H. Wells - Die Insel des Dr. Moreau

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Der Roman Die Insel des Dr. Moreau zählt zu den bekanntesten Werken des Science-Fiction-Autors H. G. Wells. Der schiffbrüchige Edward Prendick strandet 1887 auf einer abgelegenen Insel, wo der Chirurg Dr. Moreau mit dem Skalpell lebende Tiere zu Menschen operiert.
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Weder Montgomery noch sein Gefährte nahmen die geringste Notiz von mir, sondern sie halfen den vier oder fünf Matrosen, die Güter zu löschen und gaben Anweisungen. Der Kapitän ging nach vorn und störte mehr, als daß er half. Ich war abwechselnd verzweifelt und zu allem entschlossen. Ein- oder zweimal konnte ich, als ich so dastand und wartete, dem Impuls nicht widerstehen, über meine elende Schwierigkeit zu lachen. Ich fühlte mich um so elender, als ich kein Frühstück gegessen hatte. Hunger und Mangel an Blutkörperchen nehmen einem Mann alle Mannheit. Ich merkte ziemlich klar, daß ich nicht Kraft genug hatte, weder um mich zu widersetzen, wenn der Kapitän mich wirklich vertreiben wollte, noch um mich Montgomery und seinem Gefährten aufzudrängen. So wartete ich passiv auf das Schicksal, und die Arbeit des Ausladens von Montgomerys Besitz in das Boot ging weiter, wie wenn ich nicht vorhanden gewesen wäre.

Dann war man damit fertig, und ich wurde gegen meinen – allerdings nur schwachen – Widerstand zum Fallreep geschleppt. Selbst da noch bemerkte ich die Seltsamkeit der braunen Gesichter der Leute, die bei Montgomery im Boote waren. Aber das Boot war jetzt vollgeladen und wurde eilig abgestoßen. Ein breiter werdender Spalt grünen Wassers erschien unter mir, und ich drängte mit aller Kraft rückwärts, um nicht kopfüber hinunterzustürzen.

Die Leute im Boot stießen spöttische Rufe aus, und ich hörte Montgomery auf sie fluchen. Und dann schob der Kapitän mich mit Hilfe des Maats und eines der Matrosen nach hinten zum Heck. Dort war das Rettungsboot der Lady Vain angebunden; es war voll Wasser, hatte keine Ruder und war ganz ohne Vorräte. Ich weigerte mich, hinunterzusteigen, und warf mich in meiner ganzen Länge aufs Deck. Schließlich schwangen sie mich an einem Strick hinunter – denn sie hatten keine Leiter – und schnitten mich los.

Ich trieb langsam vom Schoner weg. Wie gelähmt beobachtete ich, wie sich alle Hände an die Takelage legten, und langsam aber sicher drehte sich das Schiff in den Wind. Die Segel flatterten und bauchten sich dann aus, als der Wind hineinfaßte. Ich starrte die verwitterten Planken an, die sich steil über mich neigten. Und dann zog der Schoner aus meinem Gesichtskreis fort.

Ich wandte nicht einmal den Kopf, um ihm zu folgen. Erst konnte ich kaum glauben, was geschehen war. Ich kauerte mich am Boden des Bootes hin und starrte betäubt und leer auf das öde und ölige Meer. Dann wurde mir klar, daß ich wieder in dieser meiner jetzt halb unter Wasser stehenden kleinen Hölle war. Als ich über Bord zurückblickte, sah ich, wie der rothaarige Kapitän mich von Backbord aus verhöhnte; und als ich mich zur Insel wandte, sah ich, daß sich das Langboot bereits dem Ufer näherte.

Plötzlich wurde mir die Grausamkeit dieser Aussetzung klar. Ich hatte keine Möglichkeit, das Land zu erreichen, wenn ich nicht etwa antrieb. Man muß bedenken, daß ich noch schwach war von der Zeit im Boot; ich war leer und matt, sonst hätte ich mehr Mut gehabt. Nun aber begann ich plötzlich zu schluchzen und zu weinen, wie ich es nicht mehr getan hatte, seit ich ein kleines Kind war. Mir liefen die Tränen das Gesicht herunter. In leidenschaftlicher Verzweiflung schlug ich mit den Fäusten auf das Wasser im Boot und stieß wild gegen den Bordrand. Ich betete laut zu Gott, er möge mich sterben lassen.

6. Die verdächtigen Bootsleute

Aber die Insulaner faßten, als sie mich so dahintreiben sahen, Mitleid mit mir. Ich wurde sehr langsam nach Osten getragen, schräg auf die Insel zu, und plötzlich sah ich mit hysterischer Erleichterung das Boot wenden und zu mir zurückfahren. Es war schwer beladen, und als es herankam, konnte ich sehen, daß Montgomerys Gefährte mit dem weißen Haar und den breiten Schultern mit den Hunden und mehreren Packkisten zusammengedrängt im Heck saß. Dieser Mensch starrte mich fest an, ohne sich zu rühren oder zu sprechen. Der Krüppel mit dem schwarzen Gesicht, der neben dem Pumakäfig im Bug kauerte, starrte mich ebenso unbeweglich an. Außerdem waren noch drei Leute vorhanden, seltsame, tierisch aussehende Gesellen, die von den Hetzhunden wild angeknurrt wurden. Montgomery steuerte und brachte das Boot zu mir her; er stand auf und befestigte meine Bootsleine an seiner Ruderpinne, um mich ins Schlepptau zu nehmen – denn es war kein Platz an Bord.

Ich hatte mich mittlerweile von meiner hysterischen Phase erholt und beantwortete seinen Ruf, als er herankam, ziemlich beherzt. Ich sagte ihm, das Boot sei fast voll, und er reichte mir eine Wasserschaufel. Ich wurde nach hinten geschleudert, als das Seil zwischen den beiden Booten sich spannte. Eine Zeitlang hatte ich mit dem Schöpfen zu tun.

Erst als ich das Wasser entfernt hatte – das Boot war im übrigen vollständig heil –, hatte ich Muße, mir die Leute im Langboot wieder anzusehen.

Der weißhaarige Mensch blickte mich noch immer unverwandt an, aber, wie es mir jetzt vorkam, mit dem Ausdruck einiger Besorgnis. Als meine Augen den seinen begegneten, blickte er auf den Hund nieder, der ihm zwischen den Knien saß. Es war, wie ich schon sagte, ein mächtig gebauter Mann mit schöner Stirn und etwas derben Zügen, aber seine Augen zeigten das merkwürdige Überhängen der Haut über die Lider, wie es oft mit den vorrückenden Jahren kommt, und die herabgezogenen Mundwinkel gaben ihm den Ausdruck kampflustiger Entschlossenheit. Er sprach mit Montgomery in zu leisem Ton, als daß ich seine Worte hätte verstehen können. Von ihm wanderten meine Augen zu den drei Bootsleuten: es war eine seltsame Mannschaft. Ich sah nur ihre Gesichter, aber in ihren Gesichtern lag etwas – ich weiß nicht, was –, das mir einen wunderlichen Krampf des Widerwillens verursachte. Ich sah sie fest an, und der Ekel verging nicht, obgleich ich nicht einsah, was ihn veranlaßte. Es schienen mir braune Menschen zu sein, aber ihre Glieder waren sonderbarerweise in dünnes, schmutziges weißes Zeug gehüllt – bis hinunter zu den Fingern und Füßen. Ich habe Männer nie so eingewickelt gesehen, und Frauen nur im Osten. Sie trugen auch Turbans, und darunter blickten mich ihre gnomenhaften Gesichter an, Gesichter mit vorspringendem Unterkiefer und glänzenden Augen. Sie hatten schlichtes schwarzes Haar, fast wie Pferdehaar, und wie sie dasaßen, schienen sie an Größe alle Menschenrassen zu überragen, die ich je gesehen habe. Der weißhaarige Mann, der, wie ich wußte, gute sechs Fuß maß, war im Sitzen einen Kopf kleiner als der kleinste von den dreien. Später fand ich, daß in Wirklichkeit keiner größer war als ich, aber ihr Rumpf war abnorm lang und die Schenkelpartie kurz und merkwürdig gewunden. Auf jeden Fall war es eine verblüffend häßliche Gesellschaft, und über ihren Köpfen, unter der vorderen Rahe, blickte mich der Mann mit dem schwarzen Gesicht an, dessen Augen im Dunkel leuchteten.

Als ich sie anstarrte, begegneten sie meinem Blick, und dann wandten sie sich einer nach dem anderen ab, und nun blickten sie mich merkwürdig verstohlen an. Mir kam der Gedanke, ich belästige sie vielleicht, und ich widmete meine Aufmerksamkeit der Insel, der wir uns näherten.

Sie war niedrig und mit dichter Vegetation bedeckt, hauptsächlich einer Palmenart, die mir neu war. An einem Punkt stieg dünner weißer Rauch schräg in eine ungeheure Höhe und verästelte sich dann wie eine Daunenfeder. Wir waren jetzt im Halbrund einer weiten Bucht, zu deren beiden Seiten sich ein niedriges Vorgebirge erhob. Der Strand war schmutziger grauer Sand und stieg steil zu einem Hügelrücken empor, der etwa sechzig bis siebzig Fuß über dem Wasserspiegel lag und unregelmäßig mit Bäumen und Unterholz bewachsen war. Auf halbem Weg zu der Anhöhe befand sich eine viereckige, bunte Steinmauer, die, wie ich später herausfand, zum Teil aus Korallen, zum Teil aus bimssteinartiger Lava gebaut war. Zwei strohgedeckte Dächer ragten aus dieser Mauer heraus.

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