Walter Brendel - Unter der Sonne geboren, 1. Teil

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Unter der Sonne geboren, 1. Teil: краткое содержание, описание и аннотация

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In diesen 1. Teil der mehrteiligen Roman-Dokumentation über Ludwig XIV., König von Frankreich, beginnen wir mit der Kindheit des künftigen Sonnenkönigs, betrachten seine Vorgänger und seine Eltern, dem Paten, Kardinal Mazarin und dessen Beziehung zur Königin-Mutter und Regentin, werfen einen Blick auf seine Erziehung, durchleben mit ihm die gefährliche Pockenerkrankung und den Bürgerkrieg und insbesondere den Aufstand der Fronde in Paris und die damit verbundenen Machtkämpfe, auch in der königlichen Familie, bis zur Volljährigkeit des jungen Monarchen. Selbstverständlich auch seine ersten Erfahrungen mit dem «schwachen» Geschlecht.

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Richelieu stirbt im Dezember 1642, im März 1643 folgt der König. Sein Sohn und Nachfolger Ludwig XIV. ist erst vier Jahre alt.

Die Witwe Ludwigs XIII. wird Vormund des kleinen Thronfolgers. Zum Erstaunen vieler wählt Anna als Nachfolger Richelieus dessen Vertrauten Giulio Mazarin(i), der seit 1641 Kardinal ist, ohne je Priester gewesen zu sein. Frankreichs Zukunft, so sagen ihre Widersacher, läge nun in den Händen einer spanischen Regentin und eines italienischen Ministers - beide „Ausländer“, beide katholisch.

Königin-Witwe Anna von Österreich

Kindheit

Kardinal Richelieu, der große Staatsmann ist tot. Der König liegt im Sterben. In Frankreich rumort es. Der Adel strebt zur alleinigen Macht, das Parlement will mehr Einfluss, das Volk stöhnt unter den Steuern, Katholiken und Hugenotten liefern sich blutige Schlach-ten. Das Chaos ist vorprogrammiert oder? Kann es einen neuen Richelieu oder gar einen neuen, besseren König geben……?

Ludwig XIV. wurde am 5. September 1638 in der französischen Residenzstadt Saint-Germain-en-Laye geboren.

Das Schloss Saint-Germain-en-Laye ist eine Schlossanlage in der französischen Stadt Saint-Germain-en-Laye im Département Yvelines etwa 19 Kilometer westlich von Paris. Seit seiner Errichtung als Burg im 13. Jahrhundert diente es bis in das 17. Jahrhundert als Residenz der französischen Könige, ehe Ludwig XIV. 1682 mit sei-nem Hof nach Versailles umzog.

Eigentlich hatte keiner mehr damit gerechnet, dass aus der Ehe zwischen Ludwig XIII. und Anna von Österreich noch Kinder entstehen.

Das Paar, das unterschiedlicher nicht sein konnte, lebte in verschiedenen Welten. Ludwig bevorzugte die Jagd und wohl auch die Jäger. Anna war dem Theater Tanz und der leichten Muse zugetan.

Ludwig XIV. als Zehnjähriger

Nach dreiundzwanzig Jahren unfruchtbarer Ehe in wachsender Verbitterung kam es am 5. Dezember 1637 zu einer schicksalhaften Begegnung der Eheleute. Der König der eigentlich auf dem Weg in sein Jagdschloss war musste wegen eines Unwetters seine Reise unterbrechen und im Louvre übernachten. Dort hatte sich die Königin für den Winter eingerichtet. Zur damaligen Zeit wurden die Schlösser nur dann möbliert wenn der König anreiste sonst standen sie meist leer. Der König sah sich also gezwungen das einzige vorhandene Bett aufzusuchen, das der Königin. Neun Monate später brachte Anna von Österreich im Alter von achtunddreißig Jahren ihr erstes Kind den Dauphin Ludwig XIV. zur Welt der jedoch bei der Geburt so schwach war, dass sofort eine Nottaufe vollzogen werden musste.

So glücklich der König sich über sie Geburt des Stammhalters zeigte so wenig nahm er Anteil an seinem Leben. Der Grund für sein mangelndes Interesse an seinem Sohn war Ludwigs neuer Favorit Henri Cinq-Mars. In dieser Zeit gebar Anna trotz der homosexuellen Phase ihres Mannes am 5. September 1640 ihren zweiten Sohn Philipp.

Das Verhältnis des Königspaars verbesserte sich dadurch zwar nicht, aber aus der kinderlosen, leicht angreifbaren Spanierin mit ungewisser Zukunft war die Mutter des zukünftigen französischen Königs geworden, und das festigte ihre Stellung ungemein. Anders als bei den Beziehungen Katharinas zu ihren Kindern oder gar Marias zu ihrem Sohn entwickelte sich zwischen Anna und dem kleinen Ludwig ein inniges Mutter-Kind-Verhältnis. Im Gegensatz zu Katharina und Maria von Medici war die spanische Königstochter allerdings auch selbst in einer harmonischen Familie aufgewachsen. Ausdrücklich riet Anna den Erziehern, das Kind nur im äußersten Notfall auszupeitschen und dann darauf zu achten, dass es keine anderen Zeugen gab, um es nicht unnötig zu beschämen. Tatsächlich war Hausarrest die schlimmste in der Erziehung des Dauphins jemals angewandte Strafe, und Anna zog es ohnehin vor, ihn durch gutes Zureden und vernünftige Erklärungen zu überzeugen.

Kinderporträt Philippes (rechts) und seines Bruders Ludwig

Von Geburt an war Ludwig ein mürrisches Kind gewesen, das stundenlang schrie und den ständig wechselnden Ammen mit seinen Kiefern die Brüste zerfetzte, da es ja unstatthaft war, dass eine Königin selbst stillte. Die Geburt des jüngeren Bruders hatte seine Unzufriedenheit noch verstärkt: Philippe, der schon als Säugling die Herzen eroberte, der so früh lachte und den alle liebten, obwohl er doch niemals König sein würde wie Ludwig, der sich seiner künftigen Erhabenheit bereits bewusst war, als er noch in Mädchentracht bei den Frauen erzogen wurde.

Der verhasste Vater

Ludwig, der Vater des Sonnenkönigs, kam am 27. September 1601 in Fontainebleau zur Welt. Nach 50 Jahren war er der erste Dauphin, der in Frankreich geboren wurde. Er wuchs fern vom Hof unter der Obhut der Madame de Mouglat und des Leibarztes Jean Héroard auf. Letzterer führte ein genaues Tagebuch und hinterließ damit ein einzigartiges Dokument über die Prinzenerziehung aus einer Zeit, die kaum schriftliche Quellen über Kinder kennt. Das empfindsame Kind litt unter der strengen, durch Schläge geprägten Erziehung und der Trennung vom vergötterten Vater.

1615 dann die Hochzeit mit der spanischen Prinzessin Anna von Österreich. Während seine Schwester Elisabeth (1602–44) mit dem spanischen Thronfolger, dem späteren Philipp IV. von Spanien (1621–1665) vermählt wurde.

In ihrer Eile, die Hochzeit vollzogen zu sehen, verschloss die Regentin, Maria von Medici, die Augen vor der Tatsache, dass Ludwig für diese Prüfung noch in keiner Weise bereit war. Mit fünfzehn Jahren - der König war so alt wie die Braut - war Ludwig ein schmächtiger, bartloser, überaus schüchterner Jüngling, der die Schwelle der Pubertät noch nicht überschritten hatte. Obwohl seine Ängste nur allzu offensichtlich waren, geleitete Maria ihn am Abend des Hochzeitstages in einer Prozession in das Schlafgemach der Braut und zwang ihn, in das Ehebett zu steigen. Dann zog sie die Vorhänge des Baldachins zu und entfernte sich mit ihrem Gefolge.

Zwei Stunden später kehrte Ludwig in sein Zimmer zurück und zeigte seinem Leibarzt seine gerötete Eichel, wobei er erklärte, er habe es „zweimal getan“. Von Heroard nach der Reaktion der Braut gefragt, berichtete er nur: „Ich habe sie gefragt, ob sie wollte, und sie hat ja gesagt.“ Schwer zu sagen, ob er bewusst log, oder ob es die Unerfahrenheit war, die ihm verwehrte, sein Scheitern zu ermessen. Sicher ist, dass mehr als vier Jahre vergehen sollten, bevor er sich dem Ehebett ein zweites Mal näherte und Anna endlich in jeder Hinsicht zu seiner Frau machte.

Um seine Schüchternheit, seine Angst vor Frauen, seinen Widerwillen vor Körperlichkeit und seine sexuellen Tabus zu überwinden, hätte Ludwig ermuntert werden müssen, sich mit seiner jungen Frau vertraut zu machen, indem man ihm gestattete, so oft wie möglich mit ihr allein zu sein und sie auch bei der täglichen Aus-übung der königlichen Amtsgeschäfte an seiner Seite zu haben.

Aber genau das war es, was seine Mutter fürchtete. Maria wollte ihren Einfluss auf den Sohn mit niemandem teilen, darum hatte sie nicht die Absicht, der neuen Königin, die nach der Etikette einen höheren Rang einnahm als sie, den Vortritt zu lassen. Noch weniger aber wünschte sie, dass Ludwig durch das Eheleben endlich erwachsen wurde und seine Verantwortung als Herrscher in vollem Umfang wahrnehmen konnte. Darum tat sie alles, um die beiden Ehegatten so häufig wie möglich zu trennen, behandelte sie wie Bruder und Schwester statt wie Mann und Frau und beschränkte ihre Begegnungen auf kurze protokollarische Besuche. Außerdem versäumte sie keine Gelegenheit, die Schwiegertochter in den Augen des Sohnes in ein schlechtes Licht zu rücken, eine Sabotage, die nach ihrer Rückkehr aus dem Exil in Blois systematische Formen annahm: „Die Königinmutter“, schrieb Madame de Motteville, die Gesellschaftsdame Annas von Österreich, „war überzeugt davon, dass sie nur dann absolute Macht über den jungen Prinzen besaß, wenn seine Gemahlin, die Prinzessin, mit ihm nicht im Einklang war, daher bemühte sie sich mit großem Eifer und mit Erfolg, das gegenseitige Unverständnis der Eheleute aufrechtzuerhalten, so dass die Königin, ihre Schwiegertochter, von nun an weder Wertschätzung noch irgendeine Liebenswürdigkeit erfuhr.“

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