Sir Walter Scott - Ivanhoe

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Die Geschichte thematisiert die Rivalitäten in England zwischen Angelsachsen und Normannen nach dem Sieg Wilhelms des Eroberers sowie die Spätfolgen der Kreuzzüge mit der Geiselnahme des englischen Königs Richard Löwenherz in Österreich. Ebenso sind die zur Zeit der Handlung existierenden Vorurteile gegenüber Juden dargestellt. Robin Hood tritt unter dem Namen Locksley in Erscheinung. Die normannischen Gegenspieler von Ivanhoe haben alle wohlklingende Namen, die verdeutlichen, dass der Adel Englands damals noch Französisch sprach. In Abwesenheit König Richards stützt sich dessen jüngerer Bruder Johann Ohneland auf die Macht dieser normannischen Ritter und Barone. Ein interessanter Gegensatz zu der düsteren Gestalt des normannischen Tempelritters findet sich einerseits in dem Helden Ivanhoe und andererseits in der tragischen Rolle der Rebekka.

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»Den Hospitalitern,« sagte der Abt, »ich habe einen Bruder in jenem Orden.«

»Ich will ihren Ruhm nicht schmälern,« sagte der Templer, »dennoch aber –«

»Ich denke, Freund Cedric,« fiel Wamba ein, »wäre Richard Löwenherz weise genug gewesen, von einem Narren Rath anzunehmen, er wäre mit seinen fröhlichen Engländern zu Hause geblieben und hätte die Wiedereroberung des heiligen Grabes denselben Rittern überlassen, die am meisten dazu beigetragen haben, daß es verloren ging.«

»Waren denn unter dem englischen Heere gar keine,« sagte Lady Rowena, »deren Namen würdig gewesen wären, neben den Rittern des Tempels oder des heiligen Johannes genannt zu werden?«

»Bitte um Verzeihung, Fräulein,« entgegnete de Bois-Guilbert, »der englische Monarch brachte allerdings ein Heer tapferer Krieger nach Palästina, doch standen sie immer noch denen nach, deren Brust unaufhörlich das feste Bollwerk des heiligen Landes gewesen ist.«

»Keinem standen sie nach,« sagte der Pilger, der nahe genug gestanden, um alles zu hören, und schon lange aufmerksam auf die Unterredung gehorcht hatte. Alle wendeten sich nach der Stelle, woher diese unerwartete Behauptung kam. »Ich sage,« wiederholte der Pilger in festem und ernstem Tone, »die englische Ritterschaft stand keiner nach, welche je das Schwert zur Vertheidigung des heiligen Landes gezogen! Ich sage weiter, denn ich weiß es, daß König Richard selbst und fünf seiner Ritter nach Eroberung von St. Jean d'Acre ein Turnier gehalten gegen jeden, der sich mit ihnen messen wollte. Ich sage, daß an diesem Tage jeder Ritter drei Gänge machte und drei niederwarf, und füge hinzu, sieben dieser Besiegten waren Tempelritter, und Sir Brian de Bois-Guilbert weiß sehr wohl, daß ich die Wahrheit rede.«

Es ist unmöglich, die Wuth und den Ingrimm zu beschreiben, der das dunkelbraune Gesicht des Templers in diesem Augenblick noch dunkler machte. Schon faßten die Finger seiner rechten Hand zitternd nach dem Griff des Schwertes, doch bedachte er wohl, daß in dieser Umgebung eine Gewaltthat nicht gestattet sei. Cedric, der gerade und aufrichtig und fast immer nur von einem Gegenstande in Anspruch genommen war, bemerkte in der freudigen Aufwallung, in die ihn die Verkündigung des Ruhms seiner Landsleute versetzte, die Verwirrung und den Zorn seines Gastes nicht. »Ich wollte Dir dieses goldene Armband schenken, Pilger,« sagte er, »wenn Du im Stande wärest, mir die Namen der Ritter zu nennen, die den Ruhm des fröhlichen England so tapfer aufrecht erhalten haben.«

»Das thue ich mit Vergnügen,« entgegnete der Pilger, »und zwar ohne Belohnung, denn für den Augenblick verbietet mir ein Gelübde, Gold anzurühren.«

»Ich will,« sagte Wamba, »das Armband statt Deiner tragen, wenn es Dir recht ist, Freund Pilger.«

»Der erste an Ehre wie in den Waffen, an Ruhm wie an Rang,« sagte der Pilger, »war der tapfere Richard, König von England.«

»Dafür verzeihe ich ihm seine Abkunft von dem tyrannischen Herzog Wilhelm,« sagte Cedric.

»Der Graf von Leicester war der zweite,« fuhr der Pilger fort, »Sir Thomas Multon von Gisland der dritte.«

»Der wenigstens ist ein Sachse!« sagte Cedric frohlockend.

»Sir Fulke Doilly der vierte,« fuhr der Pilger fort.

»Auch ein Sachse, wenigstens von mütterlicher Seite,« sagte Cedric wieder, der mit großer Theilnahme zugehört hatte und seinen Haß gegen die Normannen bei dem allgemeinen Triumph des Königs von England und seiner Insulaner vergaß. »Und wer war der fünfte?« sagte er.

»Der fünfte war Sir Edwin Turneham.«

»Ein echter Sachse, bei der Seele des Hengist!« rief Cedric frohlockend. – »Und der sechste?« fuhr er mit Lebhaftigkeit fort, »wie nennt Ihr den sechsten?«

»Der sechste?« sagte der Pilger nach einer Pause, während welcher er sich zu besinnen schien, »war ein junger Ritter von geringerem Ruhm und niedrigerem Rang, der in diese ehrenvolle Gesellschaft aufgenommen wurde, weniger um sie bei ihrem Unternehmen zu unterstützen, als um ihre Zahl vollständig zu machen, seines Namens entsinne ich mich nicht.«

»Herr Pilger,« sagte Sir Brian de Bois-Guilbert verächtlich, »diese angenommene Vergeßlichkeit kommt, nachdem Ihr Euch an so vieles erinnert habt, zu spät, um Eurem Zwecke zu entsprechen. Ich selber will den Namen des Ritters nennen, dessen Lanze durch Zufall und den Fehler meines Pferdes mich zu Fall brachte, es war der Ritter Ivanhoe, auch war keiner unter den Sachsen, der im Vergleich mit seinen Jahren größeren Waffenruhm besaß. Doch dies verkünde ich laut: wäre er in England und wagte er, bei dem in dieser Woche stattfindenden Turnier die Forderung von St. Jean d'Acre zu wiederholen, so würde ich, beritten und bewaffnet, wie ich jetzt bin, ihm jeden Vortheil der Waffen zugestehen und den Ausgang dennoch ruhig abwarten.«

»Eure Forderung wäre leicht zu beantworten,« versetzte der Pilger, »wenn Euer Gegner nur nicht fern wäre. Wie die Sache jetzt steht, so erfüllt diese friedliche Halle nicht mit Prahlereien wegen des Ausganges eines Kampfes, der, wie Ihr wohl wißt, nicht stattfinden kann. Wenn Ivanhoe je aus Palästina zurückkehrt, so will ich Bürge sein, daß er sich stellt.«

»Ein trefflicher Bürge!« sagte der Tempelritter, »und welches Pfand bietet Ihr?«

»Diese Reliquie,« sagte der Pilger, indem er eine kleine elfenbeinerne Schachtel aus dem Busen zog und sich bekreuzte, »es ist ein Theil des wahren Kreuzes, vom Kloster des Berges Carmel mitgebracht.«

Der Prior von Jorvaulx bekreuzte sich und sprach ein Vaterunser, in welches alle bis auf den Juden, die Muhamedaner und den Templer andächtig einstimmten. Der letztere, ohne an sein Barett zu rühren oder die geringste Ehrfurcht vor der Heiligkeit der Reliquie zu bezeigen, nahm eine goldene Kette vom Halse, warf sie auf den Tisch und sagte: »Laßt Prior Aymer mein Pfand und das dieses namenlosen Landstreichers in Empfang nehmen, zum Zeichen, daß wenn der Ritter Ivanhoe ins Bereich der vier Seen von Britannien kommt, er der Forderung Brian de Bois-Guilberts unterliegt, und wenn er derselben nicht entspricht, so will ich ihn an jedem Hofe von Europa für einen Feigling erklären.«

»Es wird nicht nöthig sein,« sagte Lady Rowena, das Schweigen brechend, »meine Stimme soll gehört werden, wenn sich in dieser Halle keine andere für den abwesenden Ivanhoe erhebt. Ich versichere, daß er sich jeder ehrenvollen Forderung bereitwillig stellen wird. Könnte meine schwache Bürgschaft dem unschätzbaren Pfande dieses frommen Pilgers noch größeres Gewicht verschaffen, so würde ich Namen und Ruf verpfänden, daß Ivanhoe diesem stolzen Ritter sich stellen wird, wie er es wünscht.«

Eine Menge streitender Gefühle schien Cedrics Brust zu erfüllen und ihn während dieser Verhandlung verstummen zu machen. Befriedigter Stolz, Zorn, Verlegenheit jagten abwechselnd über seine breite und offene Stirn, gleich den Schatten der Wolken, die über ein Erntefeld dahinziehn, während seine Diener, auf die der Name des sechsten Ritters eine fast elektrische Wirkung hervorzubringen schien, erwartungsvoll an den Blicken ihres Herrn hingen. Der Ton von Rowenas Stimme schien ihn aus seinem Schweigen zu wecken.

»Lady,« sagte Cedric, »das ziemt sich nicht; wäre noch ein weiteres Pfand nöthig, so würde ich selber meine Ehre für Ivanhoes Ehre verpfänden. Aber die Bürgschaft ist vollständig, selbst nach den phantastischen Bräuchen der normännischen Ritterschaft. Ist es nicht so, Pater Aymer?«

»Es ist so,« versetzte der Prior, »und die geheiligte Reliquie und die kostbare Kette will ich in der Schatzkammer unseres Klosters niederlegen bis zur Entscheidung dieser kriegerischen Forderung.«

Nach diesen Worten bekreuzte er sich wiederholt, machte viele Kniebeugungen, murmelte Gebete und übergab dann die Reliquie dem Bruder Ambrosius, seinem dienenden Mönche, während er selber die goldene Kette mit weniger Ceremonie, aber vielleicht mit nicht geringerer innerer Zufriedenheit aufnahm und in eine mit parfümirtem Leder gefütterte Tasche steckte, die sich unter seinem Arm öffnete. »Und nun, Sir Cedric,« sagte er, »meine Ohren läuten die Vesper in folge der Stärke Eures guten Weines; erlaubt uns, noch einen Becher auf das Wohlsein der Lady Rowena zu leeren, und gestattet uns dann, zur Ruhe zu gehen.«

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