© 2021 Sonya Mosimann und Claudia Dübendorfer
ISBN XXX-X-XXXXXXX-X-X
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Inhalt
Über die Autorinnen Über die Autorinnen Sonya Mosimann ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. Als Dyslexikerin hat ihr heutiger Werdegang bereits in der Kindheit begonnen. Schon in der Schule musste sie alles, was sie hörte, fühlte oder las visualisieren, damit sie die Informationen verarbeiten und speichern konnte. Diese ausgeprägte Visualisierungsfähigkeit und das Denken in 3D machte sie später zu ihrem Beruf. Sonya entwickelte ihre eigene Methode, die auf reiner Visualisierungsarbeit aufgebaut ist: mindTV. Sie hat mittlerweile über 600 Visualisierungscoaches ausgebildet, ist eine nationale und internationale Sprecherin und arbeitet an zahlreichen anderen Projekten auf diesem Gebiet. Am meisten schlägt ihr Herz aber weiterhin für ihre kleinen und grossen Klienten, die sie in ihrer Praxis im Einzelcoaching unterstützt. Dort passiert die „Magie“. Dort geschehen die „Wunder“, die das Fundament für alle anderen Projekte bilden. Claudia Dübendorfer ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Pflegesohnes, Head of Training der mindTV-Visualisierungsmethode und begleitet in ihrer Praxis für Visualisierungscoaching täglich Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Dabei begegnen ihr Wut-Johnnys, Angst-Hasen, Traum-Fänger, Trauer-Klößchen, Duck-Mäuschen und Puber-Tierchen, die in ihren Gefühlen gefangen sind. Ihre Klienten aus dieser Falle zu locken, hinein in ein freieres, selbstbestimmteres und widerstandsfähiges Leben, ist ihre Spezialität. Mit viel Humor, Bodenhaftung, Spürsinn und Engagement begleitet sie ihre großen und kleinen Klienten zu ihrem Ziel. Aus ihrem großen Erfahrungsschatz schöpft sie auch in ihrer Tätigkeit als Head of Training der mindTV-Methode, um Visualisierungscoaches in ganz Europa auszubilden.
Visualisierungscoaching?
Lasst die Spiele beginnen!
Fuck the System!
Raus gekickt!
Das große Maul
Nur perfekt ist gut genug!
Der Vulkan bricht aus!
Alles Bullshit!
Die Echse beißt!
Sechs praxiserprobte Tricks gegen Wutgefühle
Nachwort
Über die Autorinnen
Sonya Mosimann ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. Als Dyslexikerin hat ihr heutiger Werdegang bereits in der Kindheit begonnen. Schon in der Schule musste sie alles, was sie hörte, fühlte oder las visualisieren, damit sie die Informationen verarbeiten und speichern konnte. Diese ausgeprägte Visualisierungsfähigkeit und das Denken in 3D machte sie später zu ihrem Beruf.
Sonya entwickelte ihre eigene Methode, die auf reiner Visualisierungsarbeit aufgebaut ist: mindTV. Sie hat mittlerweile über 600 Visualisierungscoaches ausgebildet, ist eine nationale und internationale Sprecherin und arbeitet an zahlreichen anderen Projekten auf diesem Gebiet.
Am meisten schlägt ihr Herz aber weiterhin für ihre kleinen und grossen Klienten, die sie in ihrer Praxis im Einzelcoaching unterstützt. Dort passiert die „Magie“. Dort geschehen die „Wunder“, die das Fundament für alle anderen Projekte bilden.
Claudia Dübendorfer ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Pflegesohnes, Head of Training der mindTV-Visualisierungsmethode und begleitet in ihrer Praxis für Visualisierungscoaching täglich Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Dabei begegnen ihr Wut-Johnnys, Angst-Hasen, Traum-Fänger, Trauer-Klößchen, Duck-Mäuschen und Puber-Tierchen, die in ihren Gefühlen gefangen sind. Ihre Klienten aus dieser Falle zu locken, hinein in ein freieres, selbstbestimmteres und widerstandsfähiges Leben, ist ihre Spezialität.
Mit viel Humor, Bodenhaftung, Spürsinn und Engagement begleitet sie ihre großen und kleinen Klienten zu ihrem Ziel. Aus ihrem großen Erfahrungsschatz schöpft sie auch in ihrer Tätigkeit als Head of Training der mindTV-Methode, um Visualisierungscoaches in ganz Europa auszubilden.
Visualisierungscoaching?
Wir sind keine Kinder-Reparaturwerkstatt. Ab und zu ist es notwendig, diese Ansage zu machen, wenn eine genervte Mutter ihr Kind in unsere Praxis bringt. Natürlich haben wir viel Verständnis für solche Mütter, wenn sie die alltäglichen Kämpfe mit ihren Kindern an die Grenze bringen – aber wir mögen keinen Zauberstab schwingen, der bewirkt, dass das Kind brav jeden Abend pünktlich und ohne Geschrei ins Bett geht.
Kindererziehung ist kein Spaziergang. Nicht jedes Hindernis im Alltag ist es wert, das Kind zu uns in die Praxis zu bringen. Die meisten Herausforderungen gehören zum Elternsein dazu. Wenn du magst, stehen wir dir mit Rat zur Seite, aber wir verstehen unsere Aufgabe nicht darin, Kinder «funktionstüchtig» zu machen. Eltern, die uns kennen, wissen, dass wir jederzeit unsere ehrliche Einschätzung kundtun, ob es sich um (d)eine Erziehungsgeschichte oder eine echte Not des Kindes handelt.
Jedes Kind ist eine kleine Schatzkiste. Sie zu öffnen, darin zu stöbern, Talente und Potential zu entdecken, das ist unser tägliches Brot. Wir respektieren die Einzigartigkeit jedes Kindes, lassen sie scheinen und brillieren, ungeachtet davon, ob diese Einzigartigkeit in irgendeine Schublade passt. Denn jedes Kind darf seinen eigenen Weg finden und gehen. In dieser Funktion geht es uns auch darum, zuerst die Schatzkiste überhaupt auszugraben, denn oft weiß ein Kind nicht, dass es eine hat. Sie ist verschüttet durch einschränkende Beurteilungen, Ängste, Selbstzweifel und blockierende Gefühle. Diesen Ballast Schicht für Schicht abzutragen, um an das eigene Potential zu gelangen, das ist unsere Antriebskraft und Leidenschaft.
Wir arbeiten mit Gefühlen. Davon gibt es viele, in allen Schattierungen, schwere und leichte, geliebte und ungeliebte. Es sind meist die schweren, belastenden und ungeliebten Gefühle, weswegen unsere Klienten den Weg in unsere Praxen finden. Dennoch sehen wir unsere Aufgabe nicht nur darin, Klienten, ob groß oder klein, von ihren ungeliebten Gefühlen zu befreien. Denn schwere, belastende und unerwünschte Gefühle gehören zum Leben, genauso wie die tollen, schönen Gefühle. Gerade in der Arbeit mit Kindern ist es uns wichtig darzulegen, dass Gefühle wie Wut, Angst, Trauer, Enttäuschung und Frust genauso erlebt werden dürfen wie Freude, Glück und Liebe. Jedes Gefühl, ob angenehm oder unangenehm, hat seinen Grund und seine Zeit und insofern seine Berechtigung.
Wir schauen uns negativ empfundene Gefühle genau an. Nicht jedes negative Gefühl ist per se schädlich. So kann Angst eine wichtige Schutzfunktion haben. Und auch Wut – unser Thema in diesem Buch– ist erlaubt, denn auch sie hat oft eine Schutzfunktion. Ein Kind, das Wut empfindet, weil es ungerecht oder schlecht behandelt wurde, hat offensichtlich schon gelernt, für sich selbst und sein Befinden einzustehen und zeigt deshalb, wenn auch lautstark, schon ganz viel Eigenverantwortung.
Auch wir beide sind Mütter und wie alle Mütter hatten und haben wir bei der Begleitung unserer Kinder die besten Absichten: Wir wollen ihnen eine unbeschwerte, glückliche Kindheit bescheren. Wir unterstellen, dass dies auch deine Absicht ist. Aber als Erwachsene wissen wir auch, dass das Leben seine eigenen Regeln hat, dass die Wege mal nach oben, mal nach unten führen. Es ist nicht nur unvermeidbar, sondern geradezu wichtig, dass auch Kinder mit unangenehmen, schweren Gefühlen konfrontiert werden und lernen dürfen, diese Gefühle anzunehmen und auszuhalten.
Jetzt kommen wir unserer Arbeit als Visualisierungscoaches schon näher.
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