Serena S. Murray - Celeste - Siehst du mich?

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Wo sich Schatten befinden, gibt es auch Licht. Und wo es Licht gibt, findet man die Seelen der Verstorbenen.
Ian ist Geisterjäger und mit seinem Leben ganz zufrieden. Bis ihm eine junge Frau in London begegnet, die griechische Götter, Monster und Geheimnisse mit sich bringt, die ganz und gar nicht ans Licht dringen sollten.
Celeste ist eine Dunkle, eine Seelenfängerin. Doch als eine Seele aus ihrer Schattenwelt flieht, liegt bald das Schicksal Edrès in ihren Händen.

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Auf wackeligen Beinen erhob er sich schwerfällig. Erst, nachdem er der Meinung war, dass der Geist wirklich verschwunden war, ging er zurück zur Treppe. Unten am Absatz konnte er James sehen, der besorgt zu ihm hinaufschaute.

„Was ist los? Ich könnte ja jetzt scherzen und sagen, du siehst aus, als ob du einen Geist gesehen hättest.“

Der Scherz misslang ihm sichtlich und doch brachte es Ian zum Lächeln. Er ignorierte seine wackeligen Beine und stieg die Treppe hinunter.

„Der Geist ist weg.“

„Das ist doch gut, oder nicht?“

Zögernd nickte Ian, bevor er fragte: „Wollen wir noch etwas trinken gehen? Hier muss es doch irgendwo einen Pub geben, oder?“

James schien zu spüren, dass er erst einmal Zeit brauchte, um seine Gedanken zu sortieren. „Lass uns einfach zu mir fahren. Ich habe Whiskey im Angebot.“

Wie so viele Londoner besaß James kein Auto und so fuhren sie mit der U-Bahn in einen Vorort von London, wo sich James vor etwa zwei Jahren ein Haus gekauft hatte. Die ganze Fahrt über schwiegen sie.

Erst, als sie es sich in James’ geräumiger Küche gemütlich gemacht hatten, schwenkte Ian sein Glas in der Hand hin und her und beobachtete dabei die dunkle Flüssigkeit im Glas. Dabei erzählte er James alles, was er gesehen und erlebt hatte.

„Wenn ich das jetzt richtig verstehe, hat dir der Geist, den du einwandfrei erkennen konntest, eine Art Film vorgespielt, in der eine Gestalt an einem Lagerfeuer die Hauptrolle spielte. Richtig?“

Ian nickte.

„Oh Mann. Das jagt mir regelrechte Angstschauer über den Rücken“, sagte James, bevor er den restlichen Inhalt seines Glases hinunter kippte. Aus der Flasche auf dem Tisch füllte er sich nach. Ein Blick auf Ian sagte ihm, dass sich auch heute nichts geändert hatte. Der gebürtige Schotte würde bei einem Glas bleiben.

Seine Jugend im Pub hatte ihn gelehrt, dass man mit Alkohol vorsichtig sein musste. Doch trotz allem genoss Ian das Brennen, das der edle und ohne Zweifel teure Tropfen in seinem Magen auslöste.

„Gibt es sonst noch etwas, was du mir erzählen möchtest?“, fragte James betont beiläufig.

„Was meinst du?“

„Ach komm schon. Ich habe zwei Wochen gebraucht, um dich ans Telefon zu holen. Das sieht dir nicht ähnlich. Zuerst habe ich ja eine Frau hinter deinem Verschwinden vermutet, aber jetzt bin ich mit nicht mehr so sicher.“

Ian lachte trocken auf. „Wenn du wüsstest, wie nah du an der Wahrheit dran bist.“

„Dann hast du wirklich jemanden kennen gelernt?“

Ian starrte in sein Glas, das noch nicht einmal zur Hälfte geleert war. Kurz rang er mit sich, ob er es James erzählen sollte, doch dann wurde ihm etwas bewusst. Er hatte viele Freunde, die auf der ganzen Welt verteilt lebten. Aber James war der Einzige, der von seinem Nebenberuf mit den Geistern wusste. Seit dem Tag im Pub seines Vaters waren sie die besten Freunde geworden. Er konnte darauf vertrauen, dass James nicht gleich die Männer mit den weißen Kitteln anrufen würde.

„Ich war in Athen, wie du ja weißt. Eigentlich hatte ich vor, für mein neues Buch zu recherchieren.“ Normalerweise hätte James jetzt einen Witz über erfolgreiche Autoren gemacht, die sich solch ein sorgloses Leben leisten konnten, doch sein Freund hielt sich diesmal zurück. Also fuhr er mit seiner Erzählung schnell fort, bevor er es sich anders überlegen konnte.

„An meinem dritten Tag dort lief ich einfach durch die Straßen, um ein Gefühl von der Stadt zu bekommen. Irgendwann kam ich am Hafen von Piräus an. Während ich dort stand und auf das Meer hinausschaute, stellte sich eine Frau neben mich.“

„Aha.“

Ian schüttelte lächelnd den Kopf. „Nicht aha. Die Frau war merkwürdig. Ich konnte nicht im Geringsten einschätzen, wie alt sie war. In der einen Sekunde sah sie aus wie eine Jugendliche zwischen sechzehn und achtzehn und im nächsten Moment hätte sie über sechzig sein können. Ich dachte schon, ich habe zu viel Sonne abbekommen. Doch nach ein paar Minuten Smalltalk fühlte ich mich in ihrer Nähe wirklich wohl. Sie hat sich erkundigt, was ich in Griechenland mache. Und so kam eines zum anderen. Ich habe ihr von meinem Leben, meiner Familie, ja sogar von dir erzählt. Es war, als wäre es das Natürlichste der Welt, einer Wildfremden so intime Details zu erzählen. Zum Schluss lächelte sie mich freundlich an und meinte, dass wir uns bestimmt bald wiedersehen werden. Sie stieg in eines der Bote ein und rief mir noch zu, dass sie mir noch einen Rat geben wolle.“

„Und der lautet?“, fragte James ungeduldig, als Ian nicht weitererzählte.

„Ich solle auf mein Gefühl vertrauen. Dass ich niemals daran zweifeln soll, was ich sehe und wahrnehme.“

James füllte sich sein Glas erneut nach und kippte die Hälfte des Inhaltes hinunter. Zum Glück vertrug er so einiges. „Und warum bist du dann so lang nicht an dein Handy gegangen?“

Ian zuckte unbehaglich mit den Schultern, bevor auch er einen kleinen Schluck trank. „Ich musste erst einmal mit der Welt und mir wieder ins Reine kommen. Diese Begegnung hat vielleicht zehn oder fünfzehn Minuten gedauert. Aber danach habe ich wirklich an meiner Zurechnungsfähigkeit gezweifelt. Ich lief anschließend wieder zu meinem Hotel zurück und auf dem gesamten Weg hatte ich das Gefühl, in den Gassen seltsame Geräusche und Bewegungen wahrzunehmen, obwohl es mitten am Tag war. Ich meine, ich schreibe Fantasy-Bücher. Meine Fantasie war schon immer – na sagen wir mal – außergewöhnlich. Aber ich wusste, dass ich mir das alles nicht einfach nur einbildete.“

Nach diesem Geständnis schwiegen beide Männer einvernehmlich. Früher hatte James seinen Freund ein kleines bisschen um seine Fähigkeit beneidet. Doch jetzt war er sich gar nicht mehr so sicher, ob es ein Segen war, Dinge wahrzunehmen, die andere Menschen niemals in ihrem Leben zu sehen bekamen.

Edrè

Celeste streckte ihre müden Knochen der aufgehenden Sonne entgegen, als sie sich auf der Lichtung umsah, auf der sie die Nacht verbracht hatte.

Nachdem sie sich bei ihrem Vorgesetzten und ihren Eltern abgemeldet hatte, war sie noch am gleichen Abend aufgebrochen. Wobei sie ihren Eltern natürlich nicht die ganze Wahrheit erzählt hatte. Nach etwa zwei Stunden war sie in ihrer Schattengestalt gereist, während Azia sich stets in ihrer Nähe aufhielt.

Doch als sie den Wald erreichte, der als Gebiet der Waldnymphen galt, musste sich ihr Körper wieder manifestieren. Hier herrschte eine andere Magie, die den Dunklen verbot, ihre eigene Macht anzuwenden. Das hieß, sie konnte sich hier nur auf ihre Kampfkunst besinnen, sollte sie in Gefahr geraten. Und die Chancen dafür standen gut.

Auch wenn es zivilisierte Städte gab, in denen es Elektrizität und fließendes Wasser gab, so bestand die Hälfte von ganz Edrè aus Gebieten, die durch die verschiedenen Gruppen der Nymphen regiert wurden. Und Celeste hatte noch keine dieser modernen Städte gesehen. Die Menschen und Nymphen hatten vor Jahrhunderten ein Abkommen getroffen. Für die Jagd nach den Hellen durften sie die Gebiete des jeweils anderen durchstreifen. Aber eben nur aus diesem Grund. Ansonsten mussten Reisende sich an den Grenzen bewegen, was mitunter den Verlust von mehreren Tagen bedeuten konnte.

Nachdem Celeste ihre wenigen Habseligkeiten eingesammelt und in einem Sack auf ihrem Rücken verstaut hatte, machte sie sich wieder auf den Weg. Sie folgte einem schmalen Pfad, der sie an kleine Flüsse, weitere Lichtungen und Waldgebiete brachte, durch den kaum etwas in der Ferne zu sehen war. Das satte Grün der Bäume schloss die Sonnenstrahlen fast vollständig aus, sodass es immer kühler wurde, je weiter sie vordrang.

Als sie nach gut einer Stunde die nächste Lichtung erreichte, stieß Azia einen schrillen Ton aus, bevor sie wie ein Pfeil vom Himmel herunterschoss und nur in letzter Sekunde abbremste, um auf ihrer linken Schulter zu landen. Ihre Kleidung war dafür geschaffen worden, im Kampf zu bestehen, sodass sie dick genug war, um sie vor Azias Krallen zu schützen.

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