Joachim Reinhold - Jennings, Erdprotektor

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Jennings, Erdprotektor: краткое содержание, описание и аннотация

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Am 11. September 2001 versetzt Al Kaida die Welt in Angst und Schrecken. Während die Welt auf Amerika blickt, besuchen der junge Student Thomas Kyle Jennings und seine Freunde ein mittelalterliches Fest im legendären Steinkreis von Stonehenge. Sie ahnen nicht, dass die Veranstaltung das nächste Ziel der Terroristen ist. Thomas überlebt die nukleare Apokalypse. Was ihm wie ein Wunder erscheint, entpuppt sich als Chance, die Menschheit vor sich selbst zu retten. Er schlittert in ein unglaubliches Abenteuer jenseits des bekannten Universums.

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»Bewundernswert.«

Ich zermartere mir das Gehirn. Als Computerfreak bin ich im Internet nicht immer mit legalen Tools unterwegs, lade mir runter, was das Uni-Modem hergibt. Aber Passworte hacken? Nein, ich respektiere die Privatsphäre anderer Leute.

»Haben Sie ein Zugriffsprotokoll, ein Logfile? Falls ja, bin ich gerne bereit, nach Ihrem Passwort zu suchen.«

Ny'Chelle verzieht verächtlich die Lippen. »Wie du willst«, sagt sie und rollt einen kleinen Beistellwagen in mein Blickfeld.

Auf ihm liegt ein mit schwarzen Tüchern verhüllter Gegenstand. Ein letzter fragender Blick in meine Richtung, und Ny'Chelle entfernt die Tücher vom Wagen. Katees längs gespaltener Schädel samt seinen fein präparierten Hirnhälften und der silbernen Kugel zwischen Groß- und Kleinhirn tanzen vor meinen Augen. Kurz drifte ich weg und wieder zurück. Mein Mund schäumt, der Anfall kämpft um die Kontrolle über meinen Körper, schafft es nicht. Ich würge, mein Magen zieht sich zusammen, ich erbreche Gallensaft.

»Nehmen Sie das weg. Bitte!«

Ny'Chelle denkt nicht daran. »Du kannst dir die Show sparen. Deine Epilepsie versucht die psychochemische Bindung des AntiNy zu kompensieren. Das wird nicht funktionieren. Gib mir den Zugangscode und ich erlöse dich.«

»Wofür?«, hauche ich und warte sehnsüchtig auf die Bewusstlosigkeit.

»Zum K-db!«

K-db! Die Erkenntnis jagt einem Stromschlag gleich durch meinen Körper. Da war es: Katees unheimliches Gestammel. »Hd-k-db.«

»Ich weiß nichts von einem KahDehBeh.«

»Du willst mir allen Ernstes sagen, dass du seit über einem Jahrzehnt ein HD dein Eigen nennst, das Ding gevögelt hast, ohne zu wissen, was da in deinen Armen gelegen hat?«

»HahDeh?«

Ny'Chelle verliert die Fassung, holt Luft und brüllt mit aller Kraft in mein rechtes Ohr.

»Human device! Und wenn ich nicht sofort das Passwort zum Kernel Debugger bekomme, reiße ich dir dein Herz raus und fresse es vor deinen brechenden Augen.«

Ein Zittern geht durch ihren Körper, ihre makellosen Züge morphen zu einer Fratze des Grauens. Das Raubtiergebiss schiebt sich weiter aus ihren Kiefern hervor, ihre rot-goldenen Augen erlöschen und werden pechschwarz. Ein Grauschleier fegt über ihr Federkleid und lässt es rapide altern. Passend zum Gebiss verformen sich die Fingernägel zu rasiermesserscharfen Krallen. Die Kreatur wird von schweren Hustenanfällen heimgesucht, geifert grünen Speichel. Federn lösen sich aus ihren Schwingen, schweben zu Boden. So schnell der Spuk gekommen ist, verschwindet er, und Ny'Chelles menschliche Züge kehren zurück. Ihr gelichtetes Federkleid bleibt schmutzig grau.

»Entschuldigung!«, stammelt sie und verlässt fluchtartig die Kammer.

Katee, ein human device? Ein menschliches Gerät? Und der Hd-k-db, ein human device kernel debugger? Ein Werkzeug zum Auffinden, Diagnostizieren und Beheben von Fehlern in einem Computersystem? Debugger funktionieren auf unterster Ebene, bevor das Betriebssystem geladen wird. Soll das heißen, dass der Computer Katee durch Schüsse beschädigt worden ist und das Notprogramm, den Debugger gestartet hat? Dieser hat Katees Körper übernommen und mit untotem Leben erfüllt? Oh, mein Gott! Das Stottern ist keine Botschaft gewesen, sondern eine Eingabeaufforderung.

Meine Zähne rammen sich in die Unterlippe. Der Geschmack von Blut drängt die epileptischen Nebel in meinem Kopf zurück. Wie die Segmente einer Pusteblume setzt sich das mörderische Puzzle zusammen. Mein bisheriges Leben zerplatzt wie eine Seifenblase.

Es raschelt, und meine Peinigerin kehrt in Begleitung zweier Roboter zurück. Sie sind knapp zwei Meter groß und aus einem flexiblen, goldglänzenden Werkstoff gefertigt. Ihre Bewegungen sind geschmeidig, lautlos und ohne Faltenbildung an den Gelenken. Die Maschinen sind geschlechtslos und verfügen über einen, den Kopf umspannenden, schwarzen Wulst. Ihre Existenz erdrückt mich, es bedarf keiner Anstrengung, ihren Zweck zu erraten: Henker.

Lauwarme Metallpranken umfassen meine geschwollenen Handgelenke. Ich schreie vor Schmerz. Die Fesselungen öffnen sich, und ich werde in die Höhe gewuchtet.

»Ich hatte dir einen schmerzlosen Tod angeboten, doch ohne Passwort sehe ich keinen Grund, mein Versprechen zu halten. Die Gladiatroniken sind hier, um deinem Erinnerungsvermögen auf die Sprünge zu helfen. Sie werden dir unmissverständlich zeigen, was es heißt, den starken Mann spielen zu wollen.«

»Wie ich Ihnen sagte, ich habe kein Passwort. Ich weiß nur, dass Sie das Abscheulichste sind, was mir in meinem kurzen Leben begegnet ist. Gegen Sie sind selbst die Mörder meiner Freundin Heilige.«

»Es reicht! Befehl 33: Bis zum Tod. Fort mit ihm!«

Die seelenlosen Maschinen nicken devot, schleppen mich aus der Kammer und einen röhrenförmigen Gang entlang. An seinem Ende öffnet sich ein Schott und gibt den Blick auf eine weitere Folterzelle frei. Statt eines Stuhls stehen zwei Pfähle im Abstand von weniger als zwei Metern mitten im Raum. Beide Pfähle verfügen über Hand- und Fußschellen. Ich werde wie ein X zwischen den Pfählen aufgespannt. Die Schmerzen in den Händen sind unbeschreiblich.

Die Killermaschinen ziehen Stacheldrahtruten aus ihren Fingerspitzen. Mein Herz rutscht in die nicht vorhandene Hose. Ich verstehe, was Befehl 33 bedeutet: Entweder ich rede, oder ich werde in Stücke gepeitscht.

Die Maschinen fahren ihren Augenwulst hoch. Ein dunkelroter Punkt leuchtet auf und ehe ich schreien kann, beißen sich die Ruten durch meine Brusthaut. Meine linke Brustwarze klatscht an die Wand, mein Blut spritzt durch die Zelle. Schlag um Schlag reißen mir die Ruten das Fleisch von den Knochen. Als ich meine Rippen sehe, versagt meine Stimme, wird kraftlos und geht in ein heiseres, wahnsinniges Kichern über.

Plötzlich kommt die Erkenntnis. Das Wort! Klarer als jede Erinnerung an mein bisheriges Leben und intensiver als alle erlittenen Schmerzen. Ich flüstere das Wort, und die Gladiatroniken stoppen ihr unheiliges Werk augenblicklich.

» Sternenprinz. «

Die Augenwülste, besser gesagt, die Visiere schließen sich. Die Maschinen verlassen das Schlachthaus. Wie durch dichten Nebel sehe ich, wie meine Brustwarze langsam an der Wand heruntergleitet und eine Blutspur hinterlässt. Ich werde bewusstlos.

Langsam öffne ich die Augen, blicke erneut in pinkfarbenes Licht. Ich sitze auf einem Stuhl, bin ungefesselt und stecke in einem sauberen, pyjamaähnlichen Kleidungsstück. Vor mir steht Ny'Chelle, breitbeinig und mit vor geschrumpften Brüsten verschränkten Armen. Ihre Augen sezieren mich. Ihre Attraktivität ist verschwunden, sie wirkt ungepflegt und zerzaust. Sie seufzt, verliert weitere Federn.

»Manchmal geschehen Zeichen und Wunder.« Ihre Stimme klingt wie eine Entschuldigung.

Seltsam, denke ich und blicke verwundert auf meine geschundene Hand. Anstelle dicker Verbände und Schmerzen fühle ich glatte Haut und intakte Knochen. Auch die Brustwarze ist dort, wo sie sein soll. Gähne und begebe mich erneut in Morpheus Arme.

Leiden. Schlafen. Sterben und erwachen. Ich fühle eine Liege in meinem Rücken, jemand räuspert sich. Ich hebe meinen Kopf. Ein paar Meter vor mir steht ein Mann in militärischer Grundhaltung. Das Gesicht zur Wand, den Rücken mir zugedreht. Kurzes, graues Haar bedeckt seinen Hinterkopf. Wie Ny'Chelle trägt er einen Einteiler. Pechschwarz. Hat Ny'Chelles Bekleidung ihre erotische Ausstrahlung unterstrichen, wirkt der Mann in seiner Bekleidung autoritär und kompromisslos. Seine Anwesenheit verspricht nichts Gutes.

»Hey!«, rufe ich und versuche seine Aufmerksamkeit zu erregen.

Er reagiert nicht. Ich versuche aufzustehen. Meine Beine sind Wackelpudding, drohen nachzugeben. Vielleicht ist es besser, zunächst auf der Liege sitzen zu bleiben.

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