Walter Brendel - Werner Gladow

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Werner Gladow war der jugendliche Chef der Gladow-Bande im Berlin der Nachkriegszeit. Er wurde 1950 als einer der ersten Bürger in der DDR hingerichtet. Verurteilt wurde er wegen Mordes, Mordversuch und Raub. Sein großes Vorbild war der US-Gangster Al Capone. Beim Absitzen einer Jugendstrafe lernte er Werner Papke kennen, mit dem er zunächst an der Sektorengrenze Beamte der Volkspolizei in 21 Fällen um deren Waffen erleichterte. Kurz danach scharte Gladow eine Gruppe von Jugendlichen um sich und begann mit kleineren Diebstählen. Durch Bücher, Kinobesuche und Kriminalromane angeregt, träumte er von einem Leben im Stil Al Capones, reich und gefürchtet bei seinen Gegnern. Seinem Vorbild näherte er sich später auch modisch durch Tragen von schwarzen Maßanzügen, Maßschuhen und weißen Krawatten an.
Er verübte Überfälle im West-Teil der Stadt und flüchtete dann in den Ost-Teil, an dessen Sektorengrenze die ihn verfolgende West-Berliner Polizei die Verfolgung abbrechen musste. Das nächste Mal verübte er einen Überfall im Ost-Teil der Stadt und flüchtete in eine angemietete Wohnung oder auf ein Trümmergrundstück im Westen. Bei diesen Grenzwechselaktionen wurde der Umstand genutzt, dass Ost- und Westpolizei kaum zusammenarbeiteten. Die Bande wuchs von 10 auf zeitweise 27 Mitglieder und beschaffte sich Waffen, beispielsweise bei einem Überfall auf eine Streife der Volkspolizei. Damit bestritt sie Banküberfälle, bei denen die ersten Schwerverletzten und auch zwei Tote zu beklagen waren. Gerade 18 Jahre alt, wurde Werner Gladow von der Ehefrau von Gustav Völpel, einem gefassten Bandenmitglied, verraten.

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Im Jahr 1948 erfolgte die Aufnahme eines geordneten Polizeidienstes im Polizeipräsidium Friesenstraße (Kreuzberg) mit 9.491 Polizeibeamten, 971 Hilfskräften und 2.200 Wachpolizisten. Im Juni 1945 erfolgte von der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland die Bildung von Polizeikräften in der Sowjetischen Besatzungszone. Diese waren an die Landespolizei aus der Weimarer Zeit angelehnt und unterstanden den Innenministerien der fünf in der SBZ liegenden Länder. Bei ihrem Aufbau wurden fast ausschließlich Kommunisten in die Führungsebene berufen. Ende 1946 gründete die SMAD per Weisung die Deutsche Verwaltung des Inneren (DVdI) unter Leitung des KPD-Veteranen Erich Reschke, der zentralistisch die Kontrolle über die Polizeikräfte zugeordnet wurde.

Berliner Volkspolizisten bei einer Verkehrskontrolle in den Fünfzigerjahren in der Stalinallee (heute Karl-Marx-Allee). Die “Vopos" galten als schlecht ausgebildet und opportunistisch und waren bei der Bevölkerung wenig beliebt. Mit Überfällen auf Volkspolizisten ergaunerten sich Gladow und seine Komplizen anfangs ihr Waffenarsenal zusammen, was die Berliner Bevölkerung amüsierte.

Der Polizeidienst in der Situation des Zusammenbruchs wurde als sehr schwierig empfunden. Aufgrund der Armut und Mobilität der Bevölkerung kam es vor allem zu einer Flut von Eigentumsdelikten. Obwohl bereits Anfang 1946 von den sowjetischen Besatzungsbehörden Waffen ausgegeben worden waren, waren die Polizeikräfte aufgrund unzureichender Bewaffnung oft Kriminellen unterlegen. Auch der Ausbildungsstand war mangelhaft, der Anteil an nichtgeschultem Personal betrug zwischen 65 und 95 %. In den ab 1946 geschaffenen Polizeischulen konnte auch nur ein mangelhaftes Kursangebot, das meist nur vierwöchige Lehrgänge umfasste, angeboten werden. Bemerkenswert war, dass die Lehrgänge auch militärische Elemente wie das Operieren in Zugstärke umfassten. Zu Beginn unterlag das Personal der Polizei einer hohen Fluktuation von 20 % bis 50 %. 1948 wurde mit der Politik-Kultur-Verwaltung innerhalb der Polizei ein Kontrollorgan im Sinne der kommunistischen Ideologie geschaffen. 1949 erreichte der Personalbestand eine gewisse Stabilität mit 83 % Mitgliedern aus der Arbeiterklasse und 86 % SED-Parteimitgliedern. Ein Hauptfokus der Rekrutierung lag auf den aus der Sowjetunion in die SBZ heimkehrenden Kriegsgefangenen.

Familienleben

Zum seelischen Scherbenberg gehörte der Verlust des Familienlebens herkömmlicher Ordnung. Dazu fuhren die Autorinnen erklärend aus, dass in den deutschen Provinzen, einschließlich der Metropole Berlin, vor dem Krieg unter den Begriff "Familie" keineswegs die Kleinfamilie fiel, wie unsere Zeit sie kennt. Zu zahlreichen Verwandten, zu Geschwister- und Schwiegerfamilien wurden enge Beziehungen unterhalten.

Verwandte waren es, die im Kriegstrubel und noch in der Nachkriegszeit notwendige Hilfe leisteten. War das Wohnhaus zerbombt, durfte man Behelfsunterkunft beim Onkel, bei einer Tante in Anspruch nehmen. Die Kleinkinder jener Frauen, die dienstverpflichtet oder zur Nahrungsbeschaffung unterwegs waren, fanden Bleibe bei den Schwiegereltern. Gegenseitiges Geben und Nehmen, ständig praktizierte Opferwilligkeit machte die Überlebensarbeit möglich. Seinerseits konnte der Frontsoldat sich mit der Gewissheit trösten – sofern es ein Trost war – dass die Seinen nicht gänzlich verlassen der Rundum-Tragödie ausgeliefert waren. Photographien von Frau und Kindern bewahrten die Soldaten sorgfältig auf, als eine Art Talisman, in der Uniformtasche.

Von 1945 an wurden die Männer nach und nach aus der Gefangenschaft entlassen.

Aber zu Jahresbeginn 1948 warteten noch 1,3 Millionen Frauen auf ihren Lebenspartner. Erst 1956 kamen die letzten Gefangenen – bis auf wenige Ausnahmen – zurück. Im Krieg, vor allem in der Gefangenschaft, wurden die Soldaten über die wirklichen Verhältnisse in Deutschland nur lückenhaft informiert. Kein Wunder, dass die Männer zuversichtlich hofften, bei ihrer Rückkehr werde sich wenigstens das Familiendasein als intakter Lebensbestandteil erweisen. Der Schock traf die Heimkehrer oft genug bereits in den ersten Wiedersehenstagen. Kleinkinder graulten sich vor dem Vater, den sie nie gesehen hatten. Halbwüchsige Söhne und Töchter gingen auf Distanz. „Ohne Vater war es schöner", flüsterten sie noch Monate später der Mutter zu. Die Ehemänner standen nun überanstrengten, zum Teil verhärmten Frauen gegenüber, die unablässig tätig waren: Heimarbeit, Haushalt, Schwarzmarkthandel. Andere arbeiteten in Betrieben, übten führende Funktionen aus.

Sie waren während der langen Katastrophenphase zu Frauen geworden, die rasche Entscheidungen fällten und nachdrücklich anzuordnen verstanden.

Die Männer spürten, dass ihre traditionelle Rolle als "Haushaltungsvorstand" verlorengegangen war. Da sie zudem entkräftet, viele chronisch unterernährt zurückgekehrt waren, mussten sie sich von ihren Frauen pflegen lassen. Nicht arbeiten, nicht die Familie ernähren können – das trieb manchen Familienvater in Depressionen. Auch und vielleicht gerade dann, wenn die Frau, die Kinder ihm zu helfen versuchten.

Kriegstrauungsehen erwiesen sich als besonders gefährdet. Zusammengelebt hatten diese Paare oft nur Tage, allenfalls Wochen. Manche Frauen hatten Freundschaften geschlossen. Allein in Berlin erreichte die Scheidungsziffer 1948 mit 15 363 Ehetrennungen ihren Höhepunkt.

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