William Wilkie Collins - Der Monddiamant
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Ein riesiger Diamant gerät auf dubiosen Pfaden von Indien nach England, wo er der hübschen Rachel Verinder erst geschenkt und dann gestohlen wird. Deren Verehrer, der junge Franklin Blake, findet schließlich den Täter: sich selbst.
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Obgleich ich der phantastischen indischen Sage über den Edelstein keine Art von Glauben beimesse, so muß ich mich doch, bevor ich schließe, zu einer andern Art von Aberglauben in dieser Angelegenheit bekennen.
Ich bin überzeugt oder bilde mir ein, wie man es nun nennen will, daß das Verbrechen sein eigenes Verhängnis in sich trägt. Ich halte mich nicht nur von Herncastles Schuld fest überzeugt, sondern ich bin auch Phantast genug, zu glauben, daß er, wenn er den Diamanten behält, seine That noch bereuen wird, und daß, wenn er sich des Diamanten entäußert, Andere es bereuen werden, ihm denselben abgenommen zu haben.
Die Erzählung.
Erste Periode:
Der Verlust des Diamanten
(1848).
Von Gabriel Betteredge, Haushofmeister im Dienste Lady
Julia Verinder’s, berichtete Ereignisse.
Erstes Kapitel.
Im ersten Theil von Robinson Crusoe auf Seite 129 steht zu lesen:
»Jetzt sah ich, wiewohl zu spät ein, wie thöricht es sei, etwas zu unternehmen, bevor man die Kosten berechnet und bevor man sich vergewissert hat, daß man die Kraft besitzt, das Unternommene durchzuführen.«
Noch gestern fiel mir diese Stelle beim Öffnen von Robinson Crusoe in die Augen, und diesen Morgen, 21. Mai 1850, kam Mylady’s Neffe, Herr Franklin Blake, und hatte die folgende kurze Unterhaltung mit mir.
»Betteredge,« begann Herr Franklin »ich habe mit unserm Advokaten über einige Familien-Angelegenheiten gesprochen, und neben andern Dingen kam auch das vor zwei Jahren geschehene Verschwinden des Familien-Diamanten aus dem Hause meiner Tante in Yorkshire zur Sprache. Der Advokat ist der Meinung, die ich theile, daß der ganze Vorgang im Interesse der Wahrheit so bald wie möglich zu Papier gebracht werden sollte.«
Da ich nicht sogleich merkte, worauf er hinaus wollte, und es ein für allemal um des lieben Friedens Willen für richtig halte, mich auf die Seite der Advokaten zu stellen, so sagte ich: »Der Meinung bin ich auch.«
Herr Franklin fuhr fort: »In dieser Diamantengeschichte,« sagte er, »sind schon unschuldige Personen, wie Sie wissen, verdächtigt worden. Es ist zu fürchten, daß in Ermangelung eines Berichts über die Thatsachen, auf welchen sich unsere Nachkommen berufen können, auch künftig das Andenken unschuldiger Personen verunglimpft werden möchte. Aus diesen Gründen sollte diese unsere sonderbare Familiengeschichte niedergeschrieben werden und ich glaube, Betteredge, der Advokat und ich haben die rechte Art, wie es mit dem Aufzeichnen zu halten sein würde, gefunden.«
Ohne Zweifel sehr angenehm für Beide, nur sah ich noch nicht ein, was ich mit der Sache zu thun haben könnte.
»Wir haben gewisse Thatsachen zu berichten,« fuhr Franklin fort, »und wir haben gewisse bei diesen Thatsachen betheiligte Personen, die im Stande sind, diesen Bericht zu machen Von dieser einfachen Sachlage ausgehend, meint der Advokat, wir sollten alle der Reihe nach von der Geschichte des Mondsteins niederschreiben was Jeder erlebt hat, und weiter nichts. Der Bericht muß damit anfangen, zu erzählen, wie der Diamant zuerst in die Hände meines Onkels Herncastle gelangt ist, als er vor fünfzig Jahren in der englischen Armee diente. Diese einleitende Erzählung besitze ich schon in Gestalt eines alten Familiendokuments welches die nöthigen Details nach der Aussage eines Augenzeugen enthält. Das nächst zu Berichtende ist: wie der Diamant vor zwei Jahren in das Haus meiner Tante in Yorkshire kam und wie er wenig mehr als zwölf Stunden später wieder verloren ging. Kein Mensch weiß so gut wie Sie, Betteredge, was zu jener Zeit im Hause vorging. Sie müssen also die Feder in die Hand nehmen und die Geschichte erzählen.«
So erfuhr ich, was ich persönlich mit der Diamantengeschichte zu thun habe. Wenn man wissen will, wie ich mich unter diesen Umständen bei der Sache benahm, so will ich nur bemerken, daß ich that, was jeder Andere an meiner Stelle wahrscheinlich gethan haben würde. Ich erklärte mich bescheidentlich der mir zugedachten Aufgabe durchaus nicht gewachsen und war mir dabei vollkommen bewußt, daß ich die Aufgabe sehr gut würde lösen können, wenn ich nur meine Talente in Bewegung setzen wollte. Jetzt ist es zwei Stunden her, daß mich Herr Franklin verlassen hat. Kaum war er aus der Thür, als ich mich an mein Schreibpult setzte, um meinen Bericht zu beginnen. Und da sitze ich nun die ganze Zeit, trotz aller meiner Talente, und weiß mir nicht zu helfen, und sehe ein, was Robinson Crusoe auch eingesehen hatte, wie ich oben angeführt habe, wie thöricht es sei, etwas zu unternehmen, bevor man die Kosten berechnet und sich vergewissert hat, ob man die Kraft besitzt, das Unternommene durchzuführen. Ich bitte wohl zu bedenken, daß mir die Stelle grade gestern, also einen Tag ehe ich meine jetzige Arbeit leichtsinniger Weise übernommen habe, zufällig in die Augen gefallen ist, und erlaube mir die Frage, wenn das nicht Prophezeiung ist, was denn.
Ich bin nicht abergläubisch, ich habe meiner Zeit eine Masse von Büchern gelesen, ich bin ein Gelehrter auf eigene Faust. Obgleich ich über siebzig bin, so ist mein Gedächtnis noch frisch und sind meine Beine noch rüstig. Man nehme es daher gefälligst nicht als die Behauptung eines unwissenden Menschen hin, wenn ich sagte, daß es kein zweites Buch wie Robinson Crusoe gibt. Seit Jahren habe ich dies Buch gewöhnlich mit einer Pfeife Tabak im Munde zu Rathe gezogen und habe in allen Lagen des Lebens einen erprobten Freund in der Noth darin gefunden. Wenn ich schlechter Laune bin: Robinson Crusoe, wenn ich Rath brauche: Robinson Crusoe, in vergangenen Tagen, wenn mein Weib mich plagte und jetzt, wenn ich einen Schluck zu viel genommen habe: Robinson Crusoe; ich habe sechs Robinson Crusoe’s mit angestrengtem Lesen in meinem Dienst verbraucht. An Myladys letztem Geburtstage schenkte sie mir ein siebentes Exemplar. Bei dieser Gelegenheit trank ich einen Schluck zu viel und Robinson Crusoe brachte mich wieder in Ordnung. Das Exemplar kostet vier Schillinge sechs Pence, ist blau gebunden und mit einem Titelkupfer versehen.
Dies sieht aber nicht aus wie der Anfang zu einer Geschichte des Diamanten, nicht wahr? Ich schwatze Gott weiß was und gerathe Gott weiß wohin. Ich will ein neues Blatt Papier nehmen, wenn’s dem Leser gefällig ist, und von Frischem anfangen.
Zweites Kapitel.
Eben habe ich von Mylady gesprochen Nun wäre der Diamant nie in unser Haus gekommen, wo er verloren ging, wenn er nicht Myladys Tochter geschenkt worden wäre, und Mylady’s Tochter hätte nie das Geschenk bekommen können, wenn Mylady sie nicht mit Schmerzen geboren hätte. Wenn wir daher mit Mylady anfangen, so können wir ziemlich sicher sein, unsere Erzählung früh genug zu beginnen, und eine solche Sicherheit ist wahrhaftig beim Beginn einer Arbeit, wie sie mir auferlegt ist, schon ein großer Trost.
Wer etwas von der feinen Welt weiß, hat gewiß von den drei schönen Fräulein Herncastle gehört. Fräulein Adelaide, Fräulein Caroline und Fräulein Julia, welche letztere die jüngste und nach meiner Meinung die beste von den drei Schwestern war, und ich hatte Gelegenheit es zu beurtheilen, wie man gleich sehen wird. Ich trat in die Dienste ihres Vaters, des alten Lords, der uns Gottlob bei dieser Diamantengeschichte nichts angeht. Er hatte die schärfste Zunge und das schlimmste Temperament, die mir bei irgend einem Menschen, hoch oder niedrig, je vorgekommen sind. Ich trat also, wie gesagt, in die Dienste des alten Lord als Page zur Aufwartung der drei jungen Damen, als ich fünfzehn Jahre alt war. Da blieb ich, bis Fräulein Julia den verstorbenen Lord Verinder heirathete. Ein vortrefflicher Mann, der nur Jemanden brauchte, der ihn zu nehmen wußte, und unter uns gesagt, er fand Jemanden, der das verstand, und was mehr ist, er gedieh und wurde dick und fett dabei, und lebte glücklich und starb zufrieden, von dem Tage an, wo Mylady mit ihm zur Kirche ging, um ihn zu heirathen, bis zu dem Tage, wo er seinen letzten Atemzug aushauchte und sie seine Augen für immer schloß.
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