Leon Grüne - Die Schule

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Als David trotz seiner guten Noten von seiner Mutter auf eine Sommerschule geschickt wird, ist ihm klar, dass sie ihn bloß loswerden will. Zu allem Übel muss er jedoch feststellen, dass die Schule mitten im Wald, abgegrenzt von der Zivilisation steht. Doch das ist nicht das Einzige, was an der Schule seltsam erscheint. Als ein mysteriöser Zwischenfall an der Schule passiert, scheint nichts mehr so zu sein, wie es einmal gewesen ist. Mit der Zeit häufen sich die Zwischenfälle, und bald schon muss David selbst um sein Leben bangen.

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2.Kapitel

You never know how strong you are

until being strong is the only choice you have. Bob Marley

1

Müde und mit Augenringen, die in etwa so groß waren wie die riesigen kreisrunden Ohrringe seiner Mutter, stieg David in den schwarzen Chevrolet Orlando, der vor der Haustür parkte. Hinter sich zog er einen blauen Hartschalenkoffer mit 4 Rädern aus der Tür. Auf seinem Rücken trug er einen schwarzen Rucksack, der äußerlich nicht viel hermachte, jedoch erstaunlich robust war. Der gestrige Tag war anstrengender gewesen, als er angenommen hatte. Nachdem er bei Zoe angerufen hatte, um zu fragen, wie es ihr ging und um ihr zu beichten, dass er die Ferien über doch nicht zuhause verbringen würde, hatte wie aus heiterem Himmel ihr Vater vor der Tür gestanden, um sich bei ihm zu entschuldigen. Jedoch war dieser näher am Wasser gebaut als er je hatte durchblicken lassen und ergoss seinen Scham über seine Handgreiflichkeit in wahren Niagarafällen vor Davids Augen. So musste er nicht nur Zoe trösten, sondern auch ihren weinerlichen, reuevollen Vater. Zudem stellte sich heraus, dass seine Mutter offenbar doch nicht so gut über die Schule Bescheid wusste, wie sie wohl dachte. Also packte er neben seiner Kleidung und Handtüchern auch noch Bettzeug und Geld für die Kantine ein, falls er es denn brauchen würde.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatte er zwar keine Begegnung mit Bobby, aber Schlaf konnte er trotzdem keinen finden. Er war viel zu nervös und aufgewühlt wegen des heutigen Tages gewesen, als dass er ans Schlafen auch nur hätte denken können. Erst in den frühen Morgenstunden war es ihm gelungen, etwas zur Ruhe zu kommen. Jedenfalls kurzfristig, bis Faye ihn vier Stunden später wieder geweckt hatte, dass er sich fertig machen konnte. Da saß er also nun. Verschlafen, mit einer Thermoskanne voll Kaffee auf dem Schoß, in dem Wagen seiner Mutter. Sein Gepäck hatte er im Kofferraum verstaut. Er hatte sich sogar entschieden, trotz der Hitze, seine Fleece Jacke von den Sacramento Kings mitzunehmen. Vielleicht sei die Sommerschule eine gut Gelegenheit, um mit der Vergangenheit abzuschließen und sich wieder auf das hier und jetzt zu konzentrieren, hatte er Trae am Vortag gesagt, als sie gemeinsam im Asia Restaurant gegessen hatten.

Trae hatte ihm vorher angeboten, dass sie eine Wohngemeinschaft gründen könnten. So könne David dem Ort entfliehen, der ihn gleichermaßen quälte, wie er ihm Sicherheit bot. Aber er hatte abgelehnt und gemeint, er wolle sehen wie sich die Situation nach den Ferien entwickeln würde. Damit war das Thema vom Tisch gewesen. Das Tragen der Jacke, die ihn so an die Ereignisse von vor drei Jahren erinnerte, war für ihn der erste Schritt zum Vergessen der Vergangenheit. Er schraubte den Deckel der Thermoskanne ab und füllte sich die erste Kappe voll. Einen Moment später hatte er sie bereits mit einem Schluck geleert und verschloss die Kanne wieder.

Die Fahrertür wurde geöffnet und seine Mutter stieg in das Auto ein. „Hast du an alles gedacht?“, fragte sie ihn hektisch.

„Ja, habe ich“, beantwortete er gähnend ihre Frage.

„Geld, Bettzeug, Klamotten?“

„Ja, und auch alles, was ich sonst brauchen könnte.“

„Hast du dir auch alle wichtigen Nummern aufgeschrieben?“

David nickte.

„Meine, die von Zoe und die von deinen Freunden?“

„Herrgott ja, ich habe alle“, antwortete er genervt.

„Hör auf, dich aufzuregen. Du hast absolut keinen Grund dazu“, ermahnte sie ihn und warf ihm einen warnenden Blick zu.

„Ich habe jeden Grund dazu“, murmelte er verdrossen und lehnte seinen Kopf an die warme Glasscheibe. Sie tat so, als hätte sie es nicht gehört und schnallte sich schweigend an. Dann drehte sie den Schlüssel im Zündschloss und legte den ersten Gang ein. Gemächlich rollte das schwarze Familienauto aus der Einfahrt hinaus und steuerte den nächsten Interstate Highway an, der Richtung Norden führte.

2

Die erste Stunde verbrachten die beiden schweigend miteinander. David hatte bereits die dritte Kappe Kaffee getrunken, fühlte sich jedoch kein Stück wacher, geschweige denn weniger müde. Faye hingegen schien so wach zu sein wie noch nie zuvor. Trotz ihres Nachtdienstes, den sie in den Knochen hatte, wirkte sie geradezu unverschämt munter und aufgeweckt. Vermutlich konnte sie es einfach nur nicht erwarten, dass sie die gesamten nächsten Wochen ungestört ihre Stecher zu sich einladen konnte und war deswegen so aufgedreht, dachte David sich. Vielleicht reagierte er aber auch einfach nur ein wenig übersensibel aufgrund seines Schlafdefizits, und seine Mutter würde sich wirklich bessern und die Zeit zum Nachdenken nutzen. Doch wer konnte das schon so genau sagen. Fest stand nur, dass sowohl ihre Verfassung, als auch ihre Stimmung, sich deutlich von Davids abhoben.

Das Klicken eines Feuerzeuges durchbrach die Stille im Auto. David drehte den Kopf zur Seite und warf ihr einen Blick zu, der sie darauf aufmerksam machen sollte, wie sehr er ihr Rauchen, wenn sie müde war, hasste. Aber ihre Augen blieben auf dem Interstate Highway haften wie ein altes Kaugummi unter einem Turnschuh. Stöhnend entfernte er den Kopf von seinem Fenster und öffnete es zwei Handbreiten weit, um wenigstens etwas gegen den Geruch ihrer Marlboro Zigaretten anzukommen.

„Was ist los?“, fragte Faye, die sein Aufstöhnen bemerkt hatte.

„Mir wird übel bei dem Gestank“, entgegnete er knapp und ehrlich.

„Weed riecht wohl besser oder was?“, keifte sie ihn an. Kritik hatte sie noch nie gut vertragen. Die Tatsache, dass sie müder war, als sie aussah, trug nicht unbedingt zur Besserung bei. Ebenso wenig wie der Fakt, dass David ohnehin bereits ziemlich angefressen von der ganzen Situation war und die Keiferei seiner Mutter genauso wenig vertrug, wie sie seine Kritik.

„Du hängst dich echt ewig daran auf, oder? Als hättest du es früher nie auch nur ausprobiert. Ach ja, und zu deiner Information. Nein, tut es nicht“, erwiderte er und rollte mit den Augen.

„Selbstverständlich habe ich es ausprobiert und gemerkt, dass es nichts Gutes mit sich bringt“, erklärte sie ihm mit ruhiger Stimme. Dass sie dennoch aufgebracht war, konnte sie jedoch nicht verstecken.

„Aber deine Zigaretten sind besser oder was?“, stichelte er zurück. Genervt stieß sie den Qualm ihrer Kippe aus.

„Im Gegensatz dazu sind sie erstens legal, und zweitens lassen sie dich keine rosaroten Elefanten sehen, die dir nach den ersten paar Malen auf deiner Schädeldecke anfangen, herumzutanzen“, antwortete sie ihm nun in einem nicht mehr ganz so ruhigen Ton.

„Wirklich gesünder oder weniger schädlich sind sie trotzdem nicht. Auch nicht für andere, die den ekelhaften Rauch einatmen müssen.“ Damit war die Diskussion beendet, und keiner von beiden sprach mehr über das Thema. Kurze Zeit später drückte sie angegiftet ihre, nur zur Hälfte aufgerauchte, Zigarette im Aschenbecher des Autos aus. Während der gesamten Hinfahrt über verkniff sie es sich, eine weitere anzustecken und somit die Diskussion von neuem aufzurollen. Lange würde es ja nicht mehr dauern, dann konnte sie so oft und so viel quarzen, wie sie wollte, ohne sich weitere Kommentare oder sonstige Belehrungen gefallen lassen zu müssen.

„Was wirst du in den Wochen, die ich weg bin machen?“, fragte David und schloss sein Fenster wieder.

„Nun ja. Ich werde arbeiten müssen.“

„Das meine ich nicht.“

Faye überlegte einen Augenblick, ehe sie ihm antwortete.

„Ich möchte einiges im Haus verändern“, sagte sie vorsichtig.

„Okay, und was möchtest du verändern?“, fragte David überrascht.

„Bobbys altes Zimmer. Es ist jetzt schon drei Jahre her, dass er nicht mehr bei uns ist. Langsam, denke ich, ist es an der Zeit, damit abzuschließen.“

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