Tina Hutzler - In Between Two Worlds

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"Komm, ich zeige dir etwas schrecklich Wundervolles" -
Menschen mit magischen Fähigkeiten, die sogenannten Andersartigen, leben unerkannt inmitten der Gesellschaft. Während die einen sich problemlos einfügen können, stellen sich anderen gleich mehrere Herausforderungen: Ihr Anderssein, ihr Umfeld und Gleichgesinnte.
Die Morrison Memorial School ist ein Ort, an dem Menschen aus aller Welt auf eine erfolgreiche Zukunft vorbereitet werden. Ihr größtes Geheimnis sind die andersartigen Schüler, die vom Personal besonderen Schutz und Beistand erhalten, um ihnen ein unbeschwertes Leben zu ermöglichen. Doch der normale Schein trügt, denn es läuft längst nicht alles harmonisch im Londoner Internat.
Verborgen hinter dem Vorhang der Unwissenheit eröffnet sich eine magische Welt, die nicht nur gute Feen und böse Hexen bewohnen.

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Vereinzelt fanden sich üppige Laubbäume im Innenhof, unter denen Bänke aufgestellt waren und den Sitzenden Schatten spendeten. Nancy konnte sich vorstellen, abends hier zu sitzen und den Tag in aller Ruhe ausklingen zu lassen. Würde sie nicht die gewünschte Stille finden können, bot das Schulgelände auch noch einen großen Wald, der sich hinter dem Mädchentrakt befand und dessen Größe sie nur abschätzen und nicht mit bloßem Auge erfassen konnte. Dazu war das ganze Gelände viel zu weitläufig. Es bot für Schüler die optimale Bedingung, sich nicht eingesperrt zu fühlen. Dieses Vorurteil von Internaten war weit verbreitet und auch Nancy hatte im ersten Moment daran gedacht, als Nellie sie mit dem Wunsch konfrontiert hat, auf die Morrison Memorial School gehen zu wollen.

Der Innenhof endete mit der Eingangshalle und verneigte sich auf diese Weise vor dem eindrucksvollen Hauptgebäude. Nancy, die zu ihrem Vater und ihrer Schwester aufgeschlossen hatte, betrat gleichzeitig mit ihnen die Halle und das Erste, was ihr auffiel, war der zarte Geruch von Blumen. Schnell war die Quelle des Duftes entdeckt. Auf jeder Fensterbank verteilt standen liebevoll hergerichtete Vasen mit Magnolien.

Eine große Willkommenstafel war an einer der Säulen angebracht, auf denen sich der schwere Beton des alten Bauwerks stützte. Überall gab es kleinere Nischen, in die Laternen gestellt wurden und die von verschnörkelten Mustern an den Wänden umrahmt waren. Ein glanzvoller Teppich schmückte die verschiedenen Gänge, die man von der Eingangshalle aus erreichen konnte.

„Es sieht alles so edel aus.“ Nellie kam nicht mehr aus dem Staunen heraus.

Die Eingangshalle würde Nancy nicht für eine Schule halten. Sie glich in ihren Augen eher einem festlich geschmückten Vestibül.

Ihrer Zwillingsschwester knapp zustimmend, richtete sich ihre Aufmerksamkeit auf die Tafel, auf der die Stockwerke und die Räumlichkeiten aufgeführt waren. Henry tat es seiner Tochter gleich und stellte die zwei Koffer neben sich ab, um ihnen Zeit zu geben, alles in Ruhe anzusehen.

„Das Büro von Mr. Barnheim befindet sich im ersten Stock“, stellte Nancy fest.

Ihre Augen wanderten deshalb die Treppen hinauf, während sie Nellie weiter zuhörte, wie sie sich an den schönen Kleinigkeiten der Eingangshalle erfreute. Nancy konnte sie nichts vormachen, sie schaffte es ihren Zwilling problemlos zu lesen und wusste, dass sie versuchte, ihre Unsicherheit zu überspielen.

Den Blick wieder zur Tafel gewandt, um sich über die Räumlichkeiten zu informieren, bemerkte Nancy durch das plötzliche Verstummen ihrer Schwester, dass sich jemand nähern musste. Ein schwarzhaariger Junge, schlank und etwa in ihrem Alter, lief eilig die Treppen herab und hielt sich das Handy ans rechte Ohr. Er strich sich eine der halblangen Strähnen aus dem Gesicht, die ihm schräg über seine Stirn fielen.

Nancy sah, wie er seinen Mund bewegte und sich erbost über etwas ereiferte. Er drückte sich in deutscher Sprache aus, weshalb die hellblonde Amerikanerin nicht alles verstehen konnte. Nellie genügten der scharfe Tonfall und die wütenden Gesichtszüge des Fremden, um bestürzt die eigene Miene zu verziehen. Der Junge war definitiv nicht gekommen, um Neuankömmlinge willkommen zu heißen.

Als er fast im Erdgeschoss bei ihnen angelangt war, erfuhr Nancy den Grund für die schlechte Laune: Er war nicht freiwillig auf dem Internat. Gehässig wechselte der Junge in die englische Sprache und betonte, dass er diese schulische Einrichtung für eine Irrenanstalt hielt. Wollte er die Neulinge dadurch warnen? Abschreckend wirkte für Nancy bisher einzig der Fremde.

Der Deutsche schenkte ihnen keinerlei Beachtung, während er von hör- und sichtbarem Missmut begleitet wie ein kläffender Hund in sein Handy schimpfte und ausweichend auf den Boden schaute. Mit schnellen Schritten verließ er die Eingangshalle und hinterließ eine betroffene Nellie.

Nancy ging auf ihre Schwester zu und legte ihr beruhigend eine Hand an den Rücken. „Es kann nicht jedem hier gefallen.“

Das aufmunternde Lächeln schaffte es, Nellie zu erreichen, die zwar nur schwach nickte, nach Henrys ironischer Bemerkung aber auch leise lachen musste. „Scheint ja ein richtiger Sonnenschein zu sein, der Junge. Aber jetzt kommt, lasst uns diese Anstalt weiter besichtigen.“

Die Gelassenheit von Henry überraschte Nancy nicht. Als Mediziner war er es gewohnt, viele neue Menschen mit ihren ganz speziellen, merkwürdigen Verhaltensweisen kennenzulernen, sodass ihn das nicht schocken konnte. Auch Nancy blendete den schlecht gelaunten Bengel gekonnt aus und hoffte, dass auch Nellie sich durch das unfreundliche Verhalten nicht irritieren ließ. Ihre Schwester hatte große Hoffnungen und eine so gute Meinung über das Internat, die sie wegen der Begegnung mit dem Jungen nicht über Bord werfen sollte.

Der Gang im ersten Stock führte sie an mehreren verschlossenen Türen vorbei, die Nancy aufmerksam betrachtete. Auf den Metallschildern befanden sich die Namen, die ihr anhand der zugesandten Unterlagen, bereits vertraut waren.

Als sie ihren Blick wieder nach vorne richtete, erkannte sie eine ältere, kleine Dame, die vor der nächsten Tür den Kopierer bediente, der im Flur für alle zugänglich stand. In der freien Hand hielt sie einen Stapel Papiere fest und machte einen gehetzten Eindruck auf Nancy. Die Eile führte schließlich dazu, dass sie die Blätter achtlos ablegte, die gleich darauf von der Ablage rutschten. In Sekundenschnelle waren die Papiere schwebend zu Boden gesegelt und entlockten der Frau mit der kurzen, rötlichen Dauerwelle ein überfordertes Seufzen.

„Warten Sie, ich helfe Ihnen!“

Nancys Vater schritt sofort zur Tat und eilte zu der Dame, um ihr beim Aufheben der Unterlagen behilflich zu sein. Auch Nellie und sie reagierten höflich, wenngleich Nancys Reaktion zurückhaltender ausfiel. Trotzdem klaubte auch sie einige der Blätter auf und reichte sie der Frau, die sich mit einem erfreuten Lächeln bei ihren Helfern bedankte: „Das ist wirklich sehr nett von euch.“

„Misses Farrell?“ Ihr Vater erkannte die Stimme der Dame und ließ die Andere mit seiner Vorstellung nicht lange im Unklaren, „Mein Name ist Henry Taylor. Wir haben telefoniert.“ Henry reichte der Sekretärin zur Begrüßung die Hand und auch Nancy erkannte in ihr die Büroangestellte, mit der ihr Vater schon mehrere Telefonate geführt hat.

„Ah…, ja natürlich, Mister Taylor!“

Es dauerte nicht lange, bis die ältere Dame sie als die Neuankömmlinge aus Kalifornien erkannte und ihnen ein herzliches Lächeln schenkte.

„Ich werde Mister Barnheim sofort Bescheid geben, dass Sie angekommen sind.“

„Nur keine Eile. Herzlichen Dank“, erwiderte Henry knapp und wartete, bis sie zurück ins Sekretariat ging. Er schob derweil die schweren Koffer zur Wand, die er wegen seines beherzten Einsatzes mitten im Gang hatte fallen lassen.

Eingeschüchtert und überwältigt von den neuen Eindrücken, die erwartet und dennoch überraschend schnell vonstatten gingen, suchte Nellie nach Nancys Blick und sagte unsicher: „Mrs. Farrell scheint nett zu sein.“

Tatsächlich strahlte die ältere Sekretärin eine mütterliche Art aus und erinnerte Nancy an ihre eigene Großmutter, die sich tränenreich von den Zwillingen verabschiedet hatte. Nellie und sie hatten ihr versichern müssen, ihr mindestens einmal im Monat einen langen Brief zu schreiben und ihr vom Internat und ihrem Leben im fremden Land zu berichten. Auch Bilder wollten sie ihr schicken. Während des Flugs hat sie schon davon erzählt, sich so bald wie möglich die London Bridge und den Buckingham Palace aus nächster Nähe ansehen zu wollen.

Mit einem zärtlichen Lächeln auf den Lippen wandte sie sich Nellie vollständig zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter, um sie sachte zu sich zu drehen und ihren Worten mehr Nachdruck zu verleihen.

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