Bridget Sabeth - Am Ende siegt die Wahrheit

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Am Ende siegt die Wahrheit: краткое содержание, описание и аннотация

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1947
Die achtzehnjährigen Zwillinge Maria und Andreas helfen am elterlichen Hof, sind eng miteinander verbunden. Maria schwärmt im Geheimen für Andreas' Freund Markus. Sie ist eifersüchtig darauf, weil ihr Bruder Zeit mit ihm verbringt, was sie gerne täte. Der Tod ihrer Eltern wirbelt alles durcheinander. Auf einmal ist da ein reicher Onkel, der die Vormundschaft über die Geschwister trägt und als Bürge fungiert. Andreas fühlt sich um sein Erbe gebracht. Wird er sich Onkel Alfons fügen? Hat die Liebe zwischen Maria und Markus eine Chance? Und welches Ziel verfolgt Alfons tatsächlich?

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»Ich wünschte, ich könnte dir etwas anderes erzählen. Dennoch war Jakob ein Held, hat Jahre den Krieg durchgestanden, gekämpft, und dadurch Leben in den eigenen Reihen gerettet. Es tut mir im Herzen weh, dass es ihm nicht vergönnt war, heimzukehren. Gefallen im letzten Gefecht.«

»Ich weiß«, flüsterte Maria rau. »Eine Granate hat nichts mehr übriggelassen, was man beerdigen hätte können. Irgendwo auf einem Feld in Gerasdorf, westlich von Sankt Pölten.«

»Bitte, verurteile ihn nicht dafür, dass er in seiner Not zweifelhafte Dinge getan hat. Vergessen hat er euch nie, da bin ich sicher.«

Maria schüttelte traurig den Kopf. »Was hat er leiden müssen!«

»Bitte, verzeih, dass ich es für mich behalten habe. Die ersten Monate wollte ich den gesamten Krieg und die schrecklichen Bilder in meinem Kopf vergessen. Wenigstens habt ihr die offizielle Mitteilung über Jakobs Ableben erhalten, sodass ihr nicht im Ungewissen bleiben musstet. So oft habe ich angesetzt, um es Andreas zu erzählen. Um dann die Worte hinunterzuschlucken, Jakob sollte in seinen Erinnerungen der Held bleiben dürfen. – Und wir beide hatten kaum Kontakt. Zu euren Eltern ging ich damit nicht, weil …«

»Bei der Ablehnung, die sie dir entgegenbringen, wäre ich ebenso nicht hingegangen«, bemerkte Maria fest, ehe er es aussprechen konnte. »Erzähl es Andreas besser nicht. Er wäre zutiefst enttäuscht. Selbst mir fällt es schwer, zu begreifen, dass sich ein Mensch derart verändern kann. Dass sich Jakob so verändern konnte! Es passt so gar nicht zu meinem Bild von ihm. Jakob war so lebensfroh, lustig, humorvoll, umsichtig – all das hat er verloren? Das ist so schlimm, dass es mir ganz eng in der Brust wird.«

»Es tut mir leid. Ich hoffe, du bist mir nicht böse.«

Marias Augen schimmerten, sie hakte sich bei Markus’ Arm unter. »Nein, ich danke dir für dein Vertrauen. Und bewundere dich dafür, dass du trotz der Lebenslasten hier und heute da bist.«

Schweigend stapften sie den restlichen Weg nebeneinanderher.

TAUSENDE SPLITTER

April 1948

Tag für Tag rückte die Schneegrenze Richtung Bergspitzen hinauf. Grün und erste Blumen kämpften sich empor, vertrieben das triste Weiß-Grau des Winters mit ihren Farben. Maria saß bebend unter dem Ahorn. Es war nicht die Kälte, die sie erzittern ließ, sondern stille Wut. Aus dem Wasserhahn im Gebäude tropfte eine bräunliche Brühe. Offenbar hatte der Regen letzte Nacht die Quelle für das Haus zugeschüttet und sie gehörte neu gefasst. Doch niemand war da, den sie um Hilfe bitten konnte. Die Knechte befanden sich auf der Alm, richteten die Zäune und würden erst am Abend wiederkehren. Onkel Alfons war mit Mirko auswärts bei irgendeinem Geschäftstermin unterwegs. Rückkehr ungewiss!

Und Andreas! Der war wie ein Vagabund, strich in der Gegend umher, amüsierte sich, wie es ihm beliebte, und blieb meist sogar zu den Essenszeiten fern! Dabei wartete auf Maria die Wäsche, sie wollte einen Kuchen backen und das Abendbrot vorbereiten! Dafür brauchte sie gutes Wasser und keine braune Suppe! Maria zog die Strickjacke enger um ihre Schultern. Wenn er nicht bald käme, musste sie selbst nachsehen! Was sollte sie noch alles machen! Schwere Erde schippen war keine Frauenarbeit!

Verärgert stand sie auf, um in der Werkstatt nach einer Schaufel und Harke zu suchen. Bald hatte sie die passenden Werkzeuge gefunden, da nahm sie beim Hinausgehen eine Bewegung wahr.

Endlich! »Oh, der gnädige Herr taucht auch schon auf?!«, rief Maria ihrem Bruder entgegen, als sie ihn den Steig hochkommen sah. »Wir hatten eine feste Abmachung, nie hältst du dich!«

»Bist du neuerdings meine Mutter?«, spottete Andreas.

»Du solltest dir am Abend weniger den Kopf wegsaufen, wenn du am nächsten Tag nicht aus den Federn kommst und dazu mit schlechter Laune gesegnet bist! Oder hast du dich mit einer willigen Frau amüsiert? Nein, dann wärst du besser drauf. Eher hat dir deine Auserkorene den Laufpass gegeben! Somit wären wir wieder beim Alkohol! Ich rieche noch jetzt deine Fahne!«

»Hat Alfons dich mit verlogenen Geschichten gegen mich aufgestachelt?«

»Ach, und du darfst ihm gegenüber voreingenommen sein? Wieso siehst du nicht, was er alles für uns tut?«

Mit blitzenden Augen schielte er zu den Werkzeugen in ihrer Hand. »Du kannst dich noch so sehr für ihn ins Zeug legen, du wirst mich nie von meiner Meinung abbringen!«

»Er gibt uns alles, was wir benötigen! Kleidung, ein Dach über dem Kopf. Er hat die Begräbniskosten der Eltern übernommen! Der Neubau und die zusätzlichen Arbeitskräfte sind ebenso nicht gratis, dafür müssen wir nicht aufkommen. Doch du bist ein richtiger Querulant, stellst all seine Entscheidungen infrage. Fällt es dir so leicht, deine Familie auszublenden? Mich auszublenden!« Anklagend blickte sie ihn an.

»Familie!« Verächtlich spuckte er dieses Wort aus. Auf seiner Stirn stand eine senkrechte Zornesfalte. »Wie blind bist du? Er will unseren Hof, nix anderes! Den gebe ich nicht kampflos her!«

»Wo kämpfst du denn? Niemals hat er von dir verlangt, dass du die Schulden sofort zurückzahlen musst. Es ist vielmehr so, dass du bei ihm einen zinsenlosen Kredit auf zwanzig Jahre hast. Wenn wir ihn nicht hätten, wäre der Hof längst in anderen Händen, womöglich in denen eines Unbekannten. Wir würden chancenlos sein, unser Eigentum jemals zurückzubekommen! Wie müssten wir dann hausen? Wir wären höchstens ein einfacher Knecht und eine einfache Magd!«

»Zwanzig Jahre! Bis dahin hat er alles zunichtegemacht. Mehr wie seine Dienstleute sind wir auch so nicht!« Andreas verschränkte abwehrend die Arme, hielt die Augen zu schmalen Schlitzen zusammengekniffen. »Die Schulden je abzubezahlen, ist mit meinem mageren Verdienst im Sägewerk unmöglich! Und in der Zwischenzeit lässt er den Wald abholzen. Keinen Groschen sehen wir davon! Bald ist unser Hof nicht mehr zur retten! Woher denkst du, hat er sein ganzes Vermögen, während in Österreich die Mehrheit am Hungertuch nagt?«

»Onkel Alfons hat sich bisher korrekt verhalten.«

»Wie kannst du da sicher sein? Die aufbewahrten Schuldscheine der Eltern wurden durch das Unwetter unleserlich. Jene, die Alfons dem Gericht für die Bürgschaft und Vormundschaft vorgelegt hat, haben wir nie zu Gesicht bekommen. Es wäre ein Leichtes für ihn, sich unter diesen Voraussetzungen an uns zu bereichern. Außerdem …«

»Somit zweifelst du unsere Rechtsprechung an?«, fiel sie ihm ins Wort.

»Jeder ist bestechlich, wenn genügend Geld dafür fließt.«

»Was hast du vorzuweisen, außer ihn auf abenteuerliche Art und Weise zu beschuldigen? Statt zu helfen, streifst du in der Gegend herum, machst dich aus dem Staub wie ein feiger Hund!«

Andreas schnappte nach Luft. »Wie naiv bist du?! Vater hat ihm misstraut. Bestimmt macht Alfons etwas Illegales!«

»Hast du irgendwelche Beweise?«

Andreas raufte sich das schwarze Haar. »Zumindest hat er mehr Holz geschlagen und verkauft als nötig. Das weiß ich von Fritz, meinem Vorarbeiter im Sägewerk! Ihn hab ich gestern Nacht getroffen. Er hat mir unter der Hand Einsicht in die Abrechnungen gegeben. Die Gebäude und die Einrichtung haben nicht einmal die dreiviertelte Summe ausgemacht!«

»Du vergisst, die Arbeiter, die zu bezahlen sind. Und die anderen Kosten, ob Kleidung, oder Essen! Interessanter wäre doch, wie es überhaupt zu den Forderungen gekommen ist! Vater verließ selten den Hof, Spielschulden können es demnach nicht gewesen sein, das hätte sich herumgesprochen! Ja, es ist alles teurer geworden, doch niemals so, dass wir den Hof deswegen verlieren würden! Er hat weder in die Gebäude noch in die Tiere große Summen investiert!«

»Markus dachte daran, dass es womöglich ein uneheliches Kind geben könnte, für das er bezahlt.«

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