James Cooper - Der letzte Mohikaner

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In der Mitte des 18. Jahrhunderts, zur Zeit des Krieges zwischen Franzosen und Engländern um die Vorherrschaft in Nordamerika, haben sich beide Seiten mit Indianerstämmen verbündet; die einen mit den Huronen, die anderen mit den Mohikanern.
Dies ist die legendäre Geschichte von Uncas, Chingachgook und Falkenauge, die zwei weiße Frauen aus der Gewalt von Magua befreien wollen. Eine große Geschichte, erzählt in atemberaubenden Bildern, die die archaische Wucht der Erzählung Coopers auf unvergessliche Weise einfangen.

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Ehe der Fremde auf diesen Vorschlag etwas erwidern konnte, sprengte ein anderer Reiter durch das Gebüsch auf den schmalen Pfad.

»Wie weit mögen wir denn von Fort ›Edward‹ entfernt sein?« fragte der neue Sprecher. »Den Ort, nach dem Ihr uns weist, verließen wir heute morgen. Unser Ziel ist die Quelle des Sees.«

»Dann müßt Ihr Eure Augen früher als den Weg verloren haben. Der Weg nach Eurem Ziel ist wenigstens zwei Ruten breit in den Wald ausgehauen, so daß Ihr ihn schwerlich verlieren könnt.«

»Wir wollen uns nicht über die Vortrefflichkeit des Weges streiten«, versetzte Heyward lächelnd. »Es ist genug, wenn ich Euch sage, daß wir uns einem indianischen Führer anvertraut haben, der uns einen wesentlich kürzeren Weg führen wollte. Er muß sich scheinbar verirrt haben.«

»Ein Indianer in den Wäldern verirrt!« sprach der Kundschafter, bedenklich den Kopf schüttelnd. »Es ist seltsam, daß sich ein Indianer zwischen dem Horican und der Krümmung des Flusses nicht mehr zurechtfinden soll! Ist er ein: Mohawk?«

»Nicht von Geburt, obgleich er von diesem Stamme aufgenommen worden ist. Ich glaube, er ist einer von denen, die Ihr als Huronen bezeichnet.«

»Howgh!« riefen die zwei Begleiter des Kundschafters, die bis dahin dem Gespräch unbeweglich und scheinbar gleichgültig zugehört hatten.

»Ein Hurone!« wiederholte der Kundschafter bedenklich. »Das ist ein diebisches Geschlecht. Es sollte mich nicht wundern, wenn Ihr es nicht noch mit mehreren von ihnen zu tun bekommt.«

»Ihr vergeßt, unser Führer ist jetzt ein Mohawk und dient als Freund bei unserem Heer.«

»Und ich sage Euch, wer als Mingo geboren ist, als Mingo auch stirbt«, entgegnete der Jäger bestimmt.

»Ich will jetzt nicht den Charakter eines Mannes untersuchen, den ich kenne und der Euch fremd ist«, sprach Heyward ungeduldig. »Sagt mir lieber, wie weit wir von Fort ›Edward‹ entfernt sind.«

»Das kommt darauf an, wer Euch führt«, erwiderte ausweichend der Kundschafter.

»Ich wünsche keinen Streit mit Euch«, bemerkte Heyward in höflicherem Ton. »Wenn Ihr mir die Entfernung von Fort ›Edward‹ sagt und mich dahin führt, so soll Eure Bemühung nicht unbelohnt bleiben.«

»Wer bürgt mir dafür, daß ich keinen Feind oder Spion Montcalms nach den Festungswerken des Heeres führe? Nicht jeder, der Englisch spricht, ist deshalb ein Ehrenmann.«

»Wenn Ihr bei dem Heere dient und dessen Kundschafter seid, so müßt Ihr das sechzigste Regiment des Königs und seinen Major kennen.«

»Seinen Major?« unterbrach der Jäger. »Wenn ein Mann im Lande ist, der Major Effingham kennt, so bin ich es.«

»Das Korps hat mehrere Majore. Den Ihr kennt, meine ich nicht. Ich spreche von dem jüngsten, der die Kompanien in ›William Henry‹ befehligt.«

»Ich habe auch von ihm gehört. Er ist noch recht jung für einen solchen Rang, doch sagt man, er sei ein geschickter Soldat.«

»Was er auch immer sein mag, er spricht jetzt mit Euch und Ihr habt daher keinen Feind in ihm zu fürchten.«

Der Kundschafter betrachtete Heyward erstaunt und antwortete immer noch etwas argwöhnisch:

»Ich habe gehört, daß heute morgen eine Abteilung aus dem Lager nach dem Ufer des Sees abgehen sollte.«

»Da habt Ihr recht gehört. Ich wählte einen kürzeren Weg und verließ mich dabei auf den indianischen Führer.«

»Und er täuschte Euch und lief davon.«

»Keines von beiden, denn er ist noch in meinem Gefolge.«

»Ich möchte mir diesen Menschen etwas näher ansehen.

Wenn es ein echter Irokese ist, dann erkenne ich ihn sofort an seinem falschen Blick und an der Farbe seines Gesichtes«, sprach der Kundschafter und schritt an Heywards Pferd vorbei.

Nachdem er das Gebüsch beiseite geschoben hatte, traf er einige Schritte weiter auf die Frauen, die der Besprechung mit Sorge zugehört hatten. Etwas abseits lehnte der Läufer an einem Baum. Mit unveränderter Miene hielt er der Prüfung des Kundschafters stand. Zufrieden mit dem Ergebnis seiner Forschungen verließ ihn der Jäger und kehrte zu Heyward zurück.

»Ein Mingo ist und bleibt ein Mingo«, sprach er. »Wenn wir alleine wären, so könnte ich Euch den Weg nach ›Edward‹ in einer Stunde zeigen. Aber mit den Frauen in Eurem Gefolge ist das unmöglich.«

»Warum? Sie sind zwar ermüdet, aber für einen Ritt von ein paar Meilen noch kräftig genug!«

»Es ist vollkommen ausgeschlossen«, wiederholte der Kundschafter bestimmt. »In Begleitung Eures indianischen Läufers möchte ich nach Einbruch der Nacht keine Meile in diesen Wäldern gehen. Sie sind voll von lauernden Irokesen und Euer falscher Mohawk weiß genau, wo er sie zu finden hat.«

»Seht Ihr die Sache so an?« sprach Heyward jetzt leiser. »Ich selbst habe auch schon Verdacht geschöpft und wollte ihm nicht länger folgen. Deshalb ließ ich ihn hinter mir hergehen.«

»Ich wußte, daß er ein Schurke ist, als ich ihn sah!« versetzte der Kundschafter. »Der Dieb lehnt am Fuße des jungen Baumes. Ich kann ihn von hier aus aufs Korn nehmen und dafür sorgen, daß ihm wenigstens für einen Monat das Herumstreichen in den Wäldern vergeht.«

»Das dürft Ihr nicht, er kann auch unschuldig sein.«

»Auf die Schurkerei eines Irokesen darf man mit Sicherheit rechnen«, sprach der Kundschafter und griff nach seiner Büchse.

»Halt!« unterbrach ihn Heyward. »Wir müssen an etwas anderes denken – auch wenn ich Grund habe zu glauben, daß er mich getäuscht hat.«

Der Jäger, der seine Absicht, den Läufer lahm zu schießen, aufgegeben hatte, sann einen Augenblick nach. Dann machte er ein Zeichen, das seine zwei roten Begleiter an seine Seite rief. Sie sprachen leise, aber lebhaft in delawarischer Sprache miteinander. Die beiden Indianer hatten seine Wünsche bald verstanden, legten ihre Gewehre weg und wandten sich in entgegengesetzter Richtung in das Dickicht.

»Jetzt geht zurück«, sprach der Jäger wieder zu Heyward. »Haltet den roten Teufel mit Reden hin. Die Mohikaner wollen ihn lebendig fangen, ohne seine Schminke zu verderben.«

»Nein«, sprach Heyward stolz, »ich will ihn selbst fassen.«

»Pah! Was vermögt Ihr zu Pferde gegen einen Indianer?«

Heyward befolgte den Rat, obgleich ihm die Rolle, die er zu spielen hatte, nicht behagte. Von Sorgen bedrückt, verließ er den Kundschafter und ritt nach der Stelle, wo der Läufer immer noch an den Baum gelehnt stand.

»Du siehst, Magua«, sprach er vertraulich, »daß die Nacht einbricht und wir immer noch in der Nähe von ›William Henry‹ sind. Du hast den Weg verfehlt. Doch zum Glück haben wir einen Jäger getroffen, der ist mit den Fährten des Wildes vertraut und verspricht uns nach einem Platze zu fuhren, wo wir uns bis morgen ausruhen können.«

Der Indianer heftete seine funkelnden Augen auf Heyward und fragte in seinem gebrochenen Englisch: »Ist er allein?«

»Allein?« wiederholte verlegen Heyward. »Du weißt ja, daß wir bei ihm sind.«

»Dann kann le Renard Subtil gehen«, erwiderte der Läufer. »Und die Bleichgesichter werden nur Leute ihrer eigenen Farbe sehen.«

»Wen nennst du le Renard Subtil?«

»Diesen Namen haben mir meine kanadischen Väter gegeben«, antwortete stolz der Läufer.

»Es ist gut, Magua«, sprach Heyward. »Sind wir nicht Freunde? Warum sollen böse Worte zwischen uns gewechselt werden? Komm, ruhe deine müden Glieder jetzt aus und öffne deine Reisetasche, um dich zu stärken. Wir haben nur wenig Zeit, und wenn die Frauen ebenfalls gegessen haben, wollen wir weitergehen.«

»Die Bleichgesichter machen sich zu Hunden ihrer Frauen«, murmelte der Indianer in seiner Muttersprache. »Und wenn sie essen wollen, müssen ihre Krieger den Tomahawk beiseite legen.«

»Le Subtil sagt, es ist gut.«

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