Torsten Stau
unterwegs auf der iberischen Halbinsel
meine Reisen in Spanien und Portugal
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Inhaltsverzeichnis
Titel Torsten Stau unterwegs auf der iberischen Halbinsel meine Reisen in Spanien und Portugal Dieses ebook wurde erstellt bei
13 Tage Große Spanien-Rundreise, 7.-19. September 2014
Sonntag, 7. September: Anreise nach Lloret de Mar
Montag, 8. September: Von Lloret der Mar über Barçelona nach Salou
Dienstag, 9. September: Von Salou über Valencia nach Benidorm
Mittwoch, 10. September: Von Benidorm nach Granada
Donnerstag, 11. September: Granada und die Alhambra
Freitag, 12. September: Von Granada über Gibraltar und Jerez de la Frontera nach Sevilla
Samstag, 13. September: Sevilla
Sonntag, 14. September: Von Sevilla nach Córdoba
Montag, 15. September: Von Córdoba über Toledo nach Madrid
Dienstag, 16. September: Madrid
Mittwoch, 17. September: Von Madrid nach Zaragoza
Donnerstag, 18. September: Von Zaragoza über das Kloster Montserrat nach Lloret de Mar
Freitag, 19. September: Heimreise
14 Tage Spanien-Portugal-Rundreise, 6.-19. Oktober 2015
Dienstag, 6. Oktober: Anreise nach Clermont-Ferrand
Mittwoch, 7. Oktober: Von Clermont-Ferrand nach Lourdes
Donnerstag, 8. Oktober: Von Lourdes über Oviedo nach Candas
Freitag, 9. Oktober: Von Candas nach Santiago de Compostela
Samstag, 10. Oktober: Von Santiago de Compostela über Braga nach Porto
Sonntag, 11. Oktober: Von Porto über Coimbra nach Lissabon
Montag, 12. Oktober: Lissabon
Dienstag, 13. Oktober: Von Lissabon nach Albufeira
Mittwoch, 14. Oktober: Ein freier Tag an der Algarve
Donnerstag, 15. Oktober: Von Albufeira über Sevilla nach Granada
Freitag, 16. Oktober: Von Granada über Guadix nach Alicante
Samstag, 17. Oktober: Von Alicante über Valencia und Barcelona nach Santa Susanna
Sonntag, 18. Oktober: Von Santa Susanna nach Macon
Montag, 19. Oktober: Heimreise
Impressum neobooks
13 Tage Große Spanien-Rundreise, 7.-19. September 2014
Bei meiner Reiseplanung habe ich nach den Nachbarländern, Skandinavien und Italien nun endlich auch die iberische Halbinsel ins Visier genommen. Ich habe dort zwei große Rundreisen unternommen, die sich sehr gut ergänzten. Mehr ließ sich bislang nicht realisieren, weil ich mich zunächst dem Balkan zuwandte und dann Corona zuschlug. So bin ich vermutlich der einzige Deutsche, der noch nicht auf Mallorca gewesen ist…
Meine größte Reise dieses Jahres war wieder einmal weniger eine Erholungsreise als eine teilweise stressige und anstrengende Besichtigungstour! Außerdem traten sowohl im Vorfeld als auch gegen Ende der Reise gesundheitliche Probleme auf, die ich hier natürlich nicht thematisieren werde. Eigentlich wollte ich im Oktober eine kombinierte Rundreise durch Spanien und Portugal mit Schuy Exclusiv Reisen unternehmen (mit denen ich ja kürzlich nach Budapest gereist bin), doch der Bus war ein halbes Jahr vorher bereits voll. Glücklicherweise fand ich in einem anderen Katalog eine in Preis und Leistung vergleichbare interessante Rundreise, die zum Zeitpunkt meiner Anmeldung im Gegensatz noch gar nicht gesichert war. Letztlich mussten sich vier Reiseveranstalter zusammentun, damit eine ausreichende Teilnehmerzahl erreicht wurde! Das hat glücklicherweise geklappt, und so könnt Ihr mich nun begleiten auf meiner Rundreise durch Spanien. Übrigens überschneiden sich die Programme beider Reisen nur in Granada und Barcelona.
Doch lasst mich wie üblich mit einem Fazit beginnen. Die Reise hat sich durchaus gelohnt, denn ich habe schöne Landschaften, interessante Orte und weltberühmte Bauwerke gesehen, viel Neues erlebt, und das Wetter war bis auf ein paar Stunden auf der Rückfahrt akzeptabel bis ausgezeichnet. Es hätte aber gern etwas weniger heiß sein dürfen, denn der Temperaturunterschied zwischen draußen und drinnen im klimatisierten Bus und den Hotels war doch beträchtlich, was mir nicht gutgetan hat. Obwohl wieder einige an allem etwas auszusetzen hatten, war ich mit dem Verhältnis von Preis (knapp 1.700 Euro) und Leistung (Programm, Bus, Hotels, Essen) zufrieden, zumal ich ja die etwas niedrigeren Standards von Trendtours und Fußballtouren gewohnt bin. Die Eintrittspreise bei allen Sehenswürdigkeiten außer der Alhambra waren übrigens nicht im Reisepreis inbegriffen, weil es in Spanien für Personen über 65 Jahre (egal ob Rentner oder noch nicht, für jüngere Rentner gilt das jedoch nicht) fast überall Ermäßigungen von 50% oder mehr gibt. Da wäre ein einheitlicher Reisepreis natürlich ungerecht. Zum Glück war das im Reisekatalog ausdrücklich angegeben, so dass ich keine Gefahr lief, zu wenig Bargeld mitzunehmen.
Überrascht hat mich auch hier, dass man keine Adapter für die Steckdosen benötigt, und dass fast überall Deutsch verstanden und gesprochen wird. In Spanien fand ich in jedem Hotelzimmer einen Fön vor. Vergessen hatte ich lediglich Sonnencreme und Mütze, was in Anbetracht des dort zu erwartenden Wetters ziemlich dumm war, sowie Kopfhörer für mein neues Smartphone, was aber kein Problem war, denn bei Stadtführungen und -rundfahrten mit Audioguides habe ich vier passende bekommen, die ich nun auf Taschen, Rucksack und Jacken verteilt habe.
Wie erwartet war ich wieder einmal der mit Abstand jüngste Teilnehmer (mit Ausnahme des Fahrers und der Hostess natürlich) und gehörte zu den wenigen Einzelreisenden.
Wenn Ihr Lust habt, dann begleitet mich auf einer inhaltsreichen Reise durch ein faszinierendes Land, von dem man gern noch mehr sehen möchte.
Sonntag, 7. September: Anreise nach Lloret de Mar
Der erste Tag ist bekanntlich immer der anstrengendste, denn es gilt, viele Kilometer abzureißen (diesmal so viele wie nie zuvor), und um rechtzeitig zum Abendessen am Reiseziel anzukommen, muss man zu früher oder sehr früher Stunde abreisen. Diesmal ging es schon um 01:45 Uhr an der gewohnten Stelle bei der Sparda-Bank am Hauptbahnhof los; da brauchte ich mich nach dem Heimspiel der Vulkan-Ladies gar nicht mehr ins Bett zu legen. Um das Taxigeld zu sparen, fuhr ich mit dem letzten Bus zum Löhr-Center, um mich von dort zum Bahnhof zu begeben und dann zu warten. Zu meiner Überraschung fuhr mich der Busfahrer bis dorthin, da er auf dem Weg zum Feierabend am Betriebshof sowieso am Bahnhof vorbei musste. Ebenso überraschend fuhr ein Sprinter schon sehr früh vor, und auch das noch erwartete ältere Ehepaar von der Karthause traf frühzeitig ein, so dass wir Koblenz erheblich früher verlassen konnten. Dafür mussten wir am nächsten Abholpunkt in Trier natürlich ein wenig auf die nächsten vier Fahrgäste warten. Da der im Katalog genannte Hauptreiseveranstalter aus Saarbrücken stammt (demzufolge war die Mehrzahl der Mitreisenden Saarländer, aber das Leben ist halt manchmal hart), erwartete ich, dass wir dorthin gefahren werden würden, doch war ein Treffpunkt hinter Metz in Frankreich ausgemacht worden, wo wir natürlich auch viel zu früh eintrafen.
Als der Bus eintraf, stellten wir bei freier Platzwahl fest, dass bei nur 23 Reisenden jeder ausreichend Platz hatte. Ich erwischte zufällig einen der wenigen Plätze mit Steckdose, und da von der älteren Generation kaum jemand Handys oder anderes Hightech-Zeug dabeihatte, konnte ich unterwegs jederzeit meine Akkus aufladen. Der Fahrer war nur ein Provisorium, denn wegen der langen Fahrzeit stieg der „richtige“ Fahrer Martin erst hinter Dijon zu, begleitet von der Hostess Caro (ich weiß nicht, ob mit C oder K), die wir zunächst für seine Freundin hielten, sich aber als seine Nichte entpuppte. Sie ist 25 und arbeitet in einer Tierarztpraxis in Lübeck, hatte also mit mir keine Dialektprobleme.
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