteile gegenüber Juden dargestellt. Robin Hood tritt unter dem Namen Locksley in Erscheinung. Die normannischen Gegenspieler von Ivanhoe haben alle wohlklingende Namen, die verdeutlichen, dass der Adel Englands damals noch Französisch sprach. In Abwesenheit König Richards stützt sich dessen jüngerer Bruder Johann Ohneland auf die Macht dieser normannischen Ritter und Barone. Ein interessanter Gegensatz zu der düsteren Gestalt des normannischen Tempelritters findet sich einerseits in dem Helden Ivanhoe und andererseits in der tragischen Rolle der Rebekka.

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In der That war Cedric durchaus nicht rosenfarbiger Laune. Die Hlaefdige Rowena, welche abwesend gewesen war, um der Abendmesse in einer benachbarten Kirche beizuwohnen, war eben erst zurückgekehrt und beschäftigt, ihre Kleider zu wechseln, welche vom Regen naß geworden waren. Noch war keine Nachricht von Gurth und seinen Schützlingen da, die schon längst aus dem Walde heim sein sollten. So groß war die Unsicherheit jener Zeit, daß man die Verzögerung leicht einer Beraubung durch Geächtete, von denen der nahe Wald voll war, zu schreiben konnte, oder der Gewaltthätigkeit eines benachbarten Barons, dessen Machtbewußtsein ihn zugleich nachlässig gegen die Gesetze des Eigenthums machte. Die Sache war von Wichtigkeit, denn ein großer Theil des häuslichen Wohlstandes der angelsächsischen Grundbesitzer bestand in zahlreichen Schweineheerden, besonders in Waldgegenden, wo diese Thiere leicht zu ernähren waren.

Außer diesen Gegenständen der Besorgniß war der angelsächsische Freoman ungeduldig wegen der Abwesenheit seines Lieblingsnarren Wamba, dessen Scherze, gleichviel von welcher Art sie waren, gewissermaßen dazu dienten, seine Abendmahlzeit und die tiefen Züge Bier und Wein, womit er dieselbe zu begleiten pflegte, zu würzen. Hiezu kam noch, daß Cedric seit Mittag gefastet hatte, und die gewohnte Stunde zu seinem Abendessen längst vorbei war – eine gewöhnliche Veranlassung zum Aerger für Landsassen, sowohl in alten als neuen Zeiten. Seine Unzufriedenheit drückte sich in abgebrochenen Sätzen aus, die er zum Theil vor sich hinmurmelte, zum Theil an die Diener richtete, die um ihn her standen, und besonders an seinen Mundschenk, der ihm von Zeit zu Zeit als Beschäftigungsmittel einen silbernen Becher mit Wein reichte.

»Wo bleibt die Hlaefdige Rowena?« fragte er endlich.

»Sie verändert nur ihren Kopfputz,« versetzte eine Dienerin so zuversichtlich, wie die Zofe einer begünstigten Dame gewöhnlich dem Herrn einer heutigen Familie antwortet. »Ihr würdet doch nicht wünschen, daß sie sich in Kapuze und Mantel zur Abendmahlzeit niedersetzte? Und keine Dame in der Grafschaft kann schneller bei ihrem Anzuge sein als meine Gebieterin.«

Dieses unwiderlegliche Argument rief eine Art von beistimmendem Hm! von Seiten des Sachsen hervor: »Ich wünschte,« fügte er hinzu, »ihre Andacht möchte zu ihrem nächsten Besuch in der St. Johanniskirche besseres Wetter wählen, – aber was, in zehn Teufels Namen!« fuhr er fort, indem er sich an den Mundschenk wandte und seine Stimme erhob, als sei er froh, einen Kanal gefunden zu haben, in den er seinen Unwillen ohne Furcht vor Tadel ableiten konnte – »was, in zehn Teufels Namen hält Gurth so lange auf dem Felde zurück? Ich vermuthe, wir werden schlimme Nachrichten von der Heerde erhalten. Er pflegte ein treuer und vorsichtiger Knecht zu sein, und ich hatte ihn zu etwas Besserem bestimmt; vielleicht hätte ich ihn zum Aufseher gemacht.«

Oswald, der Mundschenk, entgegnete bescheiden, daß kaum eine Stunde nach der Abendglocke vorbei sei; eine unglücklich gewählte Entschuldigung, da sie einen Gegenstand berührte, der für angelsächsische Ohren einen üblen Klang hatte.

»Hol doch der leidige Satan die Abendglocke!« rief Cedric, »und den tyrannischen Bastard, von dem sie erfunden wurde, und den herzlosen Sklaven dazu, der sie mit sächsischer Zunge vor sächsischen Ohren nennt! Die Abendglocke!« setzte er nach einer Pause hinzu, »ja die Abendglocke, welche rechtschaffene Leute zwingt, ihre Lichter auszulöschen, damit Diebe und Räuber ihre Streiche im Dunkeln ausführen können! – Ja, die Abendglocke, – Reginald Front-de-Boeuf und Philipp Malvoisin kennen den Gebrauch der Abendglocke so gut wie Wilhelm der Bastard selber, oder irgend ein normännischer Abenteurer, der bei Hastings focht. Vermuthlich werde ich hören müssen, daß mein Eigenthum fortgeführt worden ist, um die hungrigen Banditen zu füttern, die sich nur durch Diebstahl und Räuberei ernähren können. Mein getreuer Sklave ist gemordet und mein Besitzthum als Beute weggeführt – und Wamba – wo ist Wamba? Sagte nicht jemand, er sei mit Gurth fortgegangen?«

Oswald bejahte es.

»Ja? Ei, das wird immer besser! – Auch er ist fortgeführt, der sächsische Narr, um dem normännischen Herrn zu dienen. Narren sind wir in der That alle, die wir ihnen dienen, und passendere Gegenstände für ihren Spott und Hohn, als wenn wir nur mit halbem Verstande geboren wären. Aber ich will Rache neh men,« setzte er hinzu, indem er vor Ungeduld und Zorn über die vermeintliche Beleidigung vom Stuhle aufsprang und seinen Eberspieß ergriff. »Ich will mit meiner Klage bis vor den Staatsrath gehen. Ich habe Freunde, ich habe Anhänger – Mann gegen Mann will ich die Normannen vor die Schranken fordern; laß ihn kommen in seinem Panzer und Ringelhemd, und angethan mit allem, was die Feigheit kühn machen kann; ich habe einen Wurfspieß wie diesen durch eine stärkere Schutzwehr geschleudert als drei von ihren Schlachtschilden zusammen! – Vielleicht halten sie mich für alt; doch sie sollen finden, allein und kinderlos, wie ich bin, daß das Blut Herewards in Cedrics Adern fließt. – Ach, Wilfred, Wilfred!« rief er in leiserem Tone, »hättest Du Deine unvernünftige Leidenschaft mäßigen können, so wäre Dein Vater im Alter nicht allein geblieben, gleich der einsamen Eiche, die ihre vertrockneten und unbeschützten Aeste der vollen Gewalt des Sturmes entgegenstreckt!« Dieser Gedanke schien seine aufgeregten Gefühle in Traurigkeit zu verwandeln. Er stellte den Wurfspieß hin, nahm seinen Platz wieder ein, schlug die Augen nieder, und schien in schwermüthiges Nachdenken verloren.

Aus seinem Brüten wurde Cedric plötzlich durch den Ton des Hornes geweckt, der von dem lauten Geheul und Bellen aller Hunde beantwortet wurde, die sich in der Halle befanden, und noch einigen zwanzig bis dreißig, die in anderen Theilen des Gebäudes untergebracht waren. Es bedurfte einiger Anwendung der weißen Gerte und des thätigen Beistands der Diener, um diesen Hundelärm zum Schweigen zu bringen.

»Zum Thor, Burschen!« rief der Sachse hastig, sobald der Tumult so weit beruhigt war, daß die Diener seine Stimme vernehmen konnten. »Seht zu, welche Nachricht jenes Horn uns verkündet; mir schwant irgend ein heregang; eine Räuberei, die an meinem Eigenthum verübt worden, ah wala wa! thät ic naer vaere!«

In weniger als drei Minuten zurückkehrend meldete ein Wächter, daß der Prior von Jorvaulx und der gute Ritter Brian de Bois-Guilbert, Mitglied des tapfern und ehrwürdigen Ordens der Tempelherren, nebst einem kleinen Gefolge um gastliche Aufnahme und um ein Nachtlager bäten, da sie auf dem Wege zu einem Tournier wären, welches in der Nähe von Ashby de la Zouche zwei Tage später gehalten werden solle.

»Aymer, der Prior Aymer? Brian de Bois-Guilbert?« murmelte Cedric, »beide Normannen;« aber Normann oder Sachse, gleichviel, die Gastfreundschaft von Rotherwood darf nicht verweigert werden; sie sind willkommen, da es ihnen gefallen hat, hier anzuhalten – willkommener würden sie gewesen sein, wären sie ihres Weges geritten. Doch es wäre unwürdig, wegen eines Nachtlagers und eines Abendessens zu murren; als Gäste wenigstens müssen selbst Normänner ihre Frechheit unterdrücken. »Geh, Hundebert,« fügte er, zu einem Haushofmeister gewendet, der mit einem weißen Stab in der Hand hinter ihm stand, hinzu, »nimm sechs von den Dienern und führe die Angekommenen in die Fremdenzimmer. Sieh nach ihren Pferden und Maulthieren, und gib Acht, daß es ihrem Gefolge an nichts fehlt. Gib ihnen frische Kleider, wenn sie deren bedürfen, mache Feuer und gib ihnen Wasser zum Waschen, und Wein und Bier, und sage den Köchinnen, sie sollen, was sie in der Eile herbeischaffen können, zur Mahlzeit hinzufügen, und sie auftragen, wenn die Fremden bereit sind, daran Theil zu nehmen. Sage ihnen, Hundebert, daß Cedric sie selber willkommen heißen würde, doch halte ihn ein Gelübde, keinem mehr als zwei Schritte vom Heahsetl entgegenzugehen, der nicht an dem angelsächsischen Königsblute Antheil hat. Geh, sieh, daß ihnen sorgfältig aufgewartet werde; macht nicht, daß sie in ihrem Stolze sagen, der angelsächsische Bauer habe zugleich seine Armuth und seinen Geiz gezeigt. Eála, ic eom betra man thanne hic!«

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