Alexandre Dumas d.Ä. - 3. Die Marquise de Brinvilliers

Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas d.Ä. - 3. Die Marquise de Brinvilliers» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

3. Die Marquise de Brinvilliers: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «3. Die Marquise de Brinvilliers»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Im 3. Band der «Berühmten Kriminalfälle» von Alexandre Dumas beschäftigt man sich mit den Giftmorden der Marquise von Brinvilliers. Marie-Madeleine Marguerite d'Aubray, Marquise de Brinvilliers, geboren am 2. Juli 1630 in Paris und hingerichtet dort am 17. Juli 1676, war eine der bekanntesten Giftmörderinnen der Kriminalgeschichte. Verurteilt wurde sie wegen der Vergiftung ihres Vaters, ihrer zwei Brüder und des Versuchs, ihre Schwester zu ermorden. Diese Morde beging sie unter Mithilfe ihres Geliebten, des Chevaliers Godin de Sainte-Croix. Weitere Giftmorde und Mordversuche wurden ihr nachgesagt, aber nie stichhaltig bewiesen.

3. Die Marquise de Brinvilliers — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «3. Die Marquise de Brinvilliers», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Leutnant hatte nicht genug getrunken, um davon etwas zu spüren und vergaß den Vorfall bald, sowie auch das Misstrauen, das er in dem Moment gehegt hatte. Sainte-Croix und der Marquise wurde klar, dass sie einen Fehler gemacht hatten, und da sie nun wussten, dass auch andere Leute in ihren Racheplan mit hineingezogen werden könnten, wollten sie anders vorgehen. Drei Monate vergingen ohne eine passende Gelegenheit. Doch dann fuhr der Leutnant an einem frühen Apriltage mit seinem Bruder zu seinem Landsitz Villequoy in Beauce, um dort die Osterfeiertage zu verbringen. Lachaussee war sein Hauptangestellter und bekam seine Instruktionen zum Zeitpunkt der Abreise.

Am Tag nach ihrer Ankunft auf dem Landsitz gab es Taubenpasteten zum Abendessen: Sieben Personen hatten davon gegessen und fühlten sich nach der Mahlzeit unwohl, drei Personen, die nicht davon gegessen hatten, ging es gut. Am intensivsten wirkte die vergiftete Pastete beim Leutnant, beim Ratsherrn und beim Kommandanten der Wache. Er hatte vielleicht mehr gegessen, oder möglicherweise hatte die geringe Menge Gift, die er beim Kosten des Weines eingenommen hatte, ihr Übriges getan, jedenfalls litt der Leutnant nach zwei Stunden als erster unter Brechreiz, der Ratsherr hatte dieselben Symptome. Der Kommandant und die anderen waren für mehrere Stunden Opfer fürchterlicher Schmerzen, obgleich ihr Zustand nicht so schwerwiegend war wie der der Brüder. Und wieder war jede ärztliche Hilfe ohne Nutzen. Am 12. April, fünf Tage nach ihrer Vergiftung, kehrten der Leutnant und sein Bruder zurück nach Paris, so verändert, dass jeder annehmen würde, sie hätten schon lange an einer langwierigen furchtbaren Krankheit gelitten. Madame de Brinvilliers verbrachte jene Zeit auf dem Lande und kam während der gesamten Zeit, in der ihre Brüder krank waren nicht zurück. Bereits bei der ersten Untersuchung des Leutnanten hatten die Ärzte keine Hoffnung. Es waren dieselben Symptome, denen bereits ihr Vater erlag, folglich nahmen sie an, dass es sich um eine unbekannte Krankheit handelte, die in der Familie lag. So gaben sie jede Hoffnung auf Heilung auf. In der Tat verschlimmerte sich sein Zustand drastisch, er verweigerte ausnahmslos jede Art von Nahrung und erbrach sich ununterbrochen. An den letzten Tagen klagte er über ein Feuer, das in seiner Brust brannte, dessen Flammen bis zu seinen Augen loderten, die noch das einzige Lebendige an seinem Körper zu sein schienen, so sehr glich er bereits einer Leiche. Am 17. Juni 1670 verstarb er, in 72 Tagen hatte das Gift seine Arbeit vollständig getan.

Misstrauen begann aufzukeimen: Der Körper des Leutnanten wurde geöffnet und ein formeller Bericht wurde angefertigt. Die Obduktion wurde im Beisein der Chirurgen Dupre und Durant, dem Apotheker Gavart und M. Bachot, dem privaten Arzt der Brüder, durchgeführt. Sie sahen, dass der Magen und das Duodenum schwarz verfärbt waren und sich zersetzten, die war Leber durch ein Gangrän zerstört. Sie sagten, dass ein solcher Zustand der Organe das Resultat einer Vergiftung sein müsste, doch da auch gewisse Launen des Körpers für ähnliche Erscheinungen verantwortlich sein könnten, konnten sie nicht mit Sicherheit behaupten, dass die Todesursache des Leutnanten nicht natürlich war, so wurde er ohne weitere Nachforschungen begraben.

Die Autopsie war ein Wunsch des Privatarztes Dr. Bachot gewesen, auch der Arzt des Bruders. Da der jüngere Bruder unter denselben Beschwerden litt, hoffte der Arzt, durch den Tod des einen ein Mittel zu finden, den anderen zu retten. Der Ratsherr litt unter heftigem Fieber und sein Körper und Verstand waren ständig rastlos: Er hielt es nicht länger als ein paar Minuten aus, in einer Haltung zu bleiben. Das Bett war eine Folterbank, stand er jedoch auf, schrie er, dass er wieder ins Bett wollte, und wenn es nur dafür war, dass seine Qualen dann woanders zu spüren waren. Nach drei Monaten starb er. Sein Magen, sein Duodenum und seine Leber waren alle im selben Zustand, zerstört, wie bei seinem Bruder. Jedoch war sein Körper auch an der Oberfläche verbrannt, was die Ärzte als kein typisches Anzeichen einer Vergiftung werteten, obwohl sie hinzufügten, dass eine manchmal auftretende Cacochyme ähnliche Effekte hervorrief. Lachaussee war so unverdächtig, dass der Ratsherr ihm als Anerkennung für seine Pflege während seiner Krankheit ein Erbe von 100 Kronen in seinen letzten Willen eintragen ließ. Zusätzlich erhielt er tausend Franken von der Marquise und Sainte-Croix.

Soviel Unglück, das eine einzige Familie traf, war nicht nur traurig, sondern auch alarmierend. Der Tod kennt keinen Hass: Der Tod ist taub und blind, nichts weiter, und die rücksichtslose Zerstörung aller, die einen Familiennamen trugen, verwunderte alle. Nichtsdestotrotz verdächtigte niemand die wahren Täter, die Ermittlungen brachten keine Ergebnisse, Nachforschungen führten ins Nirgendwo. Die Marquise zeigte Trauer um ihre Brüder, Sainte-Croix schritt weiterhin auf dem Pfad des Leichtsinns, und alles lief so weiter wie zuvor. In der Zwischenzeit hatte Sainte-Croix Bekanntschaft mit Sieur de Saint Laurent geschlossen, demselben Mann, den Penaultier erfolglos um eine Stelle gebeten hatte, und sie waren Freunde geworden. Penautier hatte währenddessen das Erbe seines Schwiegervaters, Sieur Lesecq, angetreten, dessen Tod höchst unerwartet eintrat. Dadurch gingen ein zweiter Posten in Languedoc und viele Ländereien in seinen Besitz über. Er jedoch begehrte noch immer eine Stelle als Verwalter des Klerus. Wieder einmal half ihm das Glück. Wenige Tage nachdem er von Sainte-Croix einen Diener namens George angenommen hatte, wurde M. de Saint-Laurent krank und zeigte ähnliche Symptome, wie schon die d'Aubrays, der Vater und seine Söhne; doch es ging viel schneller, nur 24 Stunden. Genau wie zuvor die d'Aubrays erlag er fürchterlichen Qualen. Am selben Tag erhielt er Besuch von einem Offizier des Herrscherhofs, der alle Details zum Todesfall seines Freundes erfuhr, und als man ihm die Symptome beschrieb, sagte er vor den Augen der Diener zum Notar Sainfray, dass der Körper untersucht werden müsste. Eine Stunde später verschwand George, ohne ein Wort zu irgendjemanden zu sagen, sogar auf sein Gehalt verzichtete er. Verdächtigungen kamen auf, blieben jedoch wieder einmal vage. Die Ergebnisse der Autopsie deuteten nicht auf die Folgen einer Vergiftung der inneren Organe hin, denn das Gift hatte dieses Mal nicht die Zeit, die Organe zu verbrennen, wie im Fall der d'Aubrays, lediglich rote Punkte wie Flohbisse waren zu erkennen. Im Juni erhielt Penautier den Posten, den vorher Saint-Laurent bekleidet hatte.

Die Witwe hegte jedoch einen Verdacht, der fast zur Sicherheit wurde, als George geflohen war. Ein gewisser Umstand half, dass ihre Zweifel fast zur Sicherheit wurden. Ein mit ihrem Ehemann befreundeter Abbe, der über die Flucht von George Bescheid wusste, hatte ihn einige Tage später in der Rue des Masons, nahe der Sorbonne, gesehen. Sie waren beide auf derselben Seite eines Heuwagens, der den Weg blockierte. George hob den Kopf, erkannte den Freund seines letzten Meisters, bückte sich und kroch unter dem Heuwagen durch. Er riskierte, überrollt zu werden, um dem Blick des Mannes auszuweichen, dessen Erscheinung in ihm das Verbrechen und die Angst vor der Bestrafung dafür wachriefen.

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «3. Die Marquise de Brinvilliers»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «3. Die Marquise de Brinvilliers» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Alexandre Dumas d.Ä. - 2. Die Cenci
Alexandre Dumas d.Ä.
Alexandre Dumas d.Ä. - 8. Die korsischen Brüder
Alexandre Dumas d.Ä.
Alexandre Dumas d.Ä. - Die Louves von Machecoul, 2. Band
Alexandre Dumas d.Ä.
Alexandre Dumas d.Ä. - Die Abenteuer des John Davys
Alexandre Dumas d.Ä.
Alexandre Dumas d.Ä. - Die Wege des Herrn
Alexandre Dumas d.Ä.
Alexandre Dumas - Die Wege des Herrn
Alexandre Dumas
Alexandre Dumas - Die Dramen des Meeres
Alexandre Dumas
Отзывы о книге «3. Die Marquise de Brinvilliers»

Обсуждение, отзывы о книге «3. Die Marquise de Brinvilliers» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x