Georges Hentschel - Der Drohn

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Wie die Geschichte zeigt, ist das Streben nach Macht wie ein Fass ohne Boden. Die grösstmögliche Machtkonzentration entsteht durch die Einheit mit einem alles umfassenden Gott. Um das zu erreichen, wurden die weiblichen Gottheiten der frühen matrilinearen Kulturen gegen männliche ausgetauscht.
Das Bedürfnis der Männer nach uneingeschränkter Macht fordert die Unterwerfung aller umgebenden Männer. Um die entstehenden Machthierarchien zu stabilisieren brauchen die Machtlosen auch etwas, das sie beherrschen können – Frauen und Kinder.
In den monotheistischen Religionen beginnt ein langer Weg der Entrechtung der Frauen, die mit einer Entfremdung zwischen den Geschlechtern einherging.
Jetzt haben wir uns auf den steinigen Weg gemacht eine faktische Geschlechterliberalität zu erreichen. Eine mentale Annäherung scheint davon unberührt.
Im 'Drohn' werden unsere Genderhistorie und die emotionale Dynamik zwischen den Geschlechtern analysiert. Eine Bewusstmachung und Aufklärung für Menschen zwischen 14 und hundert Jahren.

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Natürlich können das auch die Mädchen wenn sie eine bestimmte Puppe oder Süssigkeiten wollen. Da wir als kleine Persönlichkeiten geboren werden ist das Verhalten dementsprechend individuell. Deshalb bewege ich mich mit diesen Verallgemeinerungen auf sehr dünnem Eis. Persönlich habe ich diese Tendenz beobachtet und in der weiteren Entwicklung von Frauen und Männern eine zunehmende Ausprägung festgestellt.

Während Frauen die biologische Autorität des Gebärens haben, liefern Männer in dieser Hinsicht einen eher marginalen (und für die Frau oft wenig erfüllenden) physischen Beitrag. Reduziert auf diesen kurzen biologischen Akt fällt dem Mann keine besonders wesentliche Rolle zu.

Dadurch entstand ein Gefühl der Minderwertigkeit, das ich mit Gebär-Neid bezeichnen möchte. Diese Minderwertigkeit hat zu vielen Kompensationen geführt. So erklärte sich der Mann als Ernährer und Beschützer der Familie, als Begründer von Kultur und Zivilisation – ein Besitz den er bis heute zäh zu verteidigen sucht; gottseidank zunehmend vergebens. Vor allem aber als wirksamste Massnahme, hat er die Frauen und ihr Geschlecht kontinuierlich entwertet. Das hat vor Jahrtausenden seinen Anfang genommen und ist so gut gelungen, dass inzwischen auch viele Frauen sich selbst und ihr Geschlecht als minderwertig empfinden.

Wie konnte es so weit kommen?

Gehen wir zurück zu Mose und Abraham. Bevor Abraham den Monotheismus mit dem Gott Jehova (JHWH) begründete, gab es die mächtige Göttin Astarte (auch Asherat, Anat oder im germanischen Ostera, die Göttin der Wiedergeburt), deren Heros Baal gegen Jehova kämpfte. Ich zitiere Heide Göttner-Abendroth:

‚Jehova musste sich noch lange den umliegenden matriarchalischen Kulturen anpassen: So nahm er Züge des Atmosphärengottes des alten Orients an und erschien in Gewittern, sintflutartigen Regenfällen und Feuersäulen …. Die heilige Hochzeit vollzog er jetzt als Jerubaal mit Astarte oder als Jahwe mit Iahu (Anat), deren Tempel in Jerusalem und Mizpeh friedlich neben dem seinen standen.‘

Die Loslösung von den Göttinnen war ein langer Prozess. Sobald ein weltlicher Herrscher ihre Tempel zerstören liess, baute der nächste sie wieder auf. Sogar in der Bibel taucht Astarte als Aschera oder Ashtoret mehrmals auf. Es ist interessant, dass die zwei Worte Astarte und boshet darin wiederfinden was Schoss und Schande bedeutet.

Es wird über grosse Zeiträume hart um die Vorherrschaft des einen (männlichen) Gottes gekämpft.

1750 v. Chr. schildert die akkadische Schöpfungsgeschichte den Kampf Marduks gegen die Göttin Tiamat. Nachdem er Tiamat tötete, öffnet er ihren Schoss und entnimmt ihrem Genital die bereits von ihr erschaffene Welt. Hier stiehlt ganz offensichtlich ein männlicher Gott einer Göttin die Schöpfung.

In der Genesis (1, Buch Mose), wird uns der allmächtige Gott als Schöpfer allen seins oktroyiert. In der Geschichte des Mose wird auch hinreichend klar, welchem Zweck das diente.

Allen voran jener Moses, der, wie es im alten Ägypten häufig vorkam, als unehelicher Sohn (oder Findelkind) einer ägyptischen Prinzessin zwar eine höfische Erziehung genoss, aber keinerlei Machtansprüche hatte.

So wiegelte er die monotheistisch orientierten Nomaden (Abrahamiten) auf, um mit ihnen einen eigenen Staat zu gründen. Religionswissenschaftler bezweifeln die in der Bibel angegebenen Zahlen des Exodus. Allein aus logistischen Aspekten war ein so grosser Auszug undenkbar. Es wird ein Zusammenschluss mehrerer Nomaden-Stämme gewesen sein. Auch schien sich der Monotheismus noch nicht sehr gefestigt zu haben, wie später der Tanz um das goldene Kalb zeigt.

Das überlieferte Bild von Mose zeigt einen Anführer dem in seiner Abwesenheit (auf dem Berg Sinai) die Gefolgschaft verloren ging. Die im ägyptischen Wohlstand verwöhnten Nomaden kehrten in ihrer von Entbehrungen gezeichneten Situation zu den alten Göttern zurück. Um den Gehorsam wieder herzustellen liess Mose die Rädelsführer mit den ihnen Ergebenen ermorden. In dieser bedrohlichen Eskalation zog er es offensichtlich vor, sich nicht so sehr auf die Unterstützung des Herrn zu verlassen, wohlwissend das aller Gottglaube von Menschen erfunden war.

Obwohl die Geschichte des Mose im Alten Testament häufig manipuliert wurde, ist es geradezu faszinierend wenn man sie unter dem Aspekt der Machtergreifung und Machtfestigung analysiert. Die gleichen Mechanismen werden von Potentaten bis zum heutigen Tag benutzt.

Die sogenannte Landnahme, die Eroberung des anscheinend von Jehova versprochenen fruchtbaren Landes war eine (von Gott gesegnete) Notwendigkeit zur Staatsgründung. Menschen, die das Land bereits besiedelten mussten vertrieben oder notfalls getötet werden. Wenn das gelang, hatte sich der Traum Moses von einem eigenen Volk erfüllt. Alle Massnahmen die dafür stattfanden waren die einer dominierenden Männergesellschaft.

Die Genesis (Schöpfungsgeschichte erstes Buch Mose) in der uns überlieferten Form der Bibel ist eine unglaubliche Dreistigkeit, Es geht einzig darum die Frau in eine defensive Rolle einzumauern.

Ursprünglich vermittelt der palästinensische Paradiesmythos die Geschichte der Göttin Hawwa oder Hebe (Jehva, Eva), die ihrem Partner Abdiheba (Adam) den Apfel der Liebe und des Todes gab. Nachdem Abdiheba den Apfel gegessen und sich mit Hawwa im Liebesakt vereinigt hat, stirbt er, woraufhin ihm die Liebesgöttin in ihrem Paradies das ewige Leben und die ewige Jugend schenkt. Also die Frau als Spenderin von Leben und Lebenskraft.

Das bietet auch eine Analogie zum Drohn, der von den Bienen gefüttert wird (der Apfel), sich mit einer Königin paart und stirbt. Jetzt wird der Mann von der Göttin wieder zum Leben erweckt. Die Frau schenkt dem Mann über seine biologische Bestimmung hinaus das Privileg ihr Begleiter zu werden.

Das alles wird in der Bibel auf den Kopf gestellt. In einer älteren Version werden Adam und Eva gleichzeitig von Gott geschaffen und mit dem ewigen Leben im Paradies angesiedelt. Später, in der heute noch üblichen Überlieferung wird zuerst Adam von Gott als Mann geschaffen. Aus einer männlichen Rippe entsteht dann Eva. So wird symbolisch der Mann zum Gebärenden und Eva ihm automatisch unterworfen. Die Schlange (weiblich), die in den bisherigen Mythologien sehr positiv besetzt war und unter anderem als Symbol der Weisheit galt, wurde zur gemeinen Verführerin und wenn in den vorgängigen Mythologien Frauen ihre Vulva zum Wohle des Geschehens präsentierten, wird sie in der Bibel von Eva mit Scham (auch heute noch ein gängiger Begriff für das weibliche Genital) bedeckt. Zudem verloren Adam und Eva als Strafe das ewige Leben, das ein Christ, wenn er im kirchlich verordneten Gehorsam lebt, wiedererlangen kann. Alles das ist ein Rundumschlag gegen die heidnische Mystik und gleichzeitig ein gewaltiger Dressurakt gegenüber den Gläubigen.

So dient in verlogener Art und Weise der Klerus einem Gott, der ihm wiederum dazu dient eine unglaubliche Autorität zu entwickeln um sich so parasitär an den Gläubigen mästen zu können.

Indem ich das schreibe, ist mir bewusst, dass ich vor einigen Jahrhunderten dafür verbrannt worden wäre, aber nicht weil ich den Klerus auf solche Art konfrontiert hätte, sondern als Gotteslästerer. Auf diese Weise musste der Klerus niemals sein Tun argumentieren oder sich rechtfertigen, was er bis zum heutigen Tag so zu praktizieren versucht. Es ist geradezu ungeheuerlich was unter dem Bekenntnis christlicher Menschenliebe und der Autorität des allmächtigen Gottes alles ungestraft verbrochen wurde. Das Schlimmste aber war und ist, dass die Kirche die Mystik vereinnahmte und damit den Gläubigen ihre Spiritualität stahl. Eine Spiritualität, die weiblichen Ursprungs war und die grossartige Lebensenergie der Frau in den Mittelpunkt des Menschseins stellte.

Das Regime der Drohnen

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