Emmi Ruprecht - Erleuchtet

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Die 39jährige Hilde verzweifelt an ihrem Leben und daran, dass alle Versuche, es zu verbessern, scheitern. In ihrer dunkelsten Stunde trifft sie zufällig auf ihren zukünftigen Therapeuten und lässt sich widerwillig auf eine Therapie ein.
In meist humorvollen, manchmal auch ernsten, aber stets unterhaltsamen Diskussionen setzt sich Hilde mit ihrem Beruf, ihren Eltern, Freundinnen und Liebschaften auseinander. Dabei gelingt es ihrem schrulligen Therapeuten immer wieder, ihre depressionsfördernden Gedankengebäude ins Wanken zu bringen.
Ein Buch, das destruktive Handlungsmuster und Glaubenssätze thematisiert und zum Nachdenken über eigene Verhinderungsstrategien anregt.

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Emmi Ruprecht

Erleuchtet

Meine Depression, ihr Therapeut & ich

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Emmi Ruprecht Erleuchtet Meine Depression ihr - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Emmi Ruprecht Erleuchtet Meine Depression, ihr Therapeut & ich Dieses ebook wurde erstellt bei

Warum ich an meinem Tunnelende vergeblich nach Licht Ausschau hielt

Worüber ich nachdachte, bevor ich in den Fluss fiel

Wodurch ich erkannte, dass mein Leben depressiv war

Weshalb eine schwierige Kindheit zu einem schwierigen Chef führt

Wo die Geschichte vom Froschkönig für schwerwiegende Missverständnisse sorgte

Was die Wildsau in meinem Vorgarten zu suchen hatte

Weswegen eine Deutsche Eiche noch nie eine Hauptrolle bekommen hat

Wenn Loslassen doch eine Lösung sein kann

Wie man Probleme mit alten Schachteln beseitigt

Wieso man mit Spikes besser vorankommt als mit Clogs

Wer Waffeln backt, verpasst sein Leben

Impressum neobooks

Warum ich an meinem Tunnelende vergeblich nach Licht Ausschau hielt

Ich fand das Leben schwierig. Nicht, dass ich Grund zum Verzweifeln gehabt hätte ... na ja, vielleicht hatte ich den doch.

Es war nicht so, dass ich ein ganz furchtbar schweres Schicksal zu tragen gehabt hätte. Ich war – bis auf die üblichen Zipperlein wie „Rücken“ und „Kopf“ – grundsätzlich gesund. Ich hatte weder den Tod des Lebenspartners noch eine dramatische Scheidung zu beklagen. Auch hatte ich keine furchtbaren Verbrechen begangen oder gar jemanden umgebracht (nur gedacht hatte ich daran, aber das zählte nicht). Da ich in Deutschland lebte und unter 70 Jahre alt war, konnte ich auch nicht von Krieg, Flucht, Vertreibung oder Hungersnot berichten. Nein, von daher hatte das Schicksal es gut mit mir gemeint und dafür war ich ihm durchaus dankbar!

Was mich verzweifeln ließ war eher die Tatsache, dass all diese traumatischen Dinge nicht passiert waren und mein Leben trotzdem so war, wie es war, nämlich unendlich leer. Wäre in meiner Vergangenheit irgendetwas entsetzlich Traumatisches geschehen, dann hätte ich darin vermutlich eine Erklärung für mein Schicksal finden können. So jedoch musste ich an meinem Dasein verzweifeln, ohne auch nur ansatzweise zu verstehen, warum es zum Verzweifeln war. Und das brachte mich definitiv zur Verzweiflung!

Das Leben, wovon ich spreche, bestand aus einer geregelten Arbeit, einer Zwei-Zimmer-Altbau-Wohnung, einem überschaubaren Freundes- und Bekanntenkreis und einigen wenig spektakulären Freizeitgestaltungen wie Laufen, Lesen und ab und zu mal Ausgehen. Dagegen war an sich nichts einzuwenden. Wer sich das so ausgesucht hatte, konnte damit glücklich werden.

Ich jedoch hatte definitiv andere Vorstellungen von meinem Leben gehabt, und um die zu verwirklichen hatte ich auch eine Menge getan! Schließlich gehörte ich zu den braven Menschen, die immer – nein, ich will mir gegenüber fair sein – meistens das taten, was man von ihnen erwartete. Ich war fleißig und diszipliniert genug gewesen, um mein Studium mit Erfolg hinter mich zu bringen. Weil ich wusste, dass studienbegleitende Praktika in Unternehmen enorm wichtig waren, um sich potenziellen Arbeitgebern vorzustellen, hatte ich pflichtschuldigst gleich drei von diesen einstiegsfördernden Schnupperkursen in den Berufsalltag absolviert. Natürlich hatte ich sämtliche Haus- und Diplomarbeiten in Kooperation mit Unternehmen geschrieben und mich selbstredend darum bemüht, einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Auf diesem Weg war es mir tatsächlich gelungen, nach dem Studium einen zügigen Eintritt ins Berufsleben zu schaffen. Zwar hatte meine erste Stelle noch kaum bis gar nicht meinen Qualifikationen entsprochen, doch ich war zu allem entschlossen gewesen, hatte nichts dem Zufall überlassen, hart gearbeitet und schließlich tatsächlich einer anspruchsvolleren Tätigkeit nachgehen dürfen, die meiner Ausbildung einigermaßen gerecht wurde. Damit hatte ich es geschafft, zumindest beruflich einen Platz in der Gesellschaft zu finden!

Auch darüber hinaus hatte ich in meinem Leben keinen Pfusch zugelassen. Stets war ich bemüht, den Erwartungen zu entsprechen, die für ein ansehnliches Dasein unerlässlich waren: Ich trieb in meiner Freizeit viel Sport, achtete auf meine Figur und die Frisur, war stets angemessen gekleidet und wusste jederzeit, wie man sich benahm. Außerdem zeigte ich mich im Umgang höflich, freundlich und vermutlich sogar als ein ganz angenehmer Mensch. Dazu war ich kreativ, vielseitig interessiert und engagiert, stets neugierig, probierte gerne alles Mögliche aus, war für jede Schandtat zu haben und mir für nichts zu schade. In einem Wort: Ich war perfekt. Aussehen, Bildung, Benehmen – alles super.

Und weiter?

Nichts weiter. Seit dem geglückten Umstieg vom Studentendasein in den Arbeitsalltag hatte sich äußerlich in meinem Leben so gut wie gar nichts mehr getan: Keine Karriere, kein Mann und selbstverständlich auch keine Kinder. Mein Bekanntenkreis war überschaubar und sogar mein Hobby – eine Theatergruppe, die sich wegen Erfolglosigkeit aufgelöst hatte – existierte in Ermangelung einer neuen Laienspieltruppe, wo ich hätte unterkommen können, nicht.

Als sich an diesem Zustand ein paar Jahre lang nichts geändert hatte, stellte ich mir zum ersten Mal die Frage, was ich falsch gemacht hatte, um mit einer Existenz geschlagen zu sein, die an Belanglosigkeit kaum zu überbieten war. Was war schief gelaufen, wenn ich aus meinem Dasein, obwohl ich mich unermüdlich bemühte, alles richtig zu machen, nur so wenig herausholen konnte? Schließlich hatte ich mir einst etwas anderes erträumt! Ich hatte einen spannenden Job haben wollen, wo ich mit interessanten Menschen zu tun hätte. Ich hatte erwartet, im Beruf Anerkennung zu finden für meinen Einsatz und meine Ideen – was natürlich unfassbar naiv war, aber auch ich war mal jung. Natürlich hatte ich einen erträglichen Partner haben wollen, ein schönes Haus oder meinetwegen eine ebensolche Wohnung. Ich hatte reisen wollen mit romantischen Sonnenuntergängen zu zweit und Lagerfeuer mit Gitarrenmusik am Strand. Ich hatte auf rauschenden Festen bis zum Morgengrauen feiern und bei vielen spannenden Unternehmungen neue Bekanntschaften schließen wollen. Ich hatte das Leben auskosten wollen und ich war bereit gewesen, alles dafür zu geben, was ich zu geben hatte!

Bekommen hatte ich stattdessen viel Ärger und wenig Vergnügen. Selbst gelegentliche unspektakuläre Liebesbeziehungen sorgten höchstens für eine kurze Unterbrechung der alltäglichen Eintönigkeit, bevor sie kompliziert wurden und meistens so endeten, dass man sich auf der Straße nicht mal mehr grüßte.

Nachdem ich mich ausführlich mit dieser ernüchternden Realität auseinandergesetzt hatte, beschloss ich zunächst, meine Ansprüche zurückzuschrauben. Es musste ja nicht gleich das ganz große Glück mit allem drum und dran vor meiner Tür stehen. Es würde ja schon reichen, wenn irgendwo einmal eine klitzekleine Tür aufginge und sich neue Perspektiven zeigten! Wenn vielleicht ein Versuch, mein Leben positiv zu verändern, gelänge und mich einen Schritt weiterbrächte! Wenn wenigstens ein interessanter Mann meinen Weg kreuzte! Wenn sich wenigstens ein kleiner Karriereschritt blicken ließe oder wenigstens eine neue Aufgabe, die mich erfüllte. Irgendwann wäre ich schon dankbar gewesen, wenn ich wenigstens eine neue Theatertruppe hätte finden können, um das Einerlei meines Privatlebens aufzuhübschen. Doch obwohl ich weiterhin unermüdlich an meinem Vorhaben zur Lebensaufbesserung arbeitete, geschah nichts von alledem.

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