Friedrich Gerstäcker - Friedrich Gerstäcker - Blau Wasser

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Friedrich Gerstäcker: Blau Wasser: краткое содержание, описание и аннотация

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Die in diesem Band enthaltenen maritimen Texte des deutschen Autors Friedrich Gerstäcker zeugen vom Leben an Bord der Schiffe Mitte des 19. Jahrhunderts und spiegeln das Leben und die Denkmuster der damaligen Seefahrer aus den 1850er Jahren. Er erzählt spannend von der Reise eines Auswandererschiffs, aus dem Leben von Matrosen, von Seeräubern auf einer chinesischen Dschunke, von einer Nacht auf einem erlegten Wal, von der abenteuerlichen Fahrt einer Crew mit einem Segler in und um Australien und über den Glauben der Seeleute an Meerjungfrauen un den Klabautermann.
– Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeit-Epochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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„Bill?“ rief Polly erschreckt und riss ihre Hand aus der des Gatten, – „Ihr seid doch nicht Bill – der ist ja über Bord gestürzt und ertrunken.“

„Ist ihm nicht eingefallen“, sagte Bill kopfschüttelnd, – „in die Luke ist er gestolpert und hat sich den Schädel geborsten, das war alles, und jetzt – wie er zurückkommt –“

„Na, nun wird's aber Tag!“ schrie da plötzlich Mrs. Bellhope und stemmte die Arme in die Seite. „Erst geht der liederliche Strick mit dem Gelde durch und nach Amerika, und nun, da er das vertan und verjubelt hat und sein armer Bruder darüber verunglückt ist, kommt er mit einem Schnupftuch voll alten Gelumpes wieder an und will sich für den andern ausgeben.“

„Aber, Schwiegermutter –“

„Der Teufel ist seine Schwiegermutter!“ rief die alte Dame in vollem Zorn aus, und Polly rang indes die Hände, setzte sich auf einen Stuhl und barg das Gesicht in die Schürze.

„Hallo, was ist nun los?“ sagte da plötzlich die tiefe, aber vollkommen ruhige Stimme des neuen Segelmachers, der in diesem Augenblick in der Tür erschien und die drei verwundert ansah.

„Was los ist?“ rief Mrs. Bellhope in, wie sie glaubte, sehr gerechter Entrüstung, „da kommt Jack Drygarn zurück von seiner Vagabundenfahrt, und will sich für Polly's Mann, für seinen Bruder ausgeben – weiter nichts.“

„S — o?“ – sagte der Segelmacher, indem er die Hände in die Taschen schob und den angeblichen Delinquenten neugierig betrachtete. „Das ist also Jack Drygarn, der –“

„Jack und immer nur Jack – zum Teufel noch einmal mit dem Namen!“ rief aber jetzt auch Bill ärgerlich, „ihr werdet mich noch zuletzt so verrückt machen, dass ich am Ende selber nicht mehr weiß, wer ich bin.“

„Der Fall scheint mir schon jetzt eingetreten, mein Junge“, sagte Polly's neuer Mann gutmütig.

„Aber Polly wird doch wenigstens wissen, wer ich bin?“ rief der arme Teufel, zur Verzweiflung getrieben. „Polly, mein Schatz – kennst du denn deinen Bill nicht mehr?“

„Ach, Jack“, sagte aber schluchzend die junge Frau – „wie dürft Ihr nur Eures armen seligen Bruders Namen so missbrauchen und Jammer und Elend hier in seine Familie bringen wollen. – Ja, wenn es Bill wäre, das arme Herz, aber das schläft schon lange in seinem nassen kalten Grabe.“

„Ich werde wahrhaftig verrückt!“ sagte Bill, sich mit beiden Händen den Kopf haltend.

„Nun“, meinte der Segelmacher, „so lange Ihr noch immer nur erst die Aussicht habt es zu werden, mag es angehen. Jetzt aber, so lang' es noch Zeit ist, seid so gut und kommt erst einmal mit in meine Stube, dass wir über die ganze Sache ein vernünftiges Wort sprechen. Auch selbst, wenn Ihr nur Jack Drygarn seid, wie es doch scheinen will, haben wir eine Abrechnung mit einander, und wenn die in Frieden und Freundschaft abgemacht werden kann, ist es immer besser, als den Nachbarn nachher Futter für Skandal zu geben.“

Bill warf noch einen zögernden Blick auf Polly, als er aber in deren bleiches, verweintes und halb von ihm abgewandtes Gesicht schaute, drehte er sich langsam ab und folgte, ohne ein Wort weiter zu sagen, dem ihm vorangehenden Stellvertreter.

Auf der Stube angekommen, schloss Burton ohne Weiteres die Tür hinter ihm ab, rückte zwei Stühle zum Tisch, holte eine Flasche mit Brandy und Wasser aus dem Schrank, aus der er sich selber vor allen Dingen ein tüchtiges Glas einschenkte, und begann dann mit seinem wunderlichen Gast eine lange und, wie es schien, sehr ausführliche Besprechung, die aber so leise geführt wurde, dass selbst Madame Bellhope's dicht an die Tür gelegtes Ohr nur einzelne, unzusammenhängende Sätze, und nicht den geringsten Sinn daraus entnehmen konnte. Zwei volle Stunden dauerte die Unterredung, dann wurden drinnen die Stühle gerückt. Mrs. Bellhope glitt in ihre Stube, und aus der geöffneten Tür schritten Burton und Bill Drygarn, anscheinend als die besten Freunde. Burton's Gesicht drückte dabei volle Zufriedenheit aus, während Bill mehr ernst und sogar niedergeschlagen schien.

Unten an der Tür von Polly's Stube blieb er stehen und sah sich nach seinem ihm folgenden Gefährten um.

„Geht nur hinein, Jack“, sagte dieser, „ich will so lange hier draußen auf Euch warten.“

Bill drückte die Klinke auf und trat hinein. Polly saß in der Sofaecke und sprang erschreckt auf, als sie ihn allein auf sich zukommen sah. Ohne indessen eine Miene zu verziehen, trat er zu ihr, reichte ihr die Hand und sagte:

„Es hat mich gefreut, Polly, euch alle so wohl und munter hier zu sehen – die Mutter sieht noch recht gut aus, und – ich will wünschen, dass es euch immer unter der alten Firma wohl gehen mag.“

„Ihr wollt fort?“ stammelte Polly, und wagte nicht zu ihm aufzusehen.

„Ja – ich gehe wieder an Bord – wird wohl lange dauern, ehe ich einmal wieder nach Pembroke komme; Gott behüte euch, Polly!“

Er drückte ihr die Hand, die er noch immer in der seinen hielt, und wollte sie loslassen, aber sie hielt ihn fest.

„Polly!“ sagte er mit weicher, fast herzlicher Stimme. Die Frau ließ seine Hand los, sah ihm ein paar Momente starr in die Augen, warf plötzlich ihre Arme um seinen Nacken und drückte ihm einen heißen Kuss auf die Lippen. Dann, als ob sie ein Unrecht getan, schrak sie zurück und bedeckte ihre Augen mit den Händen. Sie hörte Schritte – die Tür wurde auf- und wieder zugemacht, und als sie emporblickte, war das Zimmer leer.

„Nun, Jack, das war rasch abgemacht“, sagte Burton, als Bill wieder aus dem Zimmer trat.

„Ja“, sagte dieser, sein Bündel mit der Linken aufnehmend und sich mit der Rechten den Hut in die Stirn drückend – „es war weiter nichts zu bestellen.“

„Und wo schick' ich Euch die Sachen heut Abend hin?“

„In den Anker – wann geht der Zug nach Liverpool zurück?“

„Um Neun. Wollt Ihr fort mit dem?“

„Wird wohl das Beste sein; good bye, Burton.“

„Adieu, alter Junge; hat mich herzlich gefreut, Eure Bekanntschaft gemacht zu haben. Wollt ihr nicht Abschied von der Schwiegermutter nehmen?“

„Danke“, sagte Bill, „grüßt sie recht schön von mir.“

Die beiden Männer schüttelten sich die Hände; Bill schob die seinige dann in die Tasche, verließ das Haus und schlenderte langsam die Straße hinunter, dem Anker zu. Eine Stunde später etwa wurde eine Seekiste, wie sie die Matrosen gewöhnlich mit sich führen, im Anker für „Jack Drygarn“ abgegeben, um gleich darauf von Bill geschultert und nach dem Liverpool-Bahnhof getragen zu werden.

Um neun Uhr ging der Zug – und Bill mit ihm, auch erfuhr Burton, der sich sehr angelegentlich darnach erkundigte, später, dass er sich in Liverpool auf einem schon in den nächsten Tagen in See gehenden Ostindienfahrer eingeschifft habe. Weiter hörte man nichts mehr von ihm, und als die Tatsache in Pembroke bekannt geworden, dass Jack Drygarn, der Verschollene, plötzlich wieder aufgetaucht sei, schwamm Jack Brown schon lange wieder draußen auf seinem alten Element.

* * *

An Cap Horn

An Cap Horn

Über die See brauste und schäumte es in wilder, zorniger Wut, häufte die Wogen zu Bergen auf und jagte die bäumenden im tollen Spiel und Sturz hintereinander drein. Hoch auf stieg dann hier und da ein Wut kristallener Fels, einem spielenden Walfisch nicht unähnlich, der mit halbem Leibe der Flut entsteigt, um im nächsten Augenblick schwerfällig wieder darin zu verschwinden; riesig in sich selbst und doch so winzig klein in dem gewaltigen massenhaften Heer solcher Wogen, das ihn umgibt.

Hoch auf reckt er die Krone und streckt und dehnt sich, aber der Sturm leidet das nicht. Hui! hat er ihm den blitzenden Perlenschmuck vom Haupte gestrichen und streut ihn weit aus mit rüstiger Hand, wie der Sämann die Saat. In sich zusammenschmelzend, stürzt und zerfließt der Berg; ein milchweißer Teich kündet auf dem tintenfarbenen, von silbernen Schaumadern marmorartig durchzogenen Untergrund die in sich zusammengestürzte Woge, die jetzt wenige Sekunden lang ein Tal zwischen zwei anderen Bergen bildet und noch zischend in Schaum und Gischt schon wieder emporgeworfen wird von neuen, ungestümen Massen.

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