Dagmar Isabell Schmidbauer - Todesfalle Campus

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Mord-Ermittlungen auf dem Campus der Universität Passau: Gerade wurde Passaus Uni zum schönsten Campus Deutschlands gekürt, da wird eine junge Frau brutal ermordet. Unfassbar für die Ermittler der Passauer Mordkommission ist die Tatsache, dass sich die Studentin offenbar freiwillig auf ihren Mörder eingelassen hat, ihn in aufreizenden Dessous erwartete, nachdem sie sich per SMS mit ihm verabredet hatte. So ist ein erster Tatverdächtiger schnell ermittelt; doch der streitet vehement alles ab. Bleibt die beste Freundin der Toten, die ihr Wissen aber nur nach und nach preisgibt und damit mehr Fragen aufwirft als beantwortet. Wer hat die Fotos der halbnackten Studentin ins Netz gestellt? Und welche Rolle spielt der Jura-Professor Markwart?

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„Na klar, kommen Sie nur herein!“ Franziska rückte einen Stuhl an ihren Schreibtisch und bat die Zeugin, Platz zu nehmen. „Erst einmal danke, dass Sie so schnell Zeit für uns haben, wobei wir auch gern bei Ihnen vorbeigekommen wären.“

„Kein Problem, das passt schon, ich muss nachher ohnehin noch was für die Uni erledigen“, erklärte sie abwiegelnd und verfolgte interessiert, wie die Kommissarin den Bildschirm zu ihr hindrehte und dann das Foto von Tom aufrief. „Sie kennen diesen Mann?“

Die Zeugin nickte. „Der ist bei uns im Statistik-Kurs.“ Sie schaute eine Weile auf das Foto und dann zu Franziska. „Haben Sie ihn im Verdacht?“ Franziska lächelte nichtssagend. „Hat er Vanessa vergewaltigt?“ Auf einmal wurde sie ganz euphorisch. „Hammer, wie romantisch ist das denn? Wo sie ihn so angeschwärmt hat.“ Ungläubig schüttelte sie den Kopf. „Dann hat er sie also doch geliebt, und weil das nicht sein durfte, hat er sie im Liebesrausch getötet?“ Jetzt zog sie die Stirn in Falten.

Franziska blickte zu Hannes, der nichts sagte, aber mindestens genauso verdattert zu sein schien, wie sie selbst. Doch nachdem die Kommissarin ihre erste Verblüffung verarbeitet hatte, ließ sie sich auf Steffis Mutmaßungen ein. „Wieso durfte es nicht sein?“

„Weil er doch eine Freundin hat“, erklärte Stephanie Mittermeier, als breche sie ein großes Geheimnis „Und die wacht sehr eifersüchtig über ihn. Hab ich zumindest gehört.“

„Und wie heißt die Freundin?“ Franziska griff nach einem Blatt Papier, um mitzuschreiben.

„Bernadette Billinger, sie ist die Tochter des Baulöwen Billinger von Billinger und Co., der in Passau und Umgebung schon einige stattliche Komplexe gebaut hat.“

„Aber er hätte sich doch einfach von ihr trennen können“, resümierte Franziska, die nicht ganz nachvollziehen konnte, warum eine junge Frau, egal mit welchem Firmenvermögen im Rücken, das verhindern könnte.

„Nein, nein, nein“, erklärte Steffi geheimnisvoll und lehnte sich etwas zu Franziska hinüber. „Das würde Tom nie machen.“ Die junge Frau kaute auf ihrer Unterlippe herum und schien zu überlegen, wie sie das, was sie sagen wollte, am besten rüberbringen könnte. „Dazu hat der Papa von seiner Freundin zu viel Einfluss und Geld. Neuer Geldadel oder so. Und Tom wiederum hat kein Geld, verarmter Adel mit wenig Kapital und großen Allüren. Aber der ist dafür sehr ehrgeizig und will es zu was bringen. Darum nimmt er nicht jede.“

„Und wie passt da Vanessa rein?“, wollte die Kommissarin interessiert wissen. „Bei der war doch weder das eine noch das andere zu holen.“

„Es passt nicht, aber scheinbar konnte er ihr trotzdem nicht widerstehen. Das kann ja auch kaum jemand. Vanessa kriegte jeden rum. Auch ohne Geld.“ Die Zeugin lachte hell auf, brach ab und musterte die Kommissarin neugierig.

Diese versuchte indes, die neuen Informationen mit dem, was sie bereits über Vanessa Auerbach und ihre Familie wusste, zu verknüpfen. Hübsch war sie, vielleicht hatte sie auch eine Art, auf die bestimmte Männer abfuhren. Wenn Tom Vanessa begehrt hatte, dann nicht wegen ihres Geldes, sondern weil sie umwerfend aussah. Und vielleicht weil sie Dinge tat oder tun wollte, die seine Freundin nicht mochte. Sich zum Beispiel mit ihm an Orten treffen, an denen man Gefahr lief, entdeckt zu werden. Sie hatte zugestimmt sich ihm hinzugeben, ihm erlaubt mit ihr etwas zu machen, von dem sie nicht wusste, was es sein könnte und wie gefährlich es für sie werden würde. Aber hatte sie einkalkuliert, dass er sie dabei brutal misshandeln und am Ende sogar töten würde? Franziska sah Hannes an. Sie hätte jetzt gern gewusst, was er dachte, doch der zuckte nur mit den Schultern. Wäre also interessant, ob Stephanie Mittermaier jenseits ihrer romantischen Theorien wusste, was Vanessa vielleicht wirklich an Tom geschätzt hatte. „Und Sie haben mit Ihrer Freundin über alles geredet?“, fragte sie daher listig.

„Ja, natürlich. Wie sich das für beste Freundinnen gehört!“ Steffi strahlte.

„Dann wissen Sie ja sicher auch, ob Ihre Freundin auf Sado-Maso-Spiele stand. Ich meine auf richtig heftige. Vielleicht fand sie auch das romantisch?“

Die Zeugin wurde rot und nestelte verlegen an ihrer Tasche herum. „Nein, also ich glaube nicht.“

„Haben Sie nicht darüber gesprochen oder hat sie es nicht gemacht ?“, hakte die Kommissarin energisch nach.

„Aber über so was spricht man doch nicht!“, erklärte die junge Frau mit entrüstetem Unterton und fragte dann ein wenig schnippisch: „Haben Sie vielleicht noch normale Fragen, ich hab nämlich gleich einen wichtigen Termin.“

„Ja, eine noch. Sind Sie sich eigentlich ganz sicher, dass sich Vanessa Auerbach wirklich mit Tom Seibert treffen wollte?“

Die Zeugin zögerte einen ganz kleinen Moment, bevor sie heftig nickte. „Natürlich wollte sie das, schließlich hat sie ja für ihn geschwärmt.“

Nachdem sie gegangen war, riss Franziska erst einmal das Fenster auf und wedelte sich mit einem Blatt Papier frische Luft zu. „Mir ist schon ganz schlecht von dem Gesülze“, stöhnte sie und ließ sich auf ihren Stuhl fallen. „Wenn noch einmal jemand von einer romantischen Vergewaltigung schwärmt, ticke ich aus.“

Hannes kicherte über ihre köstliche Darbietung. „So, und jetzt?“

Franziska erhob sich, holte eine Flasche Wasser und schenkte sich in ein großes Glas ein. „Jetzt hoffen wir, dass der Chef möglichst schnell einen Spezialisten auftut, um den armen Gruber zu unterstützen, der hat nämlich gestern Abend eine Sonderschicht vor dem PC eingelegt.“

„Ja genau, erzähl mal“, forderte Hannes und Franziska fiel ein, dass sie ihn ja gar nicht mehr auf den neusten Stand hatte bringen können, weil in dem Moment die romantische Steffi eingeschwebt war.

„Also auf der einen Seite hat der Täter keine Mühe gescheut. Er hat extra eine Prepaidkarte angeschafft und hat sogar einen Facebookaccount gehackt, um die Fotos vom Tatort einzustellen.“ Sie machte eine Pause, damit Hannes ihr in Ruhe folgen konnte.

„Und das hat Gruber herausgefunden?“, fragte der ein wenig ehrfürchtig.

„Ja. Na ja, war wohl nicht so schwer“, relativierte Franziska Grubers Internetkompetenz. „Nachdem er erst einmal wusste, wem die Seite gehört. Du glaubst es nicht: einem Opa, der Miniaturwelten in Nussschalen baut und dessen Enkel meinte, dieses herrliche Hobby müsse er mit aller Welt teilen. Daraufhin hat er ihm einen Facebookaccount eingerichtet, doch der Opa hat sich nie darum gekümmert. Unser Täter dafür umso mehr. Das Passwort war übrigens der Name seiner verstorbenen Frau.“

„Und das ist sicher?“

„Das Passwort? Na du siehst ja, was dabei rauskommt, wenn man so einfache Passwörter verwendet …“

„Mann, Franziska, das weiß ich doch, aber ist es sicher, dass nicht der Opa …“

Franziska lachte. „Gruber war dort, praktisch in der Nacht, weil es ihm keine Ruhe gelassen hat. Der Mann lebt im Altenheim und macht so was sicher nicht. Nein“, sie wiegelte jeden weiteren Vorschlag ab. „Aber dafür besorgt ja Schneidlinger den Spezialisten. Und vielleicht“, sie machte eine unentschlossene Handbewegung, „wissen wir bald schon etwas mehr.“

Als ihr Blick an diesem Vormittag in den Spiegel über dem Waschbecken fiel - фото 21

Als ihr Blick an diesem Vormittag in den Spiegel über dem Waschbecken fiel, hätte sie schon wieder laut aufheulen können. Sie sah einfach schrecklich aus. Ihre glanzlosen mausbraunen Haare waren wie jeden Tag zu einem nachlässigen Pferdeschwanz gebunden, damit sie nicht so wild von ihrem Kopf abstanden. Früher hatte sie ihrer nichtssagenden Haarfarbe gern mit einer rötlichen Haartönung fröhliche Glanzlichter verpasst, aber jetzt … Unter ihren Augen lagen hässliche dunkle Schatten, die Haut war blass und welk und die Lippen so schmal und farblos, dass sie fast übergangslos mit Wangen und Kinn verschmolzen. Es war das Gesicht einer Fremden, einer Frau, die so gar nicht zu ihrem innersten Wesen passen wollte und doch immer massiver Besitz von ihr ergriff.

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